Beiträge von martin

    Ein Knackser im Ton ist in der Regel eine Überlastung der CPU => Polyphonie-Setting runterregeln.

    Mit dem RAM hat nichts zu tun (außer Windows lagert Teile von GO in die Auslagersdatei aus).

    Das Kürzen vom Hall verringert die erforderliche Polyphonie und hilft so (auch wenn der Klang sich ändert).

    Was ist es für eine CPU?

    Meine Tipps sind für solche Fälle:
    * Samples pro Buffer erhöhen
    * Concurrency Setting sollte der Anzahl der CPU Cores entsprechen
    * Andere Einträge für dein Audio-Interface in den GO Audio-Settings probieren
    * Bei Audio-Treiber Einträgen mit PA im Namen die Latency Einstellung erhöhen (Properties Button, wenn man das Audio-Gerät ausgewählt hat).

    Yast ist ein Framework. Verschiedene Module implementieren diverse Funktionen (von der Softwareinstaller, Konfiguration von etwas, usw.).

    Eine große Linux-Distribution bringt eine große Auswahl an freier Software mit. Man muss nur in der Packetverwaltung etwas die Software auswählen (LibreOffice, GIMP, G++, Java, ...).

    Bei opensuse kann man über software.opensuse.org eine noch mehr (freie) Programme finden (wenn sie wie zB GO auch den OBS gehosted sind) - diese kann man leicht in die Packetverwaltung einbinden (zB über den 1-Klick Installer).

    Bei anderern Verbreitungswegen muss man die Installanleitung lesen, wie es aussieht.
    Unter Linux läuft nur Linux Software. Es gibt zwar einen Windows-Emulator - der kann aber nur mit einen Teil der Windows-Programme umgehen.

    Mikelectric:
    Es gibt auch in den Tiefen des Systems Unterschiede. Ubuntu geht in letzter Zeit sehr viel eigene Wege (upstart, mir) - openSuSE und Fedora setzten immer mehr auf gleiche Komponenten (zB: systemd).

    florianf: Ubuntu <-> openSuSE
    rpm = deb
    dpkg -i = rpm -i
    aptitude/apt-get = zypper
    synaptic = yast

    Ich nutze immer die englischen Bezeichnungen - die Anzeigesprache entspricht der in Windows eingestellten Sprache.

    Der Dialog per Rechts-Click bietet einige Einstellungen zur Auswahl:
    * Event-Nummer (man kann ja mehrere Events zuweisen)
    * Gerät
    * Event-Typ (9x Note, usw.)
    * MIDI-Channel
    *Transpose bzw. Data
    * Lowest/Highest Key
    * Lowest/Highest Velocity
    und den "Listen for Events" Button.

    Wie gesagt, Rechts-Click auf das Manual machen, dort "Listen for Event", beliebige Taste am Calvinova drücken. Dann füllt es GO mit "9x Note", korrekten MIDI Kanal usw. aus. Mit OK ist es aktiv und du spielt am Manual.
    Um das Pedal zu trennen, Rechts-Click auf das Pedal und Event-Typ von "9x Note" auf "None" umstellen und OK.

    Die Zuweisung von MIDI Events in GO ist wie gesagt sehr flexibel. Für einen Split schränkst du (nach der Zuweisung wie oben) mit Low-Key/High-Key den Bereich (36 ist das unterste C, dann wird in Halbtönen hin/herunter gezählt) und kannst mittels Transpose den Bereich verschieben. Das Wiederholst du für alle Bereiche.

    Du kannst auch Second-Touch machen: Das erste Manual weist du normal zu, beim Zweiten erhöhst du Lowest-Velocity. Dann spielst du je nach Anschlag nur auf den Ersten bzw. auf beiden Manualen.
    Wenn du Manual 1 einen anderen Velocity-Bereich wie Manual 2 gibst, kannst du je nach Anschlag die Manual wechseln (zB 0-63 und 64-127).

    Das geht im Prinzip auf beliebig viele Manual ausdehnen.

    Du kannst auch einen Schalter auf eine Taste legen: Recht-Click, Listen For Events, Taste drücken und Event-Typ auf "9x Note On Toogle" umstellen.

    Im Coupler-Panel gibt es noch MEL/BAS Koppeln. Diese könnten für dich auch interessant sein.

    PS: http://www.youtube.com/channel/UCMqMMhJTgrU31B7MzC_X2GA

    Zitat


    beim Verlassen von GrandOrgue konnten die Einstellungen nicht abgespeichert werden - es fehlten also wieder irgendwelche Schreibrechte auf das entsprechende Verzeichnis :-8
    Möglicherweise hing das damit zusammen, dass ich keine extra /home Partition bei einrichten der Boot-SSD habe anlegen lassen.

    Ist das Homedirectory von deinen User beschreibbar (dh rwx Rechte vorhande)?
    ls -ld /home/xxxx

    Detto, wie schauen die Berechtigung von den GO Cache/Data Ordner aus? Wenn man sie verlegt, muss der User Schreibrechte (rwx) auf den Zielordner haben.

    Zitat


    Ich habe mir dann jedenfalls mal größzügig alle möglichen Rechte wie root und admin in der Benutzerverwaltung vergeben - so ganz genau weiß ich im Detail auch nicht was es alles ist - aber es funktioniert jetzt alles ;-D

    Die Gruppen-Vergabe von Root ist falsch. Damit gewinnt man keine Rechte, sondern erhöht nur die Change, das der User das System zerstören kann.

