Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


grandorgue:startman

Grand Orgue Anwenderhandbuch

Willkommen zum GrandOrgue Anwenderhandbuch

Die deutsche Fassung des GrandOrgue Anwenderhandbuchs ist im Wesentlichen eine freie Übersetzung aus der englischen GrandOrgue Hilfedatei mit zusätzlichen Anpassungen und Ergänzungen an aktuellere GO Releases.

Alle Kapitel und Seiten unterhalb eines ausgewählten Baumelementes lassen sich jetzt durchgehend anzeigen.

Ein Scrollen über Kapitelgrenzen hinweg ist allerdings nur möglich wenn die Anzeige von einer übergeordneten
Ebene aus erfolgt ist.

Bei Auswahl einzelner Unterseiten im Navigationsbaum wird jeweils nur die ausgewählte Seite angezeigt. Ein Scrollen zur nächsten oder vorhergehenden Seite eines anderen Kapitels ist dann nicht möglich.

Über das Suche Feld oben rechts ist auch eine Volltextsuche möglich mit der einzelne Begriffe über alle Kapitel des Handbuches gefunden werden können.

Suchbegriffe die mit dem Platzhalter * davor und/oder danach versehen sind, liefern alle Ergebnisse in denen der Begriff als Teil in zusammengesetzten Wörtern vorkommt.

Falls Ergänzungen oder Korrekturen am Handbuch notwendig werden, sollte das nur mit dem Standard Syntax Editor erfolgen. Die spezifische Syntax bei Spalten mit Zeilenvorschub kann von dem WYSIWYG CKD Editor nicht korrekt dargestellt werden, sodass die Formatierung beim Speichern mit CKD Editor verloren geht.


1. GrandOrgue Einführung


GrandOrgue ist eine freie Software für unterschiedliche Plattformen zur Simulation virtueller Pfeifenorgeln auf der Basis von gesampelten Orgelklängen (einzeln aufgezeichnete Orgeltöne aller Register).

Mit einer inzwischen großen Auswahl an verfügbaren Orgelsamples (kostenlose und kostenpflichtige) lassen sich mit GrandOrgue unterschiedlichste Orgeln mit zwei- bis mehrkanaliger Wiedergabe sehr realitätsnah reproduzieren.

GrandOrgue ist mit jedem MIDI-fähigen Frontend von Keyboard bis zum HighEnd Orgelspieltisch mit mehreren Manualen und Pedal kompatibel.

Zur Steuerung von GrandOrgue über die Midi Schnittstelle eines PC sind umfangreiche Konfigurationseinstellungen für Tastaturen und Registerzüge sowie Setzer- und Speicherverwaltung integriert.


1.1 Sample Sets

GrandOrgue ist wie vor schon beschrieben in der Lage, eine Vielzahl von Samplesets zu laden und originalgetreu zu reproduzieren.

Ein Sampleset besteht aus den Aufnahmesequenzen einzelner Orgelpfeifen jedes Registers sowie den Grafiken des Spieltisches und der Bedienelemente. Zusätzlich gehört zu jedem Set eine ODF Orgeldefinitionsdatei, in der die Struktur und Grundeinstellungen der Orgel definiert sind.

Das Sample-Set-Format wird weiter unten in diesem Handbuch detailliert beschrieben. Das Format ist abwärts kompatibel zu Hauptwerk™ Version 1 Samplesets.

Zur Erzeugung von Orgelklängen mit GrandOrgue muss mindestens ein Sampleset geladen sein.

Samplesets werden in der Regel in Paketen geliefert. Standardmäßig lädt die Software Orgeln aus dem Ordner „Organs“ in Ihrem Dokumentenordner. Samplesets können aber auch von beliebiger Stelle auf der Festplatte geladen werden.

Samplesetpakete mit der Endung *.orgue enthalten eine in sich geschlossene Archivdatei und müssen über die Funktion „Orgelpaket installieren“ in GrandOrgue installiert werden. Die Ordnerstruktur des Sets wird damit automatisch im vordefinierten Verzeichnis „Organ Packages“ abgelegt.

Pakete, die in diesem Verzeichnis abgelegt werden, werden automatisch von GrandOrgue registriert. Siehe Das GrandOrgue Orgelpaket-Format für eine detaillierte Beschreibung des Orgelpaket-Dateiformats.

Die in entpackten Samplesets enthaltenen ODF Datei mit der Endung *.organ kann in GrandOrgue auch über die Funktion „Öffnen“ aus einem beliebigen Verezeichnis direkt geladen werden, setzt aber voraus dass die Verzeichnisstruktur aller Orgeldaten der Strukturbeschreibung in der ODF entspricht.

Das Öffnen einer ODF ohne Datenverzeichnis mit den Samplesets führt wegen fehlender Orgeldaten zu zahlreichen Fehlermeldungen.

Weitere Informationen sind unter https://sourceforge.net/p/ourorgan/samplesets/.. zu finden

Mit der Installation von GrandOrgue wird ein SampleSet einer DEMO Orgel mit ausgeliefert.

Einige Schlüsselwörter der Hauptwerk™-Orgeldefinitionsdatei werden von GrandOrgue nicht verwendet und werden in einem Popup-Fenster angezeigt. Diese Warnmeldungen können Sie einfach ignorieren

.

2023/04/19 08:03 · sygo

1.2 GrandOrgue Merkmale

  • Hochpräzise interne Verarbeitung für optimale Klangqualität
  • Polyphonie-Management zur Vermeidung von CPU-Überlastung
  • Schnelle und einfache MIDI-Einrichtung, einschließlich „Listen for Event“ und „Complex MIDI Event detection“.
  • Verbesserte Release-Samples für realistischen Sound
  • Hochgeschwindigkeitsladen und Zwischenspeichern von Sample-Sets
  • Wird mit einer kleinen Demo-Orgel ausgeliefert, die beim ersten Start von GrandOrgue nach der Installation automatisch geladen wird

1.3 GrandOrgue Anforderungen

  • Kompatibel mit WIN 10, 11, Linux und OSx Plattformen je nach Downloadpaket
  • SSE, SSE3-fähiger Prozessor (CPUs ab 2006)
  • 64-Bit-Betriebssystem, um den Speicherbereich größer 4GB zu verwenden.
  • Festplatte mit ausreichend freiem Speicherplatz (Empfehlung >500GB) zum Speichern von Orgelsamples. Die Verwendung des Cache erhöht zusätzlich den benötigten Speicherplatz auf der Festplatte.

Ein schneller Prozessor ermöglicht unter anderem auch eine höhere Polyphonie

2023/04/19 08:04 · sygo

1.3. GrandOrgue installieren

Zur Installation von GrandOrgue stehen plattformspezifische Installationspakete zur Verfügung. Die Pakete können auf der GitHub Plattform unter https://github.com/GrandOrgue/grandorgue/releases heruntergeladen werden.

1.3.1. Windows

Für Windows stehen zwei Downloadpakete zur Verfügung.

grandorgue-xxxxx.windows.x86_64.exe: Mit der exe Datei lässt sich grandorgue direkt unter Windows installieren wobei die Installationsroutine einen Standardinstallationspfad vorgibt.

grandorgue-xxxxx.windows.x86_64.zip: Nach dem Entpacken des zip Containers ist keine Installation mehr notwendig. Die GrandOrgue.exe kann direkt aus dem „bin“ Verzeichnis gestartet werden.

Beim Download der exe Datei kann es zu einer Warnmeldung des Virenschutzes kommen, mit dem Hinweis, dass die Datei unbekannt ist und damit ein Sicherheitsrisiko darstellt. Mit entsprechenden Einstellungen des Virenschutzes lässt sich das Problem beheben.

Das Installationspaket enthält ein Demo Orgelsampleset, das nach Start und Einrichtung der MIDI Steuerung voll funktionsfähig verwendet werden kann. Weitere Samplesets sind von diversen Anbietern im Netz z.T. auch frei verfügbar.

siehe: https://mps-orgelseite.de/home/index.php?grundlagen-grandorgue-de/

1.3.2. Linux

Beschreibung in Vorbereitung

1.3.3. OSx

Beschreibung in Vorbereitung

1.3.4 GrandOrgue Start

Bei Installation von GrandOrgue wird ein Programm Icon auf dem Desktop erstellt über das sich GO starten lässt.

Wenn GrandOrgue aus dem zip Container entpackt wurde wird kein Icon auf dem Desktop erstellt. In diesem Fall kann GO über die ausführbare grandorgue.exe im ..\bin Verzeichnis der entpackten GrandOrgue Verzeichnisstruktur gestartet werden.

GrandOrgue lässt sich unter Windows auch im Echtzeitmodus mit höchster Priorität starten. Dazu muss GrandOrgue mit der Startoption „realtime“ gestartet werden.

Das lässt sich u.a. mit Hilfe einer Text-Datei mit der Endung *.bat mit folgender Textzeile bewerkstelligen

start /realtime c:\…\grandorgue\bin\grandorgue.exe

\…\ enthält dabei den jeweiligen Installationspfad von grandorgue.

Um die Ausführung im Echtzeitmodus zu erreichen wird die *.bat Datei mit rechtem Mausklick und „ausführen als Administrator“ gestartet.

Damit wird GO im Echtzeitmodus ausgeführt um mögliche Tonaussetzer durch konkurrierende Hintergrundprozesse zu vermeiden.

2023/04/19 08:04 · sygo
2023/04/19 08:03 · sygo

2. Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche besteht aus einer Menüleiste und dem Spieltischbereich in dem der Orgelspieltisch mit dem jeweils geladenen Orgel Sampleset angezeigt wird. Menüleiste und Spieltischbereich sind separate Instanzen. Der Spieltischbereich wird nur angezeigt, wenn ein Sampleset geladen ist.

Abb 2.1 Menüleiste

Abb 2.2 GrandOrgue Spieltisch (Demo Orgel)



Die Menüleiste besteht aus 4 Funktionstabs

  • Datei (Datei Öffnen, Laden, Speichern, Konfiguration exportieren / importieren, Systemeinstellungen, Exit)
  • Audio/Midi (Stimmungen, Orgeleinstellungen, Midizuordnung, Status etc.)
  • Anzeige (Bedienelemente der geladenen Orgel, Setzerkombinationen)
  • Hilfe



2.1.1. Datei

Die Registerkarte Datei enthält Funktionsaufrufe zum Öffnen und Laden von Orgelsets, zum Speichern von Set-Einstellungen sowie zum Exportieren und Importieren von Konfigurationen zusätzlich einen Dialog für die Systemeinstellungen, und Exit.

2.1.1.1. Laden Dialog

Abb 2.1.1.1 Liste verfügbarer Orgelsets

Mit der Funktion Laden lässt sich ein Sampleset aus der Liste der verfügbaren Orgeln laden bzw. öffnen. Die Liste wird immer dann aktualisiert, wenn ein neues Sampleset erfolgreich geladen wurde.

Die Liste verfügbarer Orgeln wird auf der Registerkarte Orgeleinstellungen verwaltet. Dort kann die Reihenfolge festgelegt und auch Orgelsets entfernt werden.

2.1.1.2. Favoriten Dialog

?800

Abb. 2.1.1.2 Favoriten Dialog

In der Favoritenauswahl werden max. 10 Orgelsets aus der verfügbaren Orgelliste angezeigt. Die Reihenfolge ist in der Orgelliste im Menü Datei / Einstellungen / Orgeln festgelegt. Mit der Auswahl einer Orgel aus der Favoritenliste wird diese geöffnet.

2.1.1.3. Öffnen Dialog

Öffnet und läd Orgelsets durch Auswahl einer OrgelDefinitionDatei (ODF) die noch nicht in der Liste der geladenen Orgel steht. Der Verzeichnispfad wird für eine spätere Auswahl gespeichert. Die zuletzt verwendeten Orgelsets werden gespeichert und sind über die Menüpunkte „Laden“, „Zuletzt geöffnet“ und „Favoriten“ verfügbar.

Sampleset laden

Wird ein Sampleset ausgewählt beginnt der Ladeprozess der Daten. Das Laden von Orgelsets wird in 3 Stufen durchgeführt.

Stufe 1: OFD wird analysiert

Stufe 2: Sampleset wird geladen

Stufe 3: Samplecache wird erstellt

Abb. 2.1.1.3. Stufe 1 ODF Analysieren

Stufe 2 Sampleset laden

Stufe 3 Samplecache erstellen

Der Ladevorgang nimmt je nach Umfang des Samplesets einige Zeit in Anspruch; ein Fortschrittsfenster zeigt die geschätzte verbleibende Zeit und den Ladevorgang an. Wenn das Sampleset erfolgreich geladen wurde, wird es in der Konfigurationsdatei registriert und somit automatisch in die Liste der bekannten Orgeln aufgenommen.

Sampleset teilweise laden: Soll von einem Sampleset nur ein bestimmter Umfang geladen werden z.B.: ohne Surround Samples oder wegen nicht ausreichendem Speicher, kann der Ladevorgang nach Einlesen der ODF über die „Cancel Schaltfläche unterbrochen werden. Im Menü Audio/Midi - Orgeleinstellungen lassen sich dann in der Orgelstrukur alle Elemente die nicht geladen werden sollen auswählen und über die Option Samplekanäle auf „Nicht laden“ setzen. Weitere Datails dazu in Kapitel 4.2

2.1.1.4. Zuletzt verwendet

Dieses Untermenü zeigt die zehn zuletzt verwendeten Orgeln aus der Liste der verfügbaren Orgeln an. Die Orgeln in diesem Menü sind nach dem Datum der letzten Verwendung geordnet, vom neuesten bis zum ältesten. Durch Auswahl einer Orgel in diesem Menü wird ihr Sampleset geöffnet und geladen.

2.1.1.5. Orgelpaket installieren

Öffnet einen Dateidialog zur Auswahl einer GrandOrgue Orgelpaketdatei (.orgue). Der Paketpfad wird registriert, und alle im Paket gefundenen Orgeldefinitionsdateien werden zur Liste der bekannten Orgeln hinzugefügt. Ein Informations-Popup wird angezeigt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.

2.1.1.6. Orgeleigenschaften

Anzeige der Merkmale und Eigenschaften des geladenen Orgelsets, wie sie vom Hersteller bereitgestellt wurden. Falls verfügbar, gibt es auch einen Link zu „Mehr Informationen“, der zusätzliche Informationen in einer anderen Anwendung anzeigt.

2.1.1.7. Vorgabe (Vordefinierte Einstellungen)

Für ein Sampleset können bis zu 10 zusätzliche Einstellungen gespeichert werden. Diese können über die Auswahl einer Vorgabenummer abgerufen werden. Die Auswahl einer Einstellung löst ein Neuladen des Samplesets aus, wobei die unter der ausgewählten Nummer gespeicherten Voreinstellungen verwendet werden. Wenn für diese Nummer keine gespeicherten Einstellungen vorhanden sind, wird das Sample-Set aus der vom Sample-Set-Ersteller bereitgestellten Orgeldefinitionsdatei neu geladen. Wenn der Menüpunkt Speichern ausgewählt wird, wird ein neuer Einstellungssatz unter der Nummer erstellt, die unter Voreinstellungen vor dem Speichern eingestellt ist. Die Einstellungen werden in dem Verzeichnis gespeichert, das auf der Registerkarte Einstellungen Verzeichnisse festgelegt ist. Für jede gespeicherte Einstellung wird in den Verzeichnissen User\AppData\Roaming\GrandOrgueCache eine cache Datei angelegt und im Verzeichnis …\..\GrandOrgueData eine cmb Datei.

Da die Cachdateien je nach Sampleset mehrere GB Groß sein können, sollte für ausreichend Festplattenkapazität gesorgt werden.

2.1.1.8. Speichern

Speichert die Einstellungen unter der aktuell verwendeten Voreinstellungsnummer. Die Einstellungen bestehen aus den MIDI-Befehlen für Register und Pistons, dem Status „eingeschaltete Register“, Setzer-, General- und Programmkombinationen, dem Wert des Volume Reglers, die Stimmung und den Feinstimmungsdaten. Beachten Sie, dass dieser Vorgang mit der Funktion „Vorgabewerte wiederherstellen“ vollständig rückgängig gemacht werden kann.

2.1.1.9. Cache Aktualisieren

Mit Cache Aktualisieren werden Einstellungen an geladenen Orgelsamples in die Cachedatei auf der Festplatte gespeichert. Das Verzeichnis der Cachedatei ist im Menü Einstellungen/Pfade festgelegt. Die Aktualisierung des Cache benötigt je nach Umfang des Samplesets Zeit die in einer Statusanzeige angezeigt wird.

Jede Voreinstellung verwendet einen eigenen Cache. Die Option „Cache-automatisch verwalten“ (Menü Settings/Einstellungen) verwaltet die automatische Erstellung/Aktualisierung des aktuellen Caches.

2.1.1.10. Cache Löschen

Löscht die aktuelle Cache Datei von der Festplatte.

2.1.1.11. Neu Laden

Lädt das aktuell geladene Sample Set von der Festplatte neu. Dies kann verwendet werden, um einen Samplesatz schnell in seinen gespeicherten Zustand zurückzusetzen. Die aktuell ausgewählte Voreinstellungsdatei wird wiederverwendet, wenn sie auf der Festplatte vorhanden ist.

2.1.1.12. Vorgabewerte wiederherstellen

Setzt das aktuell geladene Sample Set auf die Einstellungen zurück, die ursprünglich vom Sample Set Anbieter bereitgestellt wurden. Sie werden aufgefordert, zu bestätigen, dass Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten. Hinweis, dass die Datei mit den gespeicherten Einstellungen, die derzeit verwendet werden, gelöscht wird.

2.1.1.13. Einstellungen importieren

Wendet eine zuvor exportierte Einstellungsdatei auf das aktuell geladene Sample Set an. Alle aktuellen Einstellungen und Kombinationen werden dabei überschrieben. Die Einstellungen können nur auf ein passendes Sample Set angewendet werden. Falls nicht wird eine Warnung ausgegeben. Der Ort, von dem die Einstellungen importiert wurden, wird für das nächste Mal gespeichert. Eine Einstellungsdatei passt zu einem Sampleset, wenn die Eigenschaft KirchenName der Einstellungsdatei mit der Eigenschaft KirchenName der Definitionsdatei übereinstimmt.

2.1.1.14. Kombinationen importieren

Wendet nur die Kombinationseinstellungen aus einer zuvor exportierten Einstellungsdatei auf das aktuell geladene Sample Set an. Alle anderen Einstellungen, die möglicherweise zuvor geändert wurden, bleiben erhalten.

Die Einstellungen können nur auf ein passendes Sample Set angewendet werden. Falls nicht wird eine Warnung ausgegeben. Der Ort, von dem die Einstellungen importiert wurden, wird für das nächste Mal gespeichert.

Eine Einstellungsdatei passt zu einem Sampleset, wenn die Eigenschaft KirchenName der Einstellungsdatei mit der Eigenschaft KirchenName der Definitionsdatei übereinstimmt.

