Beiträge von HMJeske

    Ich könnte ja den betreffenden Ton, der "scheppert" in HW runterregeln. Aber dann verliere ich auch die ganzen Obertöne, die dem Raum ja nix anhaben. Ich würde nur die spezielle enge problematische Frequenz rausfiltern wollen.

    Es gibt im Voicing einen parametrischen Tiefpass- und Hochpass-EQ. Den habe ich aber noch nicht benutzt.

    Das ist schon ein guter PC. Was hast du dafür bezahlt?

    Mein PC ist ein paar Dimensionen kleiner, aber auch ca. 35° im Leerlauf.
    Wenn der Rechner im Hintergrund mit Updates beschäftigt war, dann sind die 50° erklärbar.
    100° beim Download wären seltsam (weil der Download-Prozess im Vergleich zur PC-Leistung ziemlich langsam ist).
    In dem Fall im Taskmanager nachschauen, welcher Prozess viel CPU beansprucht.

    Sollten die 100° nochmal auftreten und der PC steht nicht gerade in der Sauna, dann ist der CPU-Kühler ggf. nicht korrekt montiert.
    Das würde ich prüfen lassen. Auch überprüfen, ob alle Lüfter laufen, oder ggf. ein Kabel im Weg ist.
    Auf jeden Fall die Temp. im Auge behalten. Wäre schade, wenn der PC wg. fehlerhafter Montage o.ä. abraucht.

    Ggf. gibt es auch Tools für die Wasserkühlung, um deren Daten prüfen zu können (ggf. im Bios).

    Als Nicht-Audio-Ingenieur interpretiere ich diese Thematik so:
    Phasenauslöschungen treten im Raum (Orgel-Standort, Sample-Abspielort) und bei digitalen Mischungen auf. Der wesentliche Unterschied: Im Raum treten die Auslöschungen punktuell auf (je nach Hörposition macht sich das durch unterschiedliche Färbungen bemerkbar), aber digital sind die entsprechenden Frequenzen futsch = null. Da kommt dann NICHTS aus dem Lautsprecher (also für jede Hörposition im Raum endgültig futsch). Warum? Wenn man sich eine Sinuskurve betrachtet, dann gibt es positive und negative Werte. Wenn bei einer Addition zwei Sample-Werte außer dem Vorzeichen gleich sind, dann ergibt sich durch die Addition dieser zwei Werte eine 0, z.B. +120 -120 = 0. Das ist die sagenumwobene Auslöschung eines Frequenzwertes ;) Das ist dann ein Wert aus einer Zahlenreihe von 48000 Werten (bei einer Samplerate von 48kHz), die ins Nirwana übergetreten sind. R.I.P. Für mich grenzt es fast an ein Wunder der Technik, dass wir den Orgelklang bei zig tausenden Additionen pro Sekunde noch erkennen können. Man möge mich korrigieren, wenn Teile der Aussage nicht korrekt sind.

    Warum soll ich mir einen Kopf um Dinge machen, die ich bisher nicht bemerkt habe? Wenn ich Phasenauslöschungen bemerken sollte, dann kann ich daran arbeiten. Bis dahin lasse ich es mir mit bis zu 8 Kanälen gut gehen. Da können sich Hersteller noch so viele Argumente zurecht legen, um nicht mehr als 4 Kanäle anbieten zu müssen. Daher ist die kommende Rieger/Regensburg mit 4 Kanälen bei dieser Akustik(!) ein NoGo für mich. Egal was sie kostet. Diesen Hallbrei erspare ich mir.

    1) Kann man ganz einfach ausprobieren: Die Kanäle wirklich auf etwa gleiche Lautstärke einstellen, am Besten mit Kopfhörer, und dann einen einzelnen recht hohen Ton (aber nicht so hoch, dass man die Obertöne nicht mehr hört!) wiederholt anschlagen. Sehr häufig wird man feststellen, dass er jedesmal ein klein wenig anderes Timbre hat.

    2) Deshalb guter Rat: Am besten nur max. 2 Perspektiven gleichzeitig (nicht alle drei mischen sofern vorhanden) und möglichst 50/50 vermeiden, dann klingts am Besten.

    zu 1) ja und? Stört mich nicht.


    zu 2) Die Sets mit 3-4 Perspektiven sind schon von der Mikrofonierung her so ausgelegt, das etwas im Klang fehlt, wenn man eine Perspektive weg lässt. Über Kopfhörer nutze ich alle Perspektiven und habe keinerlei Probleme. 50/50 nutze ich rein zufällig nie.

    Ergänzung zu meinem Beitrag oben: In GO ist das sehr einfach zugänglich, in HW maximal gut versteckt. Da ist GO in manchen Punkten wirklich sehr einfach und HW einfach nur kompliziert (um nicht zu sagen verkorkst).

    Genauso wie man sich nicht mehre Digitalorgeln kauft ("dafür habe ich keinen Platz"), kauft man auch nicht Samplesets am laufenden Band ("dafür habe ich kein Geld").

