Quo vadis, GrandOrgue?

  • GrandOrgue hat ja aktuell mindestens einen Programmierer und es geht ja auch weiter.

    Die Zeit wird zeigen ob es tatsächlich weiter geht. Auch wenn es jetzt einige Versionen gab, so kam ja nichts wirklich neues hinzu. ASIO war dabei, dann wurden ein paar Bibliotheken aktualisiert und ein paar Versionen haben nur die entstandenen Probleme wieder behoben. Ob dieser eine Programmierer nun wirklich Dinge wie Windmodelle und ähnliches umsetzen kann muss sich zeigen. Und vor allem muss sich zeigen ob es tatsächlich das Ziel ist weiter zu entwickeln oder es nur ein Hobby ist sich durch den Wechsel auf GitHub persönlich zu profilieren und die Luft in einem halben Jahr wieder raus ist.

    Nur ewig werden die Nutzer eben nicht zufrieden sein mit einer Verbesserung in einem Dialog und einer aktualisierten Bibliothek. Aber auch die Sampleset Hersteller werden nun GO nicht supporten weil eine Übersetzung verbessert wurde :)

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    • Offizieller Beitrag

    Die Softwareentwicklung aller bisherigen VPO Programme war grundsätzlich immer eine sehr zeitraubende Angelegenheit. Selbst die kommerziellen Anbieter operieren da nur mit ca. einem einzigen Programmierer und nicht mit ganzen Heerscharen. Da ist es schlicht nicht möglich, alle 4 Wochen einen neuen Kracher a la Windmodell zu präsentieren. Bei Hauptwerk ging es jahrelang, bevor der angekündigte IR Hall endlich kam, während GrandOrgue den schon lange eingebaut hat, wenn auch nicht perfekt. Dass der IR Hall in HW auch alles andere als perfekt ist, haben wir gerade erst erfahren.

    Solange es in kleinen Schritten vorwärts geht, geht es jedenfalls vorwärts. Eine Verbesserung der Übersetzungen in GO bedeutet immerhin, dass es für GO bereits mehrere Sprachen zur Auswahl gibt. Andere VPO Programme inkl. HW gibt es nach wie vor nur in Englisch. Das bedeutet, für viele Menschen dieser Erde ist so ein Programm praktisch nicht nutzbar.

    Abgesehen davon haben HW und GO schon lange einen Stand erreicht mit dem man leben kann, weil man ordentlich damit Orgel spielen kann. Alles was jetzt noch kommt sind schon Luxusprobleme. Von so einem Stand bezüglich Funktionsumfang und Klang sind andere, selbst kommerzielle, VPO Programme noch weit entfernt, weil sie eben i. d. R. auch keinen Programmierer haben, der alle von mir genannten Anforderungen erfüllen würde. Alle Programme, die in letzter Zeit am Markt aufgetaucht sind, müssen sich an HW + GO messen lassen. Klanglich kann mich bisher kein einziges davon überzeugen. Es gibt für mich keinen vernünftigen Grund, die Messlatte tiefer anzulegen.

    ASIO ist in GO keinesfalls neu. Das gibt es schon seit vielen Jahren. Es war nur in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund gerückt, weil es eigentlich auch keine große Rolle mehr spielen sollte, da inzwischen andere Treiber in Windows genauso schnell sind. Es ist mehr eine Sache, die sich nicht aus den Köpfen der User vertreiben lässt. Manche Legenden halten sich eben hartnäckig, wie z. B. auch, dass Onboard-Sound "Schrott" sei. Es gab aber immer auch ASIO Versionen von GO. Neu ist allenfalls, dass es jetzt auch in jeder Entwicklungsversion enthalten ist.

    Lange Zeit gab es für GO fast keine brauchbaren Samplesets. Hier haben wir mit unserem Forum, den Diskussionen und den vielen GO ODFs die hier entstanden sind, einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Situation geleistet. Der eine oder andere Sampleset Hersteller ist im Laufe der Zeit auf GO aufgesprungen und hat selbst schöne Sets für GO herausgegeben. Wir müssen allerdings aufpassen, dass uns dieser Zustand erhalten bleibt, bzw. möglichst weiter ausgebaut wird, anstatt allmählich wieder einzuschlafen.