2.1.1.15. Einstellungen und Kombinationen exportieren

Speichert die Einstellungsdatei, mit MIDI Einstellungen für Register und Piston, den Status der eingeschalteten Register, Setzer-, General- und Programmkombinationen, den Wert des Lautstärkereglers, die Stimmung und die Feinstimmungsdaten. Unter Einstellungen/Kombinationen exportieren kann der Benutzer einen bestimmten Dateinamen und einen Ordner auswählen. Der letzte Ort, an den die Einstellungen exportiert wurden, wird für das nächste Mal gespeichert.

2.1.1.16. Settings (Programmeinstellungen)

Beschreibung siehe Kapitel 3 Programm Einstellungen

2.1.1.17. Schliessen

Schließen das aktuell geladene Orgelset. Wenn Sie Änderungen an den Einstellungen vorgenommen haben, werden Sie gefragt, ob Sie diese speichern möchten, bevor das Orgelset geschlossen wird. Beachten Sie, dass dadurch auch das Sample Set entladen und der benötigte Arbeitsspeicher freigegeben wird.

2.1.1.18. Beenden

Beendet GrandOrgue. Vor dem Beenden öffnet sich ein Dialog der zum Sichern noch nicht gespeicherter Einstellungen auffordert.

2023/04/19 08:07 · sygo



2.1.2. Audio/Midi Menu

Das Funktionsmenü Audio/MIDI enthält Funktionen mit denen geladene Samplesets weiter konfiguriert werden können.

2.1.2.1. Stimmungen

Mit der ersten Funktion kann die Originalstimmung aller Orgelregister des Samples in alternative Stimmungen geändert werde.

Abb 2.1.2.1.: Grund-Stimmung

Der erste Menüpunkt ist immer die Original-Stimmung, die es dem Benutzer ermöglicht, zur Original Stimmung des Samplesets zurückzukehren. Die Änderung der Stimmung wirkt sich im Runtimemodus also während der Laufzeit sofort aus. Die Änderung der Stimmung belegt keinen zusätzlichen Speicherplatz. Sofern bereits anwenderspezifische Stimmungen definiert wurden (siehe Abschnit 5.8.) werden diese am Ende der Liste dynamisch angehängt.

2.1.2.2. Orgel Einstellungen

Dieser Dialog ermöglicht eine individuelle Konfiguration der Samples einzelner Manuale, Register oder auch Töne in Lautstärke, Verstärkung, Stimmung, Verzögerung und Audiogruppenzuordnung vorzunehmen.

Ausführliche Beschreibung siehe Kapitel 4.0 Orgel Konfiguration

2.1.2.3. Midi Objekte

Abb 2.1.2.3.: Midi Objekte

In diesem Dialog werden alle GrandOrgue-Objekte angezeigt denen ein MIDI-Event zugewiesen werden kann. Die Schaltfläche Einstellen öffnet den Midi-Event-Editor für dieses Element. Die detaillierte Beschreibung des MIDI Event Editors siehe Abschnitt 3.0 Midi Event Editor. Ein Doppelklick auf das Element in der Liste öffnet ebenfalls den Midi-Event-Editor. Mit der Schaltfläche Status lässt sich der jeweilige Status eines Objektes anzeigen.

2.1.2.4. Status Audio-Ausgabe

Abb. 2.1.2.4 Status Audio-Ausgabe

In diesem Dialog wird die Latenzzeit angezeigt die von der Audio Hardware und den Treibern bereitgestellt wird. Die tatsächliche Latenz kann davon abweichend sein. Bei Auswahl des RtAudio-Backend sind die angezeigten Werte in der Regel niedriger als die tatsächlichen Latenzwerte.

2.1.2.5. Panik (Abbruch)

Der Menüpunkt „Panik“ setzt den Ton zurück, stoppt alle Töne und schaltet alle Hinweis aus. Er kann auch über die Symbolleiste oder die Escape-Taste auf der Computertastatur aufgerufen werden. Dies kann notwendig werden, wenn der Ton plötzlich wegen Überlastung oder ungünstiger Einstellungen hängt oder abbricht.

2.1.2.6. Setzer Aktiv

Die Funktion Setzer Aktiv schaltet den Memory Set Modus ein und aus. Mit der Aktivierung wird sowohl die Schaltfläche in der Symbolleiste als auch in der Setzer Ansicht und der Spieltisch Ansicht ein bzw. ausgeschaltet. Der Setzer Modus kann über alle diese Schaltflächen ebenfalls ein und ausgeschaltet werden.

Abb. 2.1.2.6. Setzer Aktiv

Während der Memory-Set-Modus aktiviert ist, wird bei jedem Drücken eines Setzers (Speicherplatz für Registerauswahl) oder bei der Aktivierung eines Setzers der bereits ein Register Programm enthält, die aktuellen Einstellungen in den Setzerplatz gespeichert, und überschreibt eine vorhandene Einstellung. Wenn z.B. während des aktiven Memory-Sets der Setzer 1 betätigt wird, wird der Zustand der Register für dieses Manual bzw. alle Manuale und Pedal im Setzer 1 gespeichert.

Nach dem Deaktivieren des Memory-Sets kann dann die Registerauswahl über den Setzer 1 jederzeit abgerufen werden.

2.1.2.7. MIDI Wiedergabe

Öffnet ein Dateiauswahlfenster zur Auswahl einer aufgenommenen MIDI-Datei. Der in diesem Dialog gewählte Speicherort wird für das nächste Mal gespeichert. Der Player startet, sobald eine Datei ausgewählt ist.

GrandOrgue speichert Midi-Daten in einem speziellen internen Format, das für die Verwendung mit einem normalen Midi-Sequenzer nicht kompatibel ist. Werden Midi-Datei mit einem anderen Sampleset als dem für die Aufnahme verwendeten Sampleset abgespielt, werden alle aufgenommenen Register-Einstellungen ignoriert.

2.1.2.8. MIDI Ereignisse protokollieren

Aktiviert einen MIDI-Monitor, der alle eingehenden und ausgehenden MIDI-Ereignisse in einer Protokolldatei speichert.

2023/04/19 08:08 · sygo



2.1.3. Anzeige

Neben der Anzeige des Spieltisches eines Samplesets können in diesem Menü zusätzliche Ansichten der Einstellbereiche der jeweiligen Orgel wahlweise ein und ausgeblendet werde.

Zusätzlich können auch einige vom Sampleset unabhängige grafische Bedienoberflächen zur Einstellung von Koppeln, Crescendo Pedale, Setzer, Stimmung, sowie Aufnahme- und Wiedergabesteuerung von Audio- und MIDI Dateien nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden.

Die detaillierte Beschreibung dazu ist in Kapitel 6 zu finden.

2.1.3.1. Spieltisch Anzeige

Der Spieltischbereich (erster Menüpunkt) zeigt den Orgelspieltisch wie er vom Ersteller des Beispielsets bereitgestellt wurde.

Abb.:2.1.3.1. Spieltisch Demo Orgel

Die Abb. oben zeigt die „klassische“ Kirchenorgel-Disposition. Es ist möglich, jede beliebige Disposition zu gestalten, da alle Anzeigeelemente frei auf der Spieltischplatte platziert werden können.

2.1.3.2. Manuale

Die Manuale sowie das Pedalboard sind in der Regel wie bei realen Spieltischen mittig zwischen den Registerzügen angeordnet. Wird eine Taste oder Pedal an der MIDI Orgel gedrückt, wird dieser Zustand durch eine Markierung der jeweiligen Taste in der Spieltischgrafik angezeigt, sofern die MIDI Zuordnung konfiguriert ist. Die Tasten auf der Grafik können auch mit einem Mausklick jeweils gedrückt und wieder losgelassen werden. Zusätzlich kann auf den Manualen der Spieltischgrafik mit der rechten Maustaste der MIDI-Event-Editor geöffnet werden, um die MIDI Konfiguration für das entsprechende Manual vorzunehmen. Beschreibung dazu siehe Abschnitt 3.0

2.1.3.3. Schwell Pedale

Die Schwell-Pedale sind in der Demo Orgel im Samleset definiert und sind direkt über dem Pedal abgeordnet. Die Steuerung der Pedale kann über die MIDI Zuordnung mit den physischen Pedalen der MIDI Orgel gesteuert werden.

Bei einer Pfeifenorgel dämpfen die Schwellklappen den Klang in dem ein separater Pfeifen-Kasten über eine Art Jalousie geschlossen wird. Dies wird in GrandOrgue simuliert, indem die Lautstärke der dem Manual zugeordneten Register reduziert wird.

Die Position des Pedals lässt sich mit dem Mausrad verändern. solange sich die Maus über einem Pedal befindet, oder bei gedrückter linker Maustaste durch Ziehen des Mauszeigers.

Auch hier kann mit rechter Maustaste auf dem Pedal der MIDI Event Editor geöffnet werden um die MIDI Zuordnung zu konfigurieren. Falls der Spieltisch der geladenen Orgel kein Schwell-Pedal (Crescendo Pedal) enthält kann die Lautstärkeregelung der Manuale über die separate Ansicht „Koppelmanuale und Lautstärke“ bzw. „Schweller“ zugeordnet werden. Siehe Abschnitt 7

2.1.3.4. Registerzüge

Die Registerzüge oder Registerwippen oder Taster schalten die unterschiedlichen Pfeifenarten der Orgel an oder aus, wenn sie angeklickt werden.

Weitere Zugriegel funktionieren als Koppeln eines Manuals mit einer anderen Ebene oder für weitere Kombinationen.

Die Abbildung der Registerschalter als Zugriegel, Wippe oder auch Taster ist vom Ersteller des Samplesets vorgegeben.

Auf jedem Registerzug oder Zugriegel kann über die rechte Maustaste der entsprechende MIDI-Event-Editor geöffnet werden um dort die MIDI Kopplung mit der MIDI Orgel herzustellen.

Alle dort vorgenommenen Änderungen können gespeichert oder in eine Einstellungsdatei exportiert werden.

Je nach Sampleset sind die Registerzüger einer Orgel auch in separaten Ansichten ohne Spieltischdarstellung verfügbar und können wahlweise auch auf zwei Touchscreens rechts und links vom MIDI Spieltisch eingeblendet werden, um so den Spieltisch realistischer erscheinen zu lassen, bzw. die Register links und rechts von den Manualen bedienen zu können.

Mit linker gedrückter Maus Taste lassen sich mit einer Bewegung über den Registerzügen gleich mehrere Registerzüge ein- oder ausschalten.
Die „Sweep“-Funktion ist auf allen klickbaren Anzeigeelementen verwendbar und sollte bei Touchscreens sehr nützlich sein.

2.1.3.5. Pistons (Fußschalter)

Pistons oder auch Fußschalter führen in der Regel die gleichen Aktionen aus wie die Setzerschalter unterhalb der Tastaturen. Mit Anklicken werden sie jeweils eingeschaltet während das Ausschalten durch das Einschalten eines anderen Pistons oder auch Setzerschalters ausgelöst wird.

Die Deaktivierung eingeschalteter Pistons oder Setzer wird in der Regel über eine Reset Schalter (GC General Cancel) vorgenommen.

Mit Pistons können ebenso wie mit den Setzerschaltern Register-Kombinationen aufgerufen werden die vorher entsprechend gespeichert wurden. Die Speicherung erfolgt in Kombination mit der Memory Set Funktion.

Mit der rechten Maustaste auf einem Piston wird der entsprechende MIDI-Event-Editor geöffnet. Dort kann die Piston Steuerung von der MIDI Orgel aus konfiguriert werden. Alle dort vorgenommenen Änderungen können gespeichert oder in eine Einstellungsdatei exportiert werden.

2.1.3.6. Ansichten

GrandOrgue bietet zusätzliche Anzeigen zur Bedienung der geladenen Orgel. Diese Ansichten sind je nach Sampleset einer Orgel verfügbar und können zusätzlich zum Spieltisch angezeigt werden.

2023/04/19 08:12 · sygo



2.1.4. Hilfe

Das Hilfe Menü bietet eine Online Hilfe in Form einer Dokumentation in Englisch. Dort kann über ein Inhaltsverzeichnis, Index oder Suche nach Informationen zu Funktionen von GrandOrgue gesucht werden. Als weiteren Menüpunkt sind noch Informationen zur GrandOrgue Version sowie den Lizenzvereinbarungen aufrufbar.

2023/04/19 08:12 · sygo
2023/04/19 08:06 · sygo



2.2. Werkzeugleiste

Abb.: 2.2. Werkzeugleiste

Die Werkzeugleiste stellt einige Funktionselement für den direkten Zugriff zur Verfügung.

(1) Diese Schaltfläche aktiviert/deaktiviert die „Setzer Aktiv“ Funktion im Audio/Midi-Menü. Siehe Setzer Aktiv Bei gedrückter Umschalttaste auf der Computertastatur werden die aktuell gezogenen Register ebenfalls im aktuellen Setzer gespeichert.

(2) Diese Einstellung stellt die Programmebene ein. Mit den Pfeilen hoch runter lässt sich eine Programmnummer einstellen. Es ist möglich, bis zu 1000 Orgelzustände zu speichern und diese nacheinander über die vordefinierten MIDI-Events abzurufen, oder jede Einstellung direkt über den Spinner aufzurufen.

Sie können auch die linke und rechte Taste der Computertastatur benutzen, um durch die Programme zu blättern, und nach unten, um das aktuelle Programm zu reaktivieren (wenn Sie z.B. die Register seit der letzten Aktivierung geändert haben).

Beachten Sie auch, dass das Zielprogramm gespeichert wird, wenn die Speichereinstellung aktiviert ist, d.h. wenn Sie Shift + Rechts drücken, wird das Programm weitergeschaltet und die aktuellen Einstellungen werden in diesem nächsten Programm gespeichert. Weitere Optionen sind auf der Anzeige Kombination Setzer Sequenzer verfügbar.

(3) Die Einstellung der Lautstärke erfolgt ebenfalls über die Pfeiltasten neben der Anzeige, die die Lautstärkeeinstellung in dB anzeigt.

(4) Anzeige für rechten und linken Kanal in dem die Pegel in Echtzeit angezeigt werden. Sobald einer der Pegel in den roten kritischen Bereich geht wird dieser Wert dauerhaft angezeigt.

(5) Nachhall Regler Die über das Pulldownmenü auswählbare Nachhallzeit reicht von 50ms bis 3000 ms und Max. Bei Auswahl Max wird der vollständige Nachhall Abschnitt wiedergegeben der vom Sampleset Ersteller vorgegeben wurde. Mit den andere Werten wird das Nachhallsample entsprechend ausgeblendet.

(6) Transponieren Der Regler verschiebt die Töne jeweils um Halbtonschritte nach oben und unten um bis zu max. +- 11 Halbtöne.

Die Samples werden über diese Einstellung nicht umgestimmt.

(7) Polyphonie Einstellung Der Polyphonie-Regler legt die maximale Polyphonie fest, bevor GrandOrgue keine weiteren Samples spielt. Der Polyphonie Wert bedeutet vereinfacht die Anzahl der Pfeifen, die gleichzeitig erklingen können.

Polyphonie kann aber auch verbraucht werden, wenn eine Taste losgelassen wird, also Nachhall erklingt. Es wird empfohlen, anfangs mit dieser Einstellung zu experimentieren, sie aber zu belassen, sobald eine akzeptable Einstellung gefunden wurde.

Die Einstellung sollte zwischen geringem Polyphoniewert (bei der es möglicherweise Limits bei großen Samplesets (Anzahl Register) gibt) und zu hohem Polyphoniewert (bei der die CPU überlastet wird und Artefakte im Klang auftreten) eingestellt sein.

Bei „nassen“ Samplesets (solche mit beträchtlichem Nachhall) dauert es viele Sekunden, bis das Polyphonie Limit tatsächlich ausgelöst wird.

Die Standardeinstellung von 2048 sollte bei einer 1-GHz-CPU einen vernünftigen Ausgangspunkt darstellen. Der Polyphonie-Monitor wird neben dem Spinner angezeigt. Die Clip-Anzeige ganz rechts wird rot, wenn das Polyphonie-Limit erreicht ist, und bleibt rot, bis die Polyphonie angepasst wird.

(8) Reset Schaltfläche Die Reset-Taste setzt den Ton zurück, stoppt alle Töne und schaltet alle Hinweise aus.

2023/04/19 08:13 · sygo



2.3 Systemmeldung

Abb. 2.3: Message Log

Sobald es eine Warn- oder Fehlermeldung aus dem System gibt, wird diese in einem Nachrichtenfenster eingeblendet. Die neuste Meldung steht dabei jeweils an erster Stelle. Zusätzlich wird die Art der Meldungen mit einem Symbol gekennzeichnet.

Warnung

Fehler


Mit rechter Maustaste lässt sich der Inhalt der Meldebox in die Zwischenablage übernehmen. Wird der Inhalt in eine Datei kopiert wird die Meldereihenfolge invertiert sodass die älteste Meldung an erster Stelle steht.

2023/04/19 08:14 · sygo
2023/04/19 08:06 · sygo

3. Settings (Programm Einstellungen)

Die Midi und Audio Einstellungen werden in einer Konfigurationsdatei abgelegt die je nach Plattform in unterschiedlichen Verzeichnissen abgelegt ist.
Die Midi und Audio Einstellungen gelten für jedes geladene Sampleset

System Konfigurationsdatei
Windows ..\Users\……..\AppData\Roaming\GrandOrgueConfig
Linux$HOME/.GrandOrgue and $HOME/GrandOrgueConfig
Mac $HOME/Library/Preferences/.GrandOrgue and $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue

Beim Start mit einem Instanznamen GrandOrgue -i instanceName wird der Name GrandOrgue zu GrandOrgue- instanceName, der Name GrandOrgueConfig zu GrandOrgueConfig-instanceName

Beispiel Windows Batchdatei zum Start von GrandOrgue

start C:\Programme\GrandOrgue3-9-1\bin\GrandOrgue.exe -i Demo

legt eine GrandOrgueConfig-Demo an.

Damit lassen sich für jedes Sampleset oder mit unterschiedlichen GrandOrgue Versionen eigene Config Dateien anlegen mit jeweils unterschiedlichen Audio und Midi Einstellungen.

Der Benutzer kann die Einstellungen auf die Standardwerte zurücksetzen, indem er die „Konfigurationsdateien“ je nach Plattform löscht oder Grandorgue ohne Instanzzusatz startet.


3.1 Einstellungen

Abb. 5.1: Programm Einstellungen

3.1.1. Sprache

GranOrgue unterstützt bis zu neun Spracheinstellungen. Nach Änderung der Sprache erfolgt jeweils ein Neustart.

3.1.2. Erweiterungen

3.1.2.1. Aktive Polyphonie-Verwaltung

Wenn die Polyphonie 3/4 des aktuellen Maximalwerts erreicht, werden die Release-Samples (Hallfahnen) ausgeblendet, um Polyphonie zu sparen.

