Beiträge von hanko

    @ Martin

    Es ist mir klar, dass du mich da tief in die Entwicklung riechen lässt. Deine Tipps probiere ich gleich aus (wenn nicht wieder das Telefon ständig geht).

    Zum PS: Ja, ich beteilige mich gern daran, aber vorrangig möchte ich GO vollständig am Laufen haben. Zum Blickwinkel: Alle Hilfen leiden daran, dass sie vorrangig alle Parameter auflisten und was da einzugeben ist. Ein Anfänger sucht aber meist ein Tutorial das ihm die wichtigsten (und ersten) Schritte vorkaut sodass er schnellstens ein Erfolgserlebnis hat. Und er sollte einen Überblick bekommen, was mit dem Programm machbar ist. Ich will mich gerne beteiligen, sobald ich etwas Boden unter den Füßen habe. Vorerst bin ich nur Nehmender.

    Gruß von

    Hanko

    Hallo Martin,

    Ich glaube, jetzt habe ich den Aufbau der NRPNs verstanden, jetzt muss ich das mal testen. Danke!
    Der erwähnte Patch scheint genau die Information zu enthalten, die mir bisher fehlte. Kannst du mir auch noch ein Programm nennen, das die Patches in lesbarer Form anzeigt? Im Editor ist es sehr mühsam die Information heraus zu fischen.

    Und wieder Danke für deine unendliche Geduld!

    Hanko

    Hallo Martin,

    danke für deine Geduld mit mir, aber ich brauche noch etwas mehr Unterstützung. Zum Verständnis hier meine Ziele:
    1. Ich will den Spieltisch in der Kirche von 1960 (noch kein MIDI!) mit GO ausstatten (Z.Zt. Aeolus.) Dazu habe ich eine Elektronik gebaut, die über USB Midi Nachrichten abgibt. Welche, kann ich per Firmware festlegen. Das läuft mit Aeolus seit einem Jahr gut. Als die Entscheidung für Aeolus vor 5 Jahren fiel, kannte ich GO noch nicht und HW war mir zu kommerziell). Der Spieltisch hat 2 Manuale + Pedal und 41 Registerwippen (+3 Fußschweller). Eine Änderung der Firmware für GO ist unproblematisch. Zur Zeit steht die Auswahl der GO Nachrichten zur Entscheidung. Dabei hast du mir schon viel geholfen, aber es bleiben noch weitere Fragen. Dazu weiter unten.
    2. Da unser Organist durch Krankheit häufig ausfällt und kein Ersatz verfügbar ist, hat die Gemeinde ein Organola von Ing. Holzapfel angeschafft, was gut mit Aeolus zusammen arbeitet. Eine Umkonfiguration auf GO ist machbar und unproblematisch.
    3. Meine Utopie ist, nach der Messe jeweils ein Stück Orgelliteratur vom MIDI File zu spielen. Als Sequencer habe ich z.Zt. Rosegarden im Visier. Natürlich erfordert das einiges an Anpassugsaufwand (den ja auch ein Organist an einer fremden Orgel leisten muss). Da mir auch noch vorschwebt, von Zeit zu Zeit die Orgel zu wechseln (wozu GO ja ideal ist) möchte ich den Aufwand so gering wie möglich halten. Dazu mein Thread "Midifiles für virtuelle Orgeln". Das folgende gehört eigentlich auch dahin: Ich tendiere z.Zt. dahin, die Zeitpunkte für Registerwechsel durch die Auswahl freier Kombinationen festzuhalten und die Anpassung an die Orgel in die Belegung dieser Generals zu verlegen und somit dem anpassenden Organisten zu überlassen. Als Hilfe für Nicht-Organisten schweben mir für verschiedene Orgeln eigene Spuren vor, aus denen Die Vorbelegung der Generals relativ einfach erfolgen kann. Für Aeolus hatte ich es so gemacht, dass ich in dieser Spur jeweils zu Beginn eines Taktes alle Register für das gewünschte Preset gesetzt habe und dann von Hand "Speichern" und "Next" gedrückt habe, wofür im Rest des Taktes genügend Zeit war.
    All diese Voreinstellungen befanden sich am Anfang der Spur. Waren die Presets eingestellt, wurde die Spur stumm geschaltet und die Spur mit den Programm Changes für die Auswahl des jeweiligen Presets aktiviert und alle Registerwechsel liefen automatisch. Und relativ leicht anpassbar.
    Und noch ne Information: Ich habe GO inzwischen auf 3 Rechnern fest installiert: 1. Auf der Orgel in der Kirche (2 Kerne, 1Ghz, 4GB Arbeitsspeicher, Ubuntu-Studio), 2. Auf einem baugleichen Rechner zu Hause für die Entwicklung, 3. Auf meinem 6-kernigen Hauptrechner (16 GB, neben 2 TB Festplatten 250 GB SSD für die Orgel), unter Ubuntu-Studio und WinXP. Ich nutze Burea Church in allen 3 Varianten und Pitea MHS. Auf allen gibt es keine Probleme.