    Deswegen wäre es m. M. n. wichtig, dass GO sich jetzt nicht von HW abhängen lässt! Wenn wir GO vernachlässigen, machen wir uns nur wieder umso mehr von MDA abhängig. Können wir dagegen mindestens mit HW gleichziehen, dann bremsen wir damit auch den Monopolitätsgedanken von Brett Milan, was letztlich allen zugute kommt. Insofern wäre es eben schön, die Entwicklung von GO könnte jetzt mit mehr Manpower wieder auf die Überholspur ausscheren.

  • Deswegen wäre es m. M. n. wichtig, dass GO sich jetzt nicht von HW abhängen lässt! Wenn wir GO vernachlässigen, machen wir uns nur wieder umso mehr von MDA abhängig.

    Hauptwerk hat den Kampf eigentlich schon verloren, dass ist in Stein gemeißelt. Der Quellcode von GO ist frei zugänglich und wird das immer bleiben. MDA hingegen wird irgendwann früher oder später das Produkt Hauptwerk einstellen, aus welchen Gründen auch immer und dann bleibt nichts mehr davon übrig außer die Erinnerung.

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  • In HW7 können vom Spieltisch aus über Midi diverse Dialoge aufgerufen werden, so dass die Maus weniger benötigt wird.

    Ja, in GO ist da ganz schnell Schluss mit Lustig wenn man an einem 7" Touchscreen der für Register vollkommen ausreichend ist mal in die Einstellungen geht. Versuche mal irgendwelche Listen zu bedienen ohne Maus. Das endet dann in solchen Spielchen wie antippen und gedrück lassen, dann mit der Tastatur bedienen, Finger bloß nicht weg weil sonst die Liste zugeht...

    Da könnte man sich bei Aeolus etwas abschauen, da geht alles entsprechend mit Touchscreen, außer die Parameter der Register zu ändern, aber so was will man ja auch nicht mit dem Finger machen :)

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    • Offizieller Beitrag

    Für die paar Leute, für die wegen ihrem speziellen Audio-Interface ASIO tatsächlich ein relevantes Thema war, gab es ja immer eine stabile Version mit ASIO. Das sind aber meistens diejenigen, die solvent genug sind, sowieso HW einzusetzen. Die übrige Mehrheit, die ihren Onboard-Sound aus Gewohnheit unbedingt mit dem Asio4all-Treiber bedienen wollten, hätten ohne ASIO in GO eigentlich nichts verpasst. Für die vielen Linux-Nutzer war es ohnehin schnuppe.

    HW ist GO ein paar Jahre voraus. Man muss nicht mal neue Sachen erfinden, hinterher programmieren reicht schon. Allem voran mal die Midi-Unterstützung ausbauen, damit neue Frontends GO als Backend nutzen können. Da ist HW weit voraus. In HW7 können vom Spieltisch aus über Midi diverse Dialoge aufgerufen werden, so dass die Maus weniger benötigt wird.

    Das würde ich jetzt nicht so pauschal sagen, dass HW GO ein paar Jahre voraus wäre. Es kommt darauf an, wie man es gewichten will. GO ist z. B. HW immer noch ein paar Jahre voraus, was die Sprachen angeht. Ein Programm nur in Englisch, wie HW, ist tiefe Steinzeit. :)

    Die von Dir angesprochenen Funktionen sind für mich z. B. völlig irrelevant. Brauche ich einfach nicht und vermisse ich deswegen gar nicht. GO hat ein integriertes Frontend, das alle meine Wünsche völlig erfüllt. Es ist doch auch ziemlich egal, ob ich nun Einstellungen mit mehr oder weniger Mausbenutzung durchführe, solange ich die Maus nicht während dem Spielen benutzen muss - und das muss ich ja nicht.

    Das Windmodell in HW schalte ich in der Regel ab, weil es bei einigen Sets sowieso unerträglich ist. Vermisse ich also in GO auch eher nicht. Wenn es in GO integriert wird, dann hoffentlich deutlich besser als in HW.

    Was ich in HW öfter vermisse ist ein Metronom, das in GO schon seit Jahren vorhanden ist.

    In GO ist 96 kHz Audio-Ausgabe schon seit Jahren normal. Bei HW erfährt man jetzt erst, dass dem dort scheinbar bisher nicht so war. Prompt wird dieses endlich beseitigte Manko nun von vielen auch noch als großer Vorteil gegenüber GO betrachtet.

