Piotr Grabowski: Chorzów [Martin Binder & Sohn, Regensburg (1909), 51 Register 3+P)

  • Ich schreibe diese Ankündigung mal hier hin, in der Hoffnung, dass Piotr Grabowski wie bei den letzten kommerziellen Sample Sets noch eine GO-Version zu der Stand heute (16.11.2020) veröffentlichten HW-version (ab 4.2) herausgibt: https://piotrgrabowski.pl/chorzow-sw-jadwiga-slaska/

    Mit 319€ kein Schnäppchen, aber eine große deutschromantische Orgel, ohrenscheinlich ganz gut in Schuss, und wenn man den Kommentar von Piotr liest, dürfte er sich diesmal noch noch mehr ins Zeug gelegt haben um dieses 8 Kanalige große Sample Set zu produzieren. Kostenfreie Demo ist wieder vorhanden mit eingeschränktem Umfang (16 Register und eine Transmission), leider keine Zungenstimmen dabei (gut, die volle Orgel hat nur 5 davon). Ob die Sauer-Demo von SP sich klanglich gut mit der Binder-Orgel verbinden lässt? Dann hätte man was ganz hübsches zusammen...

    Leider muss ich auf die Alessandria noch einen Monat länger warten, auf die bin ich ja sehr gespannt nach den beiden schönen Mascioni-Sets , die ich schonam Start habe. Und dann ist da noch ein klasse Set für Frühling 2021 angekündigt: DIe CC aus der Kathedrale von Nancy (na ja 35% CC, wenn man https://de.wikipedia.org/wiki/Orgeln_de…drale_von_Nancy glauben darf), auf jeden Fall ein "Mords-Gerät" mit 65 Registern und Zungen zum abwinken ;)

  • Hat jemand Erfahrung mit diesem Set?

    Ich habe mir dieses zugelegt und spiele es auf Hauptwerk 6. Bin sehr zufrieden damit, habe allerdings das Set nicht nicht voll ausgetestet. Es enthält eigentlich alles, was man für die deutsche Spätromantik braucht, ohne dass man auf Reger und Zeitgenossen beschränkt wäre. Besonders interessant an dieser Orgel ist die reiche Palette an Acht- und Vierfüßern im Hauptwerk, jeweils vier davon, die ein farbenreiches Musizieren erlauben. Zusätzlicvh dann die Sub- und Super-Koppeln, die das noch erweiteren. Schließlich die Schönheit der lyrischen Zungen im 2. und 3. Manual. Die Raumakustik lässt nichts zu wünschen übrig; ich habe das komplette Surround installiert.

    Letztlich war für mich kaufentscheidend das günstigste Preis-Leistungsverhältnis dieser Orgel in der Abwägung zwischen OAM (Annaberg-Buchholz, Steinmeyer-Berlin, Sauer-Dortmund), Pipeloops (Furtwängler & Hammer Königslutter) und SP (Sauer-Chemnitz, Feith-Dingelstädt)

  • Diese Idee hat einiges für sich. Letzlich wird man über die Auswahl der Stimmen aus der Święta Lipka erst entscheiden können, wenn das Set auf dem Markt ist und man es mal gehört hat.

    Übrigens: im ersten Bild sollte vermutlich statt der Disposition von Święta Lipka diejenige aus Chorzow wiedergegeben werden?

  • Das schrieb mir Piotr gestern per Mail. Auf die Nachfrage hin, dass er wohl (wg. der GO-Version) unverschlüsselt meint, kam heute die Antwort, "sorry ich meine unverschlüsselt".

    Na das sind doch immerhin gute Nachrichten für mich. Dann kann ich immerhin probieren mir eine ODF für die Święta Lipka zu zimmern, wenn er schon leider selbst nichts anbietet

  • Schwierig.

    Aber da es "das Original" ohnehin nur einmal gibt, und selbst da die Qualität einer gewissen Tagesktualität unterworfen ist (Stimmungsschwankungen, Reparaturbedarf etc...), plädiere ich für den Ansatz, den Du Dir bereits selbst gegeben hast: möglichst nah am Original aber ohne die Macken...

    Hierunda male in george liste in evoltat