    Nun zu meinen offenen Fragen: Habe ich das richtig verstanden:
    Ein NRPN besteht aus 3 Bytes:
    1. Status hier immer 0xBn (ControlChange), wobei n die Kanalnummer ist.
    2. Controller Nr soll hier 98 also 0X62 sein (NRPN Low Byte).
    3. Daten Byte 0 bis 127
    Bei prinzipiell gleichem Aufbau aber mit der Controller Nr 99 (0x63) würde ein NRPN High Byte angesprochen. Damit sind maximal 2^14 Wahlmöglichkeiten vorhanden. Will ich eine davon auswählen, muss ich natürlich beide NRPN abschicken, also 6 (oder im running mode 5) Byte.
    Nun die Fragen:
    1.Müssen beide NRPN dazu unmittelbar nacheinander folgen? Oder wird das High Byte gespeichert und es reicht verschiedene Low Bytes danach zu senden, sofern sich das High Byte nicht ändert?
    2.Wie funktioniert das Verbinden von Stops mit Midi Nachrichten? Durch Rechtsklick auf ein Stop öffnet sich das entsprechende Fenster. Hier kann ich jetzt "NRPN Range wählen", Channel ist klar. Ist "Off NRPN" number das Low Byte fürs Ausschalten? Dann könnte Value das High Byte sein? Eine andere Zuordnung erkenne ich momentan nicht. Nur funktioniert diese Interpretation in der Realität nicht. Ich habe mit Rosegarden in eine neue Spur die Nachrichten " B5 63 0 B5 62 1 " und einen Takt später " B5 62 0 " eingegeben. Damit sollte bei der Wiedergabe das entsprechend programmierte Register für die Dauer eines Taktes eingeschaltet und dann ausgeschaltet werden. Klappt aber nicht. Kann natürlich auch sonst eine falsche Einstellung sein. Ich bin einfach noch zu unsicher.

    Zu deinem Nachtrag: daran bin ich sehr interessiert, habe aber mit den etwas sparsamen Angaben nix gefunden. Kannst du mir bitte noch einen vollständigen Link schicken?
    Kennst du einen Midi Editor mit hrxadezimaler Eingabe?

    Danke für deinen Einsatz

    hanko

    Danke Martin. Bezüglich des Missbrauchs stimme ich dir zu. Der Vorteil dabei ist, dass man ein Byte spart, der Nachteil, dass man außerhalb der Norm liegt.
    Noch ein paar Verständnisfragen:
    1. Ich nehme an, dass Windchest = Werk ist.
    2. Sind Divisionals und Generals Presets, wobei Divisionals nur auf das zugehörige Werk wirken (andere Werke bleiben unverändert), während Generals die Registrierung für alle Werke gleichzeitig ändern?

