Beiträge von helge

    Hallo Matthieu, ein bisschen öffentliches Brainstorming von mir ohne Gewähr, dass das klappt oder der richtige Weg ist: Du kannst du die verschiedenen Samplegruppen ja auf jeweils eigenen Windladen (windchests) gruppieren und diese dann wiederum eigenen Gehäusen (enclosures) zuweisen. Dort dann jeweils einen Schwellregler dran, der unter Grandorgue ja nichts anderes macht, als die Lautstärke des zugeordneten Gehäuses einzustellen.

    3. Du kannst mit GrandOrgue 3.7.0-1 das Querum-ODF von Helge öffnen, obwohl dieser geschrieben hat, dass es nur mit 3.14 geht.

    Vielleicht zur kurzen Ergänzung: Ich gebe dabei im Grunde nur die Anforderungen aus den Release Notes der von mir verwendeten Version von GoODF wieder. Kann schon sein, dass eine viel frühere Version von GO wie die hier wohl verwendete das ODF klaglos schluckt.

    Danke auch von mir, lieber ReinerS! Das ist ein schönes Sampleset! Ich habe mal einen ersten Gehversuch unternommen und ein GrandOrgue-ODF in die Filebase gestellt. Die Versionsnummer "0.1" ist durchaus wörtlich zu nehmen, da es mein erster Versuch überhaupt mit einer selbst erstellten ODF ist.

    Ich habe dafür GoODF von Lars Palo verwendet, auf das ich nur durch großen Zufall gestoßen bin. Es wundert mich ein bisschen, dass die Software hier noch nicht groß diskutiert wurde. Und noch mehr wundert mich, dass man auf Lars' Homepage https://familjenpalo.se/vpo/ dazu nichts findet. Auf seinem Youtube-Kanal https://www.youtube.com/@larspalo9427/videos gibt es ein paar Screencasts für den Einstieg.

    Das Set ist grundsätzlich spielbar. Ich habe die "rear"-Samples und die "front"-samples auf verschiedene Windladen verteilt und in zwei Enclosures ("FRONT" und "REAR" ) untergebracht, um den Aspekt grundsätzlich verstellbar zu machen, wie es in der originalen Version für Hauptwerk auch möglich ist. Jetzt könnte man natürlich normale Schwellregler hinzufügen und entsprechend beschriften, aber das sieht doof aus. Das Sampleset enthält zwar Bilder für die Schieberegler, die sind aber extrem hochauflösend, und entweder GrandOrgue selbst oder GoODF hat Probleme, die zu skalieren. Ich habe diesen Punkt dann erstmal auf Eis gelegt.

    Trakturgeräusche sind implementiert, aber noch nicht ein-/ausschaltbar. Die Geräusche für die Pistons und das Orgelgebläse fehlen noch.

    So wie ich das verstehe reicht es GO einfach zu starten mit einem GrandOrgue -i setup1 oder GrandOrgue -i setup2. Das hinter dem i steht für die Konfiguration der Instanz.

    Dadurch scheint sich nur der Name der Programminstanz zu ändern. Bei mir bewirkt das keine Änderung, auf welche Konfigurationsdatei zugegriffen wird, die bleibt stur bei $HOME/GrandOrgueConfig.

    chilissimo : Benutzt du ein AppImage (https://github.com/GrandOrgue/gra…x86_64.AppImage) oder eine "normal" installierte Version?

    Mit AppImage habe ich es gerade getestet: Die Umgebungsvariable $HOME beeinflusst, wo die Konfigurationsdatei (GrandOrgueConfig) angelegt wird. Für verschiedene Konfigurationsdateien kannst du dir einfach zwei bash-Skripte anlegen, die $HOME auf unterschiedliche Verzeichnisse festlegen:

    Code
    #! /bin/bash
    # Konfiguration 1
    HOME=/home/<benutzername>/grandorgue1 /<Pfad>/<zum>/AppImage
    Code
    #! /bin/bash
    # Konfiguration 2
    HOME=/home/<benutzername>/grandorgue2 /<Pfad>/<zum>/AppImage

    Im Einstellungsdialog kannst du dann die Pfade für die Samplesets, Orgel-Pakete, Orgel-Cache usw. jeweils auf denselben Pfad eintragen, dann brauchst du das Sampleset nicht doppelt zu installieren.

