Optimierung von LINUX für GO

    • Offizieller Beitrag

    Hallo liebe Linux-Experten,

    mein Linux PC für GO (openSUSE 12.3) ist nun eingerichtet, die Samplesets laufen soweit.

    Frage:

    Was könnte ich noch tun, um Linux für GrandOrgue zu optimieren?

    Demnächst sollen darauf ja auch ganz große Samplesets laufen, wie z.B. Walcker Doesburg oder Marcussen Rotterdam (wet/surround). Da wird der Prozessor natürlich bis aufs äußerste gefordert sein. Knackser in der Soundausgabe usw. sind also schon vorprogrammiert. Ich nehme an, dass Linux sich wie Windows nicht ausschließlich mit dem Abspielen meiner Samples beschäftigen will, sondern auch noch andere Dinge für nützlich und wichtiger erachtet als mein schnödes Orgelspiel !? :D

    Kann man also (für mich) unnötige Dienste abschalten? Überflüssige Software entfernen? Den Midi-Treiber optimieren? Den Ladevorgang beschleunigen? Möglichst viele Systemressourcen für GrandOrgue bereitstellen?

    Was könnte Sinn machen und wäre mit wenig Aufwand realisierbar? Was lohnt sich eher nicht so?

    Hat jemand damit Erfahrung gesammelt?

    Gruß Michael

  • Unnötige (Hintergrund-Dinge) abdrehen. Bei KDE wird für GO unnötiges gestartet (Desktop Indizierung, usw.).

    Installiere die Packete von einen simplen Desktop wie LXDE (im Yast einfach die Packete auswählen) - das ist nicht gefährlich. Beim nächsten Login kannst du dann über eine Option am Login-Dialog zwischen den beiden Desktop auswählen. Dann sollte nur mehr an das an Usersoftware "stören", was du gestartet hast.

    Du kannst auch noch das cron Service abdrehen (über Yast) - dann passieren aber keine zeitgesteuerten Aufgaben im Hintergrund mehr.

    Poste einmal den Output vom Kommando "ps ax", damit ich schauen kann, was bei dir so läuft.

  • Das ganze Nice achtet darauf, das der Rest auch einmal drankommt => es verringert nur die Anzahl der Störungen.
    Eine Reihe von anderen Prozessen spielt auch eine Rolle (zB: Xserver), die darf man bei der Prioritätsänderung auch nicht vergessen.

    Die Anzahl der Prozesse zu minimieren ist einfacher: Was nicht läuft, kann nie stören.