    Da unter den gegebenen Umständen eine Kompatibilität zwischen Aeolus und GO nicht zu erreichen ist, muss ich die Firmware meines Spieltisches ändern, was kein allzu großer Aufwand ist. Ein Wechsel ist dann innerhalb von Minuten durch Wechsel des Conrtrollers machbar. Für mich ist jetzt nur die Frage, welche Midi Nachrichten sehe ich wofür vor. Note on/off für Manuale/Pedal ist klar. Für die Presets dürfte es auch unproblematisch sein mit PgmCtrl, da jeweils immer nur eins aus vielen aktiv ist. Die Problematik liegt bei den Stops, da sie einzeln ein- oder ausgeschaltet werden müssen. Denkbar wäre CC NRPN MSB für ein und LSB für aus. Die Zuordnung zu den Werken dann über die Kanalnummer des zugehörigen Manuals. "Knöpfe", die nicht direkt in dieses Schema passen, ließen sich über eine eigene Kanalnummer zuordnen. Will man außerdem eine "toggle" Möglichkeit haben, ist man damit aufgeschmissen, weil eine dritte Schaltmöglichkeit fehlt. Ich käme mit diesem Schema hin, möchte mich aber nicht allzu weit vom Üblichen entfernen. Kannst du mir etwas empfehlen?

    Eine Variante, die aber wohl auch außerhalb der Norm liegen dürfte, wäre der Einsatz von Note/on Note/off mit den nicht genutzten Noten Nummern <36 und größer >96 für die Stops, vielleicht auch für die Divisionals, die ja beide über die Kanalnummer mit dem Werk verbunden sind. Damit wären immerhin z.B. 54 Stops und 10 Divisionals pro Werk möglich, was mir ausreichend erscheint.

    Ein noch etwas ratloser

    Hanko

    Hallo Martin,

    danke für deine Antwort. Kannst du mir vielleicht einen Link auf eine Zusammenstellung der z.B.von Ahlborn verwendeten Nachrichten geben? Oder hast du eine Zusammenstellung aller von GO erkannten Formate?
    Die "merkwürdigen Interpretationen " lassen mich aufhorchen. Auch Aeolus fällt unter diese Kategorie. Für Registerschaltungen verwendet es NRPN, aber in einer ulkigen Form: es werden zwei aufeinander folgende NRPN 98 für ein Register verwendet, wobei das erste Byte auch noch 2 gepackte Informationen enthält: Siehe hier .
    Running mode ist dabei erlaubt.
    Meine Frage ist nur, ob bei den "merkwürdigen Interpretationen" etwas ist, was dieses Format auswertet. Dann ist wäre mein Kompatibilitätsproblem schon gelöst.

    Hanko

    Hallo Freunde,

    so ganz komme ich mit GO noch nicht klar. Zunächst eimal, was ich erreichen will:
    Ich möchte GO im Gottesdienst an einem "automatischen Organisten" (Organola) betreiben (Näheres hier zu finden )
    Außerdem möchte ich Orgelliteratur mit Rosegarden abspielen.

    Der mir bekannte Weg, Verbindungen mit GO herzustellen, ist der Rechtsklick auf ein Element in GO, "Listen for Events" und den Event auslösen, z.B. auf einem Spieltisch durch Betätigen des Registerschalters. Für die Anpassung an vorhandene Spieltische die optimale Lösung, aber nicht für Sequencer. Dort müsste der gewünschte Event erst von Hand mit einem Midi Editor erzeugt werden und dann die Wiedergabe gestartet werden. Ein sehr mühsames Geschäft.
    Gibt es eine andere Möglichkeit, in einer Datei zu den Steuerelementen die zugehörigen Events von Hand einzutragen, und wenn ja, in welcher Form (numerisch, hexadezimal mnemonisch)?
    Welche Midi events werden von GO überhaupt erkannt? Werden SysEx erkannt und wie werden sie ausgewertet? Wird Running Mode unterstützt? Aeolus verwendet 2 aufeinander folgende Control Change NRPN LSB (98) zur Steuerung eines Registers.
    Grundsätzlich kann ich Organola beliebig konfigurieren. Wenn möglich, möchte ich aber die Kompatibilität zu Aeolus erhalten.
    Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