    Die Akustik kann man ja einstellen, aber du meinst vermutlich das Release truncation, dass bei OAM-Sets gesperrt ist. Das ist aber nur reizvoll. weil man es nicht darf. I.d.R entreißt man dem Sampleset nicht den Raum, denn dann würden viele Sets sehr ähnlich und langweilig klingen.

    Ich versuche durch die Sets zu rotieren, so dass es immer Abwechslung gibt (welch ein Luxus!).

    In Hauptwerk kann man den Nachhall beim Laden des Sampleset einstellen. Das nennt sich dort Relases. Das ist halt sehr zeitraubend, da das Set neu geladen wird und auch noch das Cache des Sets neu gemacht wird.

    Das ist definitiv ein Vorteil von GO!

    Wenn der Tag lang ist, dann wird in den Foren mit Halbwissen alles Mögliche erzählt :)

    Releases ist ein Begriff, der in GO genauso heißt und dasselbe bedeutet. Mit Releases wird kein Nachhall eingestellt. Releases sind die Hallfahnen, die nach dem Loslassen einer Taste abgespielt werden. Da stellt man nichts ein.

    Über den Audiomixer kann man die Intensität der Akustik über den Wet%-Regler variieren. Das ist nichts Zeitraubendes sondern einfach und bequem den Regler an der Oberfläche verschieben. Etwas Zeitsparenderes und Bedienerfreundlicheres gibt es nicht.

    Hier sehe ich nicht den kleinsten Vorteil bei GO.

    Wenn man die Hallfahnen entfernen möchte, dann gibt es mehrere Möglichkeiten, das zu tun. Die umständlichere und eigentlich auch ungeschickte Variante wird im Zitat genannt, was dann eine Neugenerierung des Caches zur Folge hat. Wer das so macht, muss die zusätzlich erforderliche Zeit für die Cache-Neugenerierung einplanen. Das hat aber in den meisten Fällen mehr Nach- als Vorteile.

    Wenn man das über das Voicing löst, dann hat man erst mal noch die Originalfassung im Cache und und kann mit unterschiedlichen Parametern an den Hallfahnen rumschnipseln, wenn man das wollte, ohne das der Cache neu generiert wird. In GO kann die Release Tail Length angegeben werden.

    Beim Ausprobieren und Beenden von 3.13.0-1 kommt "Keine Rückmeldung". Übrigens sind diese gelegentlichen Abstürze bei Hauptwerk sehr sehr selten. Die Stabilität von HW ist ein Vorteil gegenüber GO.

    Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Aber eine gute Klangabstrahlung ist die Grundlage für viel "Hörfreude". Aber es erfordert im Vorfeld u.U. auch viel Recherchearbeit. Das macht Roglu gerade. Grundsätzlich gilt: Eine gute Klangabstrahlung für die eigenen Ohren kann man nicht erfragen, sondern muss sie "erhören".

    Nachdem Roglu ein paar Daten gesammelt hat, muss er Händler zum Testhören finden. Ein paar Aufnahmen zusammen stellen möglichst keine MP§, sondern unkomprimierte WAV-Aufnahmen. Ggf. Midi-Aufnahmen auf seinem Hauptwerk-Spieltisch abspielen und aufnehmen.

    Viel Erfolg dabei!

    GO besteht aus einem riesigen Haufen sog. technischer Schulden. Daher kann es noch Jahre dauern, bis es was Neues gibt. Das wxWidgets zieht sich durch alle Software-Schichten und verbaut damit eine einfache Kopplung an ein neues Frontend, das kein wxWidgets verwendet. Man muss eine Schnittstelle für ein Frontend bauen, aber da hat wahrscheinlich keiner große Lust zu.

    Die Linux KDE ist in Qt programmiert. Mit Qt Quick kann eine Touch-Oberfläche plattformübergreifend gebaut werden. Der Weg ist sozusagen frei. Aber bevor man damit anfängt, muss man erst mal eine brauchbare Oberfläche entwerfen. Das ist auch viel Arbeit.

    Hauptwerk VIII (die Oberfläche ist mit Qt programmiert aber hat noch nichts mit einer echten Touch-Anwendung zu tun) fängt im Kleinen an - mit dem Touchmenü (was schon mal ein cooler Anfang ist).

    Das drückt sich deutlich leichter, schneller und intuitiver, als ein Touchscreen

    Eine Kombi aus beiden Welten ist die optimale Lösung. Ich habe den Touch sehr nahe an den Tasten, wo ich mit einer Wischgeste mehrere Register ein- und ausschalten kann. Deine Aussage ist halt nicht in jedem Anwendungsfall korrekt. Ich muss bei einem Daumenpiston (das kleine Knöpfchen!) schon genau zielen, was in der Hektik nicht immer möglich ist. Da ist ein Touch aus dem Augenwinkel (bei mir) zielsicherer. Aber sei's drum. Jeder wie er möchte.