MIDI-Controler erkennt MidiMatrixElektronik nicht

    • Offizieller Beitrag

    pro Taste sind immer zwei Kontakte angeordnet (nicht nach Masse).

    Der erste Kontakt ( voreilend ) schließt bei ca 3 mm Tastengang.

    Der zweite Kontakt ( nacheilend ) aus meiner Erinnerung bei ca 6 mm Tastengang.

    Auf der Steckleiste ist je Zeile immer ein Anschluß

    mit "v" für voreilend und

    mit "n" für nacheilend

    gekennzeichnet.

    Das erlaubt mit speziellen Scannern einen dynamischen Tastenanschlag zu simulieren. Heißt, die Zeit zwischen Schließen des ersten und zweiten Kontaktes ist ein Maß für die Betätigungsgeschwindigkeit. Daraus wird die Dynamik des Anschlagklanges abgeleitet.

  • Vielen Dank Rainscho, Du hast mich auf die richtige Spur gebracht. Jetzt funktioniert das ganze :-B.

    Die Lösung, ich habe die Enden der Flachbandkabel vertauscht. Also ist es wichtig, welche Seite an der Tastatur und welche Seite am MME001 angesteckt wird.
    Beim erstmaligen falschen einstecken, habe ich natürlich auf die Nase am Stecker geachtet und ihn richtig in die Buchse gesteckt. Allerdings wunderte ich mich, dass das Kabel so knapp am Kondensator vorbei geht. Und bei genauerem Hinsehen fällt mir jetzt auf, dass beim MME an der Buchsenleist Pin1 steht. Da gehört die blaue Leitung vom Flachbandkabel hin.

    pasted-from-clipboard.png So ist es richtig eingesteckt

    pasted-from-clipboard.png So rum ist es falsch

    Obwohl mit beiden Varianten Pin1 die blaue Leitung hat, macht es doch was aus, welche Seite wo eingesteckt wird.

  • Normalerweise geht so eine LED nur kurz an, wenn sich Daten über die Leitung bewegen. Flackert also bei permanentem Spiel und ist sonst dunkel. Es sei denn, es handelt sich um eine Anzeige der Betriebsspannung. Dann würde das heißen, das Interface hat sozusagen keinen Strom. Könnte es sein, dass es gar nicht per USB versorgt wird, sondern nur irgendwie beim Anschluss an die Ahlborn Orgel? Dort leuchtet es ja scheinbar dauerhaft.

    Diesbezüglich habe ich herausgefunden, dass die Ahlborn Orgel dauernd was sendet, deshalb entstand bei mir der Eindruck, dass die Midi-In-LED dauernd leuchten muss. Zusammen mit dem MME001 flackert die Midi-In-LED so wie ich eine Taste betätige und los lasse.

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank Rainscho, Du hast mich auf die richtige Spur gebracht. Jetzt funktioniert das ganze :-B.

    Die Lösung, ich habe die Enden der Flachbandkabel vertauscht. Also ist es wichtig, welche Seite an der Tastatur und welche Seite am MME001 angesteckt wird.
    Beim erstmaligen falschen einstecken, habe ich natürlich auf die Nase am Stecker geachtet und ihn richtig in die Buchse gesteckt. Allerdings wunderte ich mich, dass das Kabel so knapp am Kondensator vorbei geht. Und bei genauerem Hinsehen fällt mir jetzt auf, dass beim MME an der Buchsenleist Pin1 steht. Da gehört die blaue Leitung vom Flachbandkabel hin.

    pasted-from-clipboard.png So ist es richtig eingesteckt

    pasted-from-clipboard.png So rum ist es falsch

    Obwohl mit beiden Varianten Pin1 die blaue Leitung hat, macht es doch was aus, welche Seite wo eingesteckt wird.

    Das kann nicht die Ursache sein!
    Beim Flachbandstecker sind die Kontaktmesser um jeweils ein halbes Raster versetzt. Die einzelnen Adern haben immer in der selben Reihenfolge Kontakt, ganz egal ob das Flachbandkabel nach links oder nach rechts abgehend aufgelegt wird.
    Auch die farbige Markierung wäre egal, solange Pin 1 auf der einen Seite mit Pin 1 auf der anderen Seite verbunden ist und nicht das Kabel in sich verdreht aufgesteckt wird. Dies ist aber wegen dem mechanischen Verdrehschutz eigentlich ausgeschlossen.

