MIDI-Controler erkennt MidiMatrixElektronik nicht

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    Mikelectric : Das Teil sieht ja interessant aus.
    Genügt ein Midi In/Out für eine Orgel mit 3 Manualen + Pedal und Registerknöpfen?
    Ich denke, das wird intern alles zusammen geschaltet und auf den einen Midi In gelegt. Richtig?

    Kommt das Audiosignal dann per USB in das Interface? Und über 2 Kanäle?

    Ich hab leider keine Ahnung, bin neu auf dem Gebiet

    Das Audiosignal kommt in digitaler Form über USB ins Interface. Dadurch kann man sich auch keine Störungen durch elektromagnetische Einstrahlungen bis zu diesem Punkt mehr einfangen. Außerdem kommen hier 4 Ausgänge an, d. h. Du kannst zwei Paar Stereolautprecher betreiben, für Samplesets mit Surround-Kanälen. Ich verwende die Midi-Elektronik der Firma midi-hardware.com, bei der die Einzelkomponenten mit einem schnelleren Bus untereinander verbunden sind. Da gibt es dann insgesamt nur einen Midi-Ein und -Ausgang. Bei älteren Schaltungsdesigns mussten mitunter mehrere Midi-Komponenten mit Midi-Merge Anschlüssen durchgeschleift werden, was zu spürbar hohen Latenzen (Verzögerungen) im Signaltransport führt. Da ist es dann besser, jede Komponente einzeln auf ein Midi-Multi-Interface zu führen, statt sie durchzuschleifen.

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    Ich gehe mal davon aus, dass Herr Pausch die Klaviatur mit der richtigen Tastenmatrix-Variante mit seiner Elektronik ausliefert. Sollte da wider Erwarten ein Versehen passiert sein, dann kommen trotzdem Midi-Signale an, nur die Zuordnung der Tasten wäre dann völlig durcheinander.

  • Ich gehe mal davon aus, dass Herr Pausch die Klaviatur mit der richtigen Tastenmatrix-Variante mit seiner Elektronik ausliefert. Sollte da wider Erwarten ein Versehen passiert sein, dann kommen trotzdem Midi-Signale an, nur die Zuordnung der Tasten wäre dann völlig durcheinander.

    Da stimme ich dir zu, aber das Kabel könnte ganz simpel auch falsch herum aufgesteckt sein :) Wenn das passiert, dann sind die Tasten nicht durcheinander, sondern wegen den Sperrdioden kommt überhaupt nichts durch :)

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    Die kleinen roten Steckerleisten haben einen mechanischen Verdrehschutz. Man könnte sie höchstens vertauschen, dann wären die hohen und die tiefen Tasten vertauscht.


    Edit:

    Jedenfalls an der Fatar-Klaviatur habe ich das so in Erinnerung. Ob das mit dem Verdrehschutz auch auf die Pausch Platine zutrifft kann ich nicht sagen.

  • Man könnte sie höchstens vertauschen, dann wären die hohen und die tiefen Tasten vertauscht.

    Nein, dann geht überhaupt nichts. Vor jeder Taste sitzt eine Sperrdiode die den Strom nur in eine Richtung fließen lässt und wenn Zeilenleser und Spaltentreiber vertauscht sind, dann kommt kein Signal an den Dioden vorbei :) Außer bei einer Matrix die keine Dioden hat, aber das findest du bei einem Manual nicht.

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  • Ja, dass kenne ich. An der Schaltung ändert dies aber eigentlich nichts. Im Grunde ist es so:

    1 Manual: X Splatentreiber + X Spaltenlesen.

    2 Manuel: die Spaltentreiber werden von 1 durchgeschleift + X Spaltenleser.

    So kann man in einem Rutsch schauen ob an beiden Manualen eine Taste gedrückt wurde.

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    Da irrst Du Dich. An den beiden roten Steckerleisten liegt jeweils eine vollkommen eigenständige Matrix. Was die Auswerte-Elektronik daraus macht, ist Fatar egal. Bei midi-hardware.com wird z. B. über ein Adapterkabel wieder eine große Matrix daraus gewonnen, die dann ausgelesen wird. Wie es Pausch bei seiner Platine macht, kann ich nicht sagen. dort gehen zumindest beide Kabel separat hin.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man die beiden Stecker vertauscht können sich die Dioden in der Richtung nicht ändern. Es ist nicht ein Stecker an der Anode und der andere an der Kathode der Dioden angeschlossen.

    Vertauscht man die Stecker stimmt nur nicht die Richtige Tastenzuordnung von Diskant und Bass. Die Steckrichtung ist durch einen Verdrehschutz gesichert.

    Ich vermute, dass die Diodenrichtung nicht mit dem scanner übereinstimmt.

    Orgelmut

    Du schreibst

    Wenn "To MIDI Out" verbunden ist.....

    Zur guten Fehleranalyse ist es besser zu schreiben womit "To MIDI Out" verbunden ist.

    Lieber etwas genauer definieren

    • Offizieller Beitrag

    Die beiden Stecker der Fatartastatur haben eine absolut gleiche Belegung. Insgesamt lassen sich damit 64 Töne auf den nachgeschalteten Scanner leiten.

