Beiträge von Cornet

    Beim Aufräumen ist ein Johannus Digital Stereo Acoustics DSA-4 zum Vorschein gekommen. Das hatte ich vor. ca. 18 Jahren im Einsatz. Damit läßt sich ein Audio-Signal auf 4 Boxen verteilen und mit Hall versehen. Das Audiosignal kann von einer Digitalorgel stammen oder einer anderen Quelle. Das Ergebnis war recht passabel, man fühlte sich quasi im Raumklang gebadet.

    Falls jemand Bedarf an solch einem Teil hat, kann ich es gegen Porto+Verpackung (10 € Pauschale) abgeben.

    20231101_102238a.jpg


    Natürlich ist auch Selbstabholung (Raum Karlsruhe) möglich, dann kostet es nichts und es gibt Kaffee, Tee, Wein, anregende Gespräche und Orgelspiel gratis ^^

    Peter

    Update: der Service von UHT ist wirklich Klasse! Ich mußte nur noch ein Foto vom Unterbau der Manuale machen (gute Gelegenheit, im geöffneten Orgelgehäuse die Staubschichten zu entfernen=O) und ziemlich schnell kam die Enddiagnose von Herrn Luck:
    "Die Reparatur würde so aussehen, dass wir die Vorderstiftleiste austauschen. Da sind dann Ovalstifte drin. [Momentan sind Rundstifte verbaut. Falls mal wieder Tasten seitliches Spiel aufweisen, läßt sich der Stift etwas drehen] Bei der Gelegenheit schauen wir uns noch die betreffenden Garnierfilze an, die wir ggf austauschen. Filze werden noch imprägniert und müssten dann über Nacht trocken. Am nächsten Tag alles wieder einbauen. (Filze tauschen nur wenn nötig)."

    20231030_140855a.jpg

    Die Kosten hierfür sind in Relation zum Wert der Tastaturen überschaubar.

    Freiberg / St. Petri (SP) ist seit Jahren eindeutiger Favorit. Die Vielfältigkeit der Register ist unvergleichlich. Alles dabei von der zarten Gambe 8' im Manual bis zum 32' im Pedal, sowie ein reiches Spektrum von kräftigen Aliquotregistern.

    Auf Platz 2 folgt die Noordbroek (SP).


    Für spezielle Zwecke hat sich die Tholen (Voxus) wieder hochgearbeitet. Die überzeugt bei Händel, und paßt auch prima bei C.P.E. Bach.

    Für französischen Barock die St. Maximin (SP) weil sie morbiden Charme aufweist und die Ebersmünster (OAM).

    Für Romantik bis Moderne aktuell die Annaberg (OAM) und die Steinmeyer / Berlin (OAM) .

    Na klar, das ist die einfachste Lösung. :thumbup:Manchmal braucht es einen Anschub von außen - danke dafür!

    Der Grund für mein Zögern war, daß ich vor langer Zeit Herrn Herrmann auf der Musikmesse Frankfurt begegnet war und ihn als nicht sehr kundenorientiert erlebte. Dieser bleibende Eindruck hielt mich nicht davon ab, die Johannus mit UHT-Tastaturen umrüsten zu lassen. Eine gute Entscheidung, denn nicht nur das Spielgefühl, auch die Qualität stimmt - nach 17 Jahren häufigen Gebrauchs darf schon mal etwas verschleißen. Die Fatar-Tastaturen, die zuvor in der Johannus eingebaut waren, hielten nicht einmal 2 Jahre durch und einige der Silkonmatten mußten zweimal ersetzt werden. Dabei spiele ich doch nicht so kraftvoll !:/

    Ich habe jetzt an UHT eine Mail geschickt mit einem Video der wackelnden Tasten, und keine 20 min später meldete sich Herr Luck persönlich am Telefon. Die Eigenschaft nett und hilfsbereit kann ich hiermit voll bestätigen. Man muß die Tastatur nicht einschicken, es kann auch ein Techniker vorbeikommen wenn dieser mal wieder in der Gegend ist.

    Dieselbe Frage stellt sich mir derzeit auch (Setzer der DO über HW steuern).


    Teste doch zunächst, ob Die Setzer-Pistons an Deiner Orgel überhaupt ein MIDI-Signal ausgeben. (z.B. über das Freeware-Programm MIDI-OX).
    Idealerweise sollten hierzu keine Register in den Setzern gespeichert sein, denn diese geben ja auch ein MIDI-Signal, wenn sie über den Setzer aktiviert werden.

    Für diesen Zweck habe ich den Setzer-Speicher meiner Johannus komplett geleert. Ergebnis: weder die Setzer-Pistons noch die +/- Hand- bzw. Fußschalter erzeugen ein MIDI-Signal (im Gegensatz zu Manualen, Pedal, 2 von 3 Schwellern). Somit können die Setzer nicht über HW angesteuert werden.

    Eine Alternative wäre dann die Verwendung eines Novation Launchpads, das von der aktuellen HW-Version gut unterstützt wird.

    Hallo zusammen,

    an meinem Hauptwerk-Spieltisch (alias Johannus Sweelinck) zeigt sich bedingt durch intensive Nutzung ein deutlicher Verschleiß einiger Tasten der UHT-Klaviaturen (Serie 40, 16 Jahre alt). Einige Holztasten haben erhebliches seitliches Spiel und klappern. Manchmal verhaken sie sich sogar ineinander. So schön das auch sein mag im Sinne einer möglichst realistischen Simulation einer historischen Orgel;): besser wird es nicht und irgendwann fallen vielleicht einzelne Tasten komplett aus. Natürlich gerade dann wenn das Instrument für Übezwecke akut benötigt wird.

    Natürlich könnte ich bei UHT wegen einer Reparatur nachfragen. Die Antwort wird wohl lauten: bitte ausbauen und einsenden. Genau das möchte ich vermeiden. Ich hatte schon darüber nachgedacht, das nicht betroffene obere Manual gegen das untere auszutauschen. Das ist nur eine Lösung auf Zeit. Oder nur die defekten Tasten innerhalb des unteren Manuals an eine andere (wenig benutzte) Stelle zu versetzen. Das erschien mir aber beim Anblick der Mechanik zu fummelig.

    Daher meine Frage: hat jemand von Euch schon ein ähnliches Problem gehabt und konnte dies in Eigenregie lösen?

    20231028_152353A.jpg

    Gruss,

    Peter