Gibt es hier denn Neuigkeiten?
Posts by Brassmann
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Nein noch nicht am Schweller bzw. Fotowiderstand ausprobiert. Die Idee kam einfach nur dadurch, dass ich die vorhandene Hardware mit E10 Gewinde nutzen wollte. Gleichzeitig ersetze ich im Privaten an vielen Stellen Glühbirnen durch LED. Auf die mögliche Wirkung einer pulsierenden LED auf einen Fotowiderstand bin ich natürlich nicht gekommen. Guter Hinweis! Hast du eine Idee, woran ich eine LED mit diesen Anforderungen erkennen kann? Bzw. würde ein stabilisiertes Netzteil einen "schlechten" Treiber kompensieren?
Oder ich behalte die Glühbirne und löse es Software-seitig, d.h. ich mappe die 0-127 nicht auf 0 bis 1023, sondern 0 bis 870. Das wäre im Verhältnis ungefähr das, was momentan fehlt.
Der Vollständigkeit halber:
Ich habe mir E10 LED Birnen gekauft und eingebaut. Das Ergebnis war jedoch nicht so gut, die Dinger waren zu hell. Sprich es gab keinen sanften Verlauf über die komplette Schweller-Bewegung, sondern innerhalb von einem kurzen zurückgelegten Schweller-Weg war in GO der Schweller schon komplett auf oder zu.
Ich habe daher wieder die Funzel-Birnchen eingebaut, jetzt ist das Ergebnis wieder sehr gleichmäßig. Es hat sich als sinnvoller herausgestellt, die möglichen Schwellerwerte von 0 bis 870 auf MIDI-Werte von 0 bis 127 zu mappen. Genauer gesagt von ca. 20 oder 30 bis 850, um das jeweilige Maximum auch wirklich sicher erreichen zu können.
Negative Effekte durch pulsierende LED gab es im Übrigen nicht.
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It sounds as if more than one keyboard is assigned to one manual in GO. Try right-click on one of the manuals. The window below should open. Click on "New", then choose in the dropdown-menu "Event-No" the old entry and delete it. The same with your other manual. Confirm with OK and try. The manuals should have no connection to your keyboards.
After this again right-click on one manual, then "Listen for Event" and push on of the keys of the right keyboard and confirm with OK. The same again with the other keyboard an Pedal.
Does it work?
Quelle: https://sourceforge.net/p/ouro…F3-94FC-883B3D0C9120.jpeg
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Einen Schweller mit der Erhöhung an der Fuss-Spitze hab ich noch nie gesehen.
Ich auch nicht, aber ist kein Einzelfall. Grad durch Zufall hier gesehen:
Design-Spieltisch aus durchgefärbtem MDF
Wie würde man das machen, wenn der Zielwert durch verzögertes hochzählen noch nicht erreicht ist und sich das Pedal schon wieder in der Gegenbewegung befindet? Das Hochzählen abbrechen und in die aktuelle Richtung zählen? Wie groß sollte man die Zeitspanne wählen, die einem Vollausschlag 0..100 (oder als Midi 0..127) entspricht? 750ms?
Sabine hat ein Delay von 90ms eingebaut, damit nicht zu viel Midi-Signale gesendet werden. Je nach Geschwindigkeit des Pedals könnte man auch in einem gröberen Raster zählen, z.B. 5-10. Aber das muss man wohl ausprobieren.
Bei mir schleppt das MIDI-Hoch- und Runterzählen sozusagen nach und richtet sich im Zielwert an der aktuellen Pedaleinstellung. Dem nähert es sich an. Würde man wieder zu machen und sich die "Linien kreuzen", dann würde er in die Gegenrichtung anfangen zu schleppen. Ich habe da keine Gesamtzeit definiert, habe eher bisschen mit Verzögerungen herumexperimentiert, bis es sich echt anfühlte.
Delay kann man übrigens machen, solange man einen Arduino exklusiv nur für den Schweller benutzt. So hat es Sabine gemacht. Hängen da anderen Sachen dran, kann es zu Störungen kommen. Warum? Delay hält das gesamte Programm an. In der Zeit geht wohl auch nichts anderes mehr. Da ich die Schwellerlogik in den Code für die Manual-Tastenabfragen mit reinmachen und während Schwellerbetätigung weiterspielen will, habe ich mit "millis()" gearbeitet. Im Endeffekt das gleiche, nur dass hier gemessen wird, wieviel Zeit seit dem letzten Aufruf vergangen ist, statt eine Programm-weite Pause einzulegen.
Und ja, ich habe bei mir das Raster 4 oder 5 genommen. Klang beim ersten Zuhören auch flüssig in GO.
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Da kann man sich verzetteln. Hatte ich, in deutlich abgestufter Form, auch ab und an bei meinem Projekt. Habe dann im Kopf alles sortiert und bei manchen Sachen bewusst entschieden, das später zu machen, auch wenn ich dann mit Aufwand noch einmal irgendwo was öffnen musste o.ä.