    Zitat


    Diese Daten habe ich über das Netzwerk von einem anderen PC übernommen. Da solche Operationen in Linux doch wieder anders funktionieren als gewohnt, habe ich nach einem alternativen Programm für meinen lieb gewonnenen "Total Commander" (früher Norton Commander) geschaut. Da gibt es etliche ähnlich aufgebaute Dateiverwaltungsprogramme mit 2 Fenstern auch für Linux. Ich habe mich dabei für Krusader entschieden - läuft sehr gut und ist sehr ähnlich von der Bedienung:


    Schau die mc (MIdnight Commander) an. Als Explorer Ersatz nimm einfach den Filemanager von KDE (Dolphin).

    Zitat


    Vorhin wollte ich mit dem Einrichtungsprogramm YaST noch die Festplatte partitionieren, um sie für die Sample-Sets verwenden zu können. Dabei habe ich dem Vorschlag des Programmes vertraut und habe als "Einängepunkt" die Vorgabe "/home" bestätigt. Hätte ich wohl nicht tun sollen - danach ist das System nicht mehr in die KDE-Oberfläche gestartet, wovor ich immer größten Horror habe.

    Wenn man nicht etwas wie pam_mkhomedir aktivert, braucht ein User ein beschreibbares Homedirectory.
    Yast legt es bei der Erstellung des Users an - als root kann man es auch händisch anlegen (mkdir /home/xxxx; chown <username> /home/xxxx).

    Wenn du über ein bestehendes Verzeichnis (wie /home) eine neues Dateisystem mountest, wird der Inhalt nicht migriert. => In deinen Fall wird es unter /home kein Home-Directory für den User mehr gegeben haben - graphische Oberflächen funktionieren dann nicht mehr richtig.

    In so einen Fall, das neue Volume unter einen tmp. Pfad einhängen, als Root den Inhalt kopieren und danach erst am richtigen Zielordner einhängen.

    Zitat


    - Cacheplatte: für den Samplecache werden nach Bedarf zusätzliche SSDs eingebaut


    Sobald es mehr als eine SSD ist, würde ich mit einen RAID (geht per Yast ganz leicht per GUI) experimentieren.
    Selbst ein RAID1 erhöht die Leserate.

    GO startet seit einiger Zeit mit der zuletzt geladen Orgel.

    GO ohne GUI ist nicht geplant.
    Unter Linux kann man es mittels Xvnc (oder anderen virtuellen X Servern) im Hintergrund laufen lassen.

    Die Windows-Clients sind auf eine Session festgelegt - man könnte aber versuchen, GO mittels einen Service-Wrapper (wie zB: cygrunsrv) als ein bestimmter User zu starten, wobei man die Desktop-Interaktion aktivieren muss.

    Als Anfäger-Distribution sehe ich Ubuntu und openSuSE.
    Ubuntu geht eher einen eigen Weg und ich habe den Eindruck, man spielt dort Betatester.

    Beide Distributionen enthalten die bekannten, graphischen Oberflächen - für Windows-Umsteiger eignet sich KDE.
    Die Desktop-Eigenwicklung von Ubuntu hatte (hat?) einen Bug, der dafür sorgt, das das Panel Menü in GO leer angezeigt wird.

    Wahrscheinlich sind die MIDI Kanäle falsch zugewiesen.

    Rechts-Klick auf das Manual und mit Listen for Events zuweisen.
    Rechts-Klick auf das Pedal und dort auf kein Event umstellen.

    PS: Die überzähligen Tasten (Klavier hat ja mehr Tasten als eine Orgel) könntest du anderen Funktionen in GO zuweisen.

    Noch ein Hinweis:

    Firewire MIDI Interface werden unter Linux oft nur per User-Space-Treiber über JACK unterstützt. Die neuesten GO Builds unterstützen zwar MIDI per JACK - mit anderen Programmen ohne JACK Support wird man diese nur über Umwege nutzen können.

    Man sollte zuerst schaun, das das MIDI Interface in der MIDI-Gerät Liste in den GO Audio/MIDI Settings auftaucht.

    Wenn nicht, schau im Geräte Manger von Windows nach, ob es auftaucht. Ein unbekanntes Geräte dort steht für einen fehlenden Treiber.

    Wenn das MIDI Geräte als Eingabe Geräte in GO auftaucht und aktiviert ist, dann in einer geladen Orgel einen Rechts-Klick auf ein Element (Manual) einer Orgel machen, "Listen for Events" und eine Taste am MIDI-Geräte drücken + OK.
    "Initial MIDI Configuration" ist nur für das erste Laden (dh. wenn nicht gesaved wurde), daher empfehle ich die MIDI-Konfiguration per Rechts-Klick.

    Ich würde die Frage stellen:
    Wie gut sind die einzelnen Samples ausgesteuert?
    Daraus folgt die Frage, wie viele Bits von den 24 Bits liegen eigentlich ungenutzt bleiben => was bleibt dann effektiv davon über?

    Beim Laden eines 24 Bit Samples mit nur 20 (oder weniger Bits) werden davon dann noch 4 (oder mehr) Bits weggeschmissen.