Ich muss zugeben: wenn man Hauptwerk so schlecht akustisch abstrahlt, dann ist eine Digitalorgel tatsächlich unproblematischer.
Die hat zwar mit dem Erlebnis in der Kirche sehr wenig zu tun (man muss schon sehr viel Phantasie entwickeln ?), die Pfeifenansprache ist unecht, das Raumgefühl stimmt gar nicht, die schwierigen Frequenzbereiche sind taktisch klug ausgeblendet, aber man kann wenigstens durchhörbar Polyphones spielen und die schlimmsten Schwierigkeiten und eklatanten Raumakustikprobleme sind weitgehend eliminiert.
Leider gefällt mir so etwas nicht, weil es für mich von einer Domorgel so weit entfernt ist, wie ein Bontempi-Plastikkeyboardchen für "die Jüngsten" von einem Konzertflügel. ?