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Und so kommt man vom Hundertsten ins Tausendste. Kenn ich. Viel Erfolg!
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Nein noch nicht am Schweller bzw. Fotowiderstand ausprobiert. Die Idee kam einfach nur dadurch, dass ich die vorhandene Hardware mit E10 Gewinde nutzen wollte. Gleichzeitig ersetze ich im Privaten an vielen Stellen Glühbirnen durch LED. Auf die mögliche Wirkung einer pulsierenden LED auf einen Fotowiderstand bin ich natürlich nicht gekommen. Guter Hinweis! Hast du eine Idee, woran ich eine LED mit diesen Anforderungen erkennen kann? Bzw. würde ein stabilisiertes Netzteil einen "schlechten" Treiber kompensieren?
Oder ich behalte die Glühbirne und löse es Software-seitig, d.h. ich mappe die 0-127 nicht auf 0 bis 1023, sondern 0 bis 870. Das wäre im Verhältnis ungefähr das, was momentan fehlt.
Deine Idee mit der Trägheit finde ich gut! Damit werde ich mich noch beschäftigen, ist eine schöne Denksportaufgabe. Momentan hab ichs natürlich linear, siehe Mapping oben. Aber du hast Recht, ein Schweller spricht genauso an. Der an der Orgel, wo ich wenn dann Schweller-Stücke spielen ist evlt. sogar pneumatisch und das größte Lautstärke-Delta kommt auf den letzten paar Zentimetern.
An sich ist mein Schweller-Code auch entprellt, d.h. er spricht auch erst ab einer Mindest-Veränderung der Spannung an. Sodass bloßes Berühren noch keine Konsequenz haben sollte.
Ich nutze den Schweller selten, Crescendo-Walze nie. Das habe ich dann eher über Setzer gelöst, teilweise dann in kurzen Abständen durchgeschaltet. Aber so habe ich es komplett selbst unter Kontrolle.
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Habe heute einen Testlauf mit dem Ausgebauten Schwellertritt gemacht. Glühbirne extern mit 12V belegt, Fotowiderstand an Arduino angeschlossen und vorbereitetes Programm drauf gemacht. Und siehe da: Da zwitschern problemlos und performant Werte zwischen 1 und 108 (bei voller Öffnung und Helligkeit auf dem Fotowiderstand) hin und her. Hält man eine hellere Lichtquelle an den Widerstand, kommt man bei 123 raus.
Ich kaufe daher jetzt einigermaßen helle E10 LEDs und fertig. Habe dann zwei Schweller sowie einen Master-Lautstärkeregler eingeplant (unter Nutzung eines vorinstallierten Potis...).
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Sieht super aus! Sauber gearbeitet. Wo kriegst du eigentlich so lange Lochrasterplatinen her?
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Mir gefällt deine Handwerksarbeit und das Wort "ausgetucht".
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Was ist die Leiterplatte im Hintergrund? Die Diodenmatrix?
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Das stelle ich gern zur Verfügung, habe es auch nur aus Anregungen anderer zusammengebastelt. Das ist wie gesagt das "Dumpfbacken"-Programm, mit einem Pin pro Taste. Wenn du bereits eine Diodenmatrix gebaut hast, kannst du vlt. auch z.B. das hier für deine Zwecke recyclen. Wenn du überhaupt neu bei Arduino bist und erst einmal verstehen willst, was das ist und wie es funktioniert, sei dir die Funduino-Seite empfohlen. Dort gibt es einmal zum guten Preis Zubehör rund um das Thema und auch ein Schritt-für-Schritt Tutorial.
Ich werde erst Richtung Wochenende dazu kommen, vlt. fange ich auch mal einen Projekt-Bericht an.
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Mit welcher Spannung die 12V Birnen belegt wurden, habe ich nicht gemessen, das geht mittlerweile auch nicht mehr. Ich habe mittels Universal-Netzteil einfach mal 6V dann 12V drauf gegeben und geguckt, wie hell die leuchten. Meine LEDs, die in einem Arduino-Starterpaket dabei waren, waren zu dunkel. Also entweder ich löse es über kleine LEDs mit 3V oder 3,3V und den max. 150 mA oder aber ich nehme E10 mit irgendeiner Leistung und bestrome die über ein separates Netzteil. Das ist mir dann auch später erst eingefallen, dass ich ja nur die Signale der Fotozelle in den Arduino einspeisen muss. Die Beleuchtung kann völlig unabhängig davon geschehen.
Ach und danke für den Hinweis auf die E10 Birnen bei Amazon. Schaue ich mir gleich an!
