Cachebezeichnungen

  • Hallo liebe GO-Freunde,

    ärgert sich eigentlich noch jemand über die kryptischen Cachebezeichungen in den entsprechenden Verzeichnissen?
    Mein Vorschlag an die Entwickler wäre, die Bezeichnungen eindeutiger zu gestalten, z.B. zumindest mit Namen der Orgel.

    Wie seht ihr das?

    Gruß,
    chilissimo

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

  • Nun noch ein konkretes Beispiel für einen guten Cachenamen:
    z.B. Wildervank060613175318

    Wildervank -> Name der Orgel
    060613 -> Datum der Cacheerstellung (ttmmjj)
    175318 -> Zeit der Cacheerstellung (hhmmss)

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

  • Die beiden GO Verzeichnisse gelten als intern - ein User hat da nichts zu suchen. :-teacher:

    Im Moment wird pro Preset und ODF ein Cachefile angelegt - in Zukunft kann das aber auch total anders werden.

    Löschen/Update geht per ja per Menü.

    • Offizieller Beitrag

    Gerade wenn man mit GrandOrgue öfter herumbastelt und immer wieder neue Versionen installiert, kommt man schon schnell in die Verlegenheit, dass sich an verschiedenen Stellen auf dem PC die Cache-Files anhäufen.
    Also ich hätte mir schon oft gewünscht zu wissen, zu welchem Sampleset ein Cache-File gehört. Kann ich es nun löschen? Brauche ich es doch noch? Im Zweifel dann alle löschen? Dann muss ich bei jedem Set auch wieder länger warten bis der Cache erstellt ist.

    So wie es aussieht, stellt GrandOrgue auch automatisch das Cache-Verzeichnis wieder um, sobald aus irgendeinem Grund das eingestellte Laufwerk mal nicht Verfügbar ist. Wenn ich mit SSD hantiere kommt das schnell mal vor. Plötzlich werden Cache-Dateien wieder im User-Verzeichnis abgelegt? Oder waren diese doch älter? Man verliert den Durchblick und da hilft dann die integrierte Cache-Löschfunktion auch nicht mehr weiter, wenn die Verknüpfungen nicht mehr bekannt sind.

    Bei Verwendung von SSD als Cache kommt leicht noch folgendes Problem dazu, das auch Hauptwerk bisher nicht gelöst hat.:
    Verwende ich etwas größere Sets und davon mehrere und vielleicht noch in verschiedenen Konfigurationen, dann wird sehr schnell eine SSD zu klein. Da ich aber nur ein einziges Cache-Verzeichnis definieren kann, bleibt mir nur entweder eine größere SSD einzubauen oder wieder einen Teil der Sets zu löschen. Das ist ungeschickt.

    Wünschen würde ich mir, dass man am Besten zu jedem Set separat den Speicherort des Cache angeben kann. So kann man mehrere SSDs nutzen oder auch weniger wichtige große Sets den Cache auf eine HDD speichern lassen.

    Also eine Kennzeichnung der Cache-Dateien die irgendwo den Namen der ODF enthält fände ich auch dringend notwendig. Der "Normaluser" hat dort vielleicht weniger damit zu tun, es schadet ihm dann aber auch nicht. Aber ich denke bei GrandOrgue wird es sicher viele "PowerUser" geben, die darum froh sein werden. ich könnte mir auch vorstellen, dass GO einfach zu jeder ODF ein Unterverzwichnis mit dem ODF-Namen innerhalb des Cacheverzeichnisses anlegt. Darin kann es dann meinetwegen soviele Dateien anlegen wie es will und diese nach Gutdünken benennen - aber wenn ich ein Set nicht mehr brauche bin ich mir wenigstens sicher, dass mit Löschen dieses Verzeichnisses alles weg ist.

    Das Selbe gilt übrigens auch für die Einstellungs-Dateien - da blickt man mit den Dateinamen genauso wenig durch. Auch hier am Besten in ein Unterverzeichnis mit dem ODF-Namen.

  • Zitat

    Original geschrieben von martin

    Die beiden GO Verzeichnisse gelten als intern - ein User hat da nichts zu suchen. :-teacher:

    Ja, und warum werden die Pfade dann überhaupt in den Einstellungen angezeigt? :-confused:

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

  • Zitat

    Original geschrieben von chilissimo

    Ja, und warum werden die Pfade dann überhaupt in den Einstellungen angezeigt? :-confused:

    Damit man den Ordner verlegen kann (bzw. den Ordner bei Bedarf auf komplett entsorgen kann).

