Beiträge von Neithard

    willst du das wegen den Möglichkeiten die Hauptwerk bietet oder soll das Instrument konzertant a la J. Glebe eingesetzt werden. Hast du einen Raum wo der ganze Schnickschnack akustisch wirksam wird?

    Konzertant im Sinne, dass ich begnadete Organisten einlade und 40 Leute dabei zuhören, nicht. Aber Hauptwerk gibt das her, die Audiointerface haben verschiedene Kanäle, Semplesethersteller bieten Surroundsets an - warum dann Tempo-30 fahren, wenn ne vierspurige, leere Autobahn da ist?!?

    Der Raum wird da sicher auch was hergeben, auch wenn er nicht (wegen der harten Flächen) unkompliziert ist. Auch die Platzierung der Lautsprecher wird nochmal herausfordernd. Das Zimmer soll ja nicht den Charme eines Probenraums einer Studentenband bekommen (wenn ich da noch an meine Sudienzeiten denke - Keller, Eierverpackungen and den Wänden zum Dämpfen, überall Kabel und Boxen, leere Bierflaschen und Pizzaschachteln ....)

    Lieber Michael, da hast du dich ja nicht lumpen lassen und auch ausführlich geantwortet .... 8)

    Eine Sache würde ich gern an den Anfang stellen wollen, weil ich es in deinem Kommentar und auch bei der Diskussion mit anderen Fories hier auf der Seite immer wieder höre. Dieses monatelange Optimieren am Klang.

    Ich hatte im Herbst, als ich schon erste Infos von diesem "Endlos-Optimieren" hier im Forum wahrgenommen hatte ein kurzes Gespräch mit einem sehr bekannten Impro-Professor, der selbst seit einiger Zeit Hauptwerk hat. Wir saßen beim Frühstückstisch im Hotel bei einem Kurs und ich erzählte ihm von meiner Panik, dass ich mit meinem neuen HW-System gar nicht mehr zum Spielen komme, weil ich ja monate- und jahrelang "Klang-Optimieren" muss .... Er entgegnete nur trocken, er wisse nicht was die Leute haben. Einfach Sampleset laden und spielen. Ja, hin und wieder gibts mal eine Raummode, wo ein Ton sich verstärkt, da geht man dann ins Programm und reduziert die Lautstärke dieses einen Tons. Das seien aber paar Minuten Arbeit.

    Wie auch immer, ich hoffe, dass ich die kritischen Ohren des Improprofessors habe, der x Konzerte im Jahr spielt und einen Improlehrstuhl bis vor 1 Jahr innehatte und nicht die kritischen Ohren der HW-Foren-Optimierer .... 8o

    Wieder zurück zum Thema:

    Ich würde eine dreigleisige Abstrahlung empfehlen:

    ......
    2. Ein Paar Nahfeldmonitore nahe bei den Ohren, damit Du auch mal alternativ ohne Kopfhörer große, hallige Orgeln genießen kannst. Hier wird es bei Dir aber schwierig werden, da Du ja Manubrien an den Spieltischpositionen verwenden willst, die für die Monitore geeignet wären.
    3. Die mehrkanalige Raumbeschallung.

    Was meinst du mit der Unterscheidung von 2. zu 3.? Ich würde bei meinem Üben ohne Kopfhörer gern dieses räumliche Mehrkanalfeeling spüren wollen. Die Mehrkanalbeschallung kann gern mit Nahfeldmonitoren sein. Es muss nur an meiner Sitzposition an der Orgel toll klingen. Kurz gesagt: 2 sollte identisch mit 3. sein.

    Die Manubrien werde ich sicherlich wieder wegnehmen. Die hatte ich beim Start meines Projekts, im Jahr 2000...2001 mal reingestemmt, weil ich damals dachte, 20 tolle Register reichen. Dass sich Hauptwerk so entwickelt, wie es jetzt aussieht, konnte ich damals nicht ahnen. Ich werde die Register dann wohl ausschließlich über Touchscreen anwählen (und zwar alle, die zu einem Sampleset gehören), keine Manubrien.

    Ich denke, ich werde Samplsets nehmen, wo wie z.B. Este von Sonus Paradisi. Da habe ich 4 Raumpositionen, die ich dann irgendwie clever auf die Lautsprecher route. Irgendwelche trockenen Samples zu nehmen, die dann künstlichen Hall zugemischt bekommen, das sagt mir irgendwie nicht zu. Das klingt wie der Stand vor 8...10 Jahren. Lass mich doch die realen Samples nehmen, die die Sethersteller mit ihren acht Mikrofonen vor Ort aufgenommen haben. Der PC mit 128 GB RAM sollte das doch schaffen.

