Beiträge von benediktwoll

    Meine Werte sind die folgenden:

    Abstand Oberkante mittlere Pedaluntertaste zur Unterkante 1. Manual (Brett) unter Manualblock) = 69,5 cm
    Abstand Oberkante mittlere Pedaluntertaste zur Oberkante Orgelbank (Sitzfläche) = 54 cm
    Abstand Oberkante Orgelbank (Sitzfläche) zur Unterkante 1. Manual (Brett) unter Manualblock) = 16 cm

    Bei mir müsste die Bank höher sein, aber dann komm ich gegen die Unterkante des Manualblocks mit dem Knie.. Bzw. habe eine komische Pedalspielweise bei zurückgeschobener Bank.

    Hallo liebes Forum,

    nachdem ich mich seit kurzem mit Viernes zweiter Sinfonie beschäftige und häufiger den Schweller benötige, fällt mir auf, dass ich regelmäßig bzw. immer mit dem Knie gegen die Unterseite der Manuale stoße, da diese zu niedrig ist. Das nervt mich doch sehr und es ist auch nicht soo das angenehme Gefühl.
    Kennt ihr das auch?
    Habt ihr Ideen was ich machen kann, damit die Orgel irgendwie höher wird, aber Pedal auf gleicher Höhe bleibt?
    Dummerweise ist das Johannus-Pedal ein Pedal, welches an so eine Platte geschoben wird. Die Kontakte befinden sich leider nicht am/im Pedal sondern in der Orgel, daher wird das schwierig - denke ich jedenfall

    Habt ihr Vorschläge, was ich tun kann?

    Alternative wäre eine höhenverstellbare Bank, doch dann ist die Bank zu niedrig, da ich dann mehr mit dem Bein als mit dem Fußgelenk das Pedal spielen würde.

    Liebe Grüße
    Benedikt

    Hallo zusammen :)

    Ich war gegen Ende August auch in Freiberg um an die Orgel zu kommen.
    Leider war der Organist zu dieser Zeit im Urlaub, so dass ich von einem nebenamtlichen Organisten die Spielerlaubnis bekam.

    Die Glaswand ist in der Tat sowohl akustisch als auch optisch ein Schandfleck. Der Schall prallt dagegen und kommt tausendfach "verschrillt" zurück. Ich traute mich maximal bis zum 2' im Hauptwerk vor, da alles andere viel zu laut ist. Mit der Traktur: Ich hab es mir weicher vorgestellt, aber es ist ein ganz angenehmes Gefühl.

    Der Tastengang beschreibt sich in etwa so: Die ersten 2-3mm sind entscheidend. Dort hat man einen starken Druckpunkt aber ab diesem Punkt schnellt die Taste bis zum Anschlag runter (ohne Federung). Es ist halt sehr gute Mechanik, die so schnell nicht kaputt geht.

    Ich hatte als Vergleich noch die Hofkirche in Dresden. Man kann beide Orgeln nicht miteinander vergleichen, auch wenn sie beide von G. Silbermann erbaut wurden.
    Was mir in Freiberg gut gefallen hat war die Deutlichkeit der Stimmen, gerade wenn es um Trios etc. geht.
    In Dresden fand ich die Solostimmen sehr schön und die Orgel konnte sich im Tutti entfalten ohne dass es zu laut ist und weh tut. Und die Tremulanten sind der Wahnsinn (bei beiden Orgeln).

    Zum Sample-Set sag ich nur eins: Autsch! Mir gefällt es im Vergleich zum Original überhaupt nicht. An sich ist es ja schon nicht schlecht, aber wenn man das Original gehört hat, dann ist es eher schockierend.

    Naja, Durch das Drücken oder besser gesagt: Diagonal nach hinten/unten drücken hab ich die Feder ja quasi verstärkt. Ich verstehe den Unterschied zwischen Niederdruckgewicht und Zähigkeit nicht. Ich möchte einfach mehr Kraftaufwand um die Taste runterzudrücken.

    Bei Pausche hab ich mal nachgefragt: Er meinte es würden keine anderen Federn existieren.

    Hallo zusammen :)
    Um auf deine Fragen einzugehen:
    Ich kenn mich mit den Fatars bzw. den Trakturen nicht so sonderlich gut aus, aber ich weiß halt was mich stört bzw. was mir fehlt.

    Ich mach jetzt mal einen auf Mecker-Onkel:
    a) Wenn ich einen schnellen Triller ausführe, dann verwischen die - sprich: Sie kommen nicht sauber aus den Boxen raus - also irgendwie ungleichmäßig. Mache ich selbiges an einer echten Pfeifenorgel dann gehts. Vielleicht liegts auch an der Latenz? (Im Steinberg-Treiber sowie in Hauptwerk 512 Samples = ca. 20ms).

    b) Mir fehlt halt einfach das "mechanische" Gefühl bzw. das Gegengewicht (generell - bei allen Tasten). Das teilweise bezog sich auf die Stücke: Wenn ich bspw. Buxtehude mit Stade spiele fehlt mir das Gefühl etwas unter den Fingern zu haben. Wenn ich dann Reger mit Dortmund (pneumatische Traktur) spiele fehlt es mir weniger.

