Ferry's Improvisation

    • Offizieller Beitrag

    Das ist soo schwer nicht, kann sogar ich spielen!

    Noten:

    https://www.gebrauchtnotenboerse.de/notenansicht/items/13909.html

    Mit "für mich unerreichbar" meinte ich eigentlich schöne Improvisationen, die in Echtzeit aus dem Ärmel geschüttelt werden. Daran habe ich mich schon ab und zu mit Hilfe von Lehrbüchern versucht, aber es endet meistens in einem akustischen Desaster. Da habe ich entweder nicht das Talent dazu, oder nicht die Geduld und Zeit zum endlosen Üben von Kadenzen in sämtlichen Tonarten. Spiele dann doch lieber was vom Blatt, woran ich spontan mehr Freude gewinne. Ich bin da wahrscheinlich auch berufsbedingt zu viel Techniker und zu wenig Künstler.

    Die diversen Versionen von Ave Maria habe ich auch schon gespielt, aber eben anhand von Noten. Das könnte ich auch nicht improvisieren, sondern allenfalls auswendig lernen und dann aus dem Kopf heraus nachspielen. Wenn ich irgendwo mehr als drei Vorzeichen in den Noten erkenne, klappe ich lieber wieder zu. Für mich ist das Orgelspielen wie gesagt ja nur ein Hobby und betrachte es als persönliches meditatives Gebet. Ich muss also keinem etwas beweisen, sondern handhabe es ganz so, wie Ferry es vorgeschlagen hat, und mache nur, woran ich Freude habe.

    Freude habe ich auch an der Technik der Orgeln, weswegen ich ja auch diese Orgelseite betreibe. Ich höre aber immer sehr gerne zu, wenn jemand spielt, der es besser kann als ich und ziehe den Hut. Deine Aufnahme von Ave Maria gefällt mir auch sehr gut!

  • Brassmann Ja, das Trost-Set ist ziemlich trocken. Ich habe am Klang nichts verändert. Mir gefällt an der Trost Orgel (die ich auch original spielen durfte) der weiche Klang. Für die damalige Zeit eigentlich ungewöhnlich. Sie hat sehr viele 8 Fuß Register.

    Ich hatte aber für den Cantus Firmus keine überzeugende Registrierung gefunden und sie deshalb mit unteren Lagen angereichert, sonst wäre das zu leise daher gekommen.