    Was ich mir dagegen gut vorstellen kann, ist, die relativ trockenen Set von IA, die ich ja im Spätsommer günstig geschossen habe, mit Hall auf zupeppen. Dann hätte ich nicht die Akustik einer Philharmonie, sondern "Klangbaden einer Kathedrale"...

    Ich merke gerade, dass wir von meinen Ursprungsfragen gerade etwas wegkommen. Ich werde mal noch etwas schauen und die Fragen aus Thread #1 ggf. nochmal demnächst wiederholen.

    Klassikfreund ja, diese beiden Optionen, den PC einmotten und nie wieder ans Internet lassen oder alles auf Stand lassen und regelmäßig Updates fahren, habe ich vor 2 Wochen schon mit meinem Arbeitskollegen besprochen.

    Ich für meinen Teil werde wahrscheinlich den regelmäßig-updaten-Weg gehen. Ich finde die Entwicklung von HW in den letzten Jahren beachtlich und möchte gern von dem Progress in Zukunft weiterhin profitieren. Die von dir beschriebene Zwei-Betriebssystem-auf-einem-Rechner-Geschichte klingt für mich als Computer-Fernstehenden sehr komplex und nicht realisierbar. Ich brauch was einfaches. Sehr wahrscheinlich nen neues Audio-Interface (ohne Firewire) ;)

    Die Frage, ob ein RME Fireface 800 auch mit einem optischen kabel vom PC her angesteuert werden kann, hat noch keiner beantwortet. Sehr wahrscheinlich ist diese Frage auch zu speziell und niemand hat bisher damit Erfahrungen....

    Lieber Michael ( Mikelectric )

    ich hatte ja gehofft, viele, für mich hilfreiche Infos von dir zu bekommen, stattdessen servierst du mir Gegenfragen .... ;(

    Aber dann ist das so und ich will sie gerne beantworten:

    Ist es primär eine Orgel zum Üben oder eine Orgel um damit virtuell viele verschiedene Pfeifenorgeln als Samplesets zu erkunden?

    >>> 65% Übeorgel und 35% Interesse an großen Schinken, an die ich sonst nie rankomme (obwohl ich in der komfortablen Lage bin, eine Pfeifenorgel nochmal im gleichen Raum stehen zu haben, an der habe ich ja bisher immer geübt)
    Spielst Du in der Regel alleine oder hast Du regelmäßig Zuhörer?

    >>> Alleine. Ich hatte mal vor 20 Jahren von Hauskonzerten geträumt, aber energietechnisch ist das für mich zur Zeit nicht zu stemmen.
    Ist der Aufstellraum ein Wohnzimmer oder eine Kirche?

    >>> Ein "Musizierzimmer" offen ans Wohnzimmer gebaut. Gäste ,die das erste Mal da sind, meinen, es wäre eine Kirche.... ^^
    Wie groß ist der Raum genau und wie ist er eingerichtet?

    >>> Das Orgelzimmer / der Orgeltum hat eine Grundfläche von 14,2m² und eine Höhe von ca. 7m. Das direkt anschließende Wohnzimmer eine Grundfläche von 32,7m² und eine Höhe von 3,1m. Kann man aber nicht so genau angeben, da es praktisch keine Türen gibt, das Geschoß (Flur / Esszimmer, ...) ist quasi türenlos offen. Es sind eher harte Wände, Parkettfußboden, kein Teppich, kaum Gardinen. Der Turm hat eine halbkugelförmige Kuppel - es gibt praktisch eine Eigenakustik von ~ 0,5 sec Nachhall.
    Welche(s) Sampleset(s) soll(en) verwendet werden?

    Puh, keine Ahnung. Ich bin am Anfang meiner HW-Karierre. Da ich ja eine 9-registrige Hausorgel habe, darf die virtuelle Computerorgel im Gegenzug "fette Schinken" repräsentieren. Irgendwann werde ich das Budget mal für eine Caen o.ä. freigeben. Von Hause aus bin ich wohl auch eher der Symphoniker oder Romantiker, als der Barock-Orgler. Im Sommer habe ich mir bei dem IA-Angebot Mátyás, PAB und MTH geholt. Die habe ich diese Woche allerdings erst installiert ...
    Wieviel kannst oder möchtest Du in die Abstrahlung investieren?

    Nochmal puh. 4k€ würd ich mal sagen, so auf blauen Dunst. ich hab noch keine richtigen Relationen. Studiomonitore dürfen gern gebraucht sein, ich bin ein Freund von Kleinanzeigen-punkt-de.
    Liegt Dein Schwerpunkt auf dem Orgelspiel oder dem Herumbasteln?

