SP E.M. Skinner, opus 497 (1924)

  • Heute hat Jiri Zurek ein neues Sample Set aus den USA angekündigt: https://www.sonusparadisi.cz/en/organs/u-s-…s-497-1924.html

    Ernest M. Skinner war in den Golden Twenties einer der ganz großen amerikanischen Orgelbauer, wenn auch wirtschaftlich nicht so erfolgreich, weshalb seine Firma 1932 zur Aeolian-Skinner Company zusammengeführt wurde.

    Die Op. 497 wurde über die Jahre mehrfach erweitert und hat jetzt 80 klingende Register. Die wie bei SP übliche kostenfreie Demo hat 41 Register, das sind mehr als bei der schon üppigen Billerbeck-Demo und fast so viel wie die PG Friesach insgesamt hat.

    Schätze, ich muss mal einen Download anschmeißen... ;)

  • Fräser Gartentore macht hier die erste mir bekannte Einführung in das Set.

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    Auch mein erster Eindruck der Demo ist positiv, für meine Verhältnisse eine echt große Orgel, für nachbarocke Musik gut tauglich, werde ich wohl wie schon die Billerbeck Demo nicht wieder vom Rechner schmeißen.

    • Offizieller Beitrag

    Fräser Gartentore

    Fräser Gartentore :D

    Der Fräser lobt aber auch jedes Sampleset. Wahrscheinlich weil er es, wie andere Tester auch, nicht selbst zahlen muss. Ich muss jetzt dafür wieder den großen Spielverderber machen und sagen, dass mich die Demo nicht gerade zum Kauf dieses Sets animiert. Aber mehr sag ich jetzt auch lieber nicht, sonst bekomme ich noch Dislikes. Man soll ja dem geschenkten Gaul usw... ;)

  • Fräser Gartentore :D

    Der Fräser lobt aber auch jedes Sampleset. Wahrscheinlich weil er es, wie andere Tester auch, nicht selbst zahlen muss. Ich muss jetzt dafür wieder den großen Spielverderber machen und sagen, dass mich die Demo nicht gerade zum Kauf dieses Sets animiert. Aber mehr sag ich jetzt auch lieber nicht, sonst bekomme ich noch Dislikes. Man soll ja dem geschenkten Gaul usw... ;)

    Mir gefällt es (ebenfalls?) nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Zum anderen habe ich im HW-Forum drei schlechte Pfeifen bemängelt, worauf ich eine ziemlich bescheuerte Antwort von Zurek erhalten habe. Einen Satz in Latein, der wahrscheinlich auch einem Tritt in den Hintern gleich kommt.

    Nur drei schlechte Pfeifen? Du bist mir ja ein Schmeichler. Bin aktuell noch auf der Suche nach drei guten. ;)

    Über Geschmack muss man auch gar nicht streiten, wenn man sein Sampleset einfach nicht kauft. Ich kann schon nachvollziehen, warum er satte 41 Register verschenkt.

  • Bin zwar auch (noch) nicht bei "kaufen", aber wie Mike schon den Spruch von den Gäulen rezitierte, da kommt eine Menge Orgelklang für Umme! Das Voicing ein bisschen angepasst (ich finde das Schwellwerk insgesamt zu leise), mangels einer Trompete das Cornepean aufgedreht, damit es ein wenig nach Tuba klingt, da lässt sich schon einiges mit dem Set anfangen. Bin vielleicht auch nicht besonders anspruchsvoll.

    Ich kann mich auch über die anderen kleinen kostenfreien Demos insb. von SP freuen: So finde es immer wieder spannend auszuloten, was mit ein paar wenigen Registern (zur Not unterstützt durch die HW eigenen Querkoppeln und nach Modifikation des ein oder anderen Registers) für Klangfarben daraus zu erzeugen sind.

    Ulkig ist im Skinner-Set der Bd32, kann es sein, dass der nur in der untersten Oktave spielt? Aber ich hau den eh nur im letzten Akkord rein, daher stört das nicht weiter, war nur bei der Braso und der Billerbeck meine ich anders.

  • Noch ein Kommentar, dann reicht's aber auch ?