Habe mir vier Arduino Due besorgt, weil die mehr als 60 I/O Pins haben. Meine Manuale haben 61 Tasten und waren bereits verkabelt. Sprich bei Tastendruck wird ein Stromkreis geschlossen. Ich habe also den gemeinsamen Massekontakt beim Arduino auf GND geklemmt und die Tastenkontakte auf die verschiedenen I/O Pins. Bei jedem einzelnen Tastendruck kommt ein Signal auf einem der Arduino-Pins an. Anschließend habe ich den Arduino so programmiert, dass er sich über USB als Midi-Device anmeldet und Signale an seinen Pins als NoteOn und NoteOff MIDI Befehle versteht und via USB an den PC weitergibt, auf dem Grandorgue läuft. Funktioniert hervorragend. Beim Pedal-Arduino hatte ich natürlich noch Pins übrig, die habe ich für die Setzerknöpfe vorn am Instrument verwendet. Habe dann noch über Rainers Kontakt zu Ahlborn zwei Fußpistons nachgerüstet, die die Funktion Setzer vor und zurück haben.
Natürlich hätte ich das auch mit weniger als einem Arduino pro Werk hinkriegen können, Stichwort Diodenmatrix. Aber ganz ehrlich, das war mir zu hoch. Ich war neu in dem Metier und wollte fertig werden.
Meine nächsten Herausforderungen sind nun noch die Midifizierung der Registerschalter (die ich zu Tastern umrüsten will) sowie LEDs für jeden Schalter, damit eindeutig signalisiert wird, welches Register angewählt ist, v.a. wenn sie z.B. über Setzer angewählt werden. Die hier aufgetretenen Schwierigkeiten diskutiere ich gerade in dem anderen Thread.
Was planst du mit Arduinos?
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Führst du die als Taster oder als quasi rastende Kippschalter aus?
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Ja, das habe ich mir bei deinem Projekt auch angeschaut. Ich schrecke davor jedoch noch etwas zurück, weil das möglicherweise meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigt. Daher habe ich im ersten Schritt überlegt, ob ich die vorhandene Technik nutzbar machen kann. So ähnlich habe ich es auch bei den Kontakten für die Klaviaturen und das Pedal gemacht: einfach die vorhandene Verkabelung ohne Diodenmatrix an die Arduinos angeschlossen. Habe eine alte Johannus midifiziert.
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Habe mal eins der drei Schwellerpedale demontiert. Da ist eine E10 Glübirne mit 12V und 0,1A drin, also 1,2 Watt-Birne. Je nach Schwellereinstellung strahlt davon mehr oder weniger Licht auf eine Fotozelle. Deren Widerstand bewegt sich unbeleuchtet zwischen 200 kOhm und ca. 2 MOhm.
Meine Idee: ich kaufe eine E10 LED mit 3V, sodass sie von der Spannung her durch den Arduino betrieben werden kann. Der hat 3,3V Ausgangsspannung, das lässt sich also durch einen Vorwiderstand mühelos regeln. Auf die Art könnte ich die Verkabelung und Leuchtmittel-Halterung komplett so nutzen, wie sie ist. Allerdings müsste die LED 0,1 Watt haben, um ungefähr dieselbe Lumen-Ausbeute zu haben. Bei meiner ersten Suche habe ich jedoch kleinstens 0,5W gefunden.
Kann eine Fotozelle Schaden nehmen, wenn man die zu hell bestrahlt? Oder ist einfach die Widerstands-Bandbreite dann eine andere, was sich ja trotzdem in GO verarbeiten lassen sollte. Die Fixpunkte für Schwellerstellung 20 und 100 sind halt dann andere.
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Respekt für dieses Projekt, Bernd! Ich verfolge das hier mit Interesse mit.
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Wollte dir eigentlich schon gestern schreiben. Zwischenzeitlich habe ich überlegt, zunächst mit einer LED statt Glühlampe und der Fotozelle/Fotowiderstand zu experimentieren. Dann wäre der Umbauaufwand nicht so groß. Immerhin müsste ich auch eine Vorrichtung bauen, die die Auf- und Abwärtsbewegung des Tritts in eine Drehbewegung am Poti umwandelt. Das wäre für mich handwerklich schon hart am Wind.
Also vlt. machst du dir doch die Mühe lieber nicht. Ich melde mich wieder mit einem Ergebnis meiner Anstrengungen.
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Das ist sehr freundlich, vielen Dank! Und November ist total in Ordnung, das eilt nicht.
Dann viel Erfolg beim Einlagern des Bootes!
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Hallo Rainscho
könntest du die Bilder noch einmal zur Verfügung stellen? Sie sind nicht mehr sichtbar. Ich wollte auch die Schweller an meiner Orgel in Betrieb nehmen, dachte es seien normale Poti-Schweller. Aber weit gefehlt, die scheinen optisch zu funktionieren. Da ist eine Art Glühbirne verbaut und je nach Stellung des Tritts, wird mehr oder weniger Licht auf einen Lichtsensor durchgelassen. Die Birne war nicht zerstörungsfrei auszubauen, sodass ich die Spannung erst einmal nicht ermitteln konnte. Wird aber wohl über 3,3V liegen, die ich als Arbeitsspannung habe. Daher dachte ich, dass ich den Schweller ggf. auf Poti umrüsten kann. Bilder der Funktionsweise eines solchen Schwellers würden dabei natürlich helfen, nur falls du sie noch findest...
Hab vielen Dank!