Griffige Tastaturen: Erfahrungen mit Fatar TP-60 LW Ivory?

  • HWmodule.JPGVerfügt hier jemand über Erfahrungen mit der Tastatur Fatar TP-60 LW Ivory (Kunststoff/Holzkern)?

    Seitdem ich den Ivory-Tastenbelag an meinem neuen Flügel zu schätzen weiß, kommen in mir vermehrt Gedanken auf, meinen HW-Spieltisch einem kleinen Update zu unterziehen und so auch ggf. mit neuen Tastaturen versehen zu lassen.

    Mit meinen TP-64 LW (Holzbelag/Holzkern; hoffe, dass die Bezeichnung korrekt ist) bin ich nie so wirklich zufrieden gewesen. Meine Kritik bezieht sich auf die m.E. zu abgerundeten und schmalen Obertasten, die mich insbesondere bei geschwinderem Spiel irritieren. Andererseits hat mal ein Besucher meine TP-64 mächtig gelobt, weil sie größere Zwischenräume zwischen den Obertasten biete. Das Foto (aus einem anderen Zusammenhang) verdeutlicht meine Wahrnehmung wohl ganz gut. Ich habe den positiven Verdacht, dass die Obertasten der TP-60 LW Ivory etwas breiter und "eckiger" sind. Die Untertasten dürften griffiger sein.

    Vielleicht erscheint mir das alles aber auch nur so. Einen Fachbetrieb müsste ich noch finden, da der Herstellerbetrieb auf meine Serviceanfragen wiederholt nicht reagiert.

    Für Rückmeldungen bedanke ich mich im Voraus!

    Matthias

  • Ho solo visto questa tastiera, ma non ci ho mai suonato, non so che impressione si ha a pelle...

    Menzioni personali io apprezzo molto le gustose fatar, sono ben fatte, sono precise, ed hanno una buona regolarità nelle dimensioni.

    Ho scoperto anche di recente che molte nuove gustose fatar sono programmabili al tocco, alla risposta e a mille altre diavolerie,

    dopotutto le strade della comunicazione MIDI sono infinite !

    Tornando alla tua TP-60 LW Ivory, ti dico che non è fra le mie preferite.

    Trovo scandaloso che una ditta seria e con una storia importante come FATAR proponga una tastiera con questa finitura in stile "finto legno",

    onestamente mi aspettavo molto di più.

    Credo proprio che il massimo lo abbia già dato all'inizio degli anni 2000,

    ora la ditta sembra aver scelto politiche aziendali diverse, specialmente nell'uso dei materiali.

    Ein Finger zeigt auf den Mond.

    Schade für den, der auf den Finger schaut.

  • Interessant, dass dieses Thema nicht mehr dikutiert wurde:

    Ich hab mir die Tastaturen neulich bei Kisselbach angesehen und finde den Ivory touch der TP60LW sehr angenehm. Ich besitze bereits ein Numa Nero Masterkeyboard, das eine ähnliche Haptik hat. Die starken Abrundungen der Holztasten haben mir auch nicht so zugesagt.

    Ausserdem sind die TP60LW Ivory preislich sehr attraktiv (zB bei hauptwerkshop.de). Deshalb bin ich auch am Überlegen - v.a. ob mir der Gummimattendruckpunkt auf Dauer taugt. Im Gegensatz dazu spielen sich die Schwindler (alias AWK), die nur Magnete und keine Federn/Gummis verbaut haben, extrem knackig. Etwas zu knackig für meinen Geschmack.

    Ideal wäre es, wenn man die TP60LW mit einem zusätzlichen magnet. Druckpunkt aufrüsten würde. Dann könnt man sich rel. günstige pseudo UHT keybords bauen. Mit einfachen M audio keyboards hab ich das gemacht und es funktioniert ganz passabel.

