Beiträge von Insulaner

    Wie man im Eingangspost sehen kann, gab es schon mal eine ODF für die Menesterol in der FIlebase, war aber rigendwie verschunden.

    Jetzt sind gleich drei ODFs da für die Vollversion mit unterschiedlichen Perspektiven: siehe

    Dass Sainte-Sulpice eine grandiose Haupt-Orgel hat, ist wohl hinlänglich bekannt. Dass die Chor-Orgel aber auch ganz schön was drauf hat, war mir bis zu diesem Video nicht bewusst. Ab ca. Minute 16:00 geht's los, die Moderation ist französisch und englisch, und an der Konsole der ACC Orgel von 1858 mit 22 Registern auf 2 Manualen sitzt, wer sollte es anders sein, Daniel Roth:

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    In GrandOrgue können schon seit Jahren auch gesampelte Tremulanten verwendet werden. Da haben wir früher schon mal darüber diskutiert. Allerdings ist das nicht kompatibel zu dem wie HW gesampelte Tremulanten verwendet. Mir ist aber nicht bekannt, ob jemand schon mal ein GO Sampleset damit angefertigt hat.

    Einer der Fäden, die Mike hier wohl anspricht ist dieser hier: Vergleich HW / GO

    Nachteil der synthetischen Tremulanten in GO ist, dass hier nur die Lautstärke verändert wird, nicht das Klangspektrum selbst. Dies macht HW anders mit seinen diversen Klangfiltern (ob besser, ist Geschmackssache).

    Und zur Frage, ob es auch GO Sample Sets auch mit gesampelten Tremulanten gibt: Ja klar, z.B. von Piotr Grabowski. Bis zu den Sets Begard und Oloron nutzt er das ODF-Format, wo die Tremulantensamples an die eigentiichen Pfeifen angekoppelt sind. Bei der Alessandria nutzt er das Format eigener Tremulanten-Ranks/Stops, womit er nicht mehr für jede Pfeife ein eigenes Tremulantensample benötigt, sondern wenige pro Oktave. Spart Platz und ermöglicht separates Voicing, merkt man aber beim EIn-/Ausschalten des Tremulanten beim Spielen.

    Sehe gerade, dass Andrea Bonzi dieses andere Tremulantmodell auch in ein anderes Set installiert hat:

    http://www.hauptwerk.andreabonzi.it/Pagine/007_QT8_english.html

    Die Tamburini Orgel aus Mailand ist eine konsequente Multiplex-Orgel von 1959, wie das bspw. auch Firmen wie Schoenstein in den USA bauen. Wenig echte Ränge, dafür viele abgeleitete Register in allen Lagen. Dieses Set gibt's auch für GrandOrgue, ist aber nicht auf denselben Samples (Aufnahme von 2011 statt 2015), da spare ich mir wohl den Download, aber trotzdem schön, dass SampleSet Hersteller auh mal zweigleisig fahren.

    [...] brauche ich diese Dateien und wenn nein, kann ich unterbinden, dass sie überhaupt angelegt werden.

    Nein, brauchst du nicht. GO erstellt die beim Laden eines Sample Sets, damit ein zweites Laden nicht so lange dauert. Ist keine Cache-Datei da, wird sie neu erstellt. Du kannst die Cache-Erstellung auch beim Laden des Sample Sets abbrechen (da erscheint ein Dialogfenster), dann wird keine Cache-Datei geschrieben. Würde ich bei meinen Lieblingssets aber der Ladegeschwindigkeit wegen nicht machen...

    Ich habe mir heute zum Experimentieren ein neues Demo-Set heruntergeladen: http://www.hauptwerk.andreabonzi.it/Pagine/005_BOL…TT_english.html

    Wir hatten hier noch nicht viel über die Sets von Andrea Bonzi diskutiert, größtenteils romantische Orgeln aus Italien, also schon etwas speziell ;) Es gibt ein paar kostenfreie Sets, mit denen ich aber nicht wirklich viel anfangen konnte. Trotzdem habe ich dieses Demo-Set mal bestellt (die Vollversion würde 20 € kosten), weil mich dieser Artikel neugierig gemacht hatte: http://www.hauptwerk.andreabonzi.it/Pagine/TERZAPA…04_english.html