    100% Orgelspiel. Aber es geht leider, leider nicht ohen basteln ..... ;(

    Kopfhörer habe ich, und da musste es natürlich der Rolls-Royce, sprich AKG 812 sein. Natürlich gebraucht, aber sehr gut erhalten und für einen guten Preis...

    Ich werde sicher auch 50/50% per Kopfhörer bzw. per Lautsprecher spielen. Morgens, wenn meine Familie aus dem Haus ist, ist meine persönliche halbe Stunde Orgelzeit und da wird dann sicher die Kathedralorgel die Bleiglasfenster nach aussen drücken ...:love:

    Ich bin mir bewusst, bei der Geschichte Kompromisse eingehen zu müssen. Mir kommts also nicht auf 99,98% realen Sound an. 3/5 meines Lebens sind vorbei, ich hab ne Famile, nen Vollzeitjob, Haus und Garten welche in Schuss gehalten werden müssen, einen Schwimmteich der hin und wieder ne Algenblüte bekommt und meine Eltern werden auch nicht jünger.

    Bevor ich aber viele Euronen investiere, will ich einfach mal eure Expertise anzapfen und verstehen, was eigentlich das Non-Plus-Ultra ist. So kann ich im besten Fall viel sinnlos ausgegebenes Geld vermeiden.... :saint:

    Liebe Hauptwerkgemeinde,

    ich mache mir gerade Gedanken und brainstorme etwas, wie man sinnvoll eine Mehrkanalabstrahlung aufzieht und was das beste Resultat (realistischste Raumwirkung an der Spielerposition) sein mag.

    Meines Wissens haben die modernen Surroundsamplesets bis zu vier Aufnahmeperspektiven / acht Kanäle (direkt, diffus, …, rear, jeweils L & R).

    Eine andere Möglichkeit ist, den Manualen / Werken jeweils zwei Kanäle zuzuweisen. Das wären bei mir (III Man & Ped) 2x3 für die Manuale und 1x2 für das Pedal, 2x für Rear und 1x für einen Sub. Das wären schon mal 11 Kanäle.

    Weiterhin habe über die letzten Monate in der Hauptwerkszene folgendes aufgeschnappt: gleichklingende Register möglichst auf verschiedenen Kanälen auseinanderziehen. Bei einer 8´-Schwebung z.B. sollte das eine Register auf Kanal A sein, das andere, leicht verstimmte Register auf Kanal B, so dass sich beide Register im Raum zwischen den Lautsprechern erst mischen und die Schwebung erzeugen.

    Weiterhin gibt es die Meinung: lass uns die Prinzipale und Flöten auf die schönen großen Membranen routen, das ganze 2´-Geraffel und Mixturen über separate Hochtöner. Vielleicht noch etwas aus erhöhter Position. (Über-Kopf-Höhe, ggf. etwas an Dolby Atmos angelehnt)

    Cool ist sicher auch, eine Spanische Trompete, Flute harmonique oder ein Cornett aus einer mittigen Monitorposition ganz präsent erklingen zu lassen.

    Da das alles sehr viele Kanäle und Monitore beansprucht kommt jetzt meine laienhafte Frage: Benötige ich denn wirklich für jedes „Teilgebiet“ einen linken und rechten Kanal? Beim Pedalspiel oder bei einem Hauptwerks-Prinzipal wäre das Durchhören der c/cis-Ladenteilung schon sehr gut. Aber bei irgendeinem Brustwerk, 2´Hochtöner oder Solomanual – habe ich da merkbare Einbußen, wenn ich das nur über einen Monokanal ausgebe?

    Warum diese ganzen Fragen: Kernstück der ganzen Soundausgabe ist ja das Audiointerface. Meistens haben die Interface acht Kanäle. Wenn ich jetzt noch ein Sonderfall einrechne – z.B. das Marian Seraph 8 hat 8x XLR Ausgänge und für den Kopfhörerbetrieb müsste ich zwei davon zusammenstecken, die mir für Monitore wegfallen – habe ich also noch 6 Kanäle für Mehrkanalabstrahlung. Reicht das oder sollte dann noch eine zweite Karte erweiternd hinzukommen für zusätzliche acht Kanäle?

    Freue mich über Gedanken und Erfahrungen eurerseits.

    Beste Grüße, Michael

    Mikelectric , welches Audio-interface schwebt dir denn vor für 50 .... 100€? Welche Latenzen hat es?

    Ich plane bei mir ja eine Mehrkanalabstrahlung, da mächte ich schon 6 oder besser 8 Kanäle analog rausbekommen....


