Beiträge von Klassikfreund

    Dem kann ich nur zustimmen!

    Sobald man anfängt zu denken beim Spiel, geht das daneben. Lässt man es entspannt laufen, klappt alles wunderbar!

    Darin liegt wohl auch das Problem bei der Aufnahme bzw. beim öffentlichen Vorspiel!

    In meiner Unterrichtszeit habe ich in der Kirche noch schnell mal das Übungsstück durchgespielt. Sobald mein Orgellehrer aufgetaucht ist, war es vorbei mit dem fehlerlosen Spiel!

    Ich arbeite aber jetzt daran, meine Versagensängste zu kontrollieren und suche bei den jährlich stattfinden Orgelfahrten meines Orgellehrers die Herausforderung, dass ich mich im Kreise der Teilnehmenden an die mir völlig unbekannten Orgeln setze und spiele.

    Natürlich wähle ich da schon Stücke aus, die ich eigentlich sehr gut beherrsche . Wenn es dennoch schief geht, versuche ich entspannt zu bleiben und fange notfalls von vorne an.

    Vielen Dank für Eure lieben Worte!

    Ich habe verzweifelt den Fehler in Takt 19 gesucht und schon mal einen kleinen Screenshot der Noten vorbereitet. Der entscheidende Hinweis kam von Roglu. Es ist tatsächlich in Takt 16 und ich habe das tatsächlich so falsch eingeübt! Selbst mein ehemaliger Orgellehrer, den ich damit über die Feiertage überrascht habe, hat das nicht bemerkt (oder war so freundlich , es mir nicht zu sagen).

    Haralder Ja, ich spiele das Stück mittlerweile langsamer. Das etwas gehetzte nach hinten schneller werdende Tempo ist der Aufnahmesituation geschuldet - jetzt ja keinen Fehler mehr machen!

    Wenn ich nicht aufnehme spiele ich das Stück ganz entspannt und habe immer wieder Freude damit, kann mich nicht satt hören!

    LG Wolfram

    Die V1 hat keinen zusätzliche Hall, ist also recht trocken - zum üben eigentlich ideal.

    Unter GO kann ich auch mit dem IR von Gernot verhallen, aber in GO ist der Tremulant sehr ungenügend bis nicht vorhanden.

    Nun besitze ich auch die V2, aber die ist nun wirklich furztrocken.

    Da ich bei HW 4.2 bleibe - keine Chance. Für GO kann ich das Set nicht anpassen, weil es verschlüsselt ist, also spiele ich die Anloo so, wie sie geschaffen wurde und bin glücklich damit.

    Na ja, mit solchen Stücken kann ich nun gar nicht aufwarten. Nachdem ich den Böhm "Vater unser..." ganz gut beherrsche, habe ich mir den Bach Choral BWV 727 "Herzlich tut mich verlangen" vorgenommen und viel Freude damit. Bevorzugte Orgel: Gernots Anloo V1 - klingt mit Tremulant ganz hervorragend!

    Der Treiber für die M-Audio Karte ist derselbe. Unter Linux verwendet man den ALSA Mixer, bei Windows sollte das die Systemsteuerung/Sound übernehmen. Ich hatte die 10/10 auch schon mal installiert und hatte keinerlei Probleme unter Win10. Kann aber auch sein, dass für die Windows Version das im M-Audio Treiber selbst eingestellt wird (muss ich mal schauen - bin gerade mit Linux unterwegs).

    So, jetzt habe ich mal Windows angeworfen. Es gibt unter Systemsteuerng eine Rubrik M-Audio Delta. Dort kannst Du die Kanäle verwalten.

    pasted-from-clipboard.png

    Ich habe sowohl GO als auch HW installiert. Für beide Versionen gilt: Stellschrauben sind die Puffergrößen und die eingestellten Polyphoniewerte.

    Da ich unter Windows mit dem Original ASIO Treiber meiner Soundkarte arbeite, sind Latenzen für mich kein Problem. Unter Linux habe ich mit dem ALSA Treiber (der ist bei Ubuntu automatisch installiert) ebenfalls Null Probleme mit GO.

    Für eine Onboard Karte hilft unter Windows der ASIO4All Treiber .

    Voraussetzung: Eine GO Version, die ASIO unterstützt, also möglichst eine aktuelle!

    Na ja, in der audiophilen Welt hat man es viel mit Voodoo und Esoterik zu tun, das gleicht schon einer Sekte!

    Nachdem es mir vor ein paar Tagen meinen heißgeliebten Granat 227 zerschossen hat (Motorsteuerung) , musste ich meinen nicht geliebten REGA P3 reaktivieren.

    Ich habe mich in dem Zusammenhang mal in der HiFi Szene umgeschaut. Was da für Meinungen herumschwirren, ist schon gruselig. Aber ist ist mir natürlich klar: mit Netzfiltern und teuersten Kabeln (die dann auch noch "klingen") lässt sich natürlich viel Kohle machen. Letztendlich kommt es auf die Aufnahme an. Was nützt mir die teuerste Anlage, wenn die Aufnahme nichts taugt.