    Hanko

    Hallo Martin,

    dank für den Tip. der war die Lösung. Und so konnte ich gestern GO an einem Paar Backustik round 700 in der Kirche testen. Gewaltig! Merklich besser als Aeolus, selbst für meine Ohren. Getestet mit BWV 651 (war verfügbar) von Rosegarden auf Burea Church und Pitea MHS.
    Jetzt muss ich in die Registersteuerung einsteigen und dann das Organola anpassen. Dann kann GO im Gottesdienst erklingen.
    Habe aber Aeolus noch nicht ganz abgeschrieben. Will als nächstes ein Register aus einem Sampleset analysieren und dann in Aeolus modellieren und das Ergebnis mit dem Original vergleichen. Ich bin gespannt. Für eine geignete Modellierung von Mixturen hoffe ich auf die nächste Version, die vielleicht im Juli herauskommen soll.

    hanko

    :-help: Hallo Freunde,

    ich bin mal wieder doof. Problem: Ich will den Sequencer Rosegarden (RG) mit GO verbinden zur Wiedergabe von Midi files (unter Ubuntu Studio). GO läuft allein brav mit virtuellem oder externem Keyboard. Aber sobald RG geladen wird ist der Ton weg. Ich schaffe es auch, RG soweit zu verbinden, dass die Tasten "klappern" (rot markiert werden), aber kein Ton. Versuche ich RG über Jack mit GO zu patchen, ist der Ton schon weg, wenn ich Jack starte.
    Stoppe ich den Jak Server, ist der Ton wieder da. Irgendwo stimmt meine Einstellung wohl nicht. Vermutlich klauen Jack und RG den Soundkanal. Ein Versuch, den Soundkanal per Jack ins System zu speisen, scheitert daran, das GO sich bei Jack nicht als Soundquelle zu erkennen gibt.

    Eine Alternative wäre ja der eingbaute Sequencer von GO. Der hat aber große Schwierigkeiten mit den MIDI Files und wehrt sich bei den meisten. Kann er einen File lesen, stimmt die Zuordnung zu den Manualen nicht. Die Pedalspur spielt auf dem Obermanual und die Obermanualspur auf dem Pedal (Burea Church). Die Kanalnummern der Spuren werden anscheinend ignoriert.

    hanko

    PS Habe grade festgestellt, das die selbe Datei im internen Sequencer bei der Demo Orgel richtig wiedergegeben wird, aber bei Burea Church die Manualzuordnung nicht stimmt. Sieht doch sehr nach falscher Einstellung aus. Ich werde jetzt einmal die Einstellungen für beide sichern und dann versuchen, die Burea so einzustellen wie die Demo Orgel. hanko.

    Nachdem hier etwas Ruhe eingekehrt ist, will ich versuchen konkrete Themenfelder herauszuarbeiten:
    1. Rechtliche Fragen
    2. Die Darstellung von Registrierungs- und Presetinformationen.
    Wieviel Nacharbeit / Anpassung darf / muss sein?
    Vereinheitlichung ?????????
    3. Software für die Bearbeitung von Midi Files.
    4. Verwendbarkeit mit verschiedenen Orgelprogrammen. Interner oder externe Sequencer?
    5. Plattform.

    Zu 1. Ein sicher sehr wichtiger Punkt, zu dem ich aber genau so sicher nichts beitragen kann. Aber offenbar haben wir dafür ja gute Experten im Forum.

    zu 2. und 3. Dies ist für mich der eigentliche Knackpunkt, dessen Schwierigkeiten in den Beiträgen ja schon sehr hervor gehoben wurden. Ganz klar dürfte sein, dass es ohne Nachbearbeitung und Anpassung nicht gehen wird. Entsprechend ist dafür dann auch Kow How erforderlich. Und entsprechende Software, die unter 3. aber auch unter 4. angesprochen ist. Aber die Schwierigkeiten sollten uns nicht davon abhalten, das Thema anzugehen.

    zu 4. Hier spricht Einiges für externe Sequencer. Ich finde Aeolus in diesem Punkt sehr bequem, da es über Jack vom jedem Jack-fähigen Sequencer angesteuert werden kann. Rosegarden ist als Sequencer (meiner Meinung nach) sehr gut geeignet, da es diese Voraussetzung erfüllt. Und es ermöglicht auch gleichzeitig die Bearbeitung von Midi Files, um z.B. Register oder Preset Steuerung vorzunehmen und zu speichern. Natürlich kann damit auch eine eigene (Midi)Aufnahme korrigiert werden (z.B. Pausen entfernen).
    Außerdem entlastet eine Trennung den Orgel Programmierer von beträchtlicher Arbeit! @ Martin: Wäre eine Alsa-Jack Schnittstelle für GO eine Option? Über Jack ließe sich auch spielend ein Midi-Recording durchführen. Einfach die Keyboard Ausgänge parallel an GO und Rosegarden Eingänge patchen und loslegen. Bisher habe ich es noch nicht geschafft, mit dem eingbauten Sequencer eine fremde Midi-Datei wiederzugeben. Das kann aber an meiner Doofheit liegen. Muss ich mich noch drum kümmern.