    Mal noch eine andere Frage (da ich ja das Fireface schon da hab). Es hat ja auch einen optischen Eingang. Kennt sich jemand aus, dass man anstelle eines FireWire-Kabels ein optisches Kabel zum PC nehmen könnte? Dann bräuchte ich eben nur eine optiche Netzwerkkarte kaufen. Die sollte auch unter Win 11 supported werden .... ;)

    Ich bin dabei, mit dem Vorbesitzer das Problem auch noch einzukreisen. Seine Idee ist, das "Gigabyte Control Center" nochmal drüberzuinstallieren. Vielleicht wurde das bei der Neusinallation nicht richtig aufgesetzt ...

    Gegen hardwareseitige Probleme (vergessene Folie, fehlende Wärmeleitpaste, etc.) spricht, dass, wenn ich im "Gigabyte Control Center" den Full Range (100% Lüftung) wähle und wieder auf normal gehe, alles im richtigen Bereich ist. (CPU-Temperatur ~35°C).

    Andersherum hatte ich ihn gestern im manuellen Bereich geschlossen (also eigene Kühlkurve eingegeben) und heute beim Start war alles tip top. Aber wärend der Installation einer Orgel viele Minuten später kam er dann ins Schwitzen, ging wieder in Richtung 95....100°C. Nach Umswitchen auf "Full Range" war er dann ziemlich schnell wieder runter bei 50°C (4....5 sec).

    Kurzer Status: gestern habe ich von IA die PAB gedownloaded (in einem Rutsch, direkt von der IA Homepage ohne Hilfstools, ca. 2h Dauer). Ohne Auffälligkeiten.

    Ich musste heute dann noch eine Teildatei nochmal laden, weil die Installation da rumgemeckert hatte. Jetzt habe ich Friesach, Mátyás und PAB drauf. Hab mal die ersten Töne entlockt. Noch ohne Audio-Interface, weil .... ach lassen wirs ... ;)

    Alles, was es an Kompliziertheit gibt, nehme ich mit .... :rolleyes:

    Ich habe jetzt ein (gebrauchtes) Audio-Interface RME Fireface 800 erstanden. Beim ersten Versuch, es an meinen relativ neuen PC anzuschließen, hab eich festgestellt, dass das FirWire 800-Kabel, welches mit dem Audiointerface mitgeliefert wurde, kein Pendant an meinem PC hat.

    Schnell, wie ich bin, habe ich mir ein Firewire-USB-Adapter bestellt. Der ist heute gekommen. Aber - es ist Firewire 400, diese sechseckige Buchse. Kreisch!

    Jetzt habe ich im Netz auch mal ein bisschen gesucht. Da waren auch Beiträge, dass ein einfacher Adapter auch nicht die Lösung sein muss, da Firewire und USB verschiedenen Protokolle nutzen. Hhmmm.

    https://praxistipps.chip.de/firewire-auf-usb-so-gehts_40614

    Kennt sich da jemand aus?

    Habe jetzt mal nach einer Schnittstellenkarte geschaut und eine FireWire800 (1394b) PCIe Card gefunden. Nun ist die Frage, passt sie bei mir rein? Irgendwie scheint mir, fehlen Steckplätze für die Kontakte im PC-Innern?!

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    Paar Daten:

    CPU Intel Core I7-13700 16 Kerne (8+8)

    Mainboard GIGABYTE B760M DS3H DDR5 DDR5-RAM - 4x 32GB 5600MHz Kingston FURY Beast = 128GB

    ATX 700W Netzteil, Pure Power 11 / be quiet!

    Wasserkühlung “oben” BoostBoxx Liquid B240 Anti-Leak + 3 + 1 leise, große Gehäuselüfter

    Also, ich hab den PC gekauft mit der Maßgabe, dass er ausreichend Rechenleistung und Arbeitsspeicher hat und dass er leise sein soll. Er hat wohl Wasserkühlung.

    Ich muss aber zugeben, dass ich kein Computerprofi bin. Am liebsten sitze ich vor dem Gerät und alles funktioniert, wie es soll.

    Das mit der Kühlung ist sehr wechselhaft. Während vor paar Tagen der Rechner allein schon vom Einschalten über 50% / 50°C systemseitig beschäftigt war und dann wärend des Downloadens abgestürtzt ist (mit CPU-Temperaturen von ~100°C - aber lauten Lüftergeräuschen!), hat er gestern ganz brav 42GB Samplesets sich reingezogen mit durchscnittlichen 35°C CPU-Temperatur....

