Posts by Klassikfreund

    Der Touchscreen "arbeitet" nicht mit Hauptwerk zusammen, sondern mit dem Betriebssystem.

    Ich verwende einen uralt Touchscreen und es ist in der Tat sehr fummlig, den mit Windows zum laufen zu bringen.

    Die Anforderungen an Hauptwerk liegen in der Bildschirmgröße, dem dazugehörigen Platzbedarf und die verwendeten Samplesets. Bei Sets mit sehr vielen Registern sollte man zwei Monitore verwenden (was aber auch wieder von den Platzverhältnissen abhängt).

    Ich verwende einen 17 Zoll LG Monitor, der für meine Sets (das größte Set ist Trost Waltershausen mit 62 Schaltflächen) völlig ausreicht und der gerade noch auf meine Orgel passt.

    Die Lesbar- und Bedienbarkeit hängt darüber hinaus allerdings auch noch vom Set Hersteller ab.

    In der Lautsprecherfrage habe ich auch einen langen Leidensweg hinter mir. Zum Glück konnte ich alle Produkte zu Hause in Ruhe testen.

    Als Referenz dienten zwei DDR REMA TOCCATA Boxen!

    Damals war ich noch voller Euphorie ob der "guten" Westprodukte"! Im Land sagte man üblicherweise "Ostmist" zu unseren Produkten. Mittlerweile hat sich für mich das Bild umgekehrt!

    Kurz gesagt, die Dinger wurden immer größer und teurer, ehe mit Infinity Kappa 7.2 eine Verbesserung erreicht werden konnte.

    Was ich nicht vermutet hätte: der Verstärker spielt eine riesige Rolle beim Klang!

    Mein Sohn hat sich auf Grund meiner guten Erfahrungen in der Bucht ebenfalls zwei Kappas 7.2 geschossen und am Technics SU700 betrieben. Von den Daten gesehen ein völlig aussichtsreiches Produkt. Er war aber nicht so recht zufrieden. Als er uns wieder mal besuchte hörte er sich meine Kappas am Marantz PM8000 an und bekam Augen wie Wagenräder! Also in der Bucht einen PM8000 geschossen und er war glücklich und zufrieden.

    Auch bezüglich der Margen ist es bei Lautsprechern wohl wie beim Küchenkauf.

    Mein Händler hat mir auf Nachfrage den ohnehin schon gesenkte Listenpreis von 5000DM nochmals drastisch auf insgesamt 2500DM gesenkt!

    Das Geschäft hat diesen Deal bis heute überlebt und die LS tun nach wie vor ihren Dienst.

    Für mein Orgelzimmer habe ich dann nicht mehr experimentiert und mir gleich in der Bucht die Kappa 8.2 nebst Marantz geschossen.

    Die verblüfften Besucher können es nicht glauben, das ein derartiger Klang aus nur zwei (in Worten ZWEI) Lautsprechern kommen kann.

    Das Experiment mit den Reeze Rundlautsprechern als rear LS habe ich aufgegeben (absolut kein Vergleich und sogar Verschlechterung des Gesamtklangs).

    Ich war vor sehr vielen Jahren (40?) bei einem befreundeten Pfarrerehepaar zu Silvester eingeladen. Gegen Mitternacht brachen wir auf, um die Glocken in der Kirche zu läuten (von Hand!).

    Nachdem uns das gelungen war, fragte ich den Pfarrer, ob er denn auch eine Orgel in der Kirche hat?

    Nachdem das bestätigt wurde machten wir uns also auf zur Empore und ich spielte im Suff den Anfang der Endemischen (hatte ich schon heimlich am Klavier geübt, angeregt durch den Disneyfilm 10000 Meilen unter dem Meer). Da war es um mich geschehen!

    Den Disneyfilm habe ich mir unlängst wieder mal angesehen und war dann doch sehr enttäuscht über die Aufnahme - so ändern sich halt die Ansprüche!

    Viele Jahre später, in der Zeit von MyOrgan, begann ich dann mit einer Yamaha HS6 die ersten Orgelklänge zu produzieren (Adam Ehrlich - prospectum) und war begeistert.

    Mit 57 Jahren dann der erste Orgelunterricht und heute dank hervorragender Sets immer noch begeistert bei der Sache!

    Ich würde hier auch lieber aus o.g. Gründen einen Kopfhörer mit höherer Impedanz bevorzugen. Notfalls kann man den mit einem Kopfhörerverstärker boostern (um das böse Wort zu gebrauchen).

