MONARKE-Orgeln von Johannus

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt zwei wesentliche Unterschiede der Bedienung von Manubrien.

    Die einen werden tatsächlich gezogen und abgestoßen und bei Betätigung von Setzern elektromagnetisch betätigt.

    Das ist aber deutlich im Preis ablesbar.

    Bei den "normalen und üblichen" Ausführungen zieht man eine Manubrien zum Einschalten der Register kurz. Ein Licht (LED o.a.) zeigt an, dass das Register aktiv ist. Beim Loslassen federt die Manubrien in ihre Grundstellung zurück. Beim Abstoßen eines Registers drückt man die Manubrien kurz. Das Licht (LED) erlischt und das Register ist abgeschaltet. Bei Betätigung der Setzer werden die Register intern gesteuert. Das wird an den Manubrien angezeigt.

    Tastaturen austauschen geht grundsätzlich

    Bei Matrix gesteuerten Tastaturen muss man die Diodenrichtung beachten. Außerdem gibt es unterschiedliche Gesamtbreiten.

    Also, sorgfältig recherchieren

    Gruß Rainer

  • Guten Abend,

    gibt es im Forum jemanden, der Erfahrung mit den unterschiedlichen Tastaturen hat, die für die Monarke-Orgeln zur Verfügung stehen. Johannus listet in einer schon etwas älteren Übersicht von 2003 folgende drei Modelle auf:

    Kunststoffmanuale

    Die Normalausführung eines Instruments wird mit Kunststoffmanualen versehen, es

    handelt sich dabei um weiße Unter- und schwarze Obertasten. Die Manuale sind mit

    einem mechanischen Druckpunktsystem zwecks Erhalt eines Kirchenorgelanschlags

    ausgeführt.

    Kunststoffmanuale mit Holzbelag

    Je nach Wahl Ihres Instruments kann es auch mit Kunststoffmanualen mit einer oberen

    Beschichtung aus massivem Holz versehen werden.

    Serienmäßig handelt es sich dabei um (die dunkle Holzart) Ebenholz für die Untertasten

    und (die helle Holzart) Ahorn für die Obertasten.

    Holzmanuale

    Abgesehen von Kunststoffmanualen bzw. Kunststoffmanualen mit Holzbelag kann Ihr

    Instrument auch mit Holzmanualen angefertigt werden. Diese Holzmanuale haben ein

    patentiertes, magnetisch realisiertes Druckpunktsystem zwecks Erhalt eines äußerst

    naturgetreuen Kirchenorgelanschlags.

    Abgesehen vor der viel höherwertigen Haptik der Holzmanuale interessiert mich vor allem, ob anschlagstechnisch tatsächlich ein spürbarer Unterschied zwischen dem genannten mechanischen und dem magnetischen Druckpunktsystem erkennbar ist (Anschlagstiefe, Widerstand, Vergleich mit Pfeifenorgel, Verschleißerscheinungen etc.). Ich bin für alle Hinweise dankbar.

    Sebastian

  • Vielen Dank für die vergleichenden Hinweise. Das bestätigt noch einmal die oft beschriebene Überlegenheit der UHT-Tastaturen. Die Hinweise sind mir besonders wertvoll, denn nicht viele werden die Möglichkeit haben, die verschiedenen Systeme in zwei unmittelbar nebeneinander stehenden Orgeln in Ruhe und über einen längeren Zeitraum zu vergleichen ...

  • Hallo Ebi

    da hast Du ja ein ganz heißes Teil ausgegraben und Mann könnte schon schwach werden.

    Die Orgel ist wunderschön - selten so ein edles Exemplar gesehen.

    Scheint auch eine exklusive Sonderanfertigung zu sein,wo der Neupreis sicher keine so große Rolle gespielt haben wird.

    Wenn auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel so fehlt es dem Instrument an nichts und es kann bestimmt noch mit den heutigen und hochgejubelten Physis Modellen mitthalten!

    Johannus steht halt für Langlebigkeit. Meine Johannus Opus 1405 wir bald 30 Jahre und ist noch Top in Schuss...... Wer die Monark erhascht bekommt sicher eine Orgel fürs Leben!!

    Gesegnete "Rest Ostern " an alle!

  • Hallo Eberhard,

    ist das nicht die gleiche Orgel wie jene die Du am 4.April ausgegraben hast? Gleiches Modell,gleicher Aufbau,gleiche Farbe ect.

    Selbst beim Preis, von den mehr als günstig zu bezeichnenden 7500€urone ,gibt es keinen Unterschied!

    Aber egal -es ist und bleibt ein Instrument der Superlative und ich würde es mir gern noch für die letzte Jahre gönnen!

    Schade das die Artikel Beschreibung so dürftig ist und man nichts näheres über den Zustand und dergleichen erlesen kann.

    Auch bin ich mir nicht sicher ob die Monark damals "Lautsprecherlos" war ,oder ob die Lautsprecher hinter dem Pfeiffenprospekt versteckt waren.

    Als ich damals meine Opus1405 kaufte kamen diese,preislich für mich unerschwinglichen Monarks, gerade auf den Markt.

    Kostete meine Opus damals 14500DM begann die Preisliste der "Mchens" beim doppelten -nach oben kein Limit - je nach Kundenwunsch.

    Habe ,bei Kisselbach, lange darauf gespielt und war hellauf begeistert -hatte aber leider nicht das nötige Kleingeld in der Brieftasche.

    Wenn hier auch gleich wieder einige unken sollten das wir alten Säcke in einer Zeitschleife stecken geblieben sind dann kann ich nur sagen das die Monark Orgeln auch heute noch mit den aktuellen DOs ob Physis oder weiß der Geier locker mithalten können. (eigene Erfahrungen)

    MEINE Traumorgel wäre es immer noch!

    LG in die Schweiz -und danke fürs ausbuddeln !!