    Um was für ein System handelt es sich, also ein Fertig PC oder ein Eigenbau?

    Hi Haralder, es ist ein Fertig PC. Einige Speichersteine hat mein Vorgänger noch selbst eingebaut, da er sich den PC als Server einrichten wollte. Aber der PC wurde im WWW konfiguriert und vom Anbieter/Lieferanten dann zusammengebaut.

    Danke auch Klassikfreund, Cornet und Mikelectric für euer Feedback. Ich habe jetzt Mátyás händisch runtergeladen, hat 40 min gedauert aber alles hat gut geklappt. Bei der Installation wollte es dann nicht auf Anhieb klappen (Installation lief komplett durch, das Fenster ging weg und nix passierte). Habe dann nochmal die zuletzt von IA hinzugefügte Datei "....update ... Jun 2023" als erste geladen und dann liefs reibungslos durch! Mátyás als Konsole ist da und es kommen Töne!! Haken hinter.:thumbup:

    Ich vermute irgendwas mit der PC Hardware. Vermutlich Überhitzung der CPU. Jedenfalls war die angezeigte Temperatur kurz nach dem EInschalten des PCs schon bei ~50°C und während des vorgestrigen Downloadens bei um die 100°C - trotz laufender Lüfter. Da sind ja sechs Durchmesser-10-cm Lüfter drin - dass der PC nicht wie ein Hubschrauber abhebt ist ein Wunder! Ich werde das weiter beobachten. Jetzt beim Installieren der Mátyás war die CPU-Temperatur bei 35....37°C......

    Hallo ihr Lieben,

    ich könnte in den Besen beissen, weil nix funktioniert!! Aber erstmal langsam von vorne:

    ... in meine Hauptwerk-Geschichte kommt nun Bewegung rein. Ich habe einen neuen PC, Intel Core I7-13700, 128 GB RAM, 12 TB - mit dieser Konfiguration sollte ich die nächsten Jahre gut zurechtkommen, hoffe ich ...

    Die Tage habe ich das Friesach-Sampleset von PG heruntergeladen. Alles ganz geschmeidig, nach einigen Minuten Download und Installation in HW zur vollsten Zufriedenheit über die Bühne. :thumbup:

    Im Sommer habe ich mich ja bei Inspired Acoustic bedient und wollte jetzt meine Mátyás II herunterladen. Beim ersten Versuch vor 2 Tagen stürzte der Rechner nach einer halben Stunde und ca. 80% Downloadzustand ab. Von IA gabs nun auch paar Support-Hinweise, so habe ich es heute nochmal versucht.

    Activation-Code Transfer ins i-Lok-Konto: super. :thumbup:

    Dann auf "Download Product", nach ~10 Minuten Bild eingefroren und Rechnerabsturz. Ich habe das einfach mal penetrant immer und immer wieder wiederholt. Die weiteren Rechnerabstürze waren ohne Screenfreeze, sie kamen abrupt.

    Anscheinend sind alle Files nun heruntergeladen, aber auch von HW gibts eine Fehlermeldung bei der Installation. (the file ... couldn´t be extracted. Likely causes of errors are that the file was corrupted during download .....")

    Zur Info, als Browser nehme ich Chrome.

    Meine Fragen zum jetzigen Zeitpunkt:

    • Ist sowas (Downloadabbrüche / Rechnerabstürze) bei größeren Samplesets normal?
    • Sollte man die ~ 25 Teil-Dateien händisch runterladen?
    • Wie kann ich sichergehen, dass die heruntergeladenen Files korrekt sind? (wenn der Rechner abstürzt, wird ja bestimmt der Download unterbrochen - bleibt dann der Rumpf so stehen oder wird er beim erneuten Downloadvorgang weitergeführt / repariert / neu geladen ...?
    • Was ist der Grund, wenn ein PC crasht? Ich bin der Ansicht, dass mein PC eine "Höllenmaschine" ist, der nicht bei paar popeligen GB Download (Mátyás II: 42 GB) in die Knie gehen sollte?!

    Hallo,

    gab es in den letzten 8 Jahren noch signifikante Änderungen bzgl. Touchscreens für Hauptwerk? Ich bin ja kompletter Newby.

    Beim Durchforsten der oberen Beiträge fasse ich mal zusammen: Diagonale 15" bis 17" ist ideal.

    Das Format sollte 16:9 sein. (gibt es hier evtl. unterschiedliche Anforderungen, ob ich einen oder zwei Monitore (links & rechts) nutze?

    Port: HDMI und/oder VGA?