Keine Auswirkung auf Speicher

Polyphonie erzeugt keine zusätzlich CPU-Last

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.2.2. Stakkato Nachhall kürzen

Bei aktivierter Option wird der Nachhall von Samplesets mit langem Nachhall bei schnellen aufeinander folgenden Tönen automatisch verkürzt. Für Samplesets ohne Nachhall hat diese Einstellung wenig bis keine Auswirkung

Keine Auswirkung auf Speicher

Keine Auswirkung auf Polyphonie

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.2.3. Zufällige Pfeifenverstimmung

Bei aktivierter Option wird eine sehr kleine zufällige Verstimmung der Pfeifen erzeugt. Die Verstimmung klein genug um kaum wahrnehmbar zu sein, aber groß genug um winzige Interferenzen zu erzeugen wie sie beim Spielen mehrerer echter Pfeifen in einer Orgel auftreten.

Keine Auswirkung auf Speicher

Keine Auswirkung auf Polyphonie

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.2.4. Orgelset Laden beim Start

Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden ob beim Start von GrandOrgue ein Orgelset geladen werden soll oder nicht.

Keine Auswirkung auf Speicher

Keine Auswirkung auf Polyphonie

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.3. Klangerzeuger

3.1.3.1. Interpolation

Die Auswahl legt die Methode zur Interpolation der Wellenform beim Resampling der Samples fest.

Polyphonie: Diese Methode liefert bessere Audioergebnisse auf Kosten einer höheren CPU-Last.

Linear: Diese Methode verringert die CPU-Last auf Kosten der Audioqualität. Sie ist die einzige brauchbare Option, wenn die verlustfreie Kompression aktiviert ist, da die mehrphasige Interpolation bei der verlustfreien Kompression noch nicht implementiert ist.

Die Aussagen zur Audioqualität sollten nur als Richtlinien dienen.
Als Faustregel gilt, dass polyphone Interpolation zu besseren Höhen und lineare Interpolation zu besseren Bässen führen, was sich vor allem bei Samplesets bemerkbar macht, die ausgiebig mit Interpolation arbeiten (z. B. bei der Umstimmung einer verstimmten Orgel).
Die Audioqualität ist in hohem Maße subjektiv, daher wird dem Benutzer dringend empfohlen, selbst zu hören und die Einstellung beizubehalten, die ihm besser gefällt.

Keine Auswirkung auf Speicher

Polyphonie ermöglicht eine höhere Polyphonie

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.3.2. Anzahl CPU Kerne

Die Zahl der CPU Kerne bestimmt wie viele Threads GrandOrgue erstellt, um die Last zu verteilen. Die Anzahl der Kerne ist die empfohlene Wahl für Computer ohne Hyperthreading. Weniger nutzt nicht den ganzen Computer aus. Mehr verschwendet Ressourcen und verwaltet den Overhead.
Wenn Hyperthreading aktiviert ist, scheint die CPU-Last gleichmäßiger auf die virtuellen Kerne verteilt zu sein.

Keine Auswirkung auf Speicher

Polyphonie: Je höher die Anzahl der Kerne, desto höher ist die Polyphonie, die erreicht wird, bevor der Ton abbricht.

Keine Auswirkung auf Ladezeit

3.1.3.3. Arbeitslastverteilung

Diese Einstellung hat dieselbe Funktion wie die Anzahl der CPU-Kerne und ist für die Aufteilung der Arbeitslast bestimmt. Es wird derselbe Wert wie die Anzahl der CPU-Kerne empfohlen.

Speicher Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne

Polyphonie Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne

Lade Zeit Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne

3.1.3.4- CPU Kerne beim Start

Diese Zahl gibt an, wie viele Threads GrandOrgue erstellt, um Samples in den Speicher zu laden. Sie hat KEINE Auswirkung beim Laden von Samples aus dem Cache.

Höhere Beschleunigung des Ladens bei gleichzeitiger Verringerung des verfügbaren Speichers für Samples. Ein Wert von Null (0) bedeutet klassisches Laden.

3.1.3.5. WAV Aufnahmeformat

Die Auswahl legt das Aufnahmeformat von Tonaufnahmen fest.

Speicher: Keine Auswirkung

Polyphonie: keine Auswirkung

Lade Zeit: keine Auswirkung

3.1.3.6. Stereo Mischung aufnehmen

Mit diese Option Mehrkanal-Audio Samples in 2 kanaligem Stereo aufgezeichnet werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert, da sie die CPU-Auslastung erhöht, auch wenn der Audiorecorder ausgeschaltet ist.

Bei deaktivierter Option werden alle Audiokanäle in der WAV-Datei aufgezeichnet.

Speicher: Keine Auswirkung

Polyphonie: Geringfügig – wie ein zusätzliches Audio-Interface

Lade Zeit: keine Auswirkung

3.1.4. Sample laden

3.1.4.1. Verlustfreie Komprimierung

Verwendet einen verlustfreien Algorithmus (d. h. die ursprünglichen Samples können verlustfrei rekonstruiert werden), so dass der RAM-Bedarf geringer ist. Besonders nützlich bei großen Samplesets.

Speicher: Variable Einsparung um bis zu 40%

Polyphonie: ca. 10% niedriger

Lade Zeit: ca. 20% langsamer. Wirkt sich nur auf das Laden ohne Cache aus, da die komprimierten Daten zwischengespeichert werden.

3.1.4.2. Lade Stereo-Samples in:

Legt fest, ob Stereo-Samples in Mono oder Stereo geladen werden.

Bei der Einstellung „Mono“ werden alle Samples in Mono geladen. Wenn die Komprimierung deaktiviert ist, spart dies 50%, aber wenn die Komprimierung aktiviert ist, wird viel weniger eingespart, da die Komprimierung bei monoauralen Eingängen viel weniger effektiv ist.

Diese Einstellung kann auf „nicht Laden“ gesetzt werden, wenn Sie möchten, dass GrandOrgue keine Samples lädt. Über die Orgel-Einstellungen ist es immer noch möglich, nur bestimmte Teile der Orgel zu laden.

Speicher: Variable Einsparung um bis zu 50%

Polyphonie: Geringfügige Auswirkung, da das Laden in Mono nur ein paar Berechnungen pro Sample spart.

Lade Zeit: keine Auswirkung

3.1.4.3. Sample Größe (Abtastrate)

Mit der Auswahl wird festgelegt mit welcher Abtastrate die Orgelsamples geladen werden. Die eingestellte Abtastrate sollte der Abtastrate der Samples des Orgelsets entsprechen.
Kleinere Abtastraten führen neben geringerem Speicherbedarf auch zu Klangeinbußen. Abweichende Abtastraten von der originalen Aufnahme führen zu einer Neuabtastung (Resampling) was zusätzliche CPU Last erzeugt.

Speicher: Hohe Auswirkung

Polyphonie: Die maximal mögliche Mehrstimmigkeit (Polyphonie) nimmt mit niedrigeren Abtastrate zu und mit höheren Abtastraten ab.

Lade Zeit: geringe Auswirkung

3.1.4.4. Loops laden

Unter Loop versteht man ein zeitlich begrenztes Klangereignis, in diesem Fall die Aufnahme eines Orgeltones. Um dem Lifecharakter eines realen Orgeltones möglichst nah zu kommen können mehrere Klangereignisse je Ton verfügbar sein, die für die Wiedergabe je nach Dauer eines Tones von der Soundengine berücksichtigt werden.

Mit der Auswahl kann man festlegen welche der Klangereignisse (Loops) zur Wiedergabe des Tones berücksichtigt werden sollen

Erste Schleife (Tonaufnahme) lädt nur das erste Klangereignis

Längste Schleife lädt nur die längste Schleife (Klangereignis) des Samples. Längere Schleifen klingen realer / lebendiger.

Alle Schleifen lädt alle Schleifen eines Samples. Während des Abspielens werden die Schleifen nach einem Round-Robin-Schema (nacheinander) durchlaufen.

Speicher: Erste Schleife < Längste Schleife < Alle Schleifen

Lade Zeit: Steigt mit der Menge der geladenen Schleifen

Polyphonie: Keine Auswirkung

3.1.4.5. Ansprache laden

Als Ansprache (Attack) wird die Einschwingphase eines Orgeltones verstanden. Das Sampleset kann mehrere Einschwingphasen eines Orgeltones enthalten. Mit dieser Einstellung können eine oder alle verfügbaren Einschwingphasen (sofern das Sampleset mehrere enthält) zur Tonwiedergabe berücksichtigt werden.

In der Abb. ist die ADSR Hüllkurve eines Tones mit der Attack (Einschwing), Decay (Abkling), Sustain (Halte) und (Release) Ausklang / Hall Phase dargestellt.

Abb 3.1.4.5 ADSR Hüllkurve eines typischen Orgeltones

Alle laden bedeutet es werden alle verfügbaren Einschwingphasen zur Tonwiedergabe berücksichtig.

Single attack bedeutet dass nur eine Einschwingphase (die beste ) verwendet wird.

Speicher: Single attack < Alle

Polyphonie: keine Auswirkung

Lade Zeit: nimmt mit der Menge der Daten zu

3.1.4.6. Nachhall (Release) laden

Die Orgelsamples können mehrere Hallfahne enthalten. Mit dieser Einstellung können eine oder alle verfügbaren Hallfahnen bei der Tonwiedergabe berücksichtigt werden.

Alle bedeutet, dass alle Hallfahnen berücksichtigt werden. Die Sound-Engine wählt das zu spielende Release danach aus, wie lange das Sustain-Sample gehalten wurde. Zum Beispiel wird beim Staccato-Spielen normalerweise das kürzeste Release-Sample gewählt.

Single release: bedeutet dass nur eine Hallfahne (die beste ) verwendet wird.

Speicher: Single attack < Alle

Polyphonie: keine Auswirkung

Lade Zeit: nimmt mit der Menge der Daten zu

3.1.4.7. Speicherlimit

Hier lässt sich die Größe des Speichers vorgeben für die zu ladenden Samples. Die Funktion ist für 32 Bit Betriebssysteme hilfreich die auf einer 64Bit CPU Plattform betrieben werden. Damit lässt sich die begrenzte Speicherverwaltung eines 32Bit Betriebssystems erweitern.

Wenn der Wert auf 0 gesetzt wird, wird der maximal mögliche Speicher verwendet.

In diesem Fall lädt GrandOrgue so lange, bis das Betriebssystem keinen Speicher mehr zur Verfügung stellen kann. Dabei kann ein großer Auslagerungsbereich (Swap-Datei) erstellt werden. RAM Daten in der Auslagerungsdatei wirken sich nachteilig auf die Leistung aus.

3.1.5. Cache

3.1.5.1. Cache komprimieren

Bei Auswahl wird der Cache beim Erstellen oder Aktualisieren komprimiert.

Speicher: Ohne Auswirkung

Polyphonie: Ohne Auswirkung

Ladezeit: Das Laden aus einem unkomprimierten Cache ist an I/O gebunden, während das Laden aus einem komprimierten Cache mehr CPU erfordert. Bei einer langsamen Festplatte und einer schnellen CPU könnte ein komprimierter Cache besser sein.

Diese Funktion hängt eng mit den Hardware-Kapazitäten zusammen, so dass der Benutzer aufgefordert wird, selbst zu testen und die beste Einstellung für seinen Computer beizubehalten.

3.1.5.2. Cache automatisch verwalten

Legt fest, ob der Cache automatisch erstellt oder aktualisiert werden soll, wenn das Sampleset geladen wird.

3.1.6. Strenge ODF-Handhabung

Die Syntax der Orgeldefinitionsdatei (ODF) hat sich seit der Hauptwerk™ Version 1 stark verändert. Einige Hauptwerk™ 1 Schlüsselwörter werden von GrandOrgue nicht verwendet und werden als Warnung im Pop-up Fenster angezeigt.

Die Einführung von ODF-Warnungen in GrandOrgue ist ein zweistufiger Entwicklungsprozess:

Eine neue Warnung wurde zu den ODF-Parsing-Dienstprogrammen hinzugefügt. Sie wird nur im strengen ODF-Modus angezeigt, um den Designern von Samplesätzen die Möglichkeit zu geben Warnungen aus ihren Organ-Definitionsdateien in der Entwicklungsphase zu erkennen. Nach Ablauf einer angemessenen Anzahl von Monaten geht die Warnung in den Normalmodus über und wird immer angezeigt.

Dieses Kontrollkästchen aktiviert den strengen ODF-Modus.

Sampleset-Designer sollten ihre Orgeldefinitionsdateien aktualisieren, um Warnungen zu entfernen um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Ebenso sollten GrandOrgue-Benutzer, neue Warnungen an den Sampleset-Designer zu melden.

3.1.7. Default Volume

Diese Einstellung liefert den Standardwert für die Lautstärke. Wird beim allerersten Start einer GrandOrgue-Instanz auf -15 initialisiert. Dieser Wert wird in den Einstellungsdateien gespeichert.

3.1.8. Metronom

Diese Einstellung liefert Standardwerte für die Anzahl der Schläge pro Minute (BPM) und die Anzahl der Schläge pro Takt im Metronom-Panel. Sie werden beim allerersten Durchlauf einer GrandOrgue-Instanz auf 80 Schläge pro Minute und 4 Schläge pro Takt initialisiert. Sie werden in Einstellungsdateien gespeichert.

2023/04/19 08:17 · sygo

3.2. Pfade

Diese Eingabefelder enthalten Standardverzeichnisse für verschiedene Speicherbereiche. Die Verzeichnisse werden relativ zum Home-Ordner des Benutzers initialisiert. Mit der Schaltfläche Durchsuchen neben jedem Textfeld können Sie den Wert ändern.

3.2.1. Windows Verzeichnisse

Ablagen Verzeichnisse
Sampleset %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Organs
Orgelpakete %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Organ packkages
Orgel-Cache %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Cache
Orgel-Einstellungen %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Data
Export / Import %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Settings
Audio Aufnahme %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\Audio recordings..
MIDI Aufnahme %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\MIDI recordings..
MIDI Wiedergabe %HOMEDRIVE%\%HOMEDIR%\Documents\GrandOrgue\MIDI recordings..

3.2.2. Linux Verzeichnisse

Ablagen Verzeichnisse
Sampleset directory $HOME/GrandOrgue/Organs
Orgelpaketey $HOME/GrandOrgue/Organ packages
Orgel-Cache $HOME/GrandOrgue\Documents\GrandOrgue\Cache
Orgel-Einstellungen $HOME/GrandOrgue\Documents\GrandOrgue\Data
Export / Import $HOME/GrandOrgue/Settings
Audio Aufnahme $HOME/GrandOrgue/Audio recordings..
MIDI Aufnahme $HOME/GrandOrgue/MIDI recordings..
MIDI Wiedergabe $HOME/GrandOrgue/MIDI recordings..

3.2.3. Mac Verzeichnisse

Ablagen Verzeichnisse
Sampleset directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue
Organ package directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue/Organ packages
Setting import/export directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue/Settings
Audio recording directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue/Audio recordings..
MIDI recording directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue/MIDI recordings..
MIDI player directory $HOME/Library/Preferences/GrandOrgue/MIDI recordings..

3.2.4. Verzeichnis Verwendung

Ablagen Verwendung
Sampleset Verzeichnis Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue nach Samplesets sucht. Er wird geöffnet, wenn der Menüpunkt Datei > Öffnen gewählt wird.
Orgelpakete Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue nach Orgelpaketdateien sucht. Jede Orgelpaketdatei, die in diesem Ordner abgelegt wird, wird beim nächsten GrandOrgue-Lauf automatisch nach Orgeldefinitionsdateien durchsucht und jede ODF, die in der Paketdatei gefunden wird, wird zur Liste der bekannten Orgeln hinzugefügt. Das Paket selbst wird in der Liste der bekannten Pakete registriert.
Export / Import Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue Einstellungsdateien speichert oder sucht. Er wird geöffnet, wenn einer der Menüpunkte Datei > Einstellungen importieren, Datei > Kombinationen importieren, Datei > Einstellungen/Kombinationen exportieren ausgewählt wird. Dieser Ordner ist in der Regel ein anderer als der Ordner, in dem GrandOrgue die Voreinstellungsdateien speichert.
Audio Aufnahme Verzeichnis Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue die Audio-Aufnahmedateien speichert. Er wird geöffnet, wenn die Taste Audio Recorder STOP gedrückt wird.
MIDI Aufnahme Verzeichnis Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue MIDI-Aufnahmedateien speichert. Er wird geöffnet, wenn die STOP-Taste des MIDI-Recorders gedrückt wird.
MIDI Wiedergabe Verzeichnis Dies ist der Ordner, in dem GrandOrgue nach MIDI-Aufnahmedateien sucht. Er wird geöffnet, wenn der Menüpunkt Audio/Midi > Play MIDI ausgewählt wird.
2023/04/19 08:17 · sygo

3.3. Audio Einstellungen

Abb. 3.3. Programmeinstellungen / Audio

In diesem Dialogfeld wird das Audioausgabegerät ausgewählt und festgelegt, an welche Kanäle und Audiogruppen die Audioausgabe gesendet wird.

Audiodevice Bedeutung
Kanal ein realer Kanal des Audiogeräts (z.B. links und rechts bei einer Stereokarte). Die Namen der GrandOrgue-Kanäle lauten immer Kanal 1 bis Kanal n, wobei n die Anzahl der auf dem Audiogerät verfügbaren Kanäle ist (Stereo:2, Surround 4.0: 4 usw.). Durch Ausprobieren lässt sich herausfinden, welcher GrandOrgue-Kanal mit welchem physikalischen Kanal des Audiogeräts verknüpft ist.
Audio-GruppeDie Audio Gruppe dient zur Feinabstimmung des Routings der Audioausgabe von der einzelnen Pfeife zu einem bestimmten Kanal des Audiogeräts. Weitere Informationen finden Sie unter Orgel-Einstellungen.

3.3.1. Audio Gruppen

Abb. 3.3.1 Audio Gruppen Beispiel

Dieser Dialog ermöglicht die Verwaltung von Audiogruppen. Wie bereits erwähnt, sind Audiogruppen Namensträger, die verwendet werden, um die Audioausgabe der einzelnen Pfeifen bestimmten Teilen des Audiosystems zuzuordnen. Siehe Orgel-Einstellungen für weitere Informationen.

Das System benötigt mindestens eine Audiogruppe und wird mit einer Standard-Audiogruppe namens Standard-Audiogruppe initialisiert.

Die Default-Audiogruppe ist immer die erste Audiogruppe in der Liste, der Name der Default-Audiogruppe kann jederzeit geändert werden.

3.3.1.1. Hinzufügen

Die Hinzufügen Schaltfläche öffnet einen Eingabedialog in dem Audi-Gruppen definiert werden können. Z.B. Front, Surround, Rear. Jeder Gruppe können in der Audioausgabe (siehe nächster Abschnitt) Ausgabekanäle zugeordnet werden.

