Beiträge von Haralder

    In meiner Erinnerung ist der Sommer nicht außergewöhnlich. Ich war als Kind immer der erste im Schwimmbad mit meiner Jahreskarte und da gab es auch Jahre wo es unglaublich heiß war und das Freibad meine zweite Heimat war und dann gab es Jahre wo das Freibad die meiste Zeit wegen schlechtem Wetter zu war und wenn es offen war, dann war dass Wasser nahe an Gefrierpunkt.

    Die Erinnerungäuscht uns alle. Wie erinnern uns an einem angenehmen Durchschnitt. Die unangenehmen Extreme vergessen wir. In der Erinnerung war früher alles besser, Objektiv gesehen eben nicht. Total romantisch früher mit dem Kohleofen im Wohnzimmer. Der Gestank, Dreck und Kohle schleppen sowie die miese Raumluft sind da irgendwie aus der Erinnerung verschwunden. Oder dieses eine PC Spiel, was so genial war, diese Gefühle beim Spielen damals. Heute wieder gestartet und die Ernüchterung wie mies es dich war kommt schnell...

    Meiner Erfahrung nach ist ein günstiges Tablet mit guten Display (Beispiel die Amazon Tablets) mit einer VNC/RDP Verbindung zum Rechner eine gute Alternative zu einem China Monitor.

    Gute Touch Monitor die zuverlässig Eingaben erkennen und eine gute Darstellung haben, Kosten nun einmal ordentlich Geld. Ein Tablet ist genau auf so etwas ausgelegt. Über RDP kann man sein System ja so wie mit einem echten Touch Gerät verwenden. China Monitor simulieren meist nur etwas und dann kann man z.b ein Fenster oder Schieber nicht einfach so bewegen, da drücken und bewegen nur eine Mauerbewegung ist und kein klicken und bewegen.

    Ich habe jetzt das Update installiert und binrecht zufrieden. Verfügbare Orgeln werden jetzt angezeigt und können direkt im Programm heruntergeladen werden. Es gibt einige neue Einstellungen für den Klang.

    Ich habe Dank des Updates auch Kontakt mit dem Support machen dürfen. Nach der Testinstallation habe ich meine Lizenz von dem Rechner wieder entfernt, würde auch bestätigt. Jedoch wurde die aus welchen Gründen auch immer nicht entfernt und mein Produktivsystem ließ sich nicht mehr aktivieren. Nach einer Mail an den Support hat es fünf Minuten gedauert, bis es wieder ging und die Antwort da war. Ich weiß nicht ob es Glück war, aber das war eine tolle Leistung.

    Davon abgesehen bin ich weiterhin zufrieden. Die Bedienung über Touch ist noch einmal einen Tick verbessert. Inzwischen erwische ich mich dabei nicht mehr meine Schalter am Spieltisch zu nutzen 🙈

    Die Idee mit dem Grillanzünder ist gut... Aber ich bin dann doch froh, dass dieses Unverständnis über dieses Werk wohl nicht an mir oder meinen Fähigkeiten liegt. Gleichzeitig bestürzt mich so etwas. Eine Auftragsarbeit macht ja niemand umsonst. In einer Behörde würde man wohl von Steuerverschwendung sprechen. Meiner Erfahrung nach sind dann solche Arbeiten auch richtig teuer.

    Mag ja sein, da s sich so etwas für anhört Live gespielt, abgestimmt auf ein Instrument und Raum. Aber veröffentlichen muss man es wohl nicht. Mal schauen, vielleicht finde ich noch ein Platz im Kantorenschrank ganz hinten in der Giftecke wo solche leichte Choralsätze stehen die 10 Stimmig sind... Wobei die Giftecke sehr umfangreich ist.

    Nachtrag:

    Hätte ich so etwas zufällig gekauft und wirklich knapp 40 Euro bezahlt. Ich glaube dass ich richtig sauer wäre.