    LG Michael

    Der erste Unterschied Pfeife / Lautsprecher ist, dass die Töne der Pfeifen einzeln erzeugt und abgestrahlt werden. Der gemischte Klang entsteht im Raum.

    Bei Digitalorgeln entsteht die Klangmischung im Verstärker. Abgestrahlt wird das Klanggemisch.

    Da sind viele Kanäle von Vorteil weil wenigstens die Klänge der Kanäle im Raum gemischt werden.

    Ich hätte nie gedacht, dass sowas signifikant wahrnehmbar sein wird. Mit meinem physikalischen Halbwissen hätte ich gedacht, ob sich Pfeife A und B im Raum mischen, oder die Überlagerung der Frequenzen nun gleich vom System ausgegeben werde, wäre weitestgehend gleich.

    Die Pfeife erzeugt einen fühlbar Druck im Raum. Der Lautsprecher kann das nicht, er ist nur laut oder leise.

    Nun ja, im Endeffekt nimmt mein Ohr Luftdruckänderungen wahr und konstruiert sich den resultierenden Klang. Ob die Luft durch ein flatterndes Luftband vor dem Labium hergestelllt wird oder durch vibrierende Membranen .... Was soll da der genaue Unterschied sein?


    Und bezüglich der Basstöne: diese Maxima / Minima müsste ich ja bei meinen akustisch erzeugten Tönen des Subbass 16` meiner Hausorgel ja jetzt auch schon haben. Das ist ja nix, was spezifisch der Lautsprecher-Tonerzeugung vorbehalten ist.

    Jedenfalls brummt mein Subbass-Bär und auch die Bässe des Gedackt 8´ kraftvoll und warm im Zimmer/Haus, ohne dass mich irgendwelche Maxima/minima stören. Also auch, wenn jemand mal zu Besuch ist und auf der Orgel spielt und ich im Raum umherlaufe.

    So, jetzt geht´s los. Meine ersten Anfänge, eine "Computerorgel" zu bauen gehen ins Jahr 2000 zurück. Da habe ich mir damals ein Gehäuse gebaut und dort auch einen alten Prospekt verwurstet, den ich aus meiner Karriere als Orgelbauer noch gerettet habe.

    In den Zweitausendern hab eich mir ein Midifizierungsset von Fa. Hoffrichter / Salzwedel gekauft. Nachdem aber alle Magneten wieder von den Manualen abgefallen sind und das Leben mit Frau, später Hausbau, Kinder & pipapo und Tausenden von anderen Hobbies zugeschlagen hat, blieb erstmal alles liegen.

    Bis jetzt August 2023, als ich aus England eine Romsey-Konsole mir beschafft habe, gebraucht, Bj. ~2014. Dazu auch noch ein Viscount Pedal mit zwei Schwelltritten. In der Garage steht noch ein dreimanualiger Spieltisch von Heuss (1995), da kommen evtl. noch die Fußpistons und der Rollschweller dazu - nach der entsprechenden Midifizierung.

    Ich bin komplett neu in Hauptwerk und darum muss ich jetzt auch mal paar Fragen stellen. Ich hab momentan mehr Fragen als Antworten. Erklärtes Ziel ist auch, durch Rückgriff auf eure Erfahrungen viele Fehler und unnötige Geldausgaben zu vermeiden. Mal schauen, ob mir das gelingt. (10 Personen - 11 Meinungen).

    Anbei mal paar Bilder von dem, was da ist. Mit Sketchup habe ich mal alles virtuell zusammengebaut. Konsole & Pedal sind noch nicht final platziert in Sketchup, da will ich nochmal die BDO-Norm studieren. Nicht wundern, dass die Skizze da etwas komisch aussieht.

    Meine größten Fragen im Moment:

    a) das Gehäuse hat 26 Durchbrüche für mechanische Registerzüge. Damals meinte ich, 26 schöne Register könnten reichen, um mal richtig toll Orgel zu spielen. Nun gibt es ja mittlerweile große Kathedralorgeln als Samplesets und ja, die möchte ich natürlich auch spielen. Damals waren an Touchscreens noch nicht zu denken, heute ist das üblich. Ich vermute, ich werde zu Touchscreens tendieren. 2 Stück links und rechts, am besten Hochformat (machen das die Samplesets mit?). Ob der Platz ausreicht, ich fürchte, nicht. Vielleicht muss ich ans Gehäuse nochmal ran und dort Platz schaffen für EIngabemonitore. Was meint ihr?

    b) mein urpsünglicher Plan war, die Lautsprecherboxen in das Gehäuse zu integrieren. Links und rechts normale Boxen, im Mittelturm den Subwoofer. Im Mauerwerk im Rücken (siehe Bild) Rear-Speaker. (Ich wollte meine alte Hifi-Anlage verwursten). Was meint ihr, Boxen im Gehäuse mit Prospektpfeifen davor, geht das? Klingt das? Ich kann mir auch irgendwelche eleganten (weißen?) Soundbars am Mauerwerk vorstellen. Aber wie ihr seht, der Platz um die HW-Orgel ist sehr eng. Und das beste wäre, wenn das weiterhin irgendwie "sakral" ausseheen würde und nicht wie ein Probenraum einer Rockband ...