    Es geht um einen weiteren Weg, Tremulanten zu simulieren, außer dem HW nativen Modell und den in neueren Sets meist umgesetzten aufgenommenen Tremulanten-Samples. Er nutzt dazu spezielle Parametrisierungen des HW-Windmodells. Nun konnte ich das an dem kleinen Demo-Set, bei dem periodisch der Klang abgeschnitten wird, mal anhören. Was soll ich sagen: Es klappt ganz gut, aber ich finde diese Lösung klanglich nicht so viel besser als die bisherigen Lösungen (von dem leider arg primitiven synthetischen GrandOrgue Tremulant mal abgesehen). Gut ist natürlich, dass man den Speicherplatz für die Tremulanten-Samples sparen kann. In diese Richtung - könnte ich mir vorstellen - wird auch die "verbesserte Tremulantensteuerung" von HW7 gehen.

    Wer etwas Zeit und Lust hat, mag sich das Örgelchen ja mal runterladen, bei 500 MB Daten geht das schnell (ist aber auch schnell wieder gelöscht...).

    Samuel Sleath hat bereits ein Sample Set für GrandOrgue und Hauptwerk (letzteres in Koorperation mit Augustine Takats herausgebracht, siehe

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    Ein weiteres, deutlich größeres ebenfalls englisches Set ist in der Mache, wie ich den Kommentaren zu diesem Video entnommen habe:

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    Bin gespannt, ob er das Set wie angekündigt auch unter GO veröffentlicht und wie es im finalen Status klingt.

    Außerdem bastelt der junge Mann an einer großen Composite Orgel zum "Nachbau" der berühmten St. Ouen, Rouen. Hierfür hat bereits Paul Fey eine "Tour of Stops" gemacht. Samuel gibt an,

    8 Demo Sets zu nutzen - St. Omer, Rotterdam, Caen, Chemnitz, Dom Bedos, Begard, Oloron and Cracow, und noch zwei weitere Register anderer Orgeln. Wenn man da genau hinhört, merkt man schon die Unterschiede bei den Ausgangsklängen, trotz der wie er schreibt intensiven Nachintonation mit HW-Mitteln. Ob er dieses Set aber auch unter GO anbieten wird, habe ich bisher den Kommentaren nicht entnehmen können, kann es mir aber nur schwer vorstellen, da GO etliche Intonationsparameter fehlen und ein homogener Klang da noch viel schwerer zu erreichen ist als unter HW.

    Ich habe mir außer diesen beiden Videos auch noch das von deiner Rabstein-Präsentation (HW Sample Set) angeschaut. Vieles was du machst, gefällt mir gut, wie die EInblendungen, die Zeitleiste zum Positionieren, du wählst auch schöne Kombinationen, und oft auch klangtypische Ausschnitte von Stücken oder kurze Improvisatonen. Die St. Vitus mit einem ganzen Stück ausklngen zu lassen, hat mir auch gefallen, weniger, dass ich bei einem 9 min. zu Beginn eine Minute lang wilde Kameraschwenks ertragen musste.

    Was meiner Ansicht u.a. nach besser werden könnte: Bei den Werken würde ich nicht zwangsläufig mit dem tiefsten Register beginnen (z.B. der Subbass 32 macht ohne was drüber doch kaum Sinn). Mehr "Echos" (so wie du bei der St. Vitus mal die beiden Trompeten gegeneinander gestellt hast) fände ich gut, auch wenn es natürlich SInn macht, grundsätzlich die Werke nacheinander zu präsentieren. Die MIttellage der Register ist zwar wichtig, aber manchmal würde man sich auch mal Töne aus tiefste oder höchste Oktave wünschen, um sich das ganze Register besser vorstellen zu können, statt immer wieder die fast identische vierstimmige Kadenz. Eine große Orgel mit vielen Registern braucht schon etwas Zeit, manche Registerwechsel waren mir etwas zu hektisch.

    Mach gern noch weitere Videos, vielen Dank jetzt schon dafür!