    Auch bei mir ist die Referenz mein Sennheiser HD590.

    Ich gebe auch gern zu, dass meine Ohren nun nichts mehr taugen. Bei der Messschallplatte habe ich die 10 KHz beim besten Willen nicht mehr gehört. Insofern mag es durchaus Menschen geben, die Unterschiede bei o.g. Problematik wahrnehmen - ich gehöre definitiv nicht (mehr) dazu.

    Es ist auch eine Mär, dass in der Audiotechnik alles was neuer oder teurer ist, auch tatsächlich besser klingt. Man konnte auch schon vor 30 Jahren hervorragende Audio-Aufnahmen machen.

    Stimmt!

    Ich höre gerade wieder mal meine Schallplattensammlung durch (das sind so schwarze Scheiben, die sich drehen, wobei da eine Nadel an der Oberfläche herumkratzt um den Ton zu produzieren). Bin wieder mal erstaunt, was damals für eine Qualität möglich war und das ANALOG!

    Nach der Wende musste natürlich ein CD Player her und ich war ganz schnell maßlos enttäuscht über die Qualität.

    Gut, der erste Player war ein Billigteil, welches ich durch eine sauteuren technics Player ersetzt habe. Aber auch da kam Ernüchterung auf. Also in einen noch sündhaft teureren REGA Planar P3 investiert mit einem unverschämt teuren Abtastsystem REGA Super Elys (300 €).

    Der Dreher hat keine Haubenverriegelung, keine Endabschaltung und wenn man Singles hören will, muss man den Riemen umlegen! Die fehlende Haubenverriegelung ersetzt jetzt ein Schaschlikstab, an die fehlende Endabschaltung konnte ich mich nie gewöhnen.

    Also habe ich meinen alten Ostdreher Granat 227-2 wieder gangbar gemacht und oh Wunder: der klingt nicht schlechter als der REGA!

    Es war nicht alles schlecht!

    Du hast den Thread scheinbar nicht richtig gelesen;). Auslöser des Ganzen ist eine Taste im Manual, bei der der Druckpunkt defekt ist, d.h. es geht um Hardwareerneuerung. Ja, die Opus S hat eine MIDI-Schnittstelle und ich kann sie an einen Rechner für Hauptwerk/GO anschließen. Aber das löst ja nicht das Problem...

    Ich bin schon des Lesens mächtig!

    Ich bezog mich auf dieses Zitat:

    "alle Elektronik raus und auf Hauptwerk/GrandOrgue umsteigen (die Baustelle will ich mir aber derzeit eigentlich nicht antun, so sehr es mich auch reizen würde. Zudem wird die Orgel benötigt, d.h. einen wochen-/monatenlanger Ausfall für einen Umbau ist nicht drin)"

    und das wäre ja dann nun wirklich nicht nötig!

    • alle Elektronik raus und auf Hauptwerk/GrandOrgue umsteigen (die Baustelle will ich mir aber derzeit eigentlich nicht antun, so sehr es mich auch reizen würde. Zudem wird die Orgel benötigt, d.h. einen wochen-/monatenlanger Ausfall für einen Umbau ist nicht drin)

    Soweit ich recherchiert habe, ist Deine Johannus doch midifiziert. Also kannst Du sie doch sofort für GO oder Hauptwerk nutzen?

    Wenn ich das Bestmögliche will, dann setze ich mich in eine unserer Kirchen an eine echte Orgel und genieße es dort. Um Zuhause üben zu können oder nicht frieren zu müssen bei dem Üben bin ich selbst nicht bereit so viel Geld zu investieren, da ich primär echte Orgeln spiele und die digitale Variante eher eine Notlösung ist, da die Alternative eine echte Pfeifenorgel ins Wohnzimmer zu stellen nicht existiert.

    Ob das tatsächlich die bestmögliche Option ist, möchte ich bezweifeln. Es kommt ja darauf an, was da für eine Orgel steht.

    An der Luftpumpe in unserer Gemeinde möchte ich nicht spielen! Außerdem ist der Klangendruck am Spieltisch ein anderer, als wenn man in der Kirche sitzt. Auch hier hatte ich so meine Erfahrungen, z.B. die Trost Orgel in Waltershausen.

    Das Brustwerk hämmert dir links und rechts um die Ohren, aber das Hauptwerk rauscht über deinen Kopf hinweg und findet sich erst im Raum wieder.

    Im Raum eine traumhafte Orgel, aber am Spieltisch?

    Da bevorzuge ich dann doch lieber das Set in der warmen Kemenate am BDO Spieltisch (auch so eine Geschichte bei dieser Orgel!)

    Ich finde die Manubrien der Gloria Concerto CC eigentlich gelungen. Die kannst die ziehen und abstoßen aber die Manubrien verbleiben in der Mittellage (analog Wippe). Da die gezogenen Register beleuchtet werden, kannst Du also auch Setzer benutzen und siehst, was eingestellt ist. Das die Manubrien dann noch automatisch ausfahren, halte ich für übertriebenen Gimmick.