    Hallo zusammen,

    ich brauche einmal eure Meinung. Ich habe ein kostenloses Buch vom Dohr Verlag bekommen zu einer Bestellung. Es handelt sich um "Lebendig und kräftig und schärfer" Sammelband mit vier Auftragskompositionen für Orgel für den 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2007 in Köln. https://www.dohr.de/edition_dohr/einzeltitel/ismn1439.htm

    Nun bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es sich dabei um Musik, Kunst oder Satire handelt.

    Dort findet man dann solche Dinge, wo mir nicht wirklich klar ist, was der Komponist hier eigentlich sagen will.
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    Ein weiteres Stück, bei dem der Spieler bitte die Anweisung beachte:
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    Und spätestens an dieser Stelle bin ich dann raus:

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    Was soll man von so etwas halten? Zumindest kann ich Vermutungen aufstellen, warum es verschenkt wurde, oder verstehe ich das Konzept nicht?

    Wenn man hauptsächlich das Instrument zum Üben verwenden will, dann ist ein halt einfacher, einfach einschalten und loslegen. Ansonsten muss man erstmal den Rechner hochfahren (das dauert), HW oder GO laden und dann noch die entsprechende Orgel. Das nervt.

    Das Problem sehe ich weniger. Ich habe mir ein auf Debian basierendes Orgelsystem selbst erstellt. Das startet vollständig automatisch und vom einschalten bis zur Spielbarkeit vergehen etwa 15-20 Sekunden. Ich habe auf der anderen Seite auch schon Gloria Modelle gespielt die etwas älter waren schon damals und da hat es gerne auch mehrere Minuten gedauert bis sie spielbereit war. Aktuelle Modelle kenne ich da aber nicht.

    Bei der Systemkonfiguration gibt es ein paar Tricks, die auch unter Windows nutzbar sind. Du bringst dein System einmal in den Zustand der Spielbereitschaft, dann wird ein Speichersbild erstellt und auf dem Datenträger abgelegt. Danach wird be m Systemstart ähnlich wie bei einem Standby nur dieses Abbild in den Speicher geladen beim Systemstart und es geht sofort los nach wenigen Sekunden. Das ganze ist zwar beim ersten Mal etwas kompliziert, aber die Startzeit wird dann durch den Datenträger bestimmt, wie schnell die Daten in den Speicher fließen können. Bei mögen Datenträger sind 60GB schnell erledigt. Wobei ich jetzt nicht weiß wie Hauptwerk mit so was klarkommt. Bei GrandOrgue musste ich z.B auf Jack umsteigen, da es andernfalls keine Verbindung mehr zu dem Midi Geräte bekommen hatte ohne Neustart der Software.

    Ich habe die Hoffnung, dass der Klang der Physis-Technik durch Updates noch verbessert wird, bleibt die Frage ob und wann es solche Updates gibt.

    Naja, wie wahrscheinlich ist es, dass in naher Zukunft ein Update kommt, welches ultimative Änderungen bringt? Und wie wahrscheinlich wird es sein, dass dieses Update kostenfrei sein wird? Immerhin kann man mit einer neuen Tonerzeugung noch einmal neue Geräte verkaufen. Du solltest also nicht davon ausgehen, dass sich erst grundsätzliches ändern wird an dem Klang deines Gerätes.


    Das kommt sicherlich auch durch das bessere Lautsprechersystem, aber auch die Art der Klangerzeugung dürfte eine Rolle spielen.

    Ich würde dir den Ratschlag geben noch einmal zu testen und eigene Kopfhörer deiner Wahl mitzunehmen. Damit hörst du mehr als über das Soundsystem. Davon abgesehen wirst du ja vermutlich auch mal mit Kopfhörer spielen wollen. Meiner Erfahrung nach klingen viele Samples aber vor allem synthetische Techniken mit Kopfhörer nicht sehen richtig mies. Andere hingegen funktionieren mit Kopfhörer sehr viel besser.

    Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, weil es mir kaum gelungen ist, die ausgewählten Stücke auf diesem Instrument mit Pedal zu spielen ^^ . Aber auch das war eine Erfahrung fürs Leben und irgendwie hat es dann doch geklappt und man hat sich irgendwie durchgeschlagen :saint:

    Daher ist es wichtig viele unterschiedliche Instrumente zu spielen. IchPendel immer zwischen Thüringen und Niedersachsen. Hier ist überall beim Pedal das c unter den c, in Niedersachsen ist überall das d unterm c. Am Anfang hatte ich das gleiche Problem wie du, inzwischen dauert es ein Stück bis ich mich umgestellt habe. Soweit ich weiß sind aber beide Formen der Anordnung von der Norm gedeckt. Vielleicht auch ein Vorteil an historischen Orgeln gelernt zu haben. Da ist jeder Tisch anders.

    Insofern kann ich die Aussage nicht ganz nachvollziehen, wieso man nicht an einem ordentlich ausgestatteten Spieltisch üben können soll. Mir würde dann eher der Spaß vergehen, wenn ich nur ein 8' Register zur Verfügung hätte.

    Leider ist das aber die Realität in vielen vor allem kleinen Gemeinden. Die Orgeln sind für die aussterbende Gemeinde im Ort ein Kostenfaktor der nicht zustemme ist. Dann muss der Sperrmüll eben halten so lange es geht. Vorher ist aber oft keiner mehr da, der noch spielen kann oder will.

    An Standort des Kirchenkreis haben wir top sanierte Gebäude und Instrumente, je weiter man davon weg geht, desto düsterer wird es. Da stehen Orgeln, wo mit Glück bei einem Register noch jeder zweite Ton irgendwie klingt. 40 Gemeinden gehören zum Kreis, einen Kreiskantor haben wir und einen Teilzeit Kantor. Da kannst du die ausdenken wie es musikalisch in den Gemeinden läuft...

    Natürlich gibt es auch Kreise wo das nicht zutrifft.

    Wir haben uns für eine dreimanualige DO entschieden, um auch mal die entsprechende Literatur spielen zu können, die drei Manuale voraussetzt, ohne das jedesmal auf 2 Manuale adaptieren zu müssen.

    In dem Kontext macht das natürlich Sinn. Ich hatte bei Übungsinstrument eher an jemanden gedacht, der noch bei den Grundlagen ist. Ein fortgeschrittener Spieler hat natürlich andere Dinge zu üben als der Einsteiger. Für den Einsteiger bleibe ich aber dabei, dass ein teurer professioneller Spieltisch erst dann Sinn macht, wenn er oder sie weiß wo die Reise hingehen soll.


    Letztlich muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist und welchen Weg er beschreitet.

    Das ist absolut richtig. Der eigene Bedarf ist entscheidend um das passende Instrument zu finden. Es macht keinen Sinn große Sonaten auf einem Keyboard zu spielen mit einem Pedal aus Dachlatten. Umgekehrt macht es keinen Sinn auf einer Orgel mit fünf Werken die ersten fünf Fingerübungen zu machen.

    Ich würde dich jetzt als erfahren einschätzen und daher bist du ja in der Lage zu beurteilen, was für dich passt.

    Zum Üben muss für mich das Instrument sauber gestimmt und gut intoniert sein. Dann reicht es grundsätzlich. Zur Vervollkommnung sollte es dann doch schon ein Instrument mit der geforderten Klangvielfalt sein. Das macht Spass.

    Ist das dann wirklich ein gutes Instrument zum üben? Ich erinnere mich noch an Corona letztes Jahr, da konnte ich drei Wochen nicht an unsere Orgeln und habe ausschließlich digital Zuhause gespielt. Danach hat mich jeder schiefe Ton an den richtigen Orgeln aus dem Konzept gebracht.

    Mir bekannte namhafte Organisten waren seit jeher aus guten Gründen gegen Sakral- bzw. Digitalorgeln.