Abb. 3.3.1.1 Audio Gruppen Name

3.3.1.2. Löschen

Sobald eine Audiogruppe ausgewählt ist wird die Löschen Schaltfläche aktiv. Bei Betätigen der Löschschaltfläche wird die Audiogruppe ohne Bestätigung sofort gelöscht.

Wenn die gelöschte Audio Gruppe einem Orgelsample (im Audio/Midi / Orgel-Einstellungen Dialog) zugewiesen ist, wird dieses dann automatisch der Default Audio-Gruppe zugeordnet.

3.3.1.3. Umbenennen

Wenn eine Audio-Gruppe ausgewählt ist kann die Bezeichnung über die Schaltfläche Umbennen geändert werden.

Wenn die umbenannte Audio Gruppe einem Orgelsample (im Audio/Midi / Orgel-Einstellungen Dialog) zugewiesen ist, wird dieses dann automatisch der Default Audio-Gruppe zugeordnet.

3.3.2. Ausgabezuordnung

Abb. 3.3.2. Audio Ausgabe Zuordnung nach Grafik Beispiel Kapiel 4

3.3.2.1. Kanal hinzufügen

Diese Funktion ist verfügbar, wenn in der Baumstruktur ein Gerät: ausgewählt ist. Die Schaltfläche Hinzufügen wird nur aktiv, wenn die Anzahl der derzeit für das Gerät definierten Kanäle geringer ist als die maximale Anzahl der Kanäle des Geräts.

Mit der Schaltfläche Hinzufügen wird ein neuer Kanal hinzugefügt, der mit der nächsten Kanalnummer nummeriert wird. Der neue Kanal muss weiter konfiguriert werden (Audiogruppen), damit er verwendet werden kann. Siehe Verwalten von Audiogruppen für weitere Informationen zu diesem Thema.

Welcher GrandOrgue-Kanal mit welchem realen Audiokanal verbunden ist lässt sich am einfachsten durch probieren herausfinden.

3.3.2.2. Kanal löschen

Wenn ein Kanal selektiert ist kann mit der dann aktiven Lösch- Schaltfläche der betreffende Kanal gelöscht werden.

3.3.2.3. Audio Guppe Hinzufügen

Die Schaltfläche Hinzufügen ist aktiv sobald ein Kanal ausgewählt ist. Mit Hinzufügen öffnet sich ein Auswahldialog in dem die vorher definierten Audiogruppen zur Auswahl verfügbar sind.

Die Schaltfläche Hinzufügen ist deaktiv sobald alle Audi Gruppen zugeordnet sind.

Eine Audiogruppe enthält immer einen rechten und linken Kanal. Die Defaultbezeichung kann angepasst werden

3.3.2.4. Audio Gruppe Löschen

Die Löschschaltfläche ist aktiv sobald eine Audiogruppe ausgewählt ist. Jede Audiogruppe eines Kanals kann gelöscht werden.

Wenn eine Audiogruppe nicht mindestens einem Audiokanal zugewiesen ist (d. h. nicht verwendet wird), werden alle dieser Audiogruppe zugewiesenen Orgelsamples (in den Orgel Einstellungen) stumm geschaltet.

3.3.2.5. Eigenschaften der Audio Gruppe

Für jede Audio Gruppe kann bei Auswahl ein Eigenschaften Dialog geöffnet werden, in dem ein von 0 abweichender Lautstärke Wert in +/- db definiert werden kann. Kein Wert oder der Wert 0 bedeutet Originallautstärke.

Abb 3.3.2.5. Eigenschaften Audio Gruppe

3.3.2.6. Audio Ports

In der Auswahl Audio Ports lassen sich die auf dem jeweiligen System verfügbaren unterschiedlichen Audio Geräte vor selektieren.

Abb 3.3.2.6. Audio Ports Vorwahl

3.3.2.7. Audio Gerät hinzufügen

Abb 3.3.2.7. Audio Geräte hinzufügen

Die Option ist verfügbar wenn das Strukturelement Audio Ausgabe selektiert ist. Mit Hinzufügen öffnet sich ein Dialog mit allen auf dem im System installierten Audio Ausgabegeräten. Die Schaltfläche Hinzufügen öffnet eine Auswahlliste mit allen im System gefundenen Audiogeräten.

Jedem Audiogerät ist sein Typ vorangestellt (ASIO, DirectSound, ALSA, JACK, usw.)

Mit Portaudio werden alle Geräte angezeigt die über das Portaudio-Backend angesteuert werden. Alle anderen Geräte werden über das alte RtAudio-Backend angesteuert.

Nach Auswahl eines neuen Gerätes wird dieses angelegt und mit mindesten einem Kanal initialisiert.

Damit das Gerät verwendet werden kann muss es entsprechend konfiguriert werden.

gleichzeitig mehrere Audiogeräte werden derzeit nicht unterstützt. Die Einstellung mehrerer Audiogeräte kann zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen. Bei Bestätigung wird ein neues Audiogerät in die Liste aufgenommen, es wird jedoch eine Warnung angezeigt.

3.3.2.8. Audio Gerät ändern

Diese Funktion ist verfügbar, wenn in der Baumstruktur das betreffende Gerät: ausgewählt ist. Mit der Schaltfläche Ändern öffnet sich die Auswahlliste aller auf dem System installierten Audi E/A Geräte wie beim Hinzufügen.

Bei Auswahl wird das bisherige Gerät durch das neue ersetzt. Die Kanalkonfiguration wird beibehalten. Sollte das Gerät nicht funktionieren wird eine Meldung beim Verlassen der Programmeinstellungen ausgegeben.

3.3.2.9. Audio Gerät löschen

Mit der Lösch- Schaltfläche kann das ausgewählte Audio Ausgabegerät gelöscht werden. Alle darunter definierten Kanalzuordnungen gehen verloren.

3.3.2.10. Audio Gerät Eigenschaften

Über die Schaltfläche Ändern kann eine erwartete Ausgabelatenz vorgegeben werde.

Abb 3.3.2.10. Audio Gerät Eigenschaften

Diese Funktion korreliert mit der Einstellung Samples pro Puffer. Ihr Verhalten unterscheidet sich je nach dem gewählten Audio Ausgabe Backend.

3.3.2.11. Audio Treiber Auswahl

GrandOrgue unterstützt standardmäßig zwei Audio Backends:

Audiotreiber Beschreibung
RtAudio wählt die Anzahl der Puffer auf der Grundlage der gewünschten Latenzeinstellung aus. Die Einstellung „Samples pro Puffer“ und die Samplerate müssen von der Soundkarte/dem Treiber unterstützt werden, andernfalls bricht die Tonwiedergabe ab.
PortAudioverwendet die gewünschte Latenzeinstellung, die „Samples pro Puffer“-Einstellung und die Fähigkeiten der Soundkarte/des Treibers, um zu bestimmen, welche Pufferung verwendet werden soll. Solche Treiber sind mit (PortAudio) in ihrem Namen gekennzeichnet.

Audio/Sound Output State versucht, die tatsächliche Latenzzeit anzuzeigen. Hinweis, dass die Schätzung auf Zahlen basieren kann, die von der Hardware und den Treibern bereitgestellt werden und variieren können. RtAudio zeigt eher zu niedrige Zahlen an.

3.3.2.12. Windows Audio Treiber

WDM/KS Dieser Treiber ermöglicht den direkten Zugriff auf den Windows-Kernel-Treiber. Dies ist der empfohlene Treiber, wenn es keine andere Software gibt, die den Zugriff auf die Kernel-Audioströme blockiert. Er wird nur über PortAudio unterstützt.

WASAPI wird seit Windows Vista unterstützt. Verwenden Sie es, wenn WDM/KS nicht funktioniert. Es wird nur unterstützt über PortAudio.

Die Samplerate von GrandOrgue muss mit der Samplerate des Audio-Subsystems übereinstimmen. Wenn also WASAPI nicht funktioniert, versuchen Sie eine andere Samplerate in GrandOrgue.

DirectSound Sollte WDM/KS und WASAPI nicht funktionieren kann man alternativ auch DirectSound verwenden. Es wird über PortAudio und RtAudio unterstützt.

WMME ist eine klassische, nicht latenzarme Audio-API. Verwenden Sie sie als letzte Alternative. Sie wird nur über PortAudio unterstützt.

ASIO Seit einigen Releases unterstützt GrandOrgue ASIO Treiber. ASIO Treiber laufen mit sowohl mit PortAudio als auch mit RT Audio.

Auch ASIO4ALL verwendet dieses Interface.

ASIO lädt Code von Drittanbietern in den GO-Prozess, so dass ein fehlerhafter ASIO-Treiber zum Aufhängen von GO führen kann.

ASIO4ALL fungiert als Passthrough zu den nativen Kernel-Streaming-APIs (z.B. WDM/KS), die GrandOrgue direkt verwenden kann.
Allerdings arbeiten ASIO Treiber wie ASIO4ALL mit onboard Realtek Chips oder Soundkarten spezifische ASIO Treiber in der Regel sehr latenzarm, sodass mit diesen Treiber eine sehr geringer Latenz zwischen Tastenanschlag und Tonwiedergabe erreicht werden kann.

Unter Linux ist die Soundausgabe über die ALSA Treiber angebunden, die ebenfalls mit sehr niedrigen Latenzen arbeiten.

Jack GrandOrgue kann auch mit Jack Support unter Linux kompiliert werden. Siehe den Linux Jack usage Hinweis.

3.3.2.13. OS X

CoreAudio Sie können die OS X native Audio-API CoreAudio sowohl über RtAudio als auch über PulseAudio nutzen. Jack GrandOrgue kann auch mit Jack Support unter OS X kompiliert werden. Siehe den Linux Jack usage Hinweiss.

3.3.2.14. Linux

ALSA die native Soundausgabe von Linux kann sowohl RtAudio als auch PortAudio nutzen. Um einen direkten Hardware-Zugriff zu ermöglichen, muss Ihr Linux-Benutzerkonto Zugriff auf die Soundkarte haben.

ALSA bietet auch „virtuelle“ Soundkarteneinträge. „default“ leitet die Audiosignale an die aktuelle Standard-Soundkarte weiter und erlaubt den gemeinsamen Zugriff.

Wenn die aktive Samplerate auf der Hardware nicht mit der GrandOrgue-Samplerate übereinstimmt, startet ALSA ein Resampling, was die CPU-Auslastung erhöht.

Distributionen leiten das Standard-Audio oft über den pulseaudio-Daemon. Wenn Sie pulseaudio nicht verwenden wollen, können Sie GrandOrgue über pasuspender starten.

Jack Es ist möglich eine Verbindung zu einem Jack-Audio-Server sowohl über RtAudio als auch über PulseAudio herstellen. GrandOrgue enthält auch Jack-MIDI-Unterstützung, wodurch MIDI-Geräte zweimal (über Jack als auch über die native OS-APIs) sichtbar sind.

GrandOrgue unterstützt die nativen Audio-APIs und jack erhöht die Komplexität des Sound-Output-Stacks. Vermeiden Sie daher den Einsatz von jack, es sei denn, Sie wollen GrandOrgue zusammen mit anderen jack-Anwendungen verwenden.

3.3.2.15. Zurück zu Vorgabewerten

Diese Schaltfläche verwirft alle Audiokonfigurationseinstellungen und erstellt eine Stereokonfiguration für das aktuelle Gerät:

Kanal 1 Ein linker Kanal für jede definierte Audiogruppe mit 0db Verstärkung
Kanal 2 Ein rechter Kanal für jede definierte Audiogruppe mit 0db Verstärkung

3.3.3. Audio Ausgabe

3.3.3.1. Samplerate

Wählt die Ausgangssamplerate aus. Mögliche Werte sind 44100, 48000 und 96000 Hz.

Die Samplerate sollte sowohl mit der konfigurierten Samplerate im Audio-Interface als auch mit der Samplerate der aufgenommenen Samples übereinstimmen, um Resampling zu vermeiden. Ist dies nicht der Fall, kann ein Resampling in allen Schichten des Audiostapels auftreten und die Audioqualität kann darunter leiden.

3.3.3.2. Samples pro Buffer

Der Einstellbereich reicht von 16 bis 1024 in 16er-Schritten.

Dieser Parameter legt die Größe des Ausgabepuffers fest. Größere Werte verringern in der Regel Tonartefakte auf Kosten der Latenz.

2023/04/19 08:18 · sygo

3.4. Audio Kanal Zuordnungen

Abb 3.4.: Beispiel Audio und Orgel Zuordnung

Dieses Schema beschreibt die Zuordnung zwischen der Audiohardware und der vom Sample-Set-Designer bereitgestellten Disposition. Zur Veranschaulichung wird das Sampleset so angepasst, dass eine räumliche Disposition entsteht. Hier sind die Annahmen:

  • Die Orgel hat ein Hauptgehäuse und ein separates Chorgehäuse (RückPositiv) im Rücken des Organisten
  • Der Spieltisch ist gegenüber dem Hauptgehäuse eingebettet, daher klingt das Hauptgehäuse „vorne“ und das Chorgehäuse „hinten“
  • Die Orgel hat 2 Pedaltürme an der linken und rechten Seite des Hauptgehäuses
  • Die Orgel hat ein Schwellwerk im Untergeschoss des Hauptgehäuses
  • Das Audiogerät des Computers besitzt einen 4.0-Kanal Ausgang (Lautsprecher vorne links und rechts, hinten links und rechts)

Die Einstellungen auf der Registerkarte Midi- und Audio-Einstellungen beschreiben die physikalische Umgebung, während die Einstellungen im Dialogfeld Orgel-Einstellungen beschreiben, wie die verschiedenen Teile der virtuellen Orgel den realen Audioausgängen zugeordnet werden.

Kanal: einen realen Kanal des Audiogeräts (z.B. links und rechts bei einer Stereokarte). Die Namen der GrandOrgue-Kanäle lauten immer Kanal 1 bis Kanal n, wobei n die Anzahl der auf dem Audiogerät verfügbaren Kanäle ist (Stereo:2, Surround 4.0:4 usw.). Nur durch Ausprobieren lässt sich herausfinden, welcher GrandOrgue-Kanal mit welchem physikalischen Kanal des Audiogeräts verknüpft ist.
Audio Gruppe:ein Namenshalter, der verwendet wird, um logische Blöcke innerhalb des Audiosystems zu entwerfen (z. B. „Frontlautsprecher“, „Rücklautsprecher“, „Subwoofer“, …). Es ist möglich, so viele Audiogruppen wie nötig zu erstellen.

Wenn eine Audiogruppe nicht im geladenen Sampleset verwendet wird, entsteht kein zusätzlicher Overhead, wodurch die Polyphonie reduziert wird. Unnötige nicht verwendete Audiogruppen sollten jedoch trotzdem nicht hinzugefügt werden.

In diesem Beispiel wurde die Annahme getroffen, dass

  • Beschallung des Chors (Schwellwerk) über die Frontlautsprecher, reduzierte Lautstärke
  • Beschallung des Hauptwerks über die Frontlautsprecher, volle Lautstärke
  • Beschallung des Rückpositivs über die hinteren Lautsprecher, volle Lautstärek
  • Beschallung des Pedals über die Frontlautsprecher, volle Lautstärke

Dies geschieht durch die Verknüpfung von Audiogruppen mit Kanälen im Dialog Midi & Audio Settings und die Verteilung von Pipes auf die Audiogruppen im Dialog Organ Settings.

2023/04/19 08:19 · sygo

3.5. MIDI Geräte

Abb. 3.5 MIDI Geräte

3.5.1. MIDI Eigenschaften

In dieser Registerkarte sind mögliche MIDI Geräte aufgelistet.

Über die MIDI Eigenschaften lässt sich festlegen ob neue MIDI Geräte automatisch in der Liste erscheinen und ob die Midi Geräte beim Start geprüft werden.

Mit der Auswahl Midi Anschlüsse können die verfügbaren Softwareschnittstellen winmm und oder jack ausgewählt werden.

3.5.2- MIDI Eingabegeräte

Aus der Liste der MIDI Eingabegeräte können über die Checkbox die MIDI Geräte ausgewählt werden über die GrandOrgue ein MIDI Signal empfangen soll.

Im Beispiel der Abb. wird ein MIDI Signal über die MIDI USB Hardware-Schnittstelle eines MIDI Adapters empfangen und gleichzeitig ein MIDI Signal über das virtuelle Loopback-MIDI-Kabel „loopMIDI“. LoopMIDI wird in diesem Fall zur Ein und Ausgabe von MIDI Steuersignalen einer alternativen Bedienoberfläche mit Registerzügen des Programms MidiStops verendet.

Damit es bei mehreren MIDI Eingängen nicht zu Kanalkonflikten kommt, kann über die Schaltfläche erweitern ein Kanaloffset für das jeweils ausgewählte MIDi Gerät eingestellt werden.

Abb. 3.5.2 Kanal Offset MIDI Gerät

Schaltfläche MIDI Ausgabegerät

Die Schaltfläche MIDI-Ausgabe öffnet einen Dialog um dem ausgewählten Eingabegerät ein Ausgabegerät zuzuordnen an das die eingehende Nachricht weitergeleitet wird.

Schaltfläche Abgleich

Über die Schaltfläche Abgleich lässt sich für ein ausgewähltes physisches MIDI Gerät die Zuordnung zum logischen Gerätenamen abgleichen bzw. ggf. auch ändern sofern sich der logische Gerätename geändert hat.

GrandOrgue ist in der Lage die MIDI-Schnittstelle anzupassen, was standardmäßig durch die MIDI-Erkennung konfiguriert wird. Daher ist es möglich, denselben MIDI-Kanal auf mehreren Schnittstellen zu verwenden, ohne einen Kanal-Offset zu konfigurieren.

3.5.3. MIDI Ausgabegeräte

Die Liste der MIDI Ausgabegeräte enthält alle verfügbaren MIDI-Ausgangsschnittstellen.

Die Auswahl eines Geräts bedeutet, dass GrandOrgue MIDI-Informationen an externe Hardware sendet. Mögliche Anwendungen sind SAM- oder LED-Treiber für die Rückmeldung der Registersteuerung oder physische Pfeifen-Treiber für die digitale Erweiterung einer echten Pfeifenorgel.

Im Beispiel der Abb 5.4 wird ein MIDI Signal von GrandOrgue über den virtuellen looMIDI Port an die Programmschnittstelle von MIDIStops gesendet damit in der alternativen Registeransicht ein in GrandOrgue aktiviertes Register auch dort synchron ein und ausgeschaltet wird.

3.5.4. MIDI-Recorder-Ausgangsstream

Das Auswahl ermöglicht es dem Benutzer, ein MIDI-Zielgerät auszuwählen, das alle vom Recorder erzeugten Ausgaben empfängt. Das ausgewählte Gerät muss im Rahmen MIDI-Ausgabegeräte aktiviert sein.

Wenn ein Ausgabegerät in diesem Dropdown-Menü ausgewählt wird, wird die Recorder-Ausgabe auch dann erzeugt, wenn keine MIDI-Datei aufgenommen wird.