    Wahrscheinlich funktioniert das genauso für ein normal (z. B. über den Paketmanager) installiertes GrandOrgue, aber das kann ich gerade nicht testen.

    Hallo Michael alias Georgy und danke! Ich habe mir schon gedacht, dass diese Standard-Teile nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind. Aber auf so einen nackten Tastaturblock ohne richtiges Gehäuse habe ich auch keine Lust. Ich werde mal nach Salzwedel fahren und erfragen, welcher Aufpreis für die verschiedenen besseren Fatars fällig würde. Soweit ich gesehen habe, verbaut Pausch ja auch nichts anderes.

    Liebe Forengemeinde,

    ich spiele nun schon eine Weile an meiner "no-nonsense"-Übeorgel: Günstig geschossenes, selbst midifiziertes Pedal, selbst zusammengezimmerte Bank und Tisch, jeweils auf BDO-Höhe, und zwei billige Keyboards von M-Audio. Letztere sollen jetzt aber doch mal durch einen halbwegs vernünftigen Manualblock ersetzt werden.

    Ich wohne nur 20 Minuten mit dem Auto von Fa. Hoffrichter entfernt und werde dort im Neuen Jahr mal einen Termin vereinbaren. Ich habe bloß nirgends etwas über die Standardklaviatur gefunden, die laut Preisliste bei Hoffrichter verbaut wird: KT6T61 ("Kunststoff, Druckpunkt, 61 Tasten"). Weiß jemand, ob das einfach eine umgelabelte Fatar TP 60 LF ist? Falls nicht, würde auch ein Probespielen ja nicht viel bringen, weil man dann vermutlich nichts über die Haltbarkeit in Erfahrung bringen könnte.

    Danke und Grüße!

    Eine große Lautstärke, die in der Nähe des Ohrs gehört wird, verursacht bleibende Hörschäden,

    aber eine geringere Lautstärke, die über einen längeren Zeitraum gehört wird, hat den gleichen Effekt.

    Samples enthalten die lauten, obertonreichen Klänge der Orgel in der Kirche, daher führt das Hören mit Kopfhörern laut diesen Untersuchungen immer zu Gehörschäden.

    Woher weiß der Schalldruck, der meine Trommelfelle in Bewegung setzt, denn, ober er aus einem Kopfhörer oder aus Lautsprechern gekommen ist? Angenommen natürlich, er ist gleich groß.

    Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass man ggf. mit Kopfhörern dazu neigt, die Lautstärke höher als nötig aufzudrehen und das dann auch zu Gehörschäden führt. Aber so pauschal zu behaupten, ein Hören mit Kopfhörern führe immer zu Gehörschäden – ich weiß ja nicht…

    Vielen Dank euch allen für eure tollen Berichte und Anregungen! Daumen hoch!
    Mein günstig erstandenes Pedal, das bereits Reed-Kontakte hatte, habe ich inzwischen mit einem Arduino Mega 2560-Nachbau für knapp 20€ midifiziert – da ich "vom Fach" bin, habe ich mir das zugetraut und es war kein Problem. Jetzt steht als nächstes die Bank an, danach der Spieltisch. Vor den Holzarbeiten habe ich wesentlich mehr Respekt. Ich habe zwar keine zwei linken Hände, aber eben auch keine Routine. Von daher wirklich vielen Dank an euch alle! Ihr teilt hier nicht nur eure Projekte, sondern zeigt auch, dass es sich lohnt, auch mit einer begrenzten (Holz-) handwerklichen Erfahrung einfach mal loszulegen.