  • Zitat


    Gerade wenn man mit GrandOrgue öfter herumbastelt und immer wieder neue Versionen installiert, kommt man schon schnell in die Verlegenheit, dass sich an verschiedenen Stellen auf dem PC die Cache-Files anhäufen.
    Also ich hätte mir schon oft gewünscht zu wissen, zu welchem Sampleset ein Cache-File gehört. Kann ich es nun löschen? Brauche ich es doch noch? Im Zweifel dann alle löschen? Dann muss ich bei jedem Set auch wieder länger warten bis der Cache erstellt ist.

    Der Cache sind temporäre Dateiein, die aus den originallen Sampleset vollständig neu erzeugt werden können. Bei einigen GO Updates werden auch alle Cache Dateiein sowieso ungültig und müssen neu erstellt werden.

    Daher gilt: Im Zweifelsfall einfach löschen.

    Zitat


    So wie es aussieht, stellt GrandOrgue auch automatisch das Cache-Verzeichnis wieder um, sobald aus irgendeinem Grund das eingestellte Laufwerk mal nicht Verfügbar ist. Wenn ich mit SSD hantiere kommt das schnell mal vor. Plötzlich werden Cache-Dateien wieder im User-Verzeichnis abgelegt? Oder waren diese doch älter? Man verliert den Durchblick und da hilft dann die integrierte Cache-Löschfunktion auch nicht mehr weiter, wenn die Verknüpfungen nicht mehr bekannt sind.

    Das ist ein "Komfort-Feature" von GO: Defekte Pfade werden automatisch "repariert".

    Zitat


    Bei Verwendung von SSD als Cache kommt leicht noch folgendes Problem dazu, das auch Hauptwerk bisher nicht gelöst hat.:
    Verwende ich etwas größere Sets und davon mehrere und vielleicht noch in verschiedenen Konfigurationen, dann wird sehr schnell eine SSD zu klein. Da ich aber nur ein einziges Cache-Verzeichnis definieren kann, bleibt mir nur entweder eine größere SSD einzubauen oder wieder einen Teil der Sets zu löschen. Das ist ungeschickt.

    Wünschen würde ich mir, dass man am Besten zu jedem Set separat den Speicherort des Cache angeben kann. So kann man mehrere SSDs nutzen oder auch weniger wichtige große Sets den Cache auf eine HDD speichern lassen.

    Die Limitierung auf ein Cache Verzeichnis ist sicher ein Problemfeld - die Frage ist nur ob das auf GO oder doch nicht besser OS Level gelöst gehört.

    Alle modernen Betriebsysteme bieten Volums über mehr als eine Platte an, zu man jederzeit weiteren Speicher dazuhängen kann. Unter Linux geht das zB mit LVM unter Windows zB: http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc732422.aspx.

    Wenn man es in GO angehen würde, würde das bedeuten das man nur eine Liste von Pfaden (eventuell mit Limits) angeben könnte.

    Zitat


    Das Selbe gilt übrigens auch für die Einstellungs-Dateien - da blickt man mit den Dateinamen genauso wenig durch. Auch hier am Besten in ein Unterverzeichnis mit dem ODF-Namen.

    Schau dir einmal die Größe des Verzeichnisses an - im Vergleich zum den Samplesets ist das Mini. Falls es doch einmal zu groß wird, sollte mit einer komprimierten Speicherung das Problem gelöst sein.

    Da Einstellung etwas wertvolleres sind, speichert GO seit einiger Zeit den ODF in diese Dateien. Damit kann man zB in einen Backup nach den Einstellungen suchen und sie neu in GO importieren.

    PS:
    GO kennt einen -i Parameter, mit dem kannst du komplett eigenständige GO Instanzen laufen lassen (inkl. eigenes Cache/Daten Directory).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von martin
    Der Cache sind temporäre Dateiein, die aus den originallen Sampleset vollständig neu erzeugt werden können. Bei einigen GO Updates werden auch alle Cache Dateiein sowieso ungültig und müssen neu erstellt werden.

    Daher gilt: Im Zweifelsfall einfach löschen.

    Wenn ich an Hauptwerk denke, dann graust mich so eine Vorstellung. Manche großen Sets brauchen bis zu 1 Std. um den Cache neu zu generieren (aktueller Quad-Core). Bei 10 größeren Sets und noch etlichen kleinen wäre ich da locker einen Tag beschäftigt. Bei meiner GO-Installation mag es im Moment noch einigermassen überschaubar sein und bei kleinen Sets kann man die Wartezeit auch noch akzeptieren wenn man gerade das Set schnell laden möchte und es baut dann erst noch den Cache auf. Ich bin aber gespannt wie schnell das GrandOrgue bei Sets von 16 GB und mehr machen wird.