Die Geräteliste wird automatisch aktualisiert, wenn der Dialog Audio- und Midi-Einstellungen angezeigt wird.

GrandOrgue benötigt einen MIDI-Eingangs-/Ausgangs-Port zum Anschluss. MIDI-Software (Sequenzer), die nur versucht sich mit bestehenden MIDI-Ports zu verbinden, ist nicht mit GrandOrgue kompatibel.
Wenn Sie eine solche Software verwenden möchten, erstellen Sie einen virtuellen MIDI-Port und lassen Sie GrandOrgue sowie die andere MIDI-Software mit diesem Port verbinden.

2023/04/19 08:19 · sygo

3.6 Initiale Midi Konfiguration

Abb. 3.6 Initiale Midi Konfiguration Dieser Bildschirm zeigt die Standard-MIDI-Einstellungen an, die es dem Benutzer ermöglichen, initiale MIDI-Einstellungen zu speichern.

Wenn ein Sampleset zum ersten Mal oder ohne Anpassung geladen wird, werden diese Standardeinstellungen verwendet, um die MIDI-Event-Dialoge zu initialisieren.

Die MIDI Event Dialoge sind auch über einen Rechtsklick (Kontextmenü) auf ein Steuerelement in der grafischen Benutzeroberfläche zugänglich (z.B. Manual, Stop, Enclosure, Piston, usw.).

Vom Benutzer vorgenommene Anpassungen im MIDI-Objekte Menü oder über Kontext auf der grafischen Benutzerfläche haben immer Vorrang vor der entsprechenden Grundeinstellung.

Wenn Anpassungen unter einer Preset(Vorgabe)-Nummer gespeichert werden, ignorieren alle nachfolgenden Ladevorgänge die anfänglichen MIDI-Einstellungen und alle weiteren Aktualisierungen der MIDI-Konfiguration. des Samplesets werden durch Rechtsklick auf die Elemente in der Benutzeroberfläche vorgenommen.

Wenn ein geladenes Sampleset auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt wird, wird die Preset-Datei gelöscht und die anfänglichen MIDI-Einstellungen werden erneut verwendet, um die MIDI-Konfiguration zu initialisieren.

Der Sampleset-Ersteller muss die richtigen MIDI Eingangs Nummern in der Orgeldefinitionsdatei definieren, damit das Manual und Schweller-Mapping zu den ursprünglichen MIDI-Einstellungen richtig funktionieren.

Die Spalte „Gruppe“ zeigt an, unter welcher Gruppe das Element abgelegt ist; die Spalte „Element“ identifiziert das Element; die Spalte „MIDI-Event“ zeigt an, ob das Element mit einem oder mehreren MIDI-Events verknüpft ist.

Der MIDI-Event-Editor kann angezeigt werden, indem man ein Element auswählt und auf die Schaltfläche „Eigenschaften“ drückt, oder indem man auf den Eintrag des Elements doppelklickt.

Die verfügbaren Grundeinstellungen sind diejenigen, die an die physikalische Hardware gebunden sind und sich nicht über die Dispositionen hinweg ändern müssen:

Die Manual Gruppen Midi-Einstellung ist von Pedal (immer Manual 0) und bis zu 5 Manualen möglich. Die Manuale sind von unten (Manual 1) nach oben
(Manual 5) angeordnet. Die Schweller Gruppen Midi Einstellung lässt sich für bis zu 6 Schwellern definieren. Die Schweller sind von links (Schrank 1) nach rechts (Schrank 6) angeordnet.

Für die Setzergruppen können unterschiedliche Setzersteuerungen definiert werden. Mit Speicher vor und Speicher zurück lässt sich durch die Speicherbänke navigieren. Memory Set speichert eine Setzer-Kombination in einem Speicherplatz während mit Aktuell die aktuelle Kombination geladen wird und GC als General Cancel alles abgebrochen werden kann.

Mit +10 oder - 10 kann jeweils um 10 Speicherbänke vor und zurückgesprungen werden. Mit 0 bis 9 können die Kombinationen von 0 bis 9 aufgerufen werden wobei die ersten beiden Ziffern durch die +-10 Einstellung bestimmt werden.

Über die Gruppe Abstimmung können Stimmungen vom +-1Cent bis zu +-100 Cent eingestellt werden. Zusätzlich können vorangegangene und nächste Stimmungen aufgerufen werden. Mit Transponieren +- kann die Gesamtstimmung in der Höhe beliebig angepasst werden.

Als letztes sind noch 5 MIDI Events für das Metronom definierbar.

2023/04/19 08:20 · sygo

3.7. Orgeln

Abb. 3.7 Orgeln Auf dieser Registerkarte wird die Liste der bekannten Orgeln verwaltet.

Alle Orgeln, die erfolgreich über den Menüpunkt Datei/Öffnen geladen wurden, werden automatisch in dieser Liste registriert.

Diese Liste dient als Grundlage für die Listen, die unter den Menüpunkten Datei/Laden, Datei/Öffnen Zuletzt verwendet und Datei/Favoriten angezeigt werden.

Die Schaltflächen sind ausgegraut, bis eine Zeile in der Liste ausgewählt wird.

Die Reihenfolge der Orgeln auf dieser Registerkarte wird wie im Menü Datei/Laden wiedergegeben, während im Menü Datei/Favoriten nur die ersten 10 Einträge angezeigt werden.

Runter: Verschiebt einen ausgewählten Orgeleintrag nach unten

Hoch: Verschiebt einen ausgewählten Orgeleintrag nach oben

Oberst: Verschiebt einen Orgeleintrag an die erste Position der Liste

Löschen: Die Schaltfläche löscht einen ausgewählten Orgeleintrag aus der Liste. Vorhandene Presets oder Cachedateien werden nicht gelöscht.

Delete Cache: Löscht den Cache einer ausgewählten Orgel

Delete Presets: Löscht die Presets einer ausgewählten Orgel

Delete Cache und Presets ist nur aktiv bei vorhandener Cache oder Preset Einstellung. Das Löschen erfolgt ohne Sicherheitsabfrage.

Relocate (Verlagern): Mit relocate lässt sich das Organ package *.orgue in einem alternativen Verzeichnis abspeichern.

MIDI: Diese Schaltfläche öffnet den Midi-Event-Editor, um die MIDI-Events zu verwalten, die es GrandOrgue ermöglichen, ein empfangenes Sampleset zu laden.

Ein Anwendungsfall für diese Funktion kann sein: Verwenden Sie einen Drehwähler, der MIDI-Programmwechselbefehle sendet, um einfach zwischen Samplesets umzuschalten.

2023/04/19 08:20 · sygo

3.8. Nachhall

Abb. 3.8.: Nachhall

Auf dieser Registerkarte werden die Einstellungen für eine eingebettete Faltungshall-Engine verwaltet.

Der Faltungshall verwendet das mathematische Modell einer Raumantwort, um eine Audiowelle so zu verändern, dass sie so klingt, als wäre sie in diesem Raum erzeugt worden. Die Raumantwort wird durch einen Knall (Startpistole, Luftballonknall, Hände klatschen, …) ausgelöst, der einem Impuls am nächsten kommt, der alle Frequenzen abdeckt.

Die Raumantwort setzt sich aus der Lautstärke und dem Abklingen der Schallreflexion an Wänden, Boden und Decke sowie der durch die Raumgröße bedingten Verzögerung zusammen. Die Bang-Aufnahme wird in die Faltungsmaschine eingespeist, um den Nachhall zu erzeugen.

Diese wird in der Regel mit dem trockenen Direktschall gemischt, um besser zu simulieren, was der Zuhörer hören würde, wenn er sich in dem Raum befände. Faltungshall aktivieren: Dieses Kontrollkästchen aktiviert die Funktion. Es wird ein Popup-Fenster angezeigt, das Sie getrost ignorieren können.

Abb 3.8 Warnung

Impulsantwort: Diese Schaltfläche öffnet eine Dateiauswahl, mit der Sie eine Impulsantwortdatei auswählen und laden können. GrandOrgue unterstützt derzeit nur Wave (.wav) oder WavPack (.wpk) Dateien.

Eine Antwortdatei ist erforderlich, wenn der Nachhall aktiviert ist. GrandOrgue wiki zeigt eine Seite an, die auf Websites verweist, von denen IR-Dateien heruntergeladen werden können.

Verzögerung: Dieser Regler legt die Verzögerung in ms fest, bevor das verhallte Signal einsetzt. Diese Einstellung ist additiv zu der Verzögerung, die durch die IR-Datei selbst erzeugt werden kann.

Anfang Offset: Mit diesem Regler wird die Anzahl der Samples festgelegt, die vom Anfang der Impulsantwortdatei übersprungen werden sollen.

Länge: Dieser Regler legt die Anzahl der in der Impulsantwortdatei zu verwendenden Samples fest (beginnend mit dem Offset).

Kanal: Mit dieser Dropdown-Liste wird der Kanal festgelegt, der in einer Impulsantwortdatei verwendet werden soll. Abhängig von der Aufnahmemethode kann eine IR-Datei viele Kanäle haben. Die aktuelle Hall-Engine von GrandOrgue verwendet nur einen Kanal.

Verstärkung: Dieser Regler stellt die Verstärkung ein, die auf das Hallsignal angewendet wird. Verwenden Sie niedrige Werte (< 0,1), um Artefakte durch Überlastung des Soundsystems zu vermeiden.

Direct Sound: Mit diesem Kontrollkästchen können Sie das direkte und das Hall Signal mischen.

Wenn der Nachhall alleine in das Audiosystem eingespeist wird, klingt er in der Regel etwas dumpf und verstümmelt durch die Veränderungen, die durch das Raumverhalten hervorgerufen werden (Verzögerungen, Mehrfachechos usw.). Die Hinzufügung des direkten Tons ist die einzige Möglichkeit, einen klaren Klang zu erhalten, daher sollte dieses Kästchen immer aktiviert sein.

Stellen Sie die Länge der Nachhall-Fahne auf einen niedrigen Wert ein, wenn Sie den Faltungshall allein, d. h. ohne die aufgezeichnete Release-Fahne der Wet-Samples, verwenden möchten.

2023/04/19 08:21 · sygo

3.9. Stimmungen

Abb. 3.9. Stimmungen

Auf dieser Registerkarte kann der Benutzer seine eigene benutzerdefinierte Stimmung hinzufügen. Die benutzerdefinierte Stimmung wird in dynamischen Untermenüs im Menü Audio/Midi > Stimmung angezeigt.

Mit der Schaltfläche Hinzufügen wird eine neue „leere“ Zeile hinzugefügt.

Die Schaltfläche Löschen löscht die ausgewählte Zeile.

Gruppe Legt die Bezeichnung des Untermenüs im Menü Audio/Midi > Stimmungen fest. Die Untermenüs werden dynamisch hinzugefügt, sobald dieser Bildschirm Einträge enthält. Einträge, die das gleiche Attribut Gruppe haben, werden im gleichen Untermenü gruppiert.

Name Legt die Bezeichnung des Menüpunkts fest. c, c# … b Eine Spalte für jeden Hinweis der Skala definiert die Abweichung in Cent von der gleich-schwebenden Stimmung für diesen Hinweis.

Um einen beliebigen Wert zu ändern, doppelklicken Sie auf die Zelle. Die aktualisierten Werte werden gespeichert, sobald die Schaltfläche OK gedrückt wird.

Die Stimmungen werden in der systemweiten Konfigurationsdatei gespeichert.

2023/04/19 08:21 · sygo
2023/04/19 08:15 · sygo

4. Orgel Einstellungen

Im Konfigurationsdialog der Orgeleinstellungen lassen sich detaillierte Anpassungen zur Wiedergabe des aktuell geladenen Sample-Sets für einzelne Register und Töne individuell durchführen.

Die eingestellten Werte sind entweder aus der aktuellen Preset-Nummer, einer importierten Einstellungsdatei oder aus der ODF Orgeldefinitionsdatei geladen.

Eine Einstellung ist also nur notwendig wenn vom Default der ODF Datei abweichende Werte gewünscht sind. Geändert Werte werden jeweils in der aktuellen Preset-Nummer gespeichert.

Die einzelnen Einstellungsbereiche sind im folgenden Abschnitt beschrieben.

Abb.: 4. Orgel Einstellungen Dialog

(1) Mit der Schaltfläche Baum zusammenfalten kann die Struktur komplett geschlossen werden. Mit Doppelklick auf die einzelnen Ebenen lässt sich jeweils die Unterstruktur öffnen.

(1) Mit der Schaltfläche Audio-Gruppen verteilen kann mehreren ausgewählten Ebenen mit einer Einstellung ein Audiogruppe zugewiesen werden ohne daß dieses Ebene für Ebene in Einzelschritten durchgeführt werden muß.

(2) Auf der linken Seite des Dialoges sind alle Abschnitte die in der ODF Datei definiert sind gruppiert in einer Struktur dargestellt beginnend mit der übergeordneten Ebene der Orgel, die sich in die Strukturebenen der Windladen oder auch Manuale, Pedale und je nach Sampleset sonstigen Soundkulissen unterteilt.

(3) Wenn der Baum vollständig aufgeklappt wird befinden sich in den Ordnern der Windladen oder Register die einzelnen wav-Dateien der aufgezeichneten Töne der Pfeifen. Die Nummer vor der wav-Datei ist die der Sample-Datei zugewiesenen MIDI-Nummer gefolgt von der Pfadangabe und der Tondatei.

Der Sampleumfang kann aus einzelnen Tönen je Oktave auf der Klaviatur bestehen, oder auch nur aus einer vollständigen Oktave je Register, oder bei hochwertigen Samples auch alle Töne der Manuale und die mehrfach mit unterschiedlichen Ansprachen und Hallfahnen.

Bei Samplesets mit nur einigen Tönen je Register werden die fehlenden Töne durch Veränderung der Tonhöhe über die ODF Datei generiert.

(4) Mit den Settings Einstellungen kann die Lautstärke, Verstärkung, Stimmung, Verzögerung und Audiogruppen Zuordnung für jedes ausgewählte Element in der Struktur festgelegt werden. Details nächster Abschnitt.

(5) Im Abschnitt Samples Laden kann ebenfalls für jedes ausgewählte Strukturelement festgelegt werden ob die Einstellung von der übergeordneten Ebene übernommen wird oder für diese Ebene neu definiert wird. Details nächster Abschnitt.

(6) Über die Schaltflächen können geänderte Werte übernommen oder zurückgesetzt werden. Details nächster Abschnitt.

(7) Im Abschnitt Sample Information wird die Speicherbelegung einzelner Sampleumfänge bzw. der gesamten Orgel angezeigt. Details nächster Abschnitt.

(8) Die Option beeinflußt die Übernahme von Tonhöheninformationen in der ODF. Details nächster Abschnitt.



4.1. Settings

Abb. 4.1.: Orgel-Einstellungen-Settings

Die Einstellungen können auf der Ebene der Orgel, der Windlade, der Registerreihe und der einzelnen Pfeifen geändert werden.

Die Einstellungen Verstärkung, Stimmung und Tracker sind von der Orgelebene bis hinunter zur Pfeifenebene kumulativ: der effektive Einstellungswert, der auf die einzelne Pfeife angewendet wird, wird aus den Werten aller Ebenen berechnet.

Die Pegel- und Audio-Gruppen Einstellungen wirken sich von der Orgelebene bis zur Pfeifenebene hierarchisch aus nach folgender Regel:

  • Pfeifenebene: ein geänderter Wert wirkt sich auf diese Pfeife aus
  • Registerebene: ein geänderter Wert wirkt sich für alle Pfeifen darunter aus.
  • Windlade oder Pfeifenreihe „Rank“: ein geänderter Wert wirkt sich wirkt sich auf alle Ebenen darunter aus.
  • Orgelebene: ein geänderter Wert wirkt sich auf alle Ebene darunter aus.
  • falls kein Wert angegeben ist wird der Wert verwendet, der auf der Registerkarte Optionen des Dialogs Midi- und Audio-Einstellungen definiert ist, falls vorhanden.

Beispiel wie sich die Pegeleinstellungen von Ebene zu Ebene auswirken: Die Ebenen sind in der ODF Datei definiert.

EbenePegelFaktor
Orgel500,5
Windlade (Windchest)1001
Pfeifenreihe / Register (Rank)2002
Pfeife500,5
Ergebnis Pfeifenpegel500,5

Wird ein Element zum Anpassen ausgewählt, werden die für die Ebene definierten Werte der Orgeldefinitionsdatei oder die aktuell gespeicherten Werten in den Feldern angezeigt.

Es ist möglich, mehrere Elemente auf einmal auszuwählen, um z.B. eine Einstellung mehrerer Elemente in einem Arbeitsgang auf denselben Wert zu aktualisieren.

Hinweis für den Sample-Set-Designer: Anpassungen am Sample-Set, die in diesem Dialog vorgenommen werden, werden NICHT in die Orgeldefinitionsdatei kopiert. Wenn sie als integraler Bestandteil des Samplesets konzipiert wurden, müssen diese Anpassungen manuell aus der Einstellungsdatei in die Orgeldefinitionsdatei übertragen werden.

Einstelloptionen im Detail:

Pegel[Faktor]: Linearer Amplitudenskalierungsfaktor, der auf einer Ebene angewendet wird. Der zulässige Bereich ist {0, +1000}. Die Amplitude wird von der Orgelebene bis hinunter zur Pfeifenebene kumuliert. Hinweis: Ein Wert von 100 ist gleichbedeutend einem Faktor von 1, sodass dieser Einstellwert keinen Einfluss auf die effektive Amplitude hat.

Verstärkung[dB]: Verstärkungseinstellung in Dezibel. Einstellbarer Wertebereich ist von -120 bis +40 dB möglich. Ein Wert von 0 bedeutet keine Verstärkung. Die Einstellung ist von Orgelverstärkung bis Pfeifenverstärkung kumulativ.

Stimmung:[Cent] Mit diesem Einstellung kann die Tonhöhe einer Ebene fein justiert werden. Die Einheit ist 1/100 eines Halbtons, und der zulässige Bereich ist {-1200, +1200}. Die Stimmung ist kumulativ von der Orgelebene bis hinunter zur Pfeifenebene. Ein Wert von 0 bedeutet, daß dieser Einstellwert die vorgegebene Stimmung nicht verändert.

Tracker[ms]: Mit dieser Einstellung kann eine Ton-Verzögerung in ms festgelegt werden. Mit dem Zeitoffset wird ein verzögertes Öffnen eines Ventils einer Pfeifenorgel simuliert. (Hinweis: Latenzausgleich zwischen einzelnen Orgel-Pfeifen)
Die Verzögerung des Tracks ist von der Orgelebene bis zur Pfeifenebene kumulativ.

Audiogruppe: Über das Auswahlmenü kann einer Ebene eine Audiogruppe zugeordnet werden.
Ein leeres Feld bedeutet, daß dieser Einstellungswert von der oberen Ebene übernommen wird. Wenn die effektive Audiogruppe noch leer ist, wird die Ausgabe an die Standard-Audiogruppe geleitet.

2023/04/19 08:23 · sygo



4.2. Sample laden Eigenschaften

Abb.: 4.2 Sample laden

Samplegröße (Bittiefe der Abtastwerte)

Über die Auswahlliste kann die Samplegröße [Bit] für die ausgewählte Ebene abweichend von der vorgegebenen Bittiefe geändert werden. In der Regel ist die Samplerate in den Programmeinstellungen festgelegt und wird auf alle Ebenen vererbt.
Sollte es jedoch notwendig sein diese für einzelne Bereiche zu ändern, kann das über dieses Auswahlmenü eingestellt werden. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene. Zu beachten ist, dass von der Originalaufnahme abweichende Sampleraten eine Resampling bedeutet das zusätzliche Ressourcen benötigt.

Für alle Einstellungen gilt daß diese auch bei Mehrfachauswahl von Strukturebenen gesetzt werden können.

Verlustfreie Komprimierung

Mit dieser Einstellung kann für die ausgewählte Ebene festgelegt werden ob die verlustfreie Komprimierung für den jeweiligen Samplesatz aktiviert oder deaktiviert wird.

Die Einstellung überschreibt die in den Programmeinstellungen vorgegebene Einstellung. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene.

Samplekanäle

Mit dieser Einstellung kann für die ausgewählte Ebene festgelegt werden welche Kanäle (Mono/Stereo/keine) für den jeweiligen Samplesatz aktiviert werden. Die Einstellung überschreibt die in den Programmeinstellungen vorgegebene Einstellung. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene.

Beispiel:

Abb.: 4.2.1 Sampleumfang festlegen

Mit Mehrfachauswahl können alle Samplesetumfänge die nicht geladen werden sollen ausgewählt werden und mit der Einstellung Samplekanäle auf „Nicht laden“ gesetzt werden. Wie man Sampleumfänge vor dem Laden des kompletten Sets einschränken kann siehe Kapitel2.1.1

Loops Laden

Mit dieser Einstellung kann für die ausgewählte Ebene festgelegt werden welche Loops (Aufnahmesequenz eines Orgeltones) für den jeweiligen Samplesatz zur Soundwiedergabe genutzt werden soll. Drei Einstellungen stehen zur Auswahl: erste Loop, längste Loop oder alle. (siehe Programmeinstellungen Absatz 3.1) Die Einstellung überschreibt die in den Programmeinstellungen vorgegebene Einstellung. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene.

Ansprache Laden

Mit dieser Einstellung kann für die ausgewählte Ebene festgelegt werden welche Sequenz mit der Ansprache eines Orgeltones für den jeweiligen Samplesatz zur Soundwiedergabe genutzt werden soll. Zwei Einstellungen stehen zur Auswahl: eine Ansprachesequenz oder alle.(siehe Programmeinstellungen Absatz 3.1) Die Einstellung überschreibt die in den Programmeinstellungen vorgegebene Einstellung. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene.

Nachhall Laden

Mit dieser Einstellung kann für die ausgewählte Ebene festgelegt werden welche Nachhall-Sequenz eines Orgeltones für den jeweiligen Samplesatz zur Soundwiedergabe genutzt werden soll. Zwei Einstellungen stehen zur Auswahl: eine Nachhallsequenz oder alle.(siehe Programmeinstellungen Absatz 3.1) Die Einstellung überschreibt die in den Programmeinstellungen vorgegebene Einstellung. Die Auswahl „vom übergeordneten Element“ übernimmt die Einstellung aus der übergeordneten Ebene.

2023/04/19 08:24 · sygo



4.3. Schaltflächenleiste - Sample Informationen

Schaltflächenleiste:

Vorgabe Diese Schaltfläche setzt geänderte Werte für die jeweils ausgewählte Ebene auf die Vorgabewerte aus der ODF Datei zurück.

Default for All Diese Schaltfläche setzt alle geänderte Werte auf die Vorgabewerte aus der ODF Datei zurück.

Zurücksetzen Diese Schaltfläche setzt einen geänderten Wert auf den vorherigen Wert zurück.

Anwenden Die Schaltfläche Anwenden übernimmt geänderte Einstellungen. Ohne Übernahme geänderter Werte kann der Dialog nicht mit OK verlassen werden.

Sample Information

In der Anzeige Sample-Information wird die Speicherbelegung und die Speichertiefe Bit pro Sample angezeigt. DIe Anzeige wird immer für die ausgewählte Ebene der Samplestruktur angezeigt.

Der Screenshot zeigt die Speicherbelegung auf Ebene der gesamten Samplestruktur. Die Anzeige Bits pro Sample zeigt einen Wert von 16-24 Bits was bedeutet daß es Sampleumfänge in der Struktur gibt die sowohl mit 16 Bit als auch mit 24 Bit pro Sample festgelegt wurden.

Abstimmung

Die Checkbox mit der Bezeichnung Tonhöheninformationen in wav-Dateien von Orgel-Samples ignorieren bedeutet daß Informationen zur Stimmung von Tönen aus der ODF Datei nicht verwendet werden, wenn die Orgel auf eine andere Temperierung umgestellt wird, für die bereits Tonhöheninformation definiert sind.

Wenn z.B. das Orgelsample auch Orgelstimmen enthält, die durch Tonhöhenänderung in der ODF auf Basis einer Grundstimme generiert wurden, würde beim Umstellen von Originalstimmung auf Kirnberger oder Werckmeister oder andere mit markierter Checkbox der gleiche Ton auf allen Tasten erklingen.

2023/04/19 08:24 · sygo


2023/04/19 08:23 · sygo

5. Midi Event Editor

Um die Midi Konfiguration vorzunehmen muss zunächst eine Verbindung zwischen der Midi Orgeltastatur und Pedal über eine geeignete Schnittstelle (MIDI-USB), oder ein externes Soundgerät mit MIDI Schnittstellen und dem PC hergestellt werden.

Alle verbundenen Midi Geräte sind in den Programmeinstellungen von GrandOrgue automatisch in der Liste der Midi Eingabegeräte aufgelistet. siehe Kapitel 3.5. Falls die Liste der Eingabegeräte kein MIDI Gerät enthält sind die Verbindung zu den Midi Eingabegeräten unterbrochen.

Wie schon in Kapitel 3.6 „Einstellungen/Initiale Midi Einstellungen“ beschrieben können Midi Empfangs- und Sende Einstellungen in den Programmeinstellungen als Default vorbelegt werden. Diese werden beim erstmaligen Laden eines Sampleset in die Einstellungen im Menü Audio/Midi - Midi-Objekte übernommen. Nach Anpassung für das jeweilige Orgelset werden die geänderten Einstellungen in der cmb Datenbankdatei des jeweiligen Sets gespeichert.

Der Midi Event Editor lässt sich u.a. über das Menü Audio/Midi - Midi Objects öffnen, was besonders für die Elemente, die nicht als grafische Objekte abgebildet sind notwendig wird.

Dazu den entsprechenden Eintrag auswählen und über die Schaltfläche Einstellen/Configure den MIDI Dialog öffnen.

Abb. Midi Objects Manuale

Eine zweite Möglichkeit den Midi Event Editor zu öffnen ist in der Regel direkt auf der grafischen Oberfläche der Spieltischansicht möglich.

Dazu mit der rechten Maustaste über die Kontextfunktion eines Konsolenelementes z.B. auf Manual 1, wie im Bild dargestellt, den Midi Event Editor direkt öffnen.

Die Einstellungen der Parameter sind in den folgenden Abschnitten erläutert.



5.1 Midi Empfang

Auf der Registerkarte Empfang des MIDI Editors wird festgelegt, welche MIDI-Ereignisse das Konsolenelement (Manuale, Pedal oder Registerzüge usw. ) steuern sollen.

Der Dialog ist für alle Elemente gleich. Je nach konfiguriertem Element werden Eingabefelder deaktiviert oder entsprechend neu bezeichnet.

Es ist möglich mehr als ein Empfangsereigniss für dasselbe Konsolenelement zu definieren. Jedes von ihnen, das zu einem beliebigen Zeitpunkt empfangen wird, löst das Steuerelement aus. Mehrere Ereignisse werden im Ereignis Nr. Feld mit durchlaufenden Nummern gekennzeichnet.

Ereignis Nummer: Wenn das Ereignis mit einem bestimmten MIDI-Gerät verbunden ist, ist der Gerätename Teil des Bezeichners.

Neu: Mit dieser Schaltfläche kann ein neues Ereignis zur Liste der empfangenen Ereignisse hinzugefügt werden. Die Ereignisse werden mit fortlaufenden Ereignisnummer angezeigt. Mehrere Ereignisse können für das gleiche MIDI-Gerät oder auch unterschiedlichen MIDI-Geräte definiert werden.

Löschen: Mit dieser Schaltfläche können Sie das aktuell ausgewählte Ereignis löschen. Sie ist nur aktiviert, wenn sich mindestens 2 Ereignisse in der Liste befinden. Der letzte Eintrag lässt sich löschen wenn zusätzlich auch die Schaltfläche OK gedrückt wird.

Gerät: Das Dropdown-Menü zeigt alle MIDI-Eingabegeräte an, die GrandOrgue jemals bekannt waren. Wenn ein Gerät in der Auswahlliste ausgewählt ist, hört GrandOrgue nur auf das Ereignis, das von diesem Gerät kommt. Wenn kein Gerät ausgewählt ist, hört GrandOrgue auf das Ereignis, das von einem beliebigen (im Midi Geräte Dialog) ausgewählten Eingabegerät kommt, das mit dem Computer verbunden ist.

Ereignis: Das Dropdown-Menü zeigt die Liste der zulässigen Ereignisse (MIDI Empfangscodes) für das Steuerelement an.

Kanal: MIDI-Kanal für dieses Ereignis (1-16 oder beliebig). Wenn Sie „Jeder Kanal“ wählen, hört GrandOrgue auf jedem Kanal auf dieses Ereignis.

Transponierung: Dieser Regler stellt eine permanente Transposition in Halbtönen ein. Positive Werte transponieren nach oben, negative Werte nach unten.

Tiefste Taste Oberste Taste Mit diesen Reglern legen Sie den Tonartbereich fest, den GrandOrgue beim Abhören von MIDI-Ereignissen erkennt. Alle Tonarten außerhalb dieses Bereichs werden ignoriert. Der niedrigste Key-Wert bezeichnet die unterste Oktave (wo die Verarbeitung der kurzen Oktave stattfindet).

Anschlagstärke Diese Regler legen den Bereich der Anschlagsstärke fest, den GrandOrgue beim Abhören von MIDI-Events erkennt.

  • Alle Events mit einer Anschlagstärke > „höchster Wert“ werden ignoriert.
  • Alle Events mit Anschlagstärke < „unterer Wert“ werden in HinweisOff übersetzt.

Anschlagstärken zwischen niedrigstem und höchstem Wert werden auf 0-127 umskaliert. Die niedrigste Anschlagstärke muss mindestens 1 sein sonst werden Tastenanschläge nicht erkannt.

Entprellungszeit Dieser Regler ist für ein Keyboard immer deaktiviert.

Warten auf Ereignis
Die Werte in den Eingabefeldern des MIDI Dialoges können zwar auch manuell eingegeben werden, der einfachste Weg ist jedoch die Parameter eines Sende Events von der MIDI Tastatur in die Eingabefelder des Editors automatisch zu übertragen. Durch Betätigen der Schaltfläche „Warte auf Ereignis“ wird auf den Empfang von MIDI Signalen gewartet.

Sobald eine Taste (z.B der tiefste Ton ) am ausgewählten Manual gedrückt wird, werden die Eingabefelder im Midi Editor mit den Empfangsdaten automatisch gefüllt.

Komplexe MIDI-Einstellungen erkennen
Komplexe MIDI-Setup-Trigger erkennen Hörmodus. GrandOrgue fragt nach zwei MIDI-Event-Sequenzen, die den Arbeitsbereich für die Steuerung definieren.

GrandOrgue verwendet die gelesenen Werte, um den Kanal, die niedrigste Tastennummer, die höchste Tastennummer und den niedrigsten Anschlagstärke-Wert zu bestimmen. Der höchste Anschlagswert wird immer auf 127 gesetzt. Ereignis ist eingestellt auf

  • kurze Oktave bei tiefer Taste, wenn das tiefste E getroffen wird
  • wenn eine andere Taste in der untersten Oktave getroffen wird

Wenn sich MIDI Geräte am USB Anschluss ändern, bzw. neue hinzugefügt werden, kann sich die Zuordnugsnummer eines bereits definierten MIDI Gerätes ändern (siehe Abschnitt 3.5. MIDI Geräte in den Systemeinstellungen). Das hat zur Folge dass das eingestellte MIDI Gerät im Empfangsdialog über die bisherige alte Zuordnungsnummer nicht mehr erkannt wird und damit eine Anpassung im MIDI Ereignis Editor notwendig wird.

2023/04/19 08:26 · sygo



5.2 Midi Senden

Abb. MIDI Send ohne Parametern

Abb. MIDI Send mit Parametern

Auf dieser Registerkarte wird festgelegt, welche MIDI-Events vom Konsolenelement gesendet werden.

Das Gesamtlayout ist für alle Elemente gleich. Je nach konfiguriertem Element werden einige Felder deaktiviert oder neu beschriftet, wie in den Screenshots ohne und mit Eintrag zu sehen ist.

Es ist möglich wie beim Empfang auch hier mehrere gesendete Ereignisse für dasselbe GUI-Steuerelement zu definieren. Sie werden alle gesendet, wenn das Steuerelement ausgelöst wird.

Ereignis Nummer: Wenn das Ereignis mit einem bestimmten MIDI-Gerät verbunden ist, ist der Gerätename Teil des Bezeichners.

Neu: Mit dieser Schaltfläche kann ein neues Ereignis zur Liste der empfangenen Ereignisse hinzugefügt werden. Die Ereignisse werden mit fortlaufenden Ereignisnummer angezeigt. Mehrere Ereignisse können für das gleiche MIDI-Gerät oder auch unterschiedlichen MIDI-Geräte definiert werden.

Löschen: Mit dieser Schaltfläche können Sie das aktuell ausgewählte Ereignis löschen. Sie ist nur aktiviert, wenn sich mindestens 2 Ereignisse in der Liste befinden. Der letzte Eintrag lässt sich löschen wenn zusätzlich auch die Schaltfläche OK gedrückt wird.

Gerät: Das Dropdown-Menü zeigt alle MIDI-Eingabegeräte an, die GrandOrgue jemals bekannt waren. Wenn ein Gerät in der Auswahlliste ausgewählt ist, hört GrandOrgue nur auf das Ereignis, das von diesem Gerät kommt. Wenn kein Gerät ausgewählt ist, hört GrandOrgue auf das Ereignis, das von einem beliebigen (im Midi Geräte Dialog) ausgewählten Eingabegerät kommt, das mit dem Computer verbunden ist.

Ereignis: Das Dropdown-Menü zeigt die Liste der zulässigen Ereignisse (MIDI Sendecodes) für das Steuerelement an.

Kanal: MIDI-Kanal für dieses Ereignis (1-16, Standardwert ist 1).

CTRL/PGM Dieser Regler ist für eine Tastatur immer deaktiviert.

MIDI Note Sendeereignisse einer Tastatur enthalten die Nummer der MIDI Note

Endwert Dieser Regler stellt den Anschlagswert ein, der beim Loslassen einer Taste auf der Tastatur gesendet wird.

Anfangswert Dieser Regler stellt den Anschlagswert ein, der gesendet wird, wenn eine Taste auf der Tastatur gedrückt wird.

2023/04/19 08:27 · sygo



5.3 Tasttatur Kurzbefehle

Diese Registerkarte ist nur für Gehäuse, Registerzüge und Schalter verfügbar.

Kurzbefehl / Abkürzung: In der Dropdown Liste stehen alle möglichen Tastensymbole zur Auswahl.

Je nach Plattform auf der GrandOrgue läuft, sind einige Schlüssel ohne Funktion.

Warten auf Ereignis Löst den Empfangsmodus aus. GrandOrgue wartet darauf, dass eine Taste auf der Computertastatur gedrückt wird, und setzt dann das Dropdown auf diese Taste.

2023/04/19 08:27 · sygo




5.4.1 MIDI Ereignisse Empfang Manuale

Abb. Midi Empfang Manuale

Insgsamt sind für die Manule 4 unterschiedliche MIDI Ereignisse verfügbar:

9x Note

Empfang von NoteOn / NoteOff mit Anschlagsstärke. Der Anschlagstärke/Velocity-Wert wird verwendet, um das „beste“ Attack-Sample auszuwählen und die Klangwiedergabe zu verändern (z.B. Klavier spielt laut/weich entsprechend der Velocity).

Diese Einstellung berücksichtigt die Tastenbelegung, die in der Orgeldefinitionsdatei definiert werden kann (Manual999, optionale MIDIKey999-Einträge).

9x Note ohne Velocity (Anschlagstärke)

Dasselbe wie 9x Note. Der Velocity-Wert, fallsvorhanden, wird immer in On = 127, Off = 0 übersetzt.

9x Note kurze Oktave bei tiefer Taste

Wie 9x Note plus fest kodierte kurze Oktave in der untersten Oktave.

Die tiefste Oktave ist die des tiefsten C auf einer Tastatur mit vollem Tonumfang. Der Wert des Feldes für die tiefste Taste muss mit der tatsächlichen MIDI-Tastennummer des tiefsten C übereinstimmen.

Bei der fest kodierten Verarbeitung entspricht die Taste E der Note C, die Taste F der Note F, die Taste F# der Note D, die Taste G der Note G, die Taste G# der Note E, und von A aufwärts entspricht die Taste auf der Tastatur der gleichen Note.

Die Hauptanwendung dieser Einstellung ist die schnelle Umwandlung einer vollen Zirkeltastatur in eine kurze Oktave. Siehe Anhang A.

9x Note ohne Zuordnung

(Die Bezeichnung im Pulldownmenü ist fehlerhaft) Der MIDI Befehl ignoriert die in der Orgeldefinitionsdatei definierte Tastenbelegung (Manual999, optionale MIDIKey999-Einträge).

Die Hauptanwendung dieser Einstellung ist die schnelle Konvertierung einer Kurzoktavtastatur in den vollen Zirkel. Siehe Anhang A.

2023/04/19 08:28 · sygo


5.4.2 MIDI Ereignisse Senden Manuale

Insgsamt sind 4 unterschiedliche MIDI Ereignisse verfügbar:

9x Note

Empfang von NoteOn / NoteOff mit Anschlagsstärke. Der Anschlagstärke/Velocity-Wert wird verwendet, um das „beste“ Attack-Sample auszuwählen und die Klangwiedergabe zu verändern (z.B. Klavier spielt laut/weich entsprechend der Velocity).

