Beiträge von rizos

    Frohes neues Jahr allerseits! Allen alles Gute!

    Und weil lange nicht mehr geäußert:

    Vielen lieben Dank an Michael :-pray: für seine tolle Adminarbeit und

    vielen Dank an all die Menschen hier, die mir so toll bei den kleinen und größerern Problemen geholfen und mich inspiriert haben! :-B

    Auch wenn ich im Moment nicht sehr aktiv bin, versuche ich mich auf dem Laufenden zu halten und freue mich dabei jeden Tag über dieses tolle Forum

    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Ulrich

    Moin, danke für Dein Interesse,

    1, richtig, die Schiene ist über zwei weitere Servos höhenverstellbar und auch asymetrisch einstellbar.

    2, die Feder ist eigentlich nur während der Montage interessant und in der tiefsten Einstellung, wo die Magnetkräfte vernachlässigbar werden.. um die Schiene nicht abstürzen zu lassen.

    3, die Vaseline hab ich aus einem Modelbauforum, wenn es sehr warm wird, nicht ganz optimal, sicherlich.

    4, wenn die Servos nicht stromlos halten, müssen sie entweder ständig aktiv die Position halte (nerviges brummeln der ständig aktiven Motoren) oder die Magnete überwinden die zu geringe stromlose Haltekraft und die Magnetschiene bewegt sich hemmungslos nach oben. Besonders kritisch bei geringen Abständen...

    5, zwei Servos pro Schiene (Magnetschiene und Federschiene) um die Mechanik zu vereinfachen, die großen kräfte zu bewältigen und die Schienen auch asymetrich fahren zu können...

    soweit von hier

    Danke für die Blumen!

    Solche Listen gibt es (noch) nicht. Das Servo für die Anwendung hier ist unkrittisch, ganz geringe Kräfte wirken ja nur.

    Die 8 Servos für den großen Tisch sind diese hier:

    "Master Servo DS 6040"

    Die Ansteuerung erfolgte in beiden Fällen über das hier:

    USB Servomotorkontroller Mini-Maestro von Pololu

    hier die kleinere 6-Kanal Version,

    beim großen Spieltisch die 12-Kanal Version.

    Sämtliches Midifizierungsmaterial ist von midihardware, bin sehr zufrieden damit!

    Die Stahl- und Aluprofile einfach aus dem Bauhaus.

    Die Nieten über einen Schraubenhandel online.

    Magnete auch online.

    Holz aus dem Baumarkt, für die Bank hier aus einem Holzhandel mit Zuschnitt....

    Nix großartiges dabei, einfach nach Bedarf zusammengesucht. Bis vielleicht auf die großen Servos, das hat mehrere Anläufe gebraucht bis ich diese fand, welche die Kräfte ohne Strom halten (Getriebe mit Vaseline gefüllt musste dennoch sein).

    Sonstiges Orgelmaterial, Filze, Druckstoff, Bleigewichte von Orgelbauzulieferern.

    Bei diesem Tisch wollte ich sparen und habe Angelblei verwendet statt anschraubbares Tastaturblei. Hab es bitter bereut, weil ich das Angelblei zunächst nicht richtig an den Tasten fixiert bekam, nun hält alles ;)

    Liebe Forianer, wo ich schon dabei bin....

    Der nächste Spieltisch sollte minimalistisch werden (2 Manuale und Pedal), einigermaßen mobil (wollte nach Sevilla, am besten als Beiladung in normalem PKW).

    Außerdem hatte ich die fixe Idee, abgesehen von der Mikrotraktur, auch eine echte mechanische Stecherkoppel zu bauen. Inspiriert von unserem phantasievollen Gastgeber Mike.

    Hier mal als Bildergeschichte. Nachfragen gern gesehen ;)

    IMG_20180515_192025.jpg

    Auf der Suche nach einer guten Position und Länge der Stecher

    IMG_20180515_201747 (1024x750).jpg

    Hier schon ein Stecher in Filz in seiner Führungsschiene, welche drehbar gelagert ist.