    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Das ist ein "Komfort-Feature" von GO: Defekte Pfade werden automatisch "repariert".

    Unter Komfort würde ich verstehen, wenn mich ein Programm fragt was es tun soll wenn etwas unvorhergesehenes eintritt. Ich hasse nichts mehr, als wenn Software über meinen Kopf hinweg entscheidet. Windoofs fängt an 86 Updates auszuführen, wenn ich es herunterfahren will weil ich schnell weg muss, oder denkt für mich mit und lagert Pfeifensamples aus, damit RAM frei wird für eine Routine die automatisch mitdenkt und mir während dem Orgelspielen alle möglichen "nützlichen" Tasks startet, weil es "denkt" ich mache ja eh nichts Besonderes. :-8

    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Die Limitierung auf ein Cache Verzeichnis ist sicher ein Problemfeld - die Frage ist nur ob das auf GO oder doch nicht besser OS Level gelöst gehört.

    Alle modernen Betriebsysteme bieten Volums über mehr als eine Platte an, zu man jederzeit weiteren Speicher dazuhängen kann. Unter Linux geht das zB mit LVM unter Windows zB: http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc732422.aspx.

    Wenn man es in GO angehen würde, würde das bedeuten das man nur eine Liste von Pfaden (eventuell mit Limits) angeben könnte.

    Die übergreifenden Volumes nützen mir nicht sehr viel. Ich brauche zum einen den sehr schnellen Cache - der besteht bei mir aus 2 bis 4 SSD Laufwerken im RAID-0 Verbund um noch höhere Datenraten zu schaffen. Dies ist dann ein recht schneller aber teurer Cache, den ich für meine Lieblingssets gern bereithalte. Für alle anderen Sets, Demos, Testinstallationen von Sets usw. könnte ich auch den Cache auf einen billige langsamere SSD oder dann auf eine lahme Festplatte speichern lassen. Das Problem könnte mir nur GrandOrgue lösen aber nicht das Betriebssystem. Auch die Leute von Hauptwerk wollen das Problem noch nicht erkennen - ich bin aber nicht der einzige User den das stört.

    Zitat

    Original geschrieben von martin
    PS:
    GO kennt einen -i Parameter, mit dem kannst du komplett eigenständige GO Instanzen laufen lassen (inkl. eigenes Cache/Daten Directory).


    Das ist natürlich eine neue und interessante Information! Damit könnte ich wohl vorläufig mein Problem lösen - was allerdings noch nicht so elegant ist wie ein Parameter für den Cachespeicherort innerhalb einer Instanz.

    Kann man diese ganzen GO-Parameter auch irgendwo nachlesen?

  • Zitat

    Ich bin aber gespannt wie schnell das GrandOrgue bei Sets von 16 GB und mehr machen wird.


    Wenn der Fall eintritt, sollte man nicht sich mit Workarounds befassen, sondern an den Ladevorgang arbeiten.

    Wie schaut die Ladeleistung von GO (ohne Cache) eigentlich im Moment aus?

    Zitat


    Unter Komfort würde ich verstehen, wenn mich ein Programm fragt was es tun soll wenn etwas unvorhergesehenes eintritt. Ich hasse nichts mehr, als wenn Software über meinen Kopf hinweg entscheidet. Windoofs fängt an 86 Updates auszuführen, wenn ich es herunterfahren will weil ich schnell weg muss, oder denkt für mich mit und lagert Pfeifensamples aus, damit RAM frei wird für eine Routine die automatisch mitdenkt und mir während dem Orgelspielen alle möglichen "nützlichen" Tasks startet, weil es "denkt" ich mache ja eh nichts Besonderes. :-8

    Diese Verzeichnisse sind für den GO Betrieb zu wichtig - die automatische Reparatur vereinfacht den GO Code und hilft Anfängern. Deine verschwindenten Pfade wegen des Basteln am Computer sind Sonderfälle.

    PS: Beim Schutdown (zumindestens vor Win 8) gibt es eine neben den Neustart auch eine Option zum Shutdown ohne Update-Install.

    Zitat


    Das ist natürlich eine neue und interessante Information! Damit könnte ich wohl vorläufig mein Problem lösen - was allerdings noch nicht so elegant ist wie ein Parameter für den Cachespeicherort innerhalb einer Instanz.

    Kann man diese ganzen GO-Parameter auch irgendwo nachlesen?

    Code
    GrandOrgue --help

    Da gibt es aber nur 2 Parameter: Den Pfad zu einen ODF und den -i Parameter.