    Liebe Grüße, Michael

    IMG_3033.JPGIMG_3035.JPGIMG_3034.JPGIMG_3036.JPGsketchup_2023-09-24_generell.PNGsketchup_2023-09-24_gesamtraum.PNGsketchup_2023-09-24_vonoben.PNGsketchup_2023-09-24_nurOrgelvolinks.PNGsketchup_2023-09-24_nurOrgelrechtshi.PNG

    Ihr Lieben,

    ich brauch mal eure Hilfe. Ich bin im Hauptwerk-geschäft ziemlich neu und mir fehlt echt noch Basiswissen.

    Ich habe mit dem einen oder anderen hier im Forum schon mal Kontakt gehabt und hab mich dir letzten Tage auch durch einige Seiten Forenbeiträge gewälzt.

    Mich interessiert momentan der Unterschied zwischen in einem Raum (Wohnraum) abgegebenen Tönen, die a) von einem mechanischen Instrument und b) von einem digitalen, gesampelten Instrument .

    Bisher dachte ich, da ja Hauptwerk gesampelte Klänge wiedergibt (die durch Mikrofone aufgenommen wurden), ist das Resultat relativ ähnlich dem Original. Gute Lautsprecher mal angenommen.

    Je mehr ich mioch mit der Materie beschäftige, umso komplexer, schwieriger wird das Thema. Mein Kopf raucht. Und mein Hauptproblem: Ich verstehs nicht mal!?(

    In einem Thread hier stand mal, dass die langen, stehenden, warmen Klänge eines Prästant 8` so gut wie nicht über normale Lautsprecher abgegeben werden können. Woanders stand, dass Frequenzen < 120Hz wohl sehr speziell behandelt werden müssten bei der Kanalzuweisung / Lautsprecheraufteilung. Ein Thread behandelte den Unterschied zwischen Schallstärke und Lautstärke (aber eben nur rudimentär, so dass ich nix für mich festhalten konnte). Woanders die Empfehlung, dass man inmitten eines Dreiecks von 3 Subwoofern sitzen sollte, damit sich Wellen von Basstönen nicht auslöschen.

    Was ist es, dass diese Lautsprecherabgabe so kompliziert macht? Warum muss ein Lautsprechersound anders behandelt werden wie ein realer Pfeifenorgelsound?

    Hintergrund: Ich hatte ja schon in einem anderen Thread kurz erwähnt, dass ich mir vor 25 Jahren den Traum einer Hausorgel erfüllt habe. Diese habe ich 1997 in meinem damaligen Kinderzimmer aufgebaut und auch mit einem Intonateur eingepasst und gestimmt. (war kein großer Akt, die Pfeifen waren ja hauptsächlich aus bestehenden anderen Orgeln weitergenutzt worden). Im Kinderzimmer gabe es einen Gang von ca. 1 m einmal um 3 Seiten der Orgel, vom Bett zum Fenster.

    Diese Orgel habe ich vor einigen Jahren in mein neu erbautes Haus überführt. Das Leben meinte es sehr gut mit mir - ich habe mir den Luxus eines Orgelturms geleistet, d.h. zuerst war die Orgel da, dann der Grundriss des Zimmers und dann der umbaute Raum. (Für alle, die leichte Anzeichen von Neid erfahren - Stopp! die erste Woche nach Einzug musste ich im Garten p*nkeln und duschen gehen, es gab nur Estrich und geputzte Wände im Haus - eine harte Bewährungsprobe für die Ehe mit meiner Frau - dummerweise für eine Reihe von Jahren des Bastelns/Bauens).

    Kurzum, ich hab irgendwann diese Hausorgel einfach aufgebaut und die Pfeifen reingestellt. Nichts nachintoniert (kann ich auch gar nicht), nichts gestimmt (da bin ich in der Orgelbauerlehre damals schon entnervt dran gescheitert). Nur in die Pfeifenbretter gestellt und gespielt. Und es klang alles sehr schön und nichts störte mich.