    zu 5. Ich bin erfreut, dazu hier konkrete Vorschläge gesehen zu haben. Aber zur Zeit scheinen mir die technischen Probleme noch zu gravierend, als das wir uns damit schon befassen müssten.

    Mich reizt das Thema nach wie vor.

    hanko

    crofelix: Hilf mir bitte mal mit "CMB" auf die Sprünge.

    GO-Live Stick für große Samplesets erstellen.

    Da bei einem Live Stick der Persistance Bereich nicht größer als 4 GB gemacht werden kann, muss man in die Trickkiste greifen um einen größeren Speicherbereich zu schaffen. Der Stick muss wie eine Festplatte partitioniert werden. Benötigt werden 7 GB für z.B. Ubuntu-Studio inclusive 4 GB Persistance Bereich und der Rest als ext4 Partition für die Speicherung größerer Datenmengen.

    Der Stick sollte mindestens 16GB haben, besser 32 GB für mehrere Samplesets. Und möglichst USB3 sein.
    1. Mit GParted darauf eine FAT32 Partition der Größe 7GB mit dem Namen "Sys" einrichten (Name nach eigener Wahl).
    2. den Rest des Sticks als ext4 Partition mit dem Namen "GO" einrichten (Name nach eigener Wahl).
    3. vonhttp://%20https//ubuntustudio.org/download/ ein passendes ISO Image von Ubuntu studio herunter laden (im Zweifel: 32 Bit passt immer).
    4. Mit dem Startmedien Ersteller das ISO Image auf dem Stick installieren, dabei den maximal möglichen Persistence Bereich einrichten.
    5. Am Rechner das BIOS so einstellen, dass er vom USB Stick bootet.
    6. Vom USB Stick Booten. Dabei natürlich als Sprache Deutsch wählen und im nächsten Fenster "Try Ubuntu Studiu without Installation" (nur ENTER drücken). Ubuntu Studio startet, aber merklich langsamer als gewohnt. Auf dem Desktop sollte auch ein Medien Symbol "GO" erscheinen.
    7. GO zum Schreiben freigeben: Im Terminal "ubuntu-studio@ubuntu-studio:/media/ubuntu-studio$ sudo chmod 777 GO" eingeben. Der Befehl "ls -l" sollte dann unter anderem "drwxrwxrwx 3 root root 4096 Mai 30 21:50 GO" (mit anderem Datum) liefern, wobei das "drwxrwxrwx" bestätigt, das "GO" jetzt für alle beschreibbar ist.
    8. Go installieren: Im Terminal die folgenden Zeilen ausführen:

    sudo sh -c "echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/h…/xUbuntu_13.10/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/grandorgue.list"
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install grandorgue

    Es kann sein, dass dazu noch Komponenten fehlen, ersichtlich aus einer Fehlermeldung im Terminal. Dann dem Lösungsvorschlag folgen.

    Damit sollte GO im Hauptmenu bei "Media Playback" erscheinen und kann ausgeführt werden. Die Demo Orgel ist verfügbar. Und unser verfügbarer Persistence Bereich ist auf 2,6 GB zusammengeschrumpft.