    Wirklichen Nachholbedarf gegenüber HW sehe ich eher bei den gesampleten Tremulanten, die in GO anders gehandhabt werden und beim Schwellkasten-Modell, das bisher keine Filter verwendet, sondern nur auf den Pegel wirkt. Die Sache mit dem IR Hall gehört in GO auch endlich auf einen vernünftigen Stand gebracht, den man offiziell benutzen kann.

    Natürlich habe ich auch nichts dagegen, wenn weiterer Schnickschnack mit Midi, GUI usw. integriert wird, der in HW vielleicht schon vorhanden ist. Aber dann auch alles bitte nicht so verworren wie es in HW realisiert ist. Mit einem integrierten Noten-Viewer / -Editor könnte man sich mit GO z. B. ganz schnell wieder gegenüber HW abheben.

    Das eigentlich große Problem bei GO ist, dass wir es bis heute nicht geschafft haben, auch die Sampleset-Entwicklung auf eine Basis mit freien Lizenzen zu stellen. Auf kommerzielle Sampleset-Entwickler zu hoffen bringt GO nicht wirklich weiter. Vielen Anwendern fällt es wohl auch schwer, etwas das nichts gekostet hat als vollwertig zu betrachten. Ein gratis VPO-Programm und gratis Samplesets können ja nicht viel taugen, oder es ist moralisch verwerflich, das zu nutzen.

    Viele haben ersichtlich einen Balken im Kopf bei dem Gedanken, jemand könnte ein Sampleset ohne bezahlen nutzen, für das sie selbst etwas gezahlt haben. So haben mir ja manche noch nicht mal gegönnt, dass ich MDA zwei Samplesets zum Händlerpreis abkaufen konnte. Auf der einen Seite verlangen die Kunden selbst, dass Samplesets verschlüsselt werden sollen und auf der anderen Seite regen sie sich dann aber über Abhängigkeit vom Hersteller auf.

    Wir werden auf Dauer nur weiter kommen, wenn auch gute Samplesets in Gemeinschaft hergestellt werden. Die einen nehmen eine Orgel auf, die anderen bearbeiten die Samples und wieder andere entwickeln tolle Tools für die Bearbeitung. Die nächsten setzen es zu einem optimierten Sampleset zusammen. Die letzten freuen sich, wieder gratis ein schönes Sampleset genießen zu können. So funktioniert das doch auch bei Opensource Software. Und das wird in Zukunft auch auch der Weg sein, die VPO insgesamt auf ein anderes Level zu bringen. Mit den bisherigen Einzel-Entwicklern, die wie oben von mir beschrieben viele Qualifikationen in einer Person vereinen müssen, kommen wir nicht weiter.

  • Hauptwerk hat den Kampf eigentlich schon verloren, dass ist in Stein gemeißelt. Der Quellcode von GO ist frei zugänglich und wird das immer bleiben. MDA hingegen wird irgendwann früher oder später das Produkt Hauptwerk einstellen, aus welchen Gründen auch immer und dann bleibt nichts mehr davon übrig außer die Erinnerung.

    Das halte ich für eine Spekulation, die durch nichts - aber auch gar nichts - gestützt wird. Schade, dass es keinen Faktencheck hinsichtlich der Anzahl der Nutzer gibt. Man vergleiche nur mal die Zahl der für HW und für GO gesampelten Instrumente: das ist aussagekräftig genug.

  • Hauptwerk hat den Kampf eigentlich schon verloren, dass ist in Stein gemeißelt. Der Quellcode von GO ist frei zugänglich und wird das immer bleiben. MDA hingegen wird irgendwann früher oder später das Produkt Hauptwerk einstellen, aus welchen Gründen auch immer und dann bleibt nichts mehr davon übrig außer die Erinnerung.

    Gewagte These. Ich bin ja noch nicht so lange dabei und kann daher vielleicht nur bedingt mitsprechen, habe aber ein Beispiel aus meiner DAW Welt. Meine DAW der ersten Stunde war immer schon Sonar. Eine wirklich gigantische Software, die in Deutschland allerdings nicht sehr verbreitet war. Nach einigem Hin- und Her gab es das „Aus“. Allerdings wurde der Quellcode abgegeben/verkauft oder was auch immer. Die Software gibt es jetzt von BandLab und zwar kostenlos. Die Software wird sogar weiterentwickelt. Wie die ihr Geld verdienen ist mir bis heute schleierhaft. Ist mir allerdings auch egal.

