Sample Set Alessandria Piotr Grabowski

  • Die Alessandria würde mich auch sehr interessieren. Das spärliche gehaltene Probenset macht Lust nach mehr. Wenn man kein IR verwendet und den natürlichen Hall ladet ist dieses Instrument sehr „hallig“. Ein Kriterium, das mich noch vom Kauf abgehalten hat. Ich besitze noch die Nancy und die Nitra von P.

  • Das ist ja mein Problem. Alessandria mit IR verhallen kann man vergessen, wäre echt schade um das tolle klingende Instrument. Nur etwas weniger wäre mehr.
    Ich finde dieses Set auch um einige besser als die neue Goch.
    Roglu

  • Das Problem bei PG ist, dass er in seinen Sets keine Perspektiv-Regler hat (soweit ich das überblicke). Die Demo habe ich mir heute installiert. Trotz der großen Akustik hört man eine schöne Pfeifenansprache (ist mir schon bei Frasers Orgelspiel aufgefallen). Die Oboe 8' im III. Man. hat ab fis1 aufwärts einen etwas unschönen metallischen Klang in der Stakkato-Hallfahne, aber ansonsten klingt das Set sehr gut. Hier hat man wirklich das Gefühl, in einem großen DOM zu spielen. Bei einer solchen Akustik scheint sich das 6-Channel zu bewähren.

    Roglu: An den Hallfahnen würde ich nicht rumschrauben. Das versaut den Klang-Charakter des Sets. Wenn der Hall wirklich zuviel ist (kann man mit der Demo testen), dann lieber nicht kaufen. Ich frage PG mal, ob Perspektiv-Regler geplant sind. Dann hätte er zwei neue Käufer ;)

  • Ich habe gerade festgestellt, dass man im Settings-Tab die Lautstärke der Kanäle regeln kann. Wenn man die Rears auf max. 30% einstellt, dann ist der negative Effekt von der o.g. Oboe 8 verschwunden. Close/Front 100%, Rear 30% klingt sehr gut. Das Detuning gab es in der ersten Version nicht. In vielen Aufnahmen hört man einen doch recht sterilen Klang heraus, was ich als toten Klang empfand (aber in der Realität durchaus bei diversen Orgeln existiert). Mit dem Detuning auf ca. 20-30% gehört dieses Problem der Vergangenheit an.

    In Hauptwerk hat Martin Dyde auch was bezgl. der Probleme in der ersten Version behoben. Ich wage zu sagen, dass die V1.0.2 mit HW VII eine empfehlenswerte Version ist, wenn man die Akustik mag. Mit Close auf 100% hört man eine Ansprache der Pfeifen, die mir ein "Wow" entlockte.

    Roglu:

    An die Akustik muss man sich gewöhnen, aber nach kurzer Eingewöhnungszeit ist das kein Problem mehr, sondern nimmt das eher als Feature wahr, dass andere Samplesets nicht bieten. Mit Rears auf 0% und ggf. die Fronts etwas reduziert, macht das Set wirklich viel Freude (Demo-Version). Mit dem Tutti-Schalter in der Demo lässt sich die Klanggewalt schon erahnen, die man in den Contrebombarde-Einspielungen hört.

    Nachtrag:

    Die Goch kann mich von den Demos her auch nicht so recht begeistern, habe die Demo aber noch nicht ausprobiert.