Ankündigung einer postromantischen Steinmeyer-Orgel (III, 71) op. 1400, 1925 Berlin

    • Offizieller Beitrag

    Ich will mal sehen, ob ich mal irgendwie an die Orgel heran komme. Ist sehr interessant.

    Bei der Sonate von Reubke ist auf dem Video deutlich der Bildschirm mit Steuerungseinheit zum Umblättern zu sehen.

    Vielleicht kann man den Organisten mal kontaktieren, nach dem System und dem Einspeichern von Partituren fragen.

  • Bei dem Original gibt es neben dem historischen Spieltisch ein Verstecktes, als Schublade rausschiebbares Display, wo man die Setzer usw einspeichern kann und auch sämtliche koppeln bedienen kann (Ähnlich, wie in der Kaiser-Wilhelm Gedächniskirche)

    Kann mir auch vorstellen, dass das das Bedienen einfacher machen würde, wenn dieses auch virtuell verfügbar wäre...

    Die Oberfläche der virtuellen Darstellung scheint mir unübersichtlich und für einen Singlescreen schwer bedienbar - aber ihr kennt mich ja - das ist meine Variante :D

  • Immerhin hat er sich zu der Aussage hinreissen lassen "wir werden prüfen, was wir in dieser Entwicklungsphase tun können".

    Nachdem er im HW-Forum bestätigt hat, dass man nicht mal die Releases abschneiden darf sehe ich da wenig bis keine Chance, dass da tatsächlich ein entsprechendes Panel kommt. Aber ich bin ja zum Glück eh nicht Zielgruppe von OAM...

  • Aber ich bin ja zum Glück eh nicht Zielgruppe von OAM...

    Ich wohl auch eher nicht, geht ja schon mit HW5 als Voraussetzung los und hört mit den für meinen Geschmack üppigen Preisen auf. Die Steinmeyerin wird bestimmt ein klasse Set, aber ich werde mich aufs Anhören auf Contrebombarde beschränken.

    Zum Thema "wie viele Oberflächen braucht der Mensch?": Mir reichen solche aus, wie schon sie bspw. von Prospectum oder PG ausgeliefert werden. Eine grafisch aufwändigere zum Zeigen, wenn Besucher kommen, und ein Simple Screen fürs tatsächliche Orgelspielen.

  • Hallo,

    ich habe den Eindruck, dass OAM die Diskussion nicht wirklich interessiert. Er macht sein Ding und vermutlich stimmen die Verkaufszahlen bei seinen Samplesets nach wir vor. Er empfiehlt ja auch Studio-Kopfhörer, um den "optimalen Klang und Raumeindruck" zu erhalten. Damit bietet er ein in seinen Augen ein stimmiges Konzept, in dem es um die möglichst klangtreue Wiedergabe der von ihm gesampelten Instrumente geht. Da ist schon seine Titulierung "Klangbibliothek" und dem von ihm postulierten Vorhaben, "Organisten in aller Welt den Zugriff auf die Klangwelt europäischer Orgeldenkmäler in einem bisher nicht gekannten Realitätsgrad" zu geben. Da passt dann seiner Ansicht nach eben auch kein Single-Screen in oftmals besserer Darstellung - weil nicht historisch zu der Orgel gehörend.

    Ich habe sowohl die Silbermann "Arlesheim", als auch die Poblet. Bei beiden wünsche ich mir durchaus die Möglichkeit, den Hall etwas verringern. Zum "Klangbaden" ist es ja recht schön, aber beim Üben dann doch etwas viel. Zumal ich in der realen Kirche zwar sicherlich den Raumklang mit dabei habe, aber mit der Nähe zur Orgel am Spieltisch dann doch eine etwas direktere Beschallung habe. Nicht umsonst kommen ja inzwischen die Samplesets von Sonus Paradisi und anderen mit der Möglichkeit, dem Rechnung zu tragen und beim Üben - je nach Gusto - klanglich etwas näher oder eben etwas weiter entfernt von der Orgel zu sein. Leider steigen damit auch die Anforderungen an den Rechner. Und an diesem Punkt ist OAM auf jeden Fall sehr moderat unterwegs ;).

    Aber zurück zum Thema "Single-Screen": da ich bei Hauptwerk hauptsächlich mit einem Mac unterwegs bin und mich die unübersichtlichen Layouts auch immer wieder stören (und nein, ich finde einen 22 Zoll Bildschirm neben der Spieltischkonsole nicht schön), bin ich notgedrungen für einige Orgeln auf TouchOSC umgestiegen. Sollte also Dein Midi-Panel einmal fertig werden und auch auf einem Mac laufen, bin ich definitiv ein Interessent dafür. :):thumbup:

    Und dass sich ein "Single-Screen" auch ästhetisch schön und mit besserer Lesbarkeit realisieren lässt, hat für mich Christoph Schmitz gezeigt, dem ich für seine Ergänzung zur Krzeszów-Orgel von SP sehr dankbar bin. ;)

    Herzliche Grüße

    Orgelfex