Solche Klangvariationen täuschen schnell über wenig gekonnte Improvisation hinweg. Sie sind in heutiger Zeit Stil.
Wie wenig heutzutage gute Musik verlangt wird kann man von allen Darbietungen ablesen
Das finde ich jetzt ein wenig hart geurteilt.
Du schreibst ja selbst, dass es auch Bach und anderen ähnlich ging. So entwickelt halt jeder seinen eigenen Stil, ist daher schon nach wenigen Takten erkennbar oder identifizierbar.
So geht es mit Bach aber auch Latry.
Auch wenn es eine große Kunst ist, heutzutage wie Bach oder Pachelbel zu improvisieren oder von mir aus auch wie Franck oder Widor, sind dies aber immer "nur" Nachahmungen eine bereits dagewesenen. Also nichts Neues.
Wer einen eigenen Stil entwickelt, verdient aber ebenso große Bewunderung. Wer will da beurteilen, ob das schlechte oder gute Musik ist? Ich jedenfalls wäre schon froh und zufrieden könnte eines von beiden (also Imitation und Eigenentwicklung).