    Das ist hier genau so. Ich habe beruflich oft Kontakt zu Konzert Organisten. Die meisten davon spielen und üben Zuhause mit einem Pedal Harmonium. Das ist Zuhause platzsparend und klanglich authentisch. Das Grundproblem beim digitalen Spieltisch ist ja, dass selbst kleine Modelle Funktionen bieten, denen man in der Praxis selten begegnet. Ein Anfänger wird selten auf großen Konzert Orgeln spielen, daher sind Dinge wie Spielhilfen, Setzer, Schweller, Crescendo und so weiter eigentlich unnötig. Die Orgeln die man am Anfang spielen wird, die werden so etwas in der Regel überhaupt nicht besitzen. Die reale Orgel in den Gemeinden, wo man als Anfänger spielen wird sind dann eher ein Manual mit einem 8", einer Oktave und im Pedal einen Subbass. Mir etwas Glück klingt die Orgel noch einigermaßen.

    Wie will man als Anfänger ein solches Instrument spielen können, wenn man nur am einer Konzertorgel mit 80+ Register und allen Extras geübt hat? Davon abgesehen ist fraglich ob man die ersten 10 Jahre oder mehr überhaupt so etwas wie Schweller oder Crescendo braucht. Wir haben beides hier, ich habe noch nie jemanden diese Einrichtungen nutzen sehen. Macht auch Sinn, ein Crescendo verhält sich an jeder Orgel anders und ein Organist, der diese Orgel nicht genau kennt, der wird mit der Nutzung kein sicheres Spiel mehr machen können.

    Zum üben also lieber die sanierungsbedürftige kleine Orgel mit vier Register nehmen zum überwiegenden üben. Digital Zuhause sollte eher eine Ergänzung sein.

    Persönliche Meinung

    Ob man zum üben wirklich 10.000 Euro ausgeben sollte muss jeder selbst entscheiden. Wenn es wirklich nur um das üben geht, dann reicht ein Keyboard, Midi Pedal und Touch Monitorab 7". Alles zusammen kann man für wenig Geld bekommen. Beim Pedal würde ich nicht sparen, gibt es von Viscount aber bei Thomann und Co für ab 1000 Euro.

    Wer hat dann Vorrang, der Setzer oder die Walze?

    Meinst du Vorrang an echten Instrumente oder in GrandOrgue? Zumindest am echten Instrumenten gibt es keine feste Regel, da entscheidet es der Orgelbauer und die Technik. Unsere Orgel in der Bergkirche war damals technisch revolutionär. Tritte für p/mf/f/ff und eine mechanische Crescendo Walze. Da ist es mechanisch so, dass alles gleichberechtigt ist. Bedeutet ich trete tutti, dann ist die Crescendo Walze ohne Funktion da bereits alle Register gezogen sind. Die Spielhilfen bei uns können alle nur Register hinzunehmen und anstoßen, die nicht manuell bereits gezogen sind.

    Bei elektronischen Spieltische kommt es darauf an, wie die Programmierung aussieht. Dort ist im Prinzip alles möglich, was der Programmierer umsetzen kann.

    BTW ich kenne eine Orgel, wo der Orgelbauer der Meinung war, dass es eine gute Idee ist den 1" als erstes Register zu wählen, welches beim Crescendo hinzukommt 🙈

    Übrigens: Nach meiner- sicher widerlegbaren Ansicht- zeigt sich der gute Orgelbauer auch in der hohen Kunst der Fertigung des ohrenfreundlichen Zweifußregisters.

    Ich vermute, die Bezeichnung Ohren-freundlich und Ohren-feindlich wird jeder anders sehen. Sofern es nicht am Geld der Gemeinde oder Fähigkeiten des Erbauer gelegen hat, dann wird der Klang aus welchen Gründen auch immer so gewollt sein. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass vor allem alte Orgeln heute schrecklich klingen, da unsachgemäße und unfähige Personen ihre Unfähigkeit dort zur Schau gestellt haben. Wenn jemand die Pfeifen unsachgemäß stimmt oder aufarbeiten, dann kommt nicht selten schreckliches dabei raus.