Diese Einstellung berücksichtigt die Tastenbelegung, die in der Orgeldefinitionsdatei definiert werden kann (Manual999, optionale MIDIKey999-Einträge).

9x Note ohne Velocity (Anschlagstärke)

Dasselbe wie 9x Note. Der Velocity-Wert, falls vorhanden, wird immer in On = 127, Off = 0 übersetzt.

SYSEX Hauptwerk 32 Byte LCD Name

Diese Einstellung steuert ein Hauptwerk™-kompatibles LCD-Display, einschließlich der RGB-LED-Farbe.

Es werden bis zu 32 Zeichen an das LCD-Display gesendet.

Kanal ist immer deaktiviert, da SYSEX unabhängig von jedem Kanal ist.

ID Legt die ID-Nummer des Displays fest. Der Bereich ist [0, 127].

Farbe Legt die Farbe der LED fest. Der Bereich ist [0, 127].

SYSEX Hauptwerk 16 Byte String Name

Diese Einstellung sendet Zeichenketten an ein Hauptwerk™-kompatibles LCD-Display.

Farbe der RGB-LED (falls vorhanden) wird ignoriert. Es werden bis zu 16 Zeichen an das LCD-Display gesendet.

Kanal ist immer deaktiviert, da SYSEX unabhängig von jedem Kanal ist.

ID Legt die ID-Nummer des Displays fest. Der Bereich ist [0, 127].

2023/04/19 08:32 · sygo


5.4.3 Orgelwerk-Ausgabe senden

Für die MIDI Einstellung der Manule ist eine zusätzliche Funktion Orgelwerk-Ausgabe senden möglich

Diese Registerkarte steuert, wie der Zustand nach der Kopplerverarbeitung der Setzer an ein externes MIDI-Gerät gesendet wird.

Die Einstellwerte sind identisch mit den Einstellungen für den Senden Dialog

2023/04/19 08:33 · sygo
2023/04/19 08:27 · sygo




5.5.1 Midi Empfang Registerzug oder Setzerschalter

Der MIDI Empfang für Registerzüge und Schalter bzw. Taster umfasst insgesamt 29 verschiedene Ereignisse, die je nach Ereignis auch mit unterschiedlichen Parametern versehen sind. Jedes Ereignis Szenario ist daher im Folgenden mit Screenshot und einer Beschreibung der jeweiligen Parameterwerte im Detail dargestellt.

9x Note

9x Note empfängt NoteON / NoteOFF

Kanal: Midi Kanal
Daten: Schlüssel (durchlaufende Nummer)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug ausschaltet
Obere Grenze Minimaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug einschaltet. Zwischenwerte werden ignoriert
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

9x Note An Umschalten

Empfängt nur NoteAn-Meldungen. Zwei aufeinanderfolgende NoteAn-Meldungen auf derselben Tastennummer schalten den Zustand der Taste/des Registerzuges um.

Kanal: Midi Kanal
Daten: Schlüssel (durchlaufende Nummer)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: ohne Verwendung
Obere Grenze Minimaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug umschaltet
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden NoteOn-Meldungen
verstreichen muß, damit der Registerzug oder Taste seinen Zustand wechselt.

.

9x Note Aus Umschalten

Empfängt nur NoteAus-Meldungen. Zwei aufeinanderfolgende NoteAus-Meldungen für dieselbe Tastennummer schalten den Zustand der Taste/des Registerzuges um.

Kanal: Midi Kanal
Daten: Schlüssel (durchlaufende Nummer)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug umschaltet
Obere Grenze ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden NoteOff-Meldungen
verstreichen muß, damit der Registerzug oder Taste seinen Zustand wechselt.

.

9x Note AN/AUS Umschalten

Empfang von NoteAn- oder NoteAus-Meldungen. Diese Steuerung ist für Taster vorgesehen, die beim ersten Drücken eine NoteAn-Meldung und beim zweiten Drücken eine NoteAus-Meldung oder umgekehrt senden. Alternativ können auch zwei Ereignisse für die Schalter definiert werden mit: ein NoteAn Toggle und ein NoteAus Toggle.

Kanal: Midi Kanal
Daten: Schlüssel (durchlaufende Nummer)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug umschaltet
Obere Grenze Minimaler Geschwindigkeitswert, der die Taste oder den Registerzug umschaltet
Geschwindigkeitswerte zwischen unterer und oberer Grenze werden ignoriert
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hinweismeldungen
verstreichen muss, damit der Registerzug oder Taste seinen Zustand wechselt.

.

Bx Schalter

Zum Empfang von Schalter Änderungs Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Nachrichtenfolge: Bn Schalter# MSB; Controller-Wert.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Controller Wert, Gültigkeitsbereich (0 bis 127)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Datenwert, der die Schaltfläche oder den Registerzug ausschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze Minimaler Datenwert, der die Schaltfläche oder den Registerzug einschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Alle Datenwerte zwischen unterer und oberer Grenze werden ignoriert
Entprellzeit: ohne Verwendung

Anmerkung zur Controller Nr.:

Bank Select, RPN, NRPN und Data Entry Controller sind von GrandOrgue reserviert und können NICHT für den normalen Abgleich verwendet werden. Und zwar:

0x00 (0)Bankauswahl MSB ………………
0x20 (32)Bankauswahl LSB
0x06 (6)Dateneingabe LSB
0x62 (98)NRPN LSB
0x63 (99)NRPN MSB
0x64 (100)RPN LSB
0x65 (101)RPN MSB

.

Bx Schalter Ein/Umschalten

Screenshot

Zum Empfang von Schalter Änderungen. GrandOrgue erwartet diese Nachrichtenfolge: Bn Schalter# MSB; controller value. Die Taste oder der Registerzug wechselt ihren Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende „identische“ Nachrichten empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Controller Wert, Gültigkeitsbereich (0 bis 127)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: ohne Verwendung
Obere Grenze Minimaler Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Zuganschlags umschaltet.
Der Bereich ist [0, 127].
„Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Reglerwerte über diesem Grenzwert liegen.
Entprellzeit: ohne Verwendung

-

Bx Schalter Aus/Umschalten

Zum Empfang von Schalter Änderungen. GrandOrgue erwartet diese Nachrichtenfolge: Bn Schalter# MSB; controller value. Die Taste oder der Registerzug wechselt ihren Zustand wenn zwei aufeinanderfolgende „identische“ Nachrichten empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Controller Wert, Gültigkeitsbereich (0 bis 127)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Zuganschlags umschaltet.
Der Bereich ist [0, 127].
„Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Reglerwerte unter diesem Grenzwert liegen.
Obere Grenze ohne Verwendung
Entprellzeit: ohne Verwendung

-

Bx Schalter An/Aus/Umschalten

Zum Empfang von Schalter Änderungen. GrandOrgue erwartet diese Nachrichtenfolge: Bn Schalter# MSB; controller value. Diese Steuerung ist für Momentan-Tasten gedacht, die beim ersten Drücken einen Controller-Wert und beim zweiten Drücken einen anderen Controller-Wert senden. Alternativ können auch zwei Ereignisse für diese Taste zu definiert werden: ein Bx Controller On Toggle und ein Bx Controller Off Toggle.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Controller Wert, Gültigkeitsbereich (0 bis 127)
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Registerzuges um- oder ausschaltet.
Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze Minimaler Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Registerzuges um- oder einschaltet.
Der Bereich ist [0, 127]. Alle Zwischenwerte für untere und obere Grenze werden ignoriert
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

Cx Programm Wechsel

Das Ereignis dient zum Empfangen von Programmänderungsmeldungen. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: [Bn 0x00 bank# MSB;][Bn 0x20 bank# LSB;] Cn prog#. Mit den optionalen Bank-Select-Controllern kann GrandOrgue mehr als 128 Registerzüge oder Setzerschalter auf einem einzigen Kanal mit Program-Change-Nachrichten verwalten. Diese Steuerung ist ein Toggle: zwei aufeinanderfolgende Meldungen, die dasselbe Programm ändern, schalten den Zustand der des Registers oder Tasters um.

Kanal: Midi Kanal
Daten: Programmnummer. Der Bereich ist [0, 127], wenn keine Bank-Select-Meldungen verwendet werden, ansonsten [0, 2097152]
Hinweis zu DatenWenn beim Empfang von Bank Select + Program Change das MIDI-Gerät Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <data2>; Cn prog# sendet, wird die Programmnummer als der Wert von data1, der nach links um 14 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit data2, der nach links um 7 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit prog# + 1 angezeigt [ math: ((data1 « 14) (data2 « 7) prog#) + 1 ]
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: ohne Verwendung
Obere Grenze ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meldungen, die dasselbe Programm betreffen, vergehen muss, damit die Zugsperre/der Zugknopf ihren/seinen Zustand umschaltet.

.

RPN (Registered Parameter Number)

Zum Empfang von RPN (Registrierte Midi-Parameter Nummer) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; [Bn 0x64 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Parameternummer. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2>
sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene Wert von data1 angezeigt,
der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) data2 ]
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der die Schaltfläche oder die Zugsperre ausschaltet.
Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze Minimaler Parameterwert, der die Schaltfläche oder den Zuganschlag einschaltet.
Der Bereich ist [0, 127].
Entprellzeit: ohne Verwendung

Weitere Infos zu den Registrierten Midi-Parameter Nummern und deren Anwendungspotenzial sind unter der folgenden Adresse zu finden. https://www.recordingblogs.com/wiki/midi-registered-parameter-number-rpn

.

NRPN (Non Registered Parameter Number)

Zum Empfang von NRPN (Nicht Registrierte Midi-Parameter Nummer) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; [Bn 0x62 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Parameternummer. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) data2 ]
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der die Schaltfläche oder die Zugsperre ausschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze Minimaler Parameterwert, der die Schaltfläche oder den Zuganschlag einschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Entprellzeit: ohne Verwendung

Weitere Infos zu den Nicht Registrierten Midi-Parameter Nummern und deren Anwendungspotenzial sind unter der folgenden Adresse zu finden. https://en.wikipedia.org/wiki/NRPN

.

Cx Programmwechsel Bereich

Empfangen von Programmänderungsnachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: [Bn 0x00 bank# MSB;][Bn 0x20 bank# LSB;] Cn prog#.

Diese Steuerung verwendet 2 verschiedene Programmnummern: eine zum Ziehen und die andere zum Drücken des Registerzuges oder des Tasters. Mit den optionalen Bank-Select-Controllern kann GrandOrgue mehr als 64 Registerzüge oder Taster auf einem einzigen Kanal mit Programmwechselmeldungen verwalten.

Kanal: Midi Kanal
Daten: ohne Verwendung
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Höchste Taste: ohne Verwendung
Niedrigste PGM Nummer: Programmnummer zum Drücken des Registerzuges oder der Taste. Der Bereich ist [1, 128], wenn keine Bankauswahlmeldungen verwendet werden, ansonsten [0, 2097152]. Wenn beim Empfang von Bank Select + Program Change das MIDI-Gerät Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <data2>; Cn prog# sendet, wird die Programmnummer als der Wert von data1, der nach links um 14 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit data2, der nach links um 7 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit prog# + 1 angezeigt [ math: ((data1 « 14) (data2 « 7) prog#) + 1 ]
Höchste PGM Nummer: Programmnummer zum Ziehen der Zugsperre oder der Taste. Der Bereich ist [1, 128], wenn keine Bankauswahlmeldungen verwendet werden, ansonsten [0, 2097152]. Wenn beim Empfang von Bank Select + Program Change das MIDI-Gerät Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <data2>; Cn prog# sendet, wird die Programmnummer als der Wert von data1, der nach links um 14 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit data2, der nach links um 7 Bits verschoben ist, ODER (bitweise) mit prog# + 1 angezeigt [ math: ((data1 « 14) (data2 « 7) prog#) + 1 ].
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

RPN On / Umschalten

Zum Empfangen von RPN (Registered Parameter Number) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; [Bn 0x64 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value. Die Schaltfläche oder der Registerzug wechselt ihren Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende „identische“ Nachrichten empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene
Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) data2 ].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: ohne Verendung
Obere Grenze: Minimaler Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Registerzuges um- oder einschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
„Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinander folgende Parameterwerte über diesem Grenzwert liegen
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden RPN-Nachrichten vergehen muss, damit der
Registerzug oder Knopf seinen Zustand ändert.

.

RPN Aus / Umschalten

Mit RPN werden (Registered Parameter Number) Nachrichten empfangen. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; [Bn 0x64 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links
verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) data2 ]
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Zuganschlags umschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
„Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Parameterwerte unter diesem Grenzwert liegen.
Obere Grenze: ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden RPN-Nachrichten vergehen muss, damit der Registerzug
oder Schalter seinen Zustand ändert.

.

RPN An/Aus/Umschalten

Zum Empfang von RPN (Registered Parameter Number) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; [Bn 0x64 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value. Diese Steuerung ist für Taster gedacht, die beim ersten Drücken einen RPZ-Wert und beim zweiten Drücken einen anderen RPZ-Wert senden. Eine Alternative zu dieser Einstellung wäre, zwei Ereignisse für diese Taste zu definieren: ein RPN On Toggle und ein RPN Off Toggle.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits
nach links verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) data2 ].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der den Schalter oder Registerzug ausschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze: Minimaler Parameterwert, der den Schalter oder Registerzug einschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden RPN-Nachrichten vergehen muss, damit der Schalter oder Registerzug seinen Zustand ändert.

.

NRPN An/Umschalten

Empfangen von NRPN (Non Registered Parameter Number) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; [Bn 0x62 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Die Schaltfläche oder der Registerzug wechseln ihren Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende „identische“ Meldungen empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) oder data2 ].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: ohne Verwendung
Obere Grenze: Minimaler Parameterwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Zugstopps umschaltet. Der Bereich ist [0, 127]. „Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Parameterwerte über diesem Grenzwert liegen.
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden NRPN-Nachrichten vergehen muss, damit der Registerzug / Schalter seinen Zustand ändert.

.

NRPN Aus / Umschalten

Screenshot

Zum Empfange von NRPN (Non Registered Parameter Number) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; [Bn 0x62 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value. Die Taste oder Registerzug wechselt den Zustand, wenn zwei aufeinander folgende „identische“ Nachrichten empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) oder data2 ].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der den Zustand des Schalters oder des Registerzugs umschaltet. Der Bereich ist [0, 127]. „Identisch“ bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende Parameterwerte unter diesem Grenzwert liegen.
Obere Grenze ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden NRPN-Nachrichten vergehen muss, damit die Zugsperre/der Knopf ihren/seinen Zustand ändert.

.

NRPN An/Aus/Umschalten

Zum Empfang von NRPN-Nachrichten (Registrierte Parameternummer). GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; [Bn 0x62 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Diese Steuerung ist für Taster gedacht, die beim ersten Drücken einen NRPN-Wert und beim zweiten Drücken einen anderen NRPN-Wert senden.

Eine Alternative zu dieser Einstellung wäre die Definition von zwei Ereignissen für diese Taste: ein NRPN On Toggle und ein NRPN Off Toggle.

Kanal: Midi Kanal
Parameter Nr.: Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der um 7 Bits nach links verschobene Wert von data1 angezeigt, der mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) wird [ math: (data1 « 7) ODER data2 ].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Untere Grenze: Maximaler Parameterwert, der den Registerzug/Schalter ausschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Obere Grenze Minimaler Parameterwert, der den Registerzug/Schalter einschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden RPN-Nachrichten vergehen muss, damit der Registerzug/Schalter den Zustand ändert.

.

RPN Bereich

Zum Empfangen von RPN (Registered Parameter Number) Nachrichten. GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; [Bn 0x64 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Diese Steuerung verwendet 2 verschiedene Parameternummern: eine zum Ziehen und die andere zum Drücken des Registerzugs / Schalter. Der Parameterwert MUSS für beide Meldungen (Ziehen und Drücken) gleich sein.

Kanal: Midi Kanal
Wert: Wert des Parameters. Der Bereich ist [0, 127].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off RPN Wert: Parameternummer zum Drücken des Registerzugs/Schalter. Der Bereich ist [0, 127]. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der Wert von data1 angezeigt, der um 7 Bits nach links verschoben und mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) ist [ math: (data1 « 7) ODER data2 ].
On RPN Wert Parameternummer zum Ziehen des Registerzugs/Schalter. Der Bereich ist [0, 127]. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1>; Bn 0x64 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der Wert von data1 angezeigt, der um 7 Bits nach links verschoben und mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) ist [ math: (data1 « 7) ODER data2 ].
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

NRPN Bereich

Zum Empfang von NRPN-Nachrichten (Registrierte Parameternummer). GrandOrgue erwartet diese Meldungssequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; [Bn 0x62 parameter# LSB;] Bn 0x06 parameter value.

Diese Steuerung verwendet 2 verschiedene Parameternummern: eine zum Ziehen und die andere zum Drücken des Registerzuges/Schalter. Der Parameterwert MUSS für beide Meldungen (Ziehen und Drücken) gleich sein.

Kanal: Midi Kanal
Wert: Wert des Parameters. Der Bereich ist [0, 127].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off RPN Wert: Parameternummer zum Drücken des Registerzugs/Schalter. Der Bereich ist [0, 127]. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der Wert von data1 angezeigt, der um 7 Bits nach links verschoben und mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) ist [ math: (data1 « 7) ODER data2 ].
On RPN Wert Parameternummer zum Ziehen des Registerzugs/Schalter. Der Bereich ist [0, 127]. Wenn das MIDI-Gerät Bn 0x63 <data1>; Bn 0x62 <data2> sendet, wird die Parameternummer als der Wert von data1 angezeigt, der um 7 Bits nach links verschoben und mit data2 ODER-verknüpft (bitweise) ist [ math: (data1 « 7) ODER data2 ].
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

Ctrl Change Bitfield

Diese Einstellung wird von einigen Content™-Digitalorgeln verwendet. Bis zu 7 Register werden in einen einzigen Controller-Wert gepackt, wobei jedes Bit ein einzelnes Register steuert.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Der Bereich ist [0, 127].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Obere Grenze: ohne Verwendung
Bit Nummer Bitnummer, deren Zustand Registerzug / Schalter steuert. Bereich ist [0, 6]
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

Ctrl Change fixed value

Diese Einstellung wird von einigen Alhborn™-Digitalorgeln verwendet. GrandOrgue erkennt Bitmuster wie Stop on = 01xx xxxx ; Stop Off = 00xx xxxx.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Der Bereich ist [0, 127]. Die tatsächliche(n) Controller-Nummer(n) finden Sie in der MIDI-Tabelle der Orgel.
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: Datenwert, der den Registerzug / Schalter ausschaltet. Bereich ist [0, 63]
On value: Datenwert, der den Registerzug / Schalter einschaltet. Der Bereich ist [64, 127]. Immer aus Wert + 64.
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

Bx Ctrl Change fixed On value

Diese Einstellung wird von einigen Alhborn™-Digitalorgeln verwendet. GrandOrgue schaltet den Registerzug- oder Schalter um, wenn Bitmuster wie 01xx xxxx erkannt werden.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Nummer des Steuergeräts. Der Bereich ist [0, 127]. Die tatsächliche Controller-Nummer finden Sie in der MIDI-Tabelle der Orgel.
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: ohne Verwendung
On value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs- oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [64, 127].
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen Steueränderungsmeldungen verstreichen muss, damit der Registerzug- oder Schalter den Zustand ändert.