    Mit gedrückter Taste in aktiver Position.

    IMG_20180515_201833 (1280x798).jpg

    Deaktivierte Position

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    Fertige Schiene mit allen Stechern

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    Bewegung wieder mit bewährten Servos und Steuerplatine. Dieses Mal durch Einen vorhandenen Taster in der Manualwange gesteuert (aktiv/inaktiv)

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    Transport und Schutzgehäuse für die Manuale aus Siebdruckplatten

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    Beginn des Transports Richtung Sevilla, verdammt schwer, auch dank Blei 8o

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    Orgelbank vor Ort aus 4cm dicken Nadelholzbohlen gebastelt und mit Bootslack behandelt

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    Fertig!

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    Soweit von hier, viel Freude damit,

    und liebe Grüße an alle,

    Ulrich

    Liebe Forianer,

    vielen Dank für die erfreulichen Rückmeldungen! Hier also geht es weiter.

    Nun kam Manual II an die Reihe mit dem Anspruch, inspiriert durch den fruchtbaren Kontakt mit Dulzian und Mike, die Tastenkräfte im Spielbetrieb verändern zu können.

    Der Aufbau sollte von der Schwierigkeit überschaubar bleiben und auch keinen hohen Stromverbrauch erzeugen.

    Der Königsweg hierzu wurde bereits von Ulrich Herrmann (UHT) beschritten, der für jede einzelne Taste ein System aus Lageerkennung und Elektromagnet konstruierte und so jede erdenkbare reale Orgelklaviatur (auch alle Nichtorgelklaviaturen...) simulieren kann. Also sollte es einfacher werden:

    hier wieder ein Tastenlängsschnitt für Manual II

    Manual_2.JPG


    Basierend auf der Idee der Mikrotraktur,

    nur dass jetzt zwei sich anziehende Magnete pro Taste zum Einsatz kommen. Der erste nun direkt mit der Niete verbunden. Der zweite auf einem beweglich angeordneten Stahlvierkantrohr, geführt von einem Aluminiumprofil.

    Zur Lageveränderung habe ich zwei starke, handelsübliche Modellbauservos mit Metallgetriebe verwendet (Getriebe mit Vaseline gefüllt, damit die stromlose Haltekraft groß genug ist). An jedem Ende einen. So kann die Druckpunktkomponente im Spielbetrieb verändert werden. Zur Simulation von Koppelkräften oder auch Veränderung des Druckpunktkraft, je nach aktiven Registern.

    Wo ich schon dabei war, habe ich auch die Federschiene beweglich und mit zwei weiteren Servos ausgestattet. Beide Schienen können sich auch schräg stellen, um Kraftänderung von den hohen zu den tiefen Tönen zu ermöglichen.

    Dabei ist der Druckpunkt auch ganz abstellbar, die Federkraft aber braucht eine Minimalkraft, damit die Federn nicht raushüpfen.

    Manual_2_9.jpg

    Manual_2_13.jpg

    Das habe ich bei Manual I anders gelöst. Hier können die Federn auch die Niete verlassen, so dass auch die Federkomponente abschaltbar ist. Die Federn werden dazu an der Federschiene mit Magneten fixiert und die Nieten bekamen eine Führungshülse (aus Strohhalmen... ;)) um jederzeit den Weg zurück zu finden.

    Manual_1.JPG

    Manual_1_2.jpg

    Manual_1_3.jpg

    Eine weitere Idee war nun, diesen Aufbau direkt mit Hauptwerk (oder GO) zu verknüpfen. Und so für jede Orgel eine möglichst autentisches Spielgefühl zu generieren.. Dazu habe ich mal mit vvvv, einer grafischen Programiersprache und einer Servosteuerplatine experimentiert und für das Sampleset von Zwolle individuelle (fiktive) Kraftwert für einzelne Register und Koppeln vorgegeben.

