Jeder der musiziert wird bestimmt mit einigen Tonarten auf dem Kriegsfuß stehen. Aber allgemein kann man ja grob sagen: "Je mehr Vorzeichen, desto schwerer". Wobei das natürlich nicht immer stimmen muss, da es am Ende des Tages Übung und Erfahrung ist. Zugegeben einige Tonarten wie Fis-Moll machen nun wirklich kein Spaß zu spielen, auch wenn sie oft sehr schön klingen. Ein "Wer nur den lieben Gott lässt walten" in Fis-Moll klingt fantastisch und die Modulation kommt erst richtig zur Geltung. Aber spielen die Finger-Akrobatik mach nun wirklich keinen Spaß...
Nun und dann gibt es diese Stücke die viele Vorzeichen haben und dann über weite Teile kreuz und quer diese wieder auflösen, so dass man beim ersten Kontakt frustriert dasitzt weil es seltsam kling. Zugegeben klingt es dann meist falsch, weil man die falschen Töne spielt. Und mal Hand aufs Herz, wer von euch kennt es nicht, dass man mit einem Fragezeichen über dem Kopf dasitzt und erst einmal erodieren muss, welche Töne denn nun gespielt werden müssen...
Bild: Hermann Wenzel - No. 24 Klage
Wobei man das ganze natürlich noch weiter auf die Spitze treiben kann:
Und das ist der Punkt, wo ich raus bin beim Blattspiel
Aber zugegeben, wenn man jemanden das musizieren austreiben möchte, dann sind dies die perfekten Stücke...
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