    Ich glaube aber nicht, dass der interne Verstärker der Gloria (der ja schließlich für das Signal zuständig ist) zu schwach ist. Es ist ja kein "Kasten" um das Wort "Smartphone" zu vermeiden. Die müssen ja Akku sparen, weil man ja ständig online sein muss. Das führt dann zu schwachen Signalen am Ausgang dieses "Teils"!

    Ich habe es gerade an meiner Gloria (ja, auch ich besitze so ein Teil - als Hauptwerkspieltisch) mit dem Sennheiser HD590 ausprobiert (Impedanz 120 Ohm). Mir sind fast die Ohren weggeflogen!

    Die Silbermannorgel im Freiberger Dom wird es leider (so lange der Albrecht Koch dort Domkantor ist) nicht als Sampleset geben.

    Ich habe ihn diesbezüglich angesprochen und er ist zurückgewichen wie der Teufel vorm Weihwasser!

    Offensichtlich hatte ihn Prof. Maier auch schon angesprochen.

    Zitat Koch: Wer die Orgel hören will, soll herkommen!

    An eine Spielerlaubnis ist auch nicht zu denken, da dürfen nur erleuchtete Größen ran.

    Hallo Michael,

    auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen und vielen Dank für Deine Mühe, Zeit und Geld, welches Du in dieses Projekt gesteckt hast!

    Auf Grund unserer vielen Gemeinsamkeiten hinsichtlich Ausbildung, Hobbys und Weltanschauung bist Du mir in dieser Zeit als Seelenverwandter

    ans Herz gewachsen und das Stöbern im Forum gehört zum täglichen Ritual!

    Ich bin jetzt seit dem 5.April 2013 dabei und könnte mich damit ja schon fast als Gründungsmitglied bezeichnen - Kinder, wie die Zeit vergeht!

    Ich wünsche Dir und Deinem Forum alles Gute für die weitere Zukunft, was auch immer noch kommen mag!

    (Gott gewinnt immer!)

    Liebe Grüße

    Wolfram

    Brassmann Ja, das Trost-Set ist ziemlich trocken. Ich habe am Klang nichts verändert. Mir gefällt an der Trost Orgel (die ich auch original spielen durfte) der weiche Klang. Für die damalige Zeit eigentlich ungewöhnlich. Sie hat sehr viele 8 Fuß Register.

    Ich hatte aber für den Cantus Firmus keine überzeugende Registrierung gefunden und sie deshalb mit unteren Lagen angereichert, sonst wäre das zu leise daher gekommen.

    Vielleicht solltest Du Dir mal einen anderen Kopfhörer zulegen?

    In der Regel sollte der Klang über Kopfhörer immer besser als über Lautsprecher sein, besonders natürlich, wenn es sich um binaurale Aufnahmen handelt.

    Insofern ist es nicht zielführend, den Klang von HW oder GO verändern zu wollen, damit verändert man die Originalaufnahmen der Sets.

    Bei Modartt geht der Weg aber in eine andere Richtung - weg vom RAM, dafür exorbitante CPU Leistung.

    Mit meinem i7 7700K geht da im Tutti rein gar nichts mehr. Mehr als 8 Register verkraftet das System bei meiner Hardware nicht.

    Alle Sets kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist die Sicherung viel zu klein!

    Ich vermute mal, dass hier nur alle nutzerabhängigen Dateien die im Ordner HauptwerkUserData/Config0 - Config3 gespeichert sind.

    Ich habe mir den kompletten Hauptwerksordner (ohne HauptwerkInternalWorkingFiles) auf eine externe Festplatte gesichert.

    So kann ich im Notfall gezielt einzelne Dateien zurück spielen. Bei einem Rechnerumzug erspart das auch eine Menge Arbeit. Einfach auf den neuen Rechner kopieren, Hauptwerk installieren - fertig. Alles funktioniert wie gehabt!

    Das mit unterschiedlichen Spannungen war mir neu. Ich war der Ansicht, dass alle Spannungen im Netzteil erzeugt werden.

    Ich habe meinen Rechner bei CSL konfiguriert und die Betriebssysteme und SSD selbst installiert. Da kann man auch schon etwas sparen und muß nicht noch für Windows neu bezahlen, welches ich ohnehin nur für Hauptwerk und Flusi nutze.

    Probleme mit der Latenz habe ich unter Ubuntu (22.04) nicht (sicherlich messbar, aber nicht spürbar).