Vorstellung Dohr Verlag (Noten für Orgel)

  • Hallo zusammen,

    für den Bereich Noten und Literatur für die Orgel möchte ich euch mal den Verlag Dohr vorstellen, da er neben den eher im Orgelbereich bekannten Namen wie Bärenreiter und Strube doch bei vielen unbekannt ist. Ich habe mir den Ausgaben bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Daher will ich diese einmal mit euch teilen. Vorab, ich bin nur zufriedener Kunde und berichte aus eigener Motivation.

    Quelle für Absatz Wikipedia:

    Der Verlag veröffentlicht Noten (zunächst überwiegend Musik des 20. Jahrhunderts, mittlerweile auch Komponisten insbesondere des 19. und 18. Jahrhunderts in kritisch revidierten Neuausgaben), Musikbücher aus diversen Bereichen sowie CDs mit Klavier- und Kammermusik. Vierte Sparte war in den ersten zwei Jahrzehnten des Bestehens zunächst der Bereich Zeitschriften („Im Dienst der Kirche“ von 1990 bis 2000; „Rheinisches Musikmagazin ‚fermate‘“ (gegr. 1982) von 1990 bis 2010). Derzeit sind über 3.000 Titel im Verlag Dohr lieferbar. Seit 2005 befinden sich Büro und Auslieferung des Verlages, seit 2010 auch der Verlagssitz in Haus Eller in Bergheim-Ahe.

    Der Verlag veröffentlicht rund 100 Neuerscheinungen pro Jahr. Für seine verlegerische Tätigkeit wurde er mit vielen Auszeichnungen geehrt, zuletzt 2016 mit einem von 10 Preisen der Best Edition des Deutschen Musikeditionspreises für die Herausgabe der Schumann-Briefedition Bde. I.4–7.

    Es gibt neben Originalwerke auch verschiedene Bearbeitungen. Das Angebot für die Orgel gliedert sich in die folgenden Kategorien:

    - Originalwerke

    - Bearbeitungen

    - édition bon(n)orgue

    - Hochtzeitsmusik

    - Choralvorspiele

    Die Bereiche decken alle Schwierigkeitsgrade ab, Solostücke, Stücke mit 4 Hände oder auch Solos mit 4 Füße. Der Schwierigkeitsgrad ist von sehr Leicht (auch diverse unbekanntere Orgelschulen) bis hin zu sehr Schwer, jedoch sind die meisten schweren Werke so konzipiert, dass diese nach eigener Aussage des Verlags von einem großen Teil der erfahrenen Orgelspieler gespielt werden können. Unter édition bon(n)orgue finden sich viele Orchesterbearbeitungen. Hier ist der Schwierigkeitsgrad durchgehend sehr hoch, Klanglich bekommt man aber neue Töne zu hören.

    Die Preise sind im Vergleich zu anderen Verlage recht günstig. Die meisten Notenhefte sind im Preisrahmen von 4 Euro bis 20 Euro angesiedelt, je nach Umfang. Die Hefte sind gut gedruckt und meiner eigenen Erfahrung nach sind die Bestellungen in der Regel binnen 24 Stunden im Briefkasten. Bezahlt werden kann bequem per Rechnung.

    Leider ist die Webseite sehr altmodisch, es gibt keine Suchfunktion und der Bestellvorgang ist so umständlich wie möglich. In ein Formular muss man von Hand die Bestellnummer, Titel und Preise eintragen, was es manchmal etwas zeit intensiv macht und schnell zu einer Copy&Paste Session führt. Dafür bieten alle Hefte eine Vorschau der Noten die einen erwarten. Meist eine ganze Seite, bei größeren Werken auch mehrere. So kann man bereits abschätzen ob der Kauf lohnt und auch einmal anspielen ob es passt. Wem die Webseite zu umständlich ist, der bestellt einfach über seinen Buchhändler vor Ort.

    Hier einmal der Link: https://dohr.de/edition_dohr/orgel_original.htm

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium