Mendelssohn einmal anders

  • Bin die Tage über dieses YT-Video gestolpert:

    https://youtu.be/TYz0E9F6-ps

    Auch wer der englischen Sprache nicht so mächtig ist, wird spätestens bei Beginn vom bekannten Präludium und Fuge in G Dur (op. 37) ab Minute 08:58 den speziellen Ansatz des Organisten Yuri McCoy hören, dem ich persönlich nicht so viel abgewinnen kann. Da spiele ich dieses schöne Stück lieber "falsch".

    Dass Mendelssohn auch ohne eine Batterie an Streicherschwebungen und Schwellkästen nicht langweilig klngen muss, hat neben dem in einem anderen Beitrag von mir schon erwähnten Hans Davidsson bspw. auch Rainer Noll auf einer Silbermann-Orgel gezeigt:

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    Wohin tendiert Ihr bei Mendelssohn?

  • Dem übermäßig und vielleicht übertriebenen romantischen Klang finde ich auch nicht geeignet. Da wäre mein von mir bevorzugtes Instrument eher sowas wie Chemnitz/Sauer. Gut geht auch auf meiner "eierlegenden Wollmilchsau" der Caen. Auf der geht sogar auch Bach...

    Hierunda male in george liste in evoltat

  • Na klar geht das…. Interpretation ist immer individuell und vielseitig; Mendelssohn ist 1847 gestorben, hat also auf den spätbarocken Orgeln gespielt und für diese komponiert. In der Zeit nach Bachs Tod bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts ist im deutschen Orgelbau nichts Nennenswertes passiert. Rokoko und Klassik hatten es nicht ganz so mit der Orgel… Anders natürlich in Frankreich mit Cavaille-Coll.

    Grüße von Thomas - Mechanische Kegellade