    Beim Spiel ändern sich so automatisch die Kräfte, je nach gewählten Registern und Koppeln.

    Um das auf die Spitze zu treiben, müsste natürlich jemand die Tastenkräfte an den entsprechenden Orgeln vermessen... Ich hoffe da weiter auf Niederrheiner! Du bist da noch dran?

    So sieht dann schematisch der Aubau für meinen ganzen Spieltisch aus (das Manual IV hat nur Federn... :S):

    Manuala_schema.JPG


    20150614_164242.jpg

    Beim nächsten Bastelprojekt habe ich mal versucht eine echte mechanische Stecherkoppel, inspiriert von Mike, umzusetzen. In Kombination mit der Mikrotraktur

    ist das Ergebnis nun spielbereit und eine wahre Freude. Bekommt aber einen eigenen Faden. Hier ist er!

    Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen. Der 4-Manualige Tisch steht in Berlin und freut sich über Interessenten zum Ausprobieren (Nach Corona...). Zwischendurch wollte ich den ja auch mal verkaufen ;)8)

    Soweit von hier. Liebe Grüße aus Sevilla

    Ulrich

    Liebe Forianer,

    hier mein Versuch, Euch meine Idee (in meinem Spieltisch umgesetzt) vorzustellen.

    Ausgangspunkt war der Wunsch das Spielgefühl einer großen Orgel mit mechanischer Traktur zuhause zu simulieren.

    Aus meinen Gesprächen mit Orgelbauern ergab sich für mich, daß ein gewisser Leergang durchaus üblich ist, um Heuler im Jahresverlauf zu vermeiden.

    Also ergaben sich fogende Kriterien für die Umsetzung:

    - Leergang (1-2mm)

    - Bleigewichte an den Tasten

    - Ventilfedersimulation

    - Druckpunktsimulation

    Als Ausgangsmaterial hatte ich ja schon Wippentastaturen (aus dem Osnarbrücker Dom), hier ein Eindruck:

    20150320_172155_n.jpg

    Warum also nicht auch eine echte Traktur verwenden? Muß ja nicht besonders lang sein -> Mikrotraktur...

    Zunächst habe ich das Manual III bearbeitet, mit der Idee, hier eine feste Simulation einzubauen, auch um Erfahrungen zu sammeln und dann Manual I und II mit veränderbaren Widerständen auszurüsten.
    Hier seht ihr nun einen Längschnitt durch eine Taste des Manual III, hinterer Teil in Ruheposition.

    Manual_3.JPG

    Die Materialien finden sich hier:

    Legende.jpg

    Als Traktur (Mikrotraktur) verwendete ich eine einfache Stahlniete, welche oben angebohrt ist, um eine Schenkelfeder aufzunehmen.

    Wie ihr (hoffentlich) erkennen könnt, steht die Niete auf einem Filzscheibchen unter dem sich ein starker Magnet befindet, der wiederum auf einem Stahlprofil ruht (die originale Stahlschiene, welche über den Druckstoff die Ruheposition der Tasten definiert.). Papierscheibchen dienen zur Justage der Kräfte.

    Die Taste kann sich, nur durch das Bleigewicht behindert, frei bis zum Anschlag der Niete bewegen (die Niete läuft durch eine Bohrung im hinteren Tastenende... (so mühsam zu beschreiben, so leicht zu verstehen, wenn man es vor sich hat... ;)) - Leergang bis zum Spannen der Traktur...

    Will man die Taste weiter herunterdrücken, muß die Taste die Niete anheben, sich aus der Anziehung des Magneten befreien und gleichzeitig die Feder stauchen. So wird Druckpunkt und Ventilfeder simuliert.

    Um ein Ansteigen des Druckpunktes von den Hohen zu den Tiefen Tönen zu realisieren, habe ich Papier verwendet - eine feste Anzahl von Papierscheibchen oberhalb und unterhalb des Magneten verteilt.

    Hohe Töne: mehr Scheibchen zwischen Magnet und Niete

    Tiefe Töne: mehr Scheibchen zwischen Stahlschien Magnet

    So bleibt die Gesamtdicke gleich und ich muß die Länge der Nieten nicht anpassen....

    20150315_194848.jpg

    Im nächsten Teil geht es mit Manual I und II weiter, dort sind dann Feder- und Magnetkräfte stufenlos im Spielbetrieb veränderbar...

    Wenn was unklar geblieben ist, gerne Fragen.

    Soweit von hier, liebe Grüße an alle und wie immer ein großes Dankeschön an Mike für dieses tolle Forum!

    Ulrich

    PS:

    Hier noch eine Variante für Pedal, fühlt sich prima an:

    20160131_155456 (720x1280).jpg

    20160131_203022 (720x1280).jpg

    Moin liebe Forianer!

    Lange hab ich nichts mehr geschrieben. Nun will ich wieder aktiver werden.

    Zunächst: der bug hat sich verabschiedet. Es lag wohl an windows 10. Nun schließt wieder alles schön zügig!

    Viele Grüße und demnächst mehr...

    Liebe Forianer,

    das Verkaufsangebot ist hiermit beendet. Schade, daß es so wenige Interessenten gab. Aber nun bin ich auch froh, daß ich nicht verkuft habe. Inzwischen habe ich aus dem neuen Material einen weiteren Spieltisch gebastelt, den ich auch benutze. Dazu später woanders mehr.

    Liebe Güße an alle,

    Ulrich

    Also zu den Sample-Raten der Sample-sets:

    Die samplesets stehen ja zunächst nur in EINER samplerate zur Verfügung. Diese in Echtzeit mit einer anderen Rate wiedergeben zu wollen, wäre immens rechenaufwändig und sinnlos. Jede Abweichung der Wiedergabe-rate von der Orginalsamplerate verschlechtert die Wiedergabequalität. Ohne Umrechnung wäre einfach die Tonhöhe zu hoch oder zu tief.... Also wenn das set in 48kHz zur Verfügung steht es in 44,1kHz wiedergeben zu wollen ist Quark. Andersrum ebenso....

    Viel mir nur so auf, hoffe, es trägt zur Klärung bei.

    Also lieber an Bufferanzahl und Buffergröße schrauben.

    Liebe Grüße

    inzwischen habe ich gelesen, es könnte ein Windows-10-bug sein...
    Nur: Hauptwerk macht das erst seit kurzem (3-4 Wochen) und ich habe mit anderen speicherintensiven Programmen geprüft: da gibt Windows den Arbeitsspeicher ruck-zuck frei.

    Es bleibt Seltsam und Nervig...

    LG, Ulrich

    Neue Erkenntnis:

    Hauptwerk "entlädt" den Arbeitsspeicher am Ende so langsam, wie es ihn vorher geladen hat. Dauert bei 22GB.
    Dann fährt es auch brav runter. Ist dennoch neu und nervig.

    Falls jemand weis, wie ich das wieder los werde.... Habe Antrag bei HW-Forum gestellt, warte auf Zulassung..

    Danke für den Tip.

    LG an alle

    Liebe Forianer,

    hier mal wieder ein Hilferuf. Die letzten 2 Jahre lief es wie geschmiert. Nun kann ich Hauptwerk nicht mehr regulär beenden. Weis nicht, was ich verbrochen habe...
    Es hängt und es heist: Programm reagiert nicht...

    Laptop mit Windows 10. Stets aktuell gehalten.

    Erfolglos versucht:
    - mit und ohne WLAN
    - mit und ohne Virenschutz
    - aktuellstes Hauptwerk drüber installiert

    Vermeiden möchte ich eine Windows Neuinstallation.
    Danke für Eure Ideen und liebe Grüße,

    Ulrich