    9. Weitere Orgeln laden.
    Wegen des Umfangs der SampleSets sollten diese auf der GO Partition gespeichert werden. Der Persistence Bereich lässt sich nicht größer als 4GB machen.
    Sofern noch nicht vorhanden, in der GO Partition die Verzeichnisse "GO" und "My Organs" einrichten. Falls gewünscht, weitere Samplesets aus dem Internet in das Verzeichnis "GO" laden. Von dort die .rar Dateien in das Verzeichnis "My Organs" entpacken.
    Es kann sein, dass dazu weitere Software benötigt wird. Dazu im Ubuntu Software Center nach "rar" und "zip" suchen und die Programme "rar" und "7zip" installieren.
    Nachdem das Entpacken nach "My Organs" erfolgreich war, die zugehörigen gepackten Dateien in "GO" löschen, damit sie nicht den kostbaren Platz belegen. Für die Giga Demo dürfte mindestens ein 64 GB Stick erforderlich sein (vielleicht sogar 128 GB ).

    Ich freue mich über Rückmeldungen (positive wie negative) über eure Erfahrungen damit.

    Viel Erfolg wünscht

    hanko

    Hallo Martin

    schlage folgende Ergänzung vor:
    <<
    Ein Live-System mit GrandOrgue gibt es hier im Forum .
    >>
    Natürlich kannst Du auch eine eigene Formulierung wählen.

    Und ich arbeite grade an einem Rezept für ein Live System mit viel Speicherplatz für große Sample-Sets. Prinzip: Einen großen Stick (z.B. 64 GB) partitionieren in eine 7 GB FAT32 Partition (mit Ubuntu-Studio wie oben beschrieben) und den Rest als ext4 Partition zur Aufnahmen von (großen) Sample-Sets. Ich würde mich freuen, wenn du das einmal testen könntest, sobald es im Thema GO-Live erscheint. Dann würde ich auch einen Link darauf hinzufügen. Andere Tester sind auch willkommen!

    hanko

    IIch schlage vor, im Bereich Grundwissen zu Linux einen Absatz über USB Live-Sticks anzufügen. Grade Linux Neulinge schrecken vor der Installation eines neuen (fremden!) Betriebssystems zurück. Der Live Stick ermöglicht einen sanften Einstieg ohne die Gefahr etwas zu "zerschießen". Mit wachsender Erfahrung sinkt die Hemmschwelle vor einer festen Installation.

    Vorschlag:
    <<
    Linux testen mit Live System.
    Um Linux zu testen, muss nicht der ganze Computer umgebaut werden. Auf einem USB Stick von 8 GB lässt sich ein komplettes Linux unterbringen und bis zu 4 GB an Daten/Software zusätzlich abspeichern und damit beim nächsten Start wieder verwenden. Die Festplatte wird dabei nicht angerührt. (Wenn man will, kann man aber auch darauf zugreifen.) Inzwischen bieten wohl alle gängigen Distributionen Live Systeme an. Für Audio Fans bietet sich Ubuntu-Studio an (nicht zu verwechseln mit dem ähnlichen Ubuntu!). Es ist für knappe Latenzen optimiert und bietet in der Grundinstallation bereits eine Menge Sound- Software. So ist auch Aeolus darin bereits enthalten.
    Die Ubuntu-Studio Seite beschreibt, wie man einen solchen Stick erzeugt. Das geht sowohl unter Windows als auch unter Linux.
    Um ein solches Live-System zu starten, muss von diesem Stick gebootet werden. Dazu ist wichtig, dass das Bios so eingestellt wird, dass es vom USB-Stick booten kann. Wie, muss man im Bios des Rechners nachlesen.
    >>
    hanko

    Hallo Freunde,

    ich war mal wieder ein paar Tage in der Versenkung verschwunden, bin eben erst zurück gekommen. Tut mir Leid, dass ich euch hängen ließ.

    @ chilissimo,

    den Fehler hatte ich auch bei einem nicht ganz neuen Rechner. Da hat die 386er Version geholfen. Aber bei den Win 8.1 Schwierigkeiten kann ich leider nicht helfen, da ich Windows den Rücken gekehrt habe. Falls nötig, benutze ich ein WinXP (ohne Netzzugang). Ansonsten Ubuntu-Studio.
    Aber die Tatsache, dass du den Ubuntu Bildschirm gesehen hast, zeigt, das Ubuntu gebootet hat. Vermutlich hängt es sich dann auf, weil der Befehlssatz nicht ganz passt. Die Symptome sind genau, wie ich sie auch hatte. Versuchs mal mit der 386er Version, ich vermute, das es hilft.