    Ich denke eine Software, die wie HW eine gewisse Verbreitung hat und bei einem Verschwinden so viel Leidensdruck erzeugen würde, würde immer jemanden finden, der das weitermacht einfach schon allein deshalb, weil man damit Geld verdienen kann.

    • Offizieller Beitrag

    In HW sind Spionage-Bits eingebaut um euch abzuhören. Außerdem ist Brett Milan in Wirklichkeit Bill Gates mit einer Maske. Es gibt auch nicht wirklich Orgeltöne - gab es noch nie - das ist nur eine Autosuggestion, hervorgerufen durch Versprühen von Chem-Trails. 8o

    Hauptwerk Käufer leben gerne im "Prinzip Hoffnung". Ich persönlich habe in meinem Schrank wesentlich mehr Software, die mich mal Geld gekostet hat, aber dann irgendwann zusammen mit dem Hersteller gestorben ist. Mir fällt spontan auch kein Programm ein, das tatsächlich nach dem Niedergang des Herstellers überlebt hätte. Das scheint mir eher die Ausnahme. Dagegen benutze ich heute oft Opensource Software für Anwendungen, für die ich früher Geld zahlen musste.

    Von einem Hersteller, der mir erst zwei Samplesets verkauft, um sie mir danach illegal zu stehlen, erwarte ich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Seit 10 Jahren kaufe ich bewusst nur noch unverschlüsselte Samplesets, die ich eines Tages mit GrandOrgue weiter benutzen kann (abgesehen vom Nagold-Set). Noch nicht mal die Sampleset-Hersteller vertrauen MDA. Brett Milan wird nicht jünger und es kommen allmählich immer mehr Konkurrenzprodukte auf den Markt. Er nimmt jetzt einfach noch mit was geht, deswegen nötigt er jetzt alle zum jährlichen Updatekauf.

  • Genau und dank drm wäre selbst eine physikalische Kopie irgendwann nicht mehr nutzbar, aber aller spätestens wenn dann Windows und Mac in Version 35 erscheinen, dann wird selbst die älteste Kopie irgendwann nicht mehr laufen.

    Im Vergleich dazu bekommt man selbst Quellcode aus den Anfängen der Computer Ära zu laufen, Windows 3.x Programme eher nicht wenn kein Quellcode vorhanden ist.

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  • Haralder ist der Querdenker der Orgelszene. Demnächst behauptet er noch, Hauptwerk existiert gar nicht :D

    Gibt es dazu auch einen Telegram-Channel? :rolleyes:

    Bring mich doch nicht auf falsche Gedanken ?

    Hauptwerk wäre durchaus die erste Software die dann dauerhaft angeboten werden würde. Es wird im Grund auf eines der folgenden Versionen hinauslaufen:

    1. Hauptwerk wird irgendwann nicht mehr weiterentwickelt

    2. Ein größerer kauft das Produkt und integriert es in seine eigene Lösung

    3. Am Ende der Lebenszeit wird der Quellcode freigegeben und eine Community übernimmt die Pflege.

    Punkt 3 wäre natürlich ideal und auch für alle ein großer Gewinn. Vielleicht wird mit mehr Konkurrenz ja einer auf dem Markt sagen dass sie OpenSource werden und ihr Geld nicht mit der Software sondern den Support verdienen. Also der Code ist frei, wer fertige Lösungen will oder technische Hilfe braucht zahlt. Vielleicht auch wer ein Abo besitzt benimmt die aktuelle Version einige Monate früher. Oder auch spezielle Erweiterungen sind nur mit Lizenz nutzbar.

    Aber zehn Anbieter werden sich langfristig nicht etablieren können.das beste Produkt überlebt und da haben tendenziell die neuen einen Vorteil, ganz einfach weil es eine neue moderne Software ist und vermutlich keine Altlasten der letzten zehn Jahre mitgeschleppt werden. Aber egal wer überlebt oder nicht, Konkurrenz belebt das Geschäft während ein einzelner aurch auf den Lorbeeren ausruht.