.

Bx Ctrl Change fixed On value Toggle

Diese Einstellung wird von einigen Alhborn™-Digitalorgeln verwendet. GrandOrgue schaltet den Drawstop- oder Tastenstatus um, wenn Bitmuster wie 01xx xxxx erkannt werden.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Nummer des Steuergeräts. Der Bereich ist [0, 127]. Die tatsächliche Controller-Nummer finden Sie in der MIDI-Tabelle der Orgel.
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: ohne Verwendung
On value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs- oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [64, 127].
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen Steueränderungsmeldungen verstreichen muss, damit der Registerzug- oder Schalter den Zustand ändert.

.

Bx Ctrl Change fixed Off value Toggle

Diese Einstellung wird von einigen Alhborn™-Digitalorgeln verwendet. GrandOrgue schaltet den Drawstop- oder Tastenstatus um, wenn Bitmuster wie 01xx xxxx erkannt werden.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Nummer des Steuergeräts. Der Bereich ist [0, 127]. Die tatsächliche Controller-Nummer finden Sie in der MIDI-Tabelle der Orgel.
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: Datenwert, der den Zustand der Schaltfläche oder des Zuganschlags umschaltet. Der Bereich ist [0, 63].
On value: ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen Steueränderungsmeldungen verstreichen muss, damit der Registerzug- oder Schalter den Zustand ändert.

.

Bx Ctrl Change fixed ON/Off value Toggle

Diese Einstellung wird von einigen Alhborn™-Digitalorgeln verwendet. GrandOrgue schaltet den Zustand des Registerzugs- oder Schalter um, wenn Bitmuster wie 00xx xxxx erkannt werden.

Diese Steuerung ist für Taster gedacht, die beim ersten Drücken ein Bitmuster und beim zweiten Drücken ein anderes Bitmuster senden.

Eine Alternative zu dieser Einstellung wäre, zwei Ereignisse für diese Taste zu definieren: ein Bx Ctrl Change Fixed On Value Toggle und ein Bx Ctrl Change Fixed Off Value Toggle.

Kanal: Midi Kanal
Controller Nr.: Nummer des Steuergeräts. Der Bereich ist [0, 127]. Die tatsächliche Controller-Nummer finden Sie in der MIDI-Tabelle der Orgel.
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 63].
On value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Bereich ist [64, 127]
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen Steueränderungsmeldungen verstreichen muss, damit der Registerzug- oder Schalter den Zustand ändert.

.

Sys Ex Johannus 9 bytes

Diese Einstellung wird von Johannus™-Digitalorgeln verwendet. Der Registerzug oder Schalter wechselt den Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende identische Meldungen empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Data: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 63].
On value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Bereich ist [64, 127]
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen SysEx-Meldungen verstreichen muss, damit der Registerzug / Schalter den Zustand umschaltet.

.

Sys Ex Johannus 11 bytes

Diese Einstellung wird von Johannus™-Digitalorgeln verwendet. Der Registerzug oder Schalter wechselt den Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende identische Meldungen empfangen werden.

Kanal: Midi Kanal
Data: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 127].
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Lower bank: ???
Upper bank: ???
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen SysEx-Meldungen verstreichen muss, damit der Registerzug / Schalter den Zustand umschaltet.

.

Sys Ex Viscount

Diese Einstellung wird von Viscount™-Digitalorgeln verwendet.

Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Off value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 2097152].
On value: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Bereich ist [64, 2097152]
Entprellzeit: ohne Verwendung

.

Sys Ex Viscount Toggle

Diese Einstellung wird von Viscount™-Digitalorgeln verwendet. Der Registerzug oder Schalter wechselt den Zustand, wenn zwei aufeinanderfolgende identische Meldungen empfangen werden.

Data: ohne Verwendung
Tiefste Taste: ohne Verwendung
Oberste Taste: ohne Verwendung
Wert: Datenwert, der den Zustand des Registerzugs oder Schalter umschaltet. Der Bereich ist [0, 2097152].
Obere Grenze: ohne Verwendung
Entprellzeit: Mindestzeit in Millisekunden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden identischen SysEx-Meldungen verstreichen muss, damit der Registerzug / Schalter den Zustand umschaltet.

.

Komplexe MIDI-einstellung erkennen

Fragt nach dem Ein- und Ausschalten des Registerzugs oder Schalter. GrandOrgue verwendet die gelesenen Werte, um das MIDI-Ereignis und alle damit verbundenen Einstellungen zu bestimmen.

2023/04/19 08:33 · sygo


5.5.2 Midi Senden Registerzug oder Setzerschalter

9x Note

Sendet „NoteOn“, wenn der Registerzug/Schalter in den Ein-Zustand wechselt. Sendet „NoteOff“, wenn der Registerzug/Schalter in den Aus-Zustand wechselt.

MIDI Note: Tastatur Nummer
Endwert: Geschwindigkeitswert, wenn der Registerzug / Schalter in den Aus-Zustand geht. Anmerkung: Endwert muss auf Null (0) gesetzt werden, wenn ein echtes NoteOff gewünscht wird.
Anfangswert: Geschwindigkeitswert, wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand Ein übergeht.

.

9x Note On

Sendet „NoteOn“, wenn der Registerzug/Schalter in den Ein-Zustand wechselt.

MIDI Note: Tastatur Nummer
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: Geschwindigkeitswert, wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand Ein übergeht.

.

9x Note Off

Sendet „NoteOff“, wenn der Registerzug/Schalter in den Aus-Zustand wechselt.

MIDI Note: Tastatur Nummer
Endwert: Geschwindigkeitswert, wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand Aus übergeht. Anmerkung: Endwert muss auf Null (0) gesetzt werden, wenn ein echtes NoteOff gewünscht wird.
Anfangswert: ohne Verwendung

.

Bx Schalter

Sendet Controller-Werte, wenn der Registerzug / Schalter den Zustand ändert. Die Nachrichtenfolge ist Bn Controller# <Wert>

Controller Nummer: gültiger Schalter Nummer Bereich 0 bis 127
Endwert: Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand übergeht.
Anfangswert: Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AN Zustand übergeht.

.

Bx Schalter Ein

Sendet einen Controller-Werte nur wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand EIN wechselt.

Controller Nummer: gültiger Schalter Nummer Bereich 0 bis 127
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AN Zustand übergeht.

.

Bx Schalter Aus

Sendet einen Controller-Werte nur wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand AUS wechselt.

Controller Nummer: gültiger Schalter Nummer Bereich 0 bis 127
Endwert: Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand übergeht.
Anfangswert: ohne Verwendung

.

Cx Programmwechsel Ein

Sendet Bank Select und Program Change nur, wenn der Registerzug / Schalter in den EIN-Zustand geht. Die Nachrichtensequenz ist: Bn 0x00 bank# MSB ; Bn 0x20 bank# LSB ; Cn prog#.

CTRL/PGM: Programmnummer und optionale Bank Select MIDI-Meldungen. Bereich ist [0, 2097152].
GrandOrgue sendet immer Bn 0x00 <Daten1>; Bn 0x20 <Daten2>; Cn prog#. Dieser Feldwert ist das Ergebnis von data1 verschoben links 14 Bits ODER (bitweise) mit data2 verschoben links 7 Bits ODER (bitweise) mit prog# + 1 [ math: ((data1 « 14) ODER (data2 « 7) ODER prog#) + 1 ].
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: ohne Verwendung

.

Cx Programmwechsel Aus

Sendet Bank Select und Program Change nur, wenn der Registerzug / Schalter in den AUS-Zustand geht. Die Nachrichtensequenz ist: Bn 0x00 bank# MSB ; Bn 0x20 bank# LSB ; Cn prog#.

CTRL/PGM: Programmnummer und optionale Bank Select MIDI-Meldungen. Bereich ist [0, 2097152].
GrandOrgue sendet immer Bn 0x00 <Daten1>; Bn 0x20 <Daten2>; Cn prog#. Dieser Feldwert ist das Ergebnis von data1 verschoben links 14 Bits ODER (bitweise) mit data2 verschoben links 7 Bits ODER (bitweise) mit prog# + 1 [ math: ((data1 « 14) ODER (data2 « 7) ODER prog#) + 1 ].
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: ohne Verwendung

.

RPN

Sendet RPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter den Zustand ändert. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand geht.
Anfangswert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den EIN Zustand geht.

.

NRPN

Sendet NRPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter den Zustand ändert. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand geht.
Anfangswert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den EIN Zustand geht.

.

Cx Programmwechsel Bereich

Sendet Bank Select und Program Change wenn der Registerzug / Schalter den Zustand wechselt. GrandOrgeu sendet Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <data2>; Cn prog#.
Dieser Feldwert ist das Ergebnis der ODER-Verknüpfung (bitweise) von data1, das um 14 Bits nach links verschoben wurde, mit data2, das um 7 Bits nach links verschoben wurde, ODER-Verknüpfung (bitweise) mit prog# + 1 [ math: ((data1 « 14) ODER (data2 « 7) ODER prog#) + 1 ].

CTRL/PGM: ohne Verwendung
Untere PGM Nummer: Programmnummer und optionale Bank Select MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den Off-Status geht. Der Bereich ist [0, 2097152].
Obere PGM Nummer: Programmnummer und optionale Bank Select MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den On-Status geht. Der Bereich ist [0, 2097152].

.

RPN AN

Sendet RPN-Werte nur wenn der Registerzug / Schalter in den AN Zustand wechselt. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den EIN Zustand geht.

.

RPN AUS

Sendet RPN-Werte nur wenn der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand wechselt. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand geht.
Anfangswert: ohne Verwendung

.

NRPN AN

Sendet nur NRPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand AN wechselt. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: ohne Verwendung
Anfangswert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den EIN Zustand geht.

.

NRPN AUS

Sendet nur NRPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter in den Zustand AUS wechselt. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

Parameter Nummer: Gültiger Bereich ist [0, 16383].
Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB (bitweise) verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].
Endwert: Parameter Wert bei dem der Registerzug / Schalter in den AUS Zustand geht.
Anfangswert: ohne Verwendung

.

RPN Bereich

Sendet RPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter den Zustand ändert. Die Nachrichtenfolge ist Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value.

GrandOrgue sendet immer Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value. Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].

Aus RPN Nummer: RPN-Nummer der MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den AUS-Zustand geht. Bereich ist [0, 16383]
AN RPN Nummer: RPN-Nummer der MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den AN-Zustand geht. Bereich ist [0, 16383]
Wert: gültiger Wertebereich 0 bis 127

.

NRPN Bereich

Sendet NRPN-Werte, wenn der Registerzug / Schalter den Zustand ändert.

GrandOrgue sendet immer Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 parameter# LSB; Bn 0x06 parameter value. Die Parameternummer zeigt das Ergebnis von parameter# MSB, das um 7 Bits nach links verschoben und mit parameter# LSB verodert wurde [ math: (parameter# MSB « 7) ODER parameter# LSB ].

Aus NRPN Nummer: NRPN-Nummer der MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den AUS-Zustand geht. Bereich ist [0, 16383]
AN NRPN Nummer: NRPN-Nummer der MIDI-Befehle, die gesendet werden, wenn der Registerzug / Schalter in den AN-Zustand geht. Bereich ist [0, 16383]
Wert: gültiger Wertebereich 0 bis 127

.

2023/04/19 08:34 · sygo
2023/04/19 08:33 · sygo



5.6 Gehäuse / Werk

5.6.1 Empfang

Die verfügbaren Ereignisse sind:

Bx SchalterEmpfängt Schalter Änderungs-Meldungen. GrandOrgue erwartet diese Nachrichtensequenz: Bn controller# MSB; Controller-Wert.
RPNEmpfängt RPN-Meldungen (Registered Parameter Number).
GrandOrgue unterstützt: Parameternummer MSByte, Parameternummer LSByte und nur Data Entry MSByte (0x06).
GrandOrgue erwartet diese Nachrichtensequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 Parameter # LSB; Bn 0x06 Parameterwert
NRPNEmpfängt NRPN-Nachrichten (Non Registered Parameter Number). GrandOrgue unterstützt: Parameternummer MSByte, Parameternummer LSByte und nur Data Entry MSByte (0x06).
GrandOrgue erwartet diese Nachrichtensequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 Parameter # LSB; Bn 0x06 Parameterwert
Cx Programmwechsel BereichEmpfängt Bank Select und Program Wechsel, wenn sich das Gehäuse öffnet oder schließt.
♦ Die Felder „Unterer Grenzwert und Oberer Grenzwert sind in „Untere PGM-Nummer“ und „Obere PGM-Nummer“ umbenannt.
♦ GrandOrgue verändert den Schwellkasten wenn es Programmnummern im Bereich {untere PGM-Nummer, obere PGM-Nummer} empfängt, die gleichmäßig in 127 Positionen unterteilt sind.
♦ GrandOrgue erwartet diese Nachrichtensequenz: Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <Daten2>; Cn prog#. Die Bank-Select-Controller ermöglichen es GrandOrgue, Programmnummern über 127 zu verwenden. Der Bereich ist [0, 2097152].
♦ Beim Empfang von Bank Select + Program Change, wenn das MIDI-Gerät Bn 0x00 <data1> sendet; Bn 0x20 <Daten2>; Cn prog#, die Programmnummer wird berechnet als der Wert von data1 um 14 Bit nach links verschoben ODER (bitweise) mit data2 um 7 Bit nach links verschoben ODER (bitweise) mit prog# + 1 [ math: ((data1 « 14) ODER ( data2 « 7) ODER prog#) + 1 ]. Wenn das Ergebnis in den Bereich {untere PGM-Nummer, obere PGM-Nummer} fällt, bewegt sich das Gehäuse an die Position dieses Werts.
DataStellt die Nummer des Controllers (Bx) oder des Parameters (RPN/NRPN) ein.
Beim Empfang von RPN, wenn das MIDI-Gerät Bn 0x65 <data1> sendet; Bn 0x64 <data2>, die Parameternummer wird als der Wert von data1 angezeigt, der um 7 Bits nach links verschoben und mit data2 (bitweise) ODER-verknüpft ist. Bereich ist [0, 16383].
Bsp.: Bn 0x65 1; Bn 0x64 2 zeigt 130 an.
Das Verhalten ist für NRPN identisch.
Anmerkung: Die Beschriftung dieses Feldes ändert sich je nach Ereignistyp:
Bx Controller ⇒ Controller Nummer
RPN oder NRPN ⇒ Parameter Nummer
2023/04/21 20:04 · sygo

5.6.2 Senden

Die verfügbaren Ereignisse sind:

Bx SchalterSendet Control Change-Meldungen. GrandOrgue sendet diese Nachrichtensequenz: Bn controller# MSB; Controller-Wert.
RPNSendet RPN-Meldungen (Registered Parameter Number).
GrandOrgue unterstützt: Parameternummer MSByte, Parameternummer LSByte und nur Data Entry MSByte (0x06).
GrandOrgue sendet diese Nachrichtensequenz: Bn 0x65 parameter# MSB; Bn 0x64 Parameter # LSB; Bn 0x06 Parameterwert
NRPNSendet NRPN-Nachrichten (Non Registered Parameter Number). GrandOrgue unterstützt: Parameternummer MSByte, Parameternummer LSByte und nur Data Entry MSByte (0x06).
GrandOrgue sendet diese Nachrichtensequenz: Bn 0x63 parameter# MSB; Bn 0x62 Parameter # LSB; Bn 0x06 Parameterwert
Cx Programmwechsel BereichSendet Bank Select und Program Change, wenn sich das Gehäuse öffnet oder schließt.
♦ Die Felder „Unterer Grenzwert und Oberer Grenzwert sind in „Untere PGM-Nummer“ und „Obere PGM-Nummer“ umbenannt.
♦ GrandOrgue sendet Programmnummern im Bereich {untere PGM-Nummer, obere PGM-Nummer} gleichmäßig verteilt in 127 Blöcken.
♦ GrandOrgue sendet immer Bn 0x00 <data1>; Bn 0x20 <Daten2>; Cn prog#. Die Bank-Select-Controller ermöglichen es GrandOrgue, Programmnummern über 127 zu verwenden. Der Bereich ist [0, 2097152].
♦ <data1> ist der Wert der 7 Bits ganz links der Programmnummer (math: ((value -1) » 14) & 0x7F).
♦ <data2> ist der Wert der 7 mittleren Bits der Programmnummer (math: ((value -1) » 7) & 0x7F).
♦ prog# ist der Wert der 7 Bits ganz rechts der Programmnummer (math: ((value -1) » 0) & 0x7F).
CTRL/PGMBei einem Bx-Controller legt diese Einstellung die Controller-Nummer fest (Bereich 0–127).
Für RPN oder NRPN liegt dieser Wert im Bereich von 0-16383.
GrandOrgue teilt diese Parameternummer automatisch in ihr höchstwertiges Byte und ihr niedrigstwertiges Byte auf, um Bn 0x65 <data1> zu senden; Bn 0x64 <data2> wobei data1 als „ParameterNo rechtsverschoben um 7 Bit UND 0x7F“ berechnet wird und data2 als „ParameterNo AND 0x7F“ berechnet wird.
Anmerkung: Die Beschriftung dieses Feldes ändert sich je nach Ereignistyp:
Bx Controller ⇒ Controller Nummer
RPN oder NRPN ⇒ Parameter Nummer
Endwert und AnfangswertDefinieren die Werte zum Senden eines vollständig geöffneten/geschlossenen Gehäuses. Die Werte werden auf den durch diese Grenzen definierten Bereich neu skaliert.
2023/04/21 20:09 · sygo

5.6.3 Kurztasten

Für ein Gehäuse sind zwei verschiedene Kurzbefehle notwendig: einer zum „Öffnen“ und einer zum „Schließen“ der virtuellen Jalousien.

Plus-Abkürzung Definiert den Schlüssel, der zum „Öffnen“ der virtuellen Jalousien verwendet wird.

Minus-Abkürzung Definiert den Schlüssel, der zum „Schliessen“ der virtuellen Jalousien verwendet wird.

Bei beiden Eingaben löst die Schaltfläche Warten auf Ereignis den Empfangs-Modus aus. GrandOrgue wartet darauf, dass eine Taste auf der Computertastatur gedrückt wird, und setzt dann das Dropdown-Menü auf diese Taste.

2023/04/21 20:10 · sygo
2023/04/21 20:04 · sygo



 



 



2023/04/19 08:25 · sygo
grandorgue/startman.txt · Zuletzt geändert: 2023/05/06 09:47 von sygo