    @ Offenbass 32,
    danke, dass du mir wieder mal die Kastanien aus dem Feuer geholt hast.

    Wieder unter euch

    hanko

    Hallo Freunde,

    ich möchte ein Thema hier zur Diskussion stellen, das mich ein wenig beschäftigt, da ich ein Orgelliebhaber bin, aber leider nicht Orgel spielen kann:
    Midifiles für virtuelle Orgeln.
    Natürlich gibt es im Internet eine Menge Midifiles, auch für "Orgeln" (oder wenigstens mit Orgelmusik). Aber sie berücksichtigen meist nicht die Besonderheiten einer Orgel, nämlich die Klanggestaltung durch die Registrierung. Außerdem sind sie häufig auf gängige Synthesizer zugeschnitten, was für Organistenohren wahrscheinlich ein Graus ist. Andererseits gibt es inzwischen gute virtuelle Orgeln, die durchaus akzeptable Klänge erzeugen können. Wenn man Orgel spielen kann. Und die Anderen? Wie kann ich GO testen, ohne Midifiles? Und ich würde auch gern gute Orgelliteratur zur Erbauung hören. Deshalb meine Frage:

    Sollten wir hier eine Basis bieten für Midifiles, die speziell die Besonderheiten virtueller Orgeln berücksichtigen? Wir alle profitieren von der Großzügigkeit der Programmierer, die ihre Kenntnisse und ihre Arbeit der Gemeinschaft kostenlos zur Verfügung stellen. Gibt es auch Organisten, die in dem selben Geist ihre Kunst zur Verfügung stellen? Das würde mich sehr freuen.

    Was wir brauchen:
    - Eine Plattform, auf der solche Files zur Verfügung gestellt werden und von der sie herunter geladen werden können.
    - Regeln, wie diese Files aussehen sollen. Sie sollten unbedingt die Registrierung enthalten, aber so, dass auch anders registriert werden kann. Auch Hinweise auf das Orgelprogramm, mit dem sie erstellt wurden (Und die Orgel/Sampleset mit dem die Aufnahe erstellt wurde.) Und selbstverständlich den Organisten.
    Sicher werden sich noch viele Detailfragen dazu ergeben. Vorerst stelle ich nur die Frage in den Raum:
    Besteht Interesse an diesem Thema und wäre auch jemand bereit aktive Arbeit da hinein zu stecken?

    Ich bin sehr gespannt!

    hanko

    Aeolus Live-Stick.

    Um Aeolus einmal auszuprobieren muss man nicht unbedigt Linux installieren. Ein Live-System auf einem USB-Stick reicht völlig und bietet auch die Möglichkeit alle Einstellungen und Änderungen dauerhaft zu bewahren. Dazu muss man sich erst ein Ubuntu-Studio Live-System auf USB-Stick erstellen und das Verzeichnis "aeolus" herunter laden und in das persönliche Verzeichnis entpacken. In diesem Verzeichnis die Datei Aeolus-Init.sh starten und Aeolus ist betriebsbereit! Keine Last mit Jack und der Midi-Matrix in Aeolus. Register klicken und auf dem virtuellen Keyboard loslegen. Und so wirds gemacht:
    Zunächst das Ubuntu-Studio DVD Image 14.04 herunter laden. Gibts hier:

    Unter Windows kann man daraus einen bootfähigen USB-Stick mit Hilfe von LiLi erzeugen. Gibts hier

    Unter Linux gehts natürlich mit dem Startmedienersteller.
    Jetzt brauchen wir noch einige Dateien mit Voreinstellungen und einem Initialisierungsscript, die alle in einem Verzeichnis "aeolus" zusammengefasst sind, das es HIER gibt. Dieses Verzeichnis muss, nachdem das Live-System gestartet wurde, in das persönliche Verzeichnis (beim Live-System "ubuntu-studio") entpackt werden.
    Jetzt nur noch in diesem Verzeichnis die Datei "Aeolus-Init.sh" mit Doppelklick starten und alle Voreinstellungsdateien (aeolus.xml für Jack und .aeolus-presets für Aeolus) werden an die richtige Stelle kopiert und Jack und Aeolus und ein virtuelles Keyboard gestartet. Jetzt sollte Aeolus betriebsbereit sein. Register klicken und loslegen. In der Voreinstellung arbeitet das Keyboard auf Midi Kanal 2 und der wirkt auf Werk/Manual I. Die Kanalwahl des Keyboards kann über View/Control sichtbar gemacht und dort eingestellt werden.
    Im Übrigen ist im Verzeichnis "aeolus" der Entwurf einer Kurzanleitung enthalten, die mit "LibreOffice Writer" gelesen werden kann. Daraus soll später ein PDF werden.
    Danach sollte Aeolus-Init.sh nicht nochmal gestartet werden, sonst werden alle inzwischen getroffenen Änderungen auf die Anfangswerte zurück gesetzt. Für weitere Starts von Aeolus ist das Script "Aeolus-Start.sh" vorgesehen. Einfach Doppelklicken. Soll Aeolus automatisch nach dem Booten starten, kann man dieses Script in die Einstellungen / System / Sitzung und Startverhalten eingetragen werden.
    Weitere Einzelheiten in Aeolus für Anfänger.odt, das mit Libre-Office Writer gelesen weden kann.

    Viel Erfolg wünscht

    Hanko

    PS: Ich fürchte, ich habe wieder einigen Mist gebaut. Dann bitte ich die lieben Moderatoren um freundliche Korrektur

    Zitat

    Original geschrieben von hanko

    An Admin und Moderatoren
    Jetzt ist es aber Zeit aufzuräumen. Mein Vorschlag. Wir sollten den ganzen Irrweg hier in diesem Thread bis auf den Eröffnungsbeitrag löschen. Darin sollte der Link berichtigt werden. Und hinter meinem PS ein Vermerk eingbracht werden, dass dieser Mist auf meinen Wunsch gelöscht wurde, weil er mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat und nur unnötig das Forum füllt. Und damit sei die Diskussion über Aeolus-Live endlich eröffnet

    [red]Das habe ich soeben gern auf Hanko's Wunsch getan. Auch habe ich den Aeolus Link geändert.[/red] :-wave:

    Unter Linux eignet sich audacity sehr gut zur Klanganalyse. Es ist schon in Ubuntu-Studio enthalten und erlaubt auch, das Spektrum zur Nachbearbeitung zu exportieren. Außerdem kann man verschiedene Fenster (empfehlenswert Blackman-Harris) einstellen.

    Hanko

    Hallo Martin,

    die Demo-Orgel hat mich ja schon überzeugt, deshalb will ich mehr. Trotzdem bin ich nach wie vor von der Synthese überzeugt. Auch die kann mehr als CD-Qualität. Ich will versuchen ein paar Samples in Aeolus nachzubilden um so einen direkten Vergleich zu ermöglichen. Aber das Thema sollten wir unter Klanganalyse und Klangparameter weiter behandeln. Jetzt muss ich erst mal wieder verreisen.

    Gruß

    Hanko

    Hallo Martin,

    jein, aber der KLang scheint wirklich besser zu sein. Aber diese Gefräßigkeit..... Ich hänge schon wieder fest. Muss ziemlich umschichten, wenn ich den Gigaset unterbringen will.
    Noch hängt mein Herz aber an Aeolus, das so schön sparsam ist. Ich hoffe immer noch, dass man mit der additiven Synthese auch einen guten Klang hinkriegt, denn grundsätzlich müsste das möglich sein. Allerdings habe ich bei Aeolus auch ein Haar in der Suppe gefunden: So wie es z.Zt konzipiert ist, kann man vermutlich keine Mixturen damit vernünftig darstellen, da die Oberwellensynthese nur von einem Grundton ausgeht. In Mixturen sind aber wegen der mehreren Pfeifenreihen (zumindest potenziell) mehrere Grundtöne enthalten. Das lässt sich lösen, indem man die einzelnen Pfeifenreihen getrennt modelliert (was nicht vorgesehen ist) oder indem man eine andere Beschreibungsform des Spektrums verwendet. Aber das gehört in einen anderen Thread..

    Herzliche Grüße

    Hanko