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    • Offizieller Beitrag

    Was mir schon mehrfach begegnet ist, dass eine Firma eine Software vom scheidenden Hersteller übernommen hat um sie angeblich weiter zu führen. Nach einem halben Jahr wird die Software dann aber doch eingestellt und die eigen entwickelte Software forciert angeboten. Der Kunde bekommt dann noch ein freundliches Angebot zum Umstieg auf die andere Software und das war's dann. Lästige Konkurrenz des ehemaligen Marktführers dauerhaft aus der Welt geschafft.

    Die Samplesets, die man schonmal für Hauptwerk gekauft hatte, kann man für die neue Software "Neuwerk" dann nochmal kaufen. Vielleicht sogar mit 10 % Umsteiger-Rabatt.

  • Zitat

    Ich denke Python ist da gänzlich ungeeignet. So gerne ich selbst Python nutze, solche Projekte werden dort keine Freude machen. Eine Sprache die interpretiert ist, > ist für Echtzeit Anwendungen absolut ungeeignet

    Das hört man immer wieder, stimmt aber so nicht: NumPy ist ja z. B. auch nicht interpretiert. So sollte man das auch machen, sich aber im Klaren darüber sein,

    dass das auch heißt, dass man in C++ oder Rust unterwegs sein wird. Das wiederum ist bei "Audio" ja meistens der Fall. Man muss das so sehen, wie bei den

    Quake-ähnlichen Spielen früher. Eigentlich ist in diesem Bereich alles C/C++ (oder mittlerweile ein wenig Rust), aber eine interpretierte Skriptsprache

    "dazu" ist schon recht sinnvoll. Python würde ich deshalb als Kandidat ganz weit oben sehen. Das ist ja kein MicroPython oder so.

    Dazu kommt, dass viele Studenten in dieser Spracheausgebildet werden (Datenanalysten etc.) und auch Hobby-Entwickler damit arbeiten.. Ich persönlich würde GO nehmen, den C++-Loader als Modul in Python einbinden und anschließend versuchen die vorhandene Logik von GO nachzuempfinden (mit Qt oder Slint), damit ich die bereits vorhandenen Sets weiter verwenden kann.

  • Der unschätzbare Vorteil von Python ist ja, dass die Entwickler gezwungen werden sauberen Code zu schreiben. Solche Konstrukte die nicht mehr nachvollziehbar sind wären in Python mehr Aufwand als sauberer Code. Wobei es in komplexen verschachtelten Schleifen schon doof ist dann irgendwann bei Einrückung 15 zu sein ?

    Die Hürde bei Python ist eben gering und gerade bei Mathematik und Wissenschaft sind ja die Stärken. Python wird ja nicht ohne Grund in der gesamten Mathematik und Astrophysik als Standard eingesetzt. Dazu kommen eben noch, dass man die Programme durchaus auch durch einen Compiler jagen kann und es auf jeden Controller Interpreten gibt.

    Es gibt sogar erfolgreiche kommerzielle Spiele und Software für damit geschrieben wurde.

    Alternativ wäre z.B auch JavaScript mit Node.JS durchaus denkbar. Aber ich fürchte damit würden einige einen Code Scheiben, welchen sie selbst nach zwei Minuten nicht mehr verstehen.... Damit könnte eine Software aber ohne Probleme sofort auf jeden System laufen inkl. Smartphones, Konsolen und so weiter.

    Das wäre nicht mal dumm. Eine aktuelle Xbox gekauft und in den Devmode gesetzt für die Orgel. Ein vergleichbares System kostet sehr viel mehr.

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  • > Der unschätzbare Vorteil von Python ist ja, dass die Entwickler gezwungen werden sauberen Code zu schreiben

    Man wird letztendlich nie dazu gezwungen. Glaube die Sprache ist relativ egal. Evtl. Go, was ja dann auch zu GO passt.

    Wenn man GO besser machen mag, ist eher so eine schematische GUI angebracht, bei der man richtig

    schön editieren kann (Manual hinzufügen, Ränke definieren, vielleicht sogar die Töne selber aufnehmen, deren

    gemessene Tonhöhe anzeigen usw.). Und das halte ich für weniger Aufwändig als das, was GO macht:

    Diese Bildchen-Darstellung ist für den Benutzer und auch den Entwickler eher hinderlich, sieht aber natürlich gut aus.

    Ich versuche (nur) das (Modell) gerade aus Spaß mit Rust + Miniaudio zu bauen. Auf "GUI" hab ich aber eher wenig bis gar keine Lust..