Beiträge von Erik

    Ich glaube auch nicht dass man normalerweise das Unterschied zwischen 16 und 20 oder 24 bit hören kann.
    Wenn aber Hauptwerk nicht "optimiert" ist für 16 bit und nicht die entsprechende dithering ausführt kann es natürlich am Schluss schon hörbar werden.

    Na ja.. für mich eh alles eher theoretisch. Praktisch werde ich dies wohl nie hören mit meiner Anlage...

    Interessantes Artikel von Jiri Zurek / Sonus Paradisi
    http://www.sonusparadisi.cz/en/blog/do-not-load-in-16-bit/

    Während der Arbeit an das Utrecht Sampleset war er konfrontiert worden mit verschiedene Fehlermeldungen von Benutzer. Jiri Zurek hat die Probleme untersucht und empfehlt Samplesets in 20Bit zu laden. (Unterschied 20 vs 24 Bit scheint nicht wirklich hörbar, da kann man sich ruhig Arbeitsspeicher sparen).
    Unter der obenstehender Link gibt es Soundbeispiele von Probleme in 16 und/oder 14Bit

    Da bin ich auch mal gespannt ob die "normale" Händler auch mal Hauptwerk/GO Spieltische im Assortiment nehmen... Ich nehme mal an dies dauert noch eine Weile. Da brauchte es dann auch Support für die "normale" Computerprobleme für wenn es mal nicht so läuft wie es sollte.
    Hauptwerk/GO ist doch nicht wirklich ein Massenprodukt was man ab der Stange einfach verkauft und es funktioniert.

    Bauer Music eröffnet ein neues "Tasten-Center"

    Angaben von Bauer-Music:

    Der neue Orgel-Ausstellungsraum wird nicht nur die Präsentation von ca. 30 Orgeln der fürhenden Hersteller beheimaten, sondern auch eine ganze Reihe ganz besonderer Ausstattungsmerkmale beinhalten, die in dieser Form wohl einmalig sind:

    - eine variable natürliche Raumakustik, vom gedämpften 'trockenen' Raum bis zu einer für mittlere Kirchen typischen Kirchenakustik mit einem Nachhall bis zu 3 Sekunden (ganz ohne digitale Komponenten)

    - alle präsentierten Instrumente können auch über verschiedene externe Klangabstrahlungs-Systeme vorgeführt und gespielt werden - ganz so wie es der jeweils konkret geplante Aufstellungs- und Einsatzort erfordert

    - ein Pfeifenwerk mit 10 Registern kann von mehreren ausgestellten Orgeln angesteuert und im Zusammenspiel mit ihren digitalen Registern die klanglichen und preislichen Vorteile heutiger Digital-/Pfeifen-Kombinationslösungen deutlich machen

    Am Wochenende von 9. und 10. November gibt es die offiziellen Eröffnung.
    Bauer-Music Tastenzentrum
    Waldstraße 1 a
    63110 Heusenstamm-Rembrücken

    Wieder ein kleiner Schritt weiter.. die Midifizierung von das Pedal ist fast abgeschlossen.
    Nach Anregungen von Michael und Jürgen habe ich auch eine Lösung gefunden. Da es wenig Platz gibt unter der Pedaltasten (wegen die Feder) habe ich mich entschlossen die Reedkontakten oberhalb der Tasten zu montieren. Dies ergibt dass im Normalfall das Kontakt geschlossen anstelle offen ist. Mit der durch mich verwendete Midicontroller (midi-hardware.com) ist es eine einfache Einstellung um die Wirkung offen/geschlossen zu kehren.

    Zuerst habe ich auf jeder Taste eine kleine Magnete geklebt.
    Dann habe ich 50cm lange Platinen genommen (Lötstreifenrasterplatine) und daraus schmale Streifen gesagt.
    Die Platine ist biegsam genug um sich an das konkaves Pedal anzupassen.
    Aus einer standard elektronik Gehäuse habe ich mir die graue kunststoff Platinehalter in kleine Stucke geschnitten und auf das Pedal geklebt. Jetzt kann ich einfach die Platine hereinstecken und bei Bedarf wieder herausnehmen.

    Anschliessend habe ich mir jedes Mal ein Reedkontakt genommen und in die Platine gesteckt. Wenn es ruhig ist hört man das Kontakt schalten und kann man gut feststellen wo das Reedkontakt montiert werden sollte. Erst dann habe ich das Reedkontakt auf die Platine gelötet.

    Hat leider ein ziemlich lange gebraucht, aber hier dann einige Bilder der Kontakten:
    (Du hast dich ja eh für eine andere Lösung entschieden, nur noch zur Info)


    Pro Kontakt gibt es 8 Stiften.

    Hier sieht man gut dass der Taste die Stiften herunterdrucken kann. Dank dieser Bewegung putzt der Taste das Kontakt auch immer wieder.

    Einen Tipp zum Putzen habe ich dir (kommt von meiner Orgelbauer):
    Zum reinigen der Holztasten hole dir 24% Ammoniak und mische dies 1:2 mit Wasser.
    Jetzt bekommt du mühelos alle Fett- und Dreckspuren weg. Meiner Tasten waren auf der Seite teilweise richtig Schwarz von Fett und Staub. Jetzt sieht man wieder das blanke Holz.
    Bitte irgendwo im freien Putzen. Stinkt gewaltig!

    Hallo Michael
    Ja, ich war da :)
    Habe noch bei ein grössere Strassenorgel selber Hand anlegen können. zum Gluck nur 1 Lied. Verstehe warum sie für die grössere Orgeln eine Elektromotor haben...

    Werde nach meiner Ferien mal schauen ob wir noch brauchbare Bilder haben.

    Gruss
    Erik

    Hallo Martin

    Wenn es dir noch interessiert: in der Fotos von meiner Manuale siehst du die "alte" Kontakten noch gut.
    Kann dir gerne weitere Detailfotos bereitstellen.
    Habe übrigens verstanden dass die Orgelbauern zur Ablösung der mechanische Kontakten eher auf optische schranken setzen und nicht Hallsensor / Reedsensor.
    Mir hat dies überrascht, sind optische Sensoren doch nicht viel empfindlicher für Schmutz und Staub.

    Gruss
    Erik

    Letztes Wochenende gab es das 18. Drehorgelfestival in Thun.
    Fast 200 Orgeln aus in- und Ausland spielten 2 Tagen lang verteilt über die ganze Innenstadt.
    http://www.drehorgelfestival.ch/

    Die meiste Drehorgeln wurden von Hand gedreht mit kistenweise Musikrollen.
    Aber auch hier hat die moderne Technik Einzug gemacht. Einzelne Drehorgel waren sogar midifiziert. Anstelle der Musikrolle einen SD Speicher und elektronische Ventile. Einige kleinere Orgeln konnten fernbedient zusammen ein Konzert geben.

    Hier noch eine interessanten Link zum MIDI Selbstbau (inkl. Selbstbau Ventile).
    http://uli.stille.biz/MIDI%20Steueru…20Steuerung.htm


    Gruss
    Erik