    Oliver

    Schau mal in der Filebase nach den ODF für die Aeolian Skinner oder der Billerbeck Surround, bzw. bei Piotr Grabowski nach den Sets St. Jean-de-Luz, da siehst du wie die verschiedenen Perspektiven programmiert sind. Die Stereopaare heißen z.B. near, close, far, rear oder was auch immer, So werden sie dann auch in der GUI angezeigt und dann kannst du diese verschiedenen Audiogruppen zuweisen. Gibt dazu ein Video von Lars Palo:

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    Ich nutze nur Stereo, kann keine Erfahrungswerte zum tatsächlichen Mehrwert von Surround beisteuern, das Thema wurde aber in anderen Threads mehrfach diskutiert, einfach mal danach suchen.

    Aber wie starte ich das nun mit "GO -i xxx"? Was muss ich tun? Was umbenennen und/oder kopieren? Bin da erst mal ratlos...

    Unter Windows (inLinux funktioniert das Ganze analog) gehst du in das Befehlszeilenfenster (also "ausführen" => cmd.exe) und dann rufst du z.B. mit "Program Files\GrandOrgue\bin\GrandOrgue.exe -i Lipiny" eine eigenständige GO-Instanz auf, die in diese Fall "Lipiny" heißt (nur ein angenommenes Beispiel, der Name ist vollkommen egal, wichtig ist nur welches Set du dann tatsächlich lädst, aber mit einem sprechenden Namen kannst du später die verschieden Instanzen einfacher auseinanderhalten als mit "1", "2" oder so. Die Namen findensich in den neu angelegten Verzeichnisstrukturen für Cache und Einstellungen wieder). Wenn dein GrandOrgue woanders installiert ist, muss du natürlich einen anderen Pfad angeben. Du kannst diesen Befehl auch als ein Batchscript hinterlegen, damit du ihn nicht tippen, sondern durch Klicken aufrufen kannst, aber das sind dann normale Sachen im jeweiligen Betriebssystem, die mit GO nichts zu tun haben.

    Einfach ausprobieren, du machst dir an deiner Hauptinstanz von GO (also die ohne "-i") nichts kaputt.

    Georgy: Habe diesen Eintrag aus dem "Skinner"-Faden hierher verschoben, passte da trotz Klangvergleich mit der Skinner aus meiner Sicht da nicht wirklich hin...

    Die Menesterol war mal mein erstes gekauftes Set, es klang trotz der französischen Registernamen so schön norddeutsch. Zwischenzeitlich spiele ich diese Literatur aber fast nur noch mit der Noordbroek, das Set ist einfach noch schöner ;) Das Update der Menesterol werde ich mir trotzdem runterladen,

    Die Velosovo hat einen schönen mitteldeutschen Charakter, viele Aufnahmen auf Contrebarde zeigen, dass es ein ganz gut verkauftes Set sein muss. Aber auf dem Platz sitzt bei mir die Zöblitz, die hat für meinen Geschmack noch mehr "Seele", ist allerdings in der Disposition natürlich viel schmalbrüstiger aufgestellt als die slowenische Orgel.

    Ich habe mir erlaubt, diesen Faden vom Ordner "nur für HW" hierher zu verschieben, da Augustines Sets alle unverschlüsselt sind und wir hier in der Filebase ja auch schon ein paar GrandOrgue-ODFs haben. Vielleicht kommt bald noch eines dazu, denn es gibt demnächst ein zweites Set aus der Kooperation von Augustine mit Leander van Bos. Letzterer hatte schon die kleine Dam & Zonen Orgel aus Urk - Kerkje aan de Zee (10/I+P) gesampelt. Hierfür hat ahall41 schon eine ODF erstellt:

    .

    Jetzt kommt, laut Angabe auf der Homepage, ebenfalls kostenfrei die etwas größere Vierdag Orgel aus der Adriaanskerk in Dreischor (18/II+P) dazu. Hier nähere Infos zur Orgel: https://www.orgelsite.nl/dreischor-hervormde-kerk/. Demo-Aufnahmen gibt's dazu auf contrebombarde.com.

    Schön, dass wir mittlerweile eine so große Auswahl an Sample Sets haben ;)

    Wenn du die Frage "Wie mache ich das?" bitte etwas konkretisieren könntest?

    Und was da nun ganz genau in "Einstellungen/Kombinationen exportieren" gespeichert wird, kann ich nicht sagen, der Hilfetext ist da nicht sehr präzise. Auf jeden Fall sind da die MIDI-Zuweisungen und die Registerkombinationen der Setzer drin.