    Nichtsdestotzotz kam jetzt vor einem Jahr ein Orgelbaumeister (in Rente) und ist durch alles mal durchgegegangen, einige Holzpfeifen waren gerissen und hauchten nur, das Quintadön überschlug sich bei paar Tönen in den 3. Teilton - offene Lötnaht, den Balg mussten wir neu beledern, das alte Gummituch war porös und es piffte heraus. Ich muss zugeben, dass alles störte mich nicht - ich habe es zum gewissen Teil nicht mal selbst gemerkt. Vermutlich Betriebsblindheit.

    Was ich sagen will: mechanische Orgel: Zusammenbauen, spielen, happy sein.

    Und jetzt lese ich hier die ganzen Für und Wieder für/gegen Mehrkanal, Lautsprecher A, B oder C, Ebenen in HW mit Einzeltonintonation, jahrelanges Try&Error.

    Warum habe ich die Problematiken - stehende Wellen im Raum, örtliche Tonauslöschungen, etc. - nicht in meiner un-intonierten Orgel (gehabt)? (ich hab einen Subbass 16´ im Pedal >> 32,7 Hz >> 10,4m Wellenlänge, oder?)

    Ich hoffe, die Frage ist nicht zu trivial. Aber ich finde keine Antwort darauf.

    Liebe Grüße, Michael

    HI Michael, (toller Name! - heißen eigentlich alle Michael hier? ^^ )

    Vielleicht habe ich mal kurz drüber nachgedacht, das aber sofort verworfen. Ich bin ja dabei, ein Hauptwerkprojekt zu bauen, die Anfänge davon gehen ja ins Jahr 2021 zurück. Sakralorgel soll Sakralorgel sein und mechanische Pfeifenorgel soll mechanische Pfeifenorgel sein.

    Ich hatte damals überlegt, einen ausrangierten dreimanualigen Spieltisch zu midifizieren. Je mehr ich drüber nachgedacht und dann auch erste Tests gefahren habe mit Reedkontakten und angeklebten Minimagneten (die mir dann teilweise wieder abgefallen sind), habe ich das alles verworfen. Die letzten zwei Jahrzehnte (speziell der Hausbau und zwei eigene Kids) haben mich auch gelehrt, dass meine Energie begrenzt ist und ich eigentlich auch zu viele Hobbies habe, so dass ganz viel parallel läuft und nicht fertig wird.

    Ja, was könnte noch interessant sein. Vielleicht die Disposition:

    HW: Gedackt 8´, Quintadena 4´, Prinzipal 2´, Mixtur 2-3f.

    OW: Flötgedeckt 4´, Nasard 1 1/3´, Blockflöte 1´, Zimbel 2-3f., Tremulant

    Ped: Subbaß 16´

    Spielhilfen: I/P, II/P, II/I

    Gebaut wurde sie wohl von Steirer-Stahl aus Bietigheim. Jemand aus Hamburg hatte sie dann gehabt, über ARS ORGANI bin ich dann um 1996/97 an sie rangekommen und habe sie über 14 Monate dann fertiggestellt. Die Registermechanik und die Pedalstöcke inkl. Windzufuhr wahren noch unvollendet.

    Ist ein schönes Örgelchen. Sie steht ja in meinem Orgelturm - die Seitenfläche des oktogonalen Grundrisses ist identisch mit der Breite der Orgel - eine Anforderung an den Architekten8), der Turm ist 7m hoch und hat eine Kuppel als Rabitzkonstruktion. Es gibt also einen kleinen Nachhall.

    Die Manuale gehen leider nur bis d´´´, das ärgert mich ein bisschen, weil ich da bei einigen Stücken dann irgendwie tricksen muss.

    Hallo allerseits. Habe hier dieses interessante Thema gesehen und wollte sagen: Ja, diesen Traum habe ich mir vor ca. zwei Jahrzehnten erfüllt. Der Orgelkauf liegt nun 25 Jahre zurück. Das Haus wurde vor 18 Jahren gebaut - der Architekt wurde quasi gebeten, das "Haus um die Orgel herumzubauen" .... ^^

    Wir hatten viel Eigenleistungen erbracht, so dass die Orgel jetzt erst knapp 8...10 Jahre am finalen Platz steht. Letztes Jahr habe ich mir einen Orgelbaumeister (in Rente) kommen lassen, und er hat nach einer Generalreinigung der Orgel meinerseits alle Register nochmal gestimmt (und an die Stimmung des Flügels angeglichen).

    Hier zwei Bilder, Grundriss meines Orgelzimmers und die auseinandergebaute Hausorgel im letzten Jahr bei den Nachintonationsarbeiten.

    IMG_3177.jpg  IMG_3693.JPG