    Beginnend mit dem Bass-Stecker.

    Die Kontakte leiten beginnend mit dem tiefsten Manualton fortlaufend weiter:

    Kontakte >>>> Reihe

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15

    C, C', D, D', E, F, F', G >>>> Kont. 16, 14

    G' A, A' H, c, c', d, d' >>>> Kont. 12, 10

    e, f, f', g, g', a, a', h >>>> Kont 8, 6

    c1, c'1, d1, d'1, e1, f1, f'1, g >>>> Kont. 4, 2

    Also die ersten 32 Tasten

    Der Scanner schaltet nun die geraden Kontakte durch und stellt fest welcher ungerade Kontakt durch eine gedrückte Taste über die Diode verbunden ist.

    Für den Diskant geht es mit Kontakt 1 = g'1 und dem Kontakt 16/14 für Taste 33 weiter.

    Die Kontakte:

    16, 14, 12, 10, 8, 6, 4, 2, leiten jeweils in Zweiergruppen die vor- und nacheilenden Tastenkontakte wie folgt weiter:

    16 = nacheilend die Manualtöne 1 bis 8

    14 = voreilend die Manualtöne 1 bis 8

    12 = nacheilend die Manualtöne 9 bis 16

    10 = voreilend die Manualtöne 9 bis 16

    8 = nacheilend die Manualtöne 17 bis 24

    6 = voreilend die Manualtöne 17 bis 24

    4 = nacheilend die Manualtöne 25 bis 32

    2 = voreilend die Manualtöne 25 bis 32

    Matrixen für unterschiedliche Scanner haben Diodenrichtungen entweder in Richtung:

    Gerade Kontakte zu ungeraden Kontakten

    Ungerade Kontakte zu geraden Kontakten.

    Fazit:

    Vertauschte Stecker ändern wegen absolut identischer Belegung nur Diskant-und Basstöne.

    Auf Wunsch stelle ich gerne eine Schaltung ein.

    Ich habe mich mit der Steckerbelegung intensiv beschäftigt weil ich ein Layout für einen Scanner zum Anschluss an das WIRA-System erstellt habe

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    Normalerweise geht so eine LED nur kurz an, wenn sich Daten über die Leitung bewegen. Flackert also bei permanentem Spiel und ist sonst dunkel. Es sei denn, es handelt sich um eine Anzeige der Betriebsspannung. Dann würde das heißen, das Interface hat sozusagen keinen Strom. Könnte es sein, dass es gar nicht per USB versorgt wird, sondern nur irgendwie beim Anschluss an die Ahlborn Orgel? Dort leuchtet es ja scheinbar dauerhaft.

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Adapter hat einen USB-Stecker, der ist im PC.

    Auf der anderen Seite sind 2 Kabel mit 5pol Din Steckern.
    Die habe ich mit dem MME001 verbunden.
    Bei der Ahlborn Orgel funktioniert er, nicht aber beim MME001.

    Da kann ich kein analoges MIDI-Kabel benutzen. Das hat ja an beiden Seiten male-Stecker

    pasted-from-clipboard.png

    sieht gut aus.

    Ich fass für mich noch einmal die Fakten zusammen:

    * Betriebsspannung liegt am MME001 an

    ( LED leuchtet )

    * angeschlossen ist der Adapter korrekt

    * zusammen mit der Ahlborn funktioniert er

    * angeschlossen an MME001 gibt er auf allen Kanälen kein Signal aus, egal welche Taste man betätigt.

    Wenn all diese Fakten zutreffen gibt es aus meiner Sicht nur folgende Möglichkeiteiten:

    * der Adapter bekommt keine Betriebsspan ung, weder über USB noch über MIDI. Das musst du prüfen

    * Die MME001 passt nicht zur Diodenrichtung des Manuals (Fatartastaturen gibt es mit unterschiedlichen Diodenrichtungen. Die Richtung wird bei Bestellung eines Scanners z.B. bei WIRA abgefragt. Damit man den passenden Scanner erhält)

    * Zwei Stecker am Flachbandkabei sind falsch angeschlagen

    * Die MME001 hat einen Defekt (kann man eigentlich ausschließen)

    Um das Flachbandkabel auszuschließen fotografiere bitte jeweils die Stecker mit Sicht auf die Kontakte und mit etwas Blck auf das Kabel.

    Wenn du dein System auf Pausch umrüstest und WIRA evtl nicht mehr benötigst schreib mir bitte über Konversation welche Baugruppen vorhanden sind und wieviel du dafür haben möchtest

    • Offizieller Beitrag

    Nein, 64 Tasten.

    Davon 32 im Bass-Stecker und 32 im Diskant-Stecker kontaktiert.

    Insgesamt 8 x Spalten und 8 x Zeilen zum Auslesen für den Scanner.

    Im Schaltbild ist unten der Baß-Stecker mit

    8 x Spalten und 4 x Zeilen zu sehen.

    Gesamt 32 (1 - 32)

    Und oben der Diskant-Stecker fortlaufend

    8 x Spalten und 4 x Zeilen.

    Gesamt 32 (33 - 64)