    Wer eine kleine Skinner mal von außen und innen sehen will (zum Hören sage ich mal nix): Hier gibt's ein Video einer Skinner von 1928 von der umtriebigen Organ Media Foundation

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    • Offizieller Beitrag

    Und da hat ahall41 auch schon die GO-Umsetzung der Demo fertig!

    Thank you, Andrew!

    Ich denke, unter GrandOrgue hat man jetzt Möglichkeiten aus den 41 kostenlosen Registern etwas zu machen. Als erstes würde ich sie völlig umverteilen, so dass man im Hauptwerk wenigstens ein ordentliches Plenum registrieren kann statt im Schwellwerk.

    Dann würde ich die Lautstärkeverhältnisse aller Register zueinander stark verändern. Gefühlt gibt es hier nur extrem laute und extrem leise Register, die sich überhaupt nicht miteinander verwenden lassen. Ob das komplette Sampleset überhaupt Register zwischen diesen Extremen besitzt, weiß man mit der Demo gar nicht. Man kauft tatsächlich die Katze im Sack, wie vpo-organist schon bemerkt hat.

    Bei polyphonem Spiel ist mir aufgefallen, dass Mensuren innerhalb von Registern sehr komisch verlaufen. Zum Diskant hin fällt der Pegel teilweise extrem ab und die Melodiestimme im Diskant war kaum noch zu hören. An der Stelle hatte ich dann auch schnell genug von der amerikanischen Orgel. Dies ließe sich ja in der GO ODF einfach beheben.

    Einige Register gehören einfach viel besser ausgeglichen, wenn das schon eine symphonische Orgel darstellen soll. Also tatsächlich die absolut gurkigen Pfeifen durch Nachbarpfeifen ersetzen. Über Geschmack kann man sehr wohl streiten, wenn der Orgelbauer und/oder der Samplsethersteller schon keinen haben. ;)

    Den Eindruck, den ich aber bisher von amerikanischen Orgeln hatte, der bestätigt sich für mich auch hier und dagegen kann man vermutlich nicht viel tun. Ich kann dort keine Seele in den Orgeln finden. Man sieht auf eBay immer mal wieder ein "Konvolut von Orgelpfeifen" angeboten. Ich habe den Eindruck, die Amerikaner kaufen das alles auf und stopfen es in ihre Orgeln, um möglichst viele Register zu haben. Hauptsache möglichst beeindruckend. Da lobe ich mir manche (europäische) Orgel mit "nur" 12 gut mensurierten Registern, die sich hervorragend mischen lassen und eine Wärme und Strahlkraft haben, dass man sofort die Seele darin erkennt.


  • Den Eindruck, den ich aber bisher von amerikanischen Orgeln hatte, der bestätigt sich für mich auch hier...

    Ich kann dort keine Seele in den Orgeln finden.

    ...

    (manche europäische:)...

    .... eine Wärme und Strahlkraft haben, dass man sofort die Seele darin erkennt.

    Volle Zustimmung.

    Habe dieses Demo letzten Do (kurz nach der dankenswerten Ankündigung von Insulaner) geladen und noch am gleichen Abend wieder endgültig vom Rechner geworfen.

    Aus genau diesem Grund bzw. klanglichen Eindruck heraus.

  • Ich denke, unter GrandOrgue hat man jetzt Möglichkeiten aus den 41 kostenlosen Registern etwas zu machen. Als erstes würde ich sie völlig umverteilen, so dass man im Hauptwerk wenigstens ein ordentliches Plenum registrieren kann statt im Schwellwerk.

    Dann würde ich die Lautstärkeverhältnisse aller Register zueinander stark verändern. Gefühlt gibt es hier nur extrem laute und extrem leise Register, die sich überhaupt nicht miteinander verwenden lassen. Ob das komplette Sampleset überhaupt Register zwischen diesen Extremen besitzt, weiß man mit der Demo gar nicht. Man kauft tatsächlich die Katze im Sack, wie vpo-organist schon bemerkt hat.

    Hast Du die Demo in HW oder GO gespielt?

    Hierunda male in george liste in evoltat