    An unseren Orgeln sind mir die Obertöne zu gering, eine Eigenschaft die ich bei vielen romantischen Orgeln nicht so mag. Ich möchte klar definierte und knackige Höhen und nicht so wie bei uns. Hier klingt es so als ob jemand bei einem Equalizer die Höhen eliminiert hat. Das Gegenbeispiel sind dann aber diese Orgeln, wo die Höhen einfach nur schrill und klirrend sind...

    Der Pfeifenbau und die Intonation sind eben eine Kunst für sich, die nicht jeder Orgelbauer leisten kann. Die Quinte der Petersilien Orgeln rühre ich z.b nicht an, da sie einfach überall grässlich klingen. So richtig wie ein schlechter Metal Eimer, der versucht musikalisch zu sein. Anderen hingegen gefällt das wohl...

    (Auch mir geht der technische Bau, und das Schwafeln darüber, leichter von der Hand. Richtig ÜBEN ist nun mal das geistig Anstrengendste und Schwerste, oder?)

    Sagen wir es mal so: Über eine Mendelssohn Sonate zu reden oder zu schreiben ist zumindest einfacher als diese auf Konzertreife zu bringen durch Üben :)

    Außerdem ist es ja auch so, dass andere immer und grundsätzlich besser spielen als man selbst :)

    Kann mir nicht erklären, warum er selbst nie darauf übt und nur ab und an seine orgelspielenden, irgendwie scheuen Gäste in dieses wunderbare Zauberreich führt. 🤔

    Das ist so ein Symptom der Freaks :evil: Ich habe hier auch eine gute Harmonium Auswahl. Druckwind, Saugwind, Kunst und Pedalharmonium. Trotzdem spiele ich die so gut wie nie und man kann die Tage im Jahr, die ich sie spiele an der Hand abzählen. Die Instrumente sind alle in Top Zustand, in vielen Wochen Arbeit sauber saniert und ich hatte immer den Vorsatz dann auch darauf zu spielen. Aber irgendwie sind die Instrumente in meiner Wohnung ab dem Moment wo sie fertig sind total uninteressant. Da laufe ich liebe ins Gemeindehaus um dort ein altes Harmonium zu spielen...

    Warum? Man hört sich spielen und nicht den gewaltigen Großklang im halligen Raum einer Konzertorgel

    Ja, beides hat seinen Reiz. Ich möchte manchmal klare und direkte Töne, gleichzeitig ist es aber auch toll im großen Gewölben Mal so richtig Lärm zu machen. Es ist beides toll und vermutlich macht diese große Spanne von ganz kleiner Truhenorgel bis zur gigantischen Konzertorgel diesen besonderen Reiz aus.

    Damit sind die Quinten jeweils richtig in der Teiltonreihe besetzt. Ist die Quinte 1 1/3' zart intoniert steht sie bei ungeteilter Spielweise richtig im Teilton und klingt wie eine kleine Mixtur

    Daran hatte ich jetzt überhaupt nicht gedacht, aber du hast recht. Diese kleinen Orgeln sind schon eine gewisse Herausforderung. Eine geringe Anzahl an Register führt dazu, dass man sich intensiver damit befassen muss um möglichst viel herauszuholen. Ich kann jetzt leider nicht beurteilen wie die Orgel im Raum klingt. Direkt vor der Orgel sind die Register recht Schrill und im Tieftonbereich ist wenig Substanz. Auf der Aufnahme die am anderen Ende der Empore entstanden ist klingt es aber ganz anders. Leider war niemand da, der hätte spielen können, während ich im Kirchenschiff war. Dort wird es sich auch noch einmal ganz anders anhören. Als Spieler kann man das leider nie so genau einschätzen.

    Ich habe die letzten Monate viele kleine Instrumente im Bereich 4-10 Register gespielt. Diese kleinen Instrumente sind meiner Meinung nach die perfekten Instrumente zum üben. Normal habe ich hier große Orgeln in Gewölben und da schleichen sich dann immer wieder Ungenauigkeiten ein, die man überhaupt nicht hört. An so einer kleinen Orgel hört man jede Ungenauigkeit aber gnadenlos.