    KB_magnet32.jpg

    VG

    Olaf

    • Offizieller Beitrag

    Zur ursprünglichen Frage kann ich nichts beitragen, da ich die Ivory Version auch noch nie gesehen oder gefühlt habe. Ich besitze aber auch die TP-64 LW und würde das Gefühl der Holztastenbeläge ungern gegen irgendeinen Kunststoff tauschen wollen. Echtes Ivory, also Elfenbein, ist ja (zurecht) nicht mehr erlaubt. Mich stört die Form der Obertasten aber auch überhaupt nicht. Erst unlängst habe ich einen Spieltisch für 16000,- € gesehen, in dem auch die TP-64 LW verbaut sind. Wenn man die Obertasten individuell aber ganz anders gewohnt ist, dann kann es sicher ein Problem darstellen. Besonders an historischen Orgeln muss man sich dann aber auch auf sehr unterschiedliche Tasten einstellen. Irgendwann werde ich ggf. auch einen Manualblock mit Orgelbauerklaviaturen mit Magnet Druckpunkten und Magnet-Koppelsystem umbauen. Damit hat man eine große Spannbreite an Übemöglichkeiten für unterschiedliche Originalinstrumente.

    Mit einfachen M audio keyboards hab ich das gemacht und es funktioniert ganz passabel.

    Das ist ja der Knüller. Gibt es keine Probleme, dass sich die Magnetanbringung durch die hohen Magnetkräfte verbiegt und damit der Druckpunkt schwammiger wird?

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    mit den 2mm starken Aluprofilen, die ich dafür benutzt habe, verbiegt sich nichts, der Hebel ist auch rel. kurz. Im Vergleich zu den unmodifizierten ist das schon knackiger.

    Trotzdem überlege ich auf TP 60 LW umzusteigen und dort evtl. auch mit zusätzlichen Magneten zu modifizieren. Das sollte durch die Blechprofile mit den Löchern leicht möglich sein.

    Ich hab nur das Problem, dass das erste Fatar auf ein Numa Nero KB, das ich als erstes Manual nutze, kommt - und dann eine Bauhöhe von 52mm nicht übersteigen darf. Die Fatar Tastatur ist aber ca. 60mm hoch, d.h. ich müsste 8mm von der Basisplatte abtragen. Glaubst Du das wäre möglich? Die Basisplatte ist ja aus Kunststoff und man könnte die 8mm wegfräsen.

    VG

    Olaf

  • Ich hab nur das Problem, dass das erste Fatar auf ein Numa Nero KB, das ich als erstes Manual nutze, kommt - und dann eine Bauhöhe von 52mm nicht übersteigen darf. Die Fatar Tastatur ist aber ca. 60mm hoch, d.h. ich müsste 8mm von der Basisplatte abtragen. Glaubst Du das wäre möglich? Die Basisplatte ist ja aus Kunststoff und man könnte die 8mm wegfräsen.

    VG

    Olaf

    Ich glaube nicht, dass das Abfräsen so eine gute Idee ist. Das eine ist, dass der Plastikstaub sich dann überall festsetzt, Du müsstest also eine recht starke Absaugung einsetzen. Das andere, wichtigere Argument: Die Tastaturen sind so schon nicht wirklich biegesteif! Ich hab in meinem Spieltisch die TP 60 LW (ohne Ivory, also mit glattem weißen Kunststoff) verbaut. Mit dem Spielgefühl bin ich da wirklich sehr zufrieden, aber die Tastaturen erfordern eine stabile Stütze in der Mitte, sonst biegen Sie schon bei leichtem Druck ordentlich durch (2-4 mm sind da schnell erreicht). Da hätte ich von Fatar doch mehr erwartet. Wenn Du jetzt von dem Plastikrahmen unten nochmal 8mm wegnimmst, wird das noch weicher.

  • Hallo Reiner,

    vielen Dank für die Hinweise.

    Staubfrei Fräsen würde ich mir zutrauen (auf einer Tischfräse), aber eine instabile Basis ist wohlmöglich ein Problem.

    Wenn die Tastatur plan auf dem Numa Nero KB aufliegt, könnte es jedoch gehen. Aber nat. mit Risiko.

    VG

    Olaf