    Der Auslöser für die Fehlfunktion muss also woanders gelegen haben. Denkbar wäre, dass die Steckerleisten ein- oder beidseitig nicht ganz eingedrückt waren und somit keinen Kontakt hatten, oder dass ein Kurzschluss im Bereich der Flachstecker stattgefunden hatte. Es könnte ein Fremdkörper, wie z. B. ein feines Litzendrähtchen oder eine kleine Lötzinnperle beim Zusammenstecken dazwischen geraten sein, der beim Lösen wieder harausgefallen ist, oder sich günstig verschoben hat. Im letzteren Fall könnte das Problem bei Bewegung auch wieder auftreten. Ich würde dem nochmal nachgehen. Eine Verbiegung der Kontakte wäre auch als Störung denkbar.

    • Offizieller Beitrag

    Das kann nicht die Ursache sein!
    Beim Flachbandstecker sind die Kontaktmesser um jeweils ein halbes Raster versetzt. Die einzelnen Adern haben immer in der selben Reihenfolge Kontakt, ganz egal ob das Flachbandkabel nach links oder nach rechts abgehend aufgelegt wird.
    Auch die farbige Markierung wäre egal, solange Pin 1 auf der einen Seite mit Pin 1 auf der anderen Seite verbunden ist und nicht das Kabel in sich verdreht aufgesteckt wird. Dies ist aber wegen dem mechanischen Verdrehschutz eigentlich ausgeschlossen.

    Der Auslöser für die Fehlfunktion muss also woanders gelegen haben. Denkbar wäre, dass die Steckerleisten ein- oder beidseitig nicht ganz eingedrückt waren und somit keinen Kontakt hatten, oder dass ein Kurzschluss im Bereich der Flachstecker stattgefunden hatte. Es könnte ein Fremdkörper, wie z. B. ein feines Litzendrähtchen oder eine kleine Lötzinnperle beim Zusammenstecken dazwischen geraten sein, der beim Lösen wieder harausgefallen ist, oder sich günstig verschoben hat. Im letzteren Fall könnte das Problem bei Bewegung auch wieder auftreten. Ich würde dem nochmal nachgehen. Eine Verbiegung der Kontakte wäre auch als Störung denkbar.

    stimmt, eigentlich ist bei den versetzten Kontakten die Richtung des Flachbandkabels am Stecker egal.

    Aber nun funktioniert es. Und das ist gut für seinen Erfolg

  • Jedenfalls ist mir die Richtung 'weg vom Kondensator' stimmiger als hin zum Kondensator, wie ich es zuerst eingesteckt habe. Das war mir von Anfang an unsympatisch. Möglicherweise war da der Fehler, dass es nicht richtig eingesteckt war. Sind ja auch ganz schön kurze Kontakte.

    Jedenfalls bin ich HAPPY :):):)

  • Dann wird es daran gelegen haben, dass der Stecker wegen dem Kondensator nicht 100%-ig drin war.
    Ich hatte auch schon Probleme mit den winzigen Steckerkontakten.
    Viel Freude weiterhin beim Bauen und Spielen(lassen).

    ... denk ich auch.

    Vielen Dank, werde ich haben. Und ich werde berichten. Und fragen.

    Die Midi-Technik ist wirklich interessant.

    Und auch wenn sie schon fast 40 Jahre alt ist, immer noch aktuell.

    Das muss man erst mal hinkriegen, in der schnelllebigen Zeit.

  • Du hast dir ja die Fatar TP 8L gekauft, wie findest du die denn?

    Es gibt auch noch die Fatar TP 6LP. Warum hast du dich für die TP 8L entschieden?

    Ich kenne den genauen Unterschied nicht, aber auf dem Foto scheinen mir die Tasten der 6LP kürzer zu sein. Vielleicht ist sowas für das fünfte oder sechste Manual geeignet. Jedenfalls hat meine Ahlborn Orgel 2 Stück TP 8L drin und ich will jetzt auf drei erweitern.

    Vom Tastgefühl her ist es wertiger als von einer billigen Kunststoff-Klaviatur. Die Tasten haben mehr Gewicht und haben eine Druckpunkt Simulation. Geht schwerer zu drücken als bei einer Pfeiffenorgel. Aber wenn bei einer Pfeiffenorgel viele Koppeln drin sind, muss man ja auch stärker rein drücken