    Ich hab mal spaßeshalber auf eine Taste am Ende der Metallstange (TP 60LF) einen Finger gedrückt. Damit hab ich eine Erhöhung der Schwergängigkeit erreichen können. Aber ich habe leider keine 3*61 Finger die ich übrig habe um dieses Gefühl dauerhaft zu haben.

    Desweiteren die Frage: Sobald ich was an den Klaviaturen verändere könnte ich dadurch ja auch die Lebenszeit verkürzen oder (Tastenbruch durch Überspannung, Kontaktschwächen, etc.)?

    Liebe Grüße!
    Benedikt

    Hallo ihr Lieben!

    Ich wollte mal fragen, ob man irgendwie z.B. durch Austauschen der Federn die Fatarmanuale etwas schwergängiger bekommen kann?
    Mir fehlt da enorm teilweise das Gegengewicht der Taste. Meine Fatar TP 60LF sind jetzt gerade mal ein Jahr ein, und spielen sich wie Spielzeug (es funktionieren alle Töne - aber sie gehen zu weich runter).

    Habt ihr eine Idee?

    Liebe Grüße!
    Benedikt

    Lieber Michael, liebe Mitlesenden,

    Ich war eine Zeit lang auch auf der Suche nach einfacher "Sauer/Ladegast/Walcker"-Literatur.

    Die Ladegast in Wernigerode ist glaube ich klanglich vergleichbar mit Frau Sauer in Dortmund.
    Was sich da hervorragend anbietet ist Reger, Brahms und vielleicht Mendelssohn.

    Ein guter Anfang um in Regers Tonsprache reinzufinden ist Opus 135a. Die dreißig kleinen Choralvorspiele.
    Die sind wirklich sehr schön und den Großteil schafft man nach einer Stunde üben.
    Ansonsten mal in Opus 67 reinschauen - Das "Lobe den Herren" ist sehr schön.

    Brahms, Choralvorspiele Opus 122 "Es ist Ein Ros entsprungen" geht auch quasi vom Blatt.

    Langzeitgeschichte: Sonate II von Mendelssohn.

    Rheinberger: Andante aus der 3.? Orgelsonate ist auch nicht so schwer

    Ich kenne den Klang der Orgel nicht, aber vlt. Geht auch cesar Franck Opus 18 Prelude, fugue et Variation.

    Ich hoffe damit geholfen zu haben.

    Sorry für die unschöne Formatierung - mein Handy wollte nicht anders.

    Liebe grüße
    Benedikt

    PS.: Theodore dubois, marche sortie ist auch nicht schwer und müsste damit klappen
    Thalben-Ball, Elegy ist auch sehr schön und nicht schwer.

    Ja, das ist sehr praktisch mit den 3-4 Takten..Es hängt aber auch vom Werk ab.
    http://petrucci.mus.auth.gr/imglnks/usimg/…oral_BWV721.pdf Bei dem hier zum Beispiel wären 3-4 Takte wenig. Das ist glaub ich ein Stück, was man gut an einem Tag fehlerfrei drauf bekommt (oder auch an 2).

    Aber bei Gigout: Ruhig erstmal 3-4 Takte (= 1 Zeile ca.?) für einen Tag vornehmen und vorher - ganz wichtig: Erstmal lesen (ohne Instrument), und dann spielen.

    Tipp: Mach zuerst die erste Zeile des Stücks und dann arbeite dich von hinten zeilenweise nach vorne. Hat den psychischen Effekt, dass wenn du das Stück dann einmal in der Übephase durchspielst, gegen Ende ein Teil kommt, den du schon kannst.

    Was mir persönlich hilft ist folgendes:
    Abends üben (19-23h). Nach dem Üben dann nichts mehr tun was mit Musik zu tun hat - Entspannen. Aber nicht vor PC oder/und Fernseher, sondern mit einem Buch auf dem Sofa oder/und was Essen.
    Morgens nach dem Aufstehen klappt das Geübte dann meistens sehr gut.

    Fazit: Im Schlaf schläft man sich nicht nur gesund - man übt sich auch weiter ;)

    Wenn wir die Harmonien haben, ist es nur eine Sache, einmal das "Schema" aufzuschreiben, mit dem die Harmonien verwendet werden.

    @Jonas: Kannst du die Harmonien mal irgendwie mitteilen oder die Noten einscannen?
    martin: Auch dir vielen Dank für das Kompliment!! Du meinst sicher diese Toccata?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Die ist im Vergleich zu Boellmann/Widor/Vierne noch recht einfach. http://javanese.imslp.info/files/imglnks/…urOrgue_IV_.pdf
    Nimm dir mal den Teil in Des-Dur vor. dann weißt du was auf dich zu kommt. Im Prinzip musst du nur 5 Takte üben und den Rest "lesen" (Schema ist ja dasselbe - es ändern sich nur die Harmonien)

    Lieber Martin,

    hiermit ermuntere und forde ich dich dazu auf, mit dem Stück anzufangen. :) :B ;)
    Du kannst es ja immer mal weglegen, wenn die Frustrationsgrenze überschritten ist!

    "Ran an den Speck!" - Guten Appetit!! :) :-up: