GrandOrgue 3.9.5-1 Speichereffizienz unter LINUX

  • Ich bin erstaunt über die Leistung von GrandOrgue 3.9.5-1!!

    Vielen Dank an die sehr talentierten Entwickler!

    Derzeit verwende ich LINUX MINT 19.3 mit 32 GB RAM und einer 2 GB "Swap" -Datei. Vier Instanzen von GrandOrgue werden gleichzeitig mit vier verschiedenen Samplesets geladen. Wenn ich den Speicher mit "System Monitor" überprüfe, werden 3,2 GB von 32 GB und 500 MB Swap verwendet.

    Für einen Test habe ich insgesamt 117 Manual Stops (Ränge?) aktiviert, die alle mit dem Hauptwerk (Great) Manual gekoppelt sind, und 39 Pedal Stops mit einigen Koppeln im Eingriff (4 Fuß, 16 Fuß).

    Gleichzeitig werden drei Instanzen von MODART in einen anderen Workspace geladen und die Freeware „Hydrogen“ Drummachine.

    Unglaublich störungsfreies Ensemble mit allen Samplesets, die mit 16-Bit geladen sind, mit Polyphase und allen Instanzen, auf denen Yorkminster Reverb läuft.

    Verwendete Sampletsets sind Friesach, SP-Giga, Caen-Rotterdam und Barton 3-12.

    :)8)

  • Sorry writing in English. I use Linux Ubuntu Studio. I think that 'memory' shown in "System Monitor" fails to include memory for samples - maybe because the cache file is 'mapped' to memory (?). Other tools (such as 'ps') do include this. I most often run the Friesach organ - it just fits in 16GB with full 24-bit sample size, and lossless compression enabled.

    There is no way that Friesach (and 3 other organs at the same time) can fit in 3.2GB unless the memory used by the samples is somehow ignored (even at 16-bit sample size).

  • Mir erscheint die Anzeige auch nicht plausibel. Die Friesach sollte alleine schon bei 16 Bit rund 7 GB beanspruchen.

    Schau bitte mal auf der Konsole was ein "free" sagt und auch mit "top" kannst du mal schauen. Die Taskmanager zeigen oft falsche Werte an wegen dam Cache.

    English:

    The advertisement also doesn't seem plausible to me. The Friesach alone should already occupy around 7 GB with 16 bits.

    Please check on the console what "free" says, and you can also take a look with "top". Task managers often display incorrect values due to the cache.

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  • Die Anzeige zeigt was passiert. Es sind tatsächlich zusätzlich rund 26 GB Ram als Cache und Buffer belegt. Diese werden im Systemmonitor nur nicht als belegt angezeigt, da der Cache/Buffer bei Bedarf freigemacht wird. Du hast also Tatsächlich noch frei 32 GB - (4,3GB + 26 GB). Also rund 2 GB sind tatsächlich noch frei.

    Was kann nun passieren? Bei dieser Konstellation wird GO nicht geschlossen, sondern wenn der Cache gereinigt wird, dann sind diese Daten nicht mehr im Speicher, sondern wandern meist in den Swap. Wenn sie nun abgerufen werden müssen, dann wirst du vermutlich Tonaussetzer haben. Da du dies jedoch nicht hast, scheint es noch zu passen. Bei einem schnellen Datenträger könnte es sogar Kaschiert werden. Jedoch wäre dies der Lebensdauer nicht so zuträglich.

    Die Probe kannst du mit einem "sudo swapoff -a" machen. Wenn dein System daraufhin einfriert, dann reichte der Ram nicht aus. Mit "swapon -a" schaltest du ihn wieder ein.

    Also probiere mal swapoff nach einem Reboot und starte alles. Dann wirst du sehen ob alles startet oder sich eine Anwendung verabschiedet :)

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  • Haralder

    Danke schön. Ich werde diese Tests ausprobieren. Ich musste tatsächlich die Polyphanie-Einstellung für SP-GIGA auf 4000 senken. Alle anderen geladenen Sample Sets liegen bei 5900.

    Vielleicht würde das System bei schnelllebiger klassischer Musik nicht mithalten, aber bei normaler liturgischer Musik (Hymnen) spielt alles gut, selbst bei sehr großen Registrierungen.

    Ich bin keineswegs ein "Organist".

    Ein Mysterium, aber eines, das mir Spaß macht!

  • Dein Setup finde ich spannend. Könntest du mal etwas spielen und die Aufnahme hier teilen? Es muss nichts großartiges sein und mir geht es nicht um spielerische Fähigkeiten, sondern ich würde gerne mal deinen Klang hören.

    Ich persönlich habe beim normalen spielen keine Probleme, jedoch spiele ich gerne mal Stücke mit sieben Stimmen. Sechs im Manual und eine im Pedal, ganz selten auch mal zwei im Pedal. Da komme ich bei großen Registrierungen bei Sweelinq auch an die Grenze. Beim "normalen" Spiel aber nicht. Virtuose Stücke die schnell sind haben ja eher wenige Töne und da fällt es eigentlich kaum auf, wenn alte Töne dann verschwinden.

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  • Haralder

    Gerne mache ich das irgendwann heute Abend hier in Arizona. Ich werde bis zu drei Klangänderungen vornehmen und Screenshots machen oder einfach die Composit-Register auflisten, die auf den drei Orgeln gespielt werden (ich werde das Barton 3-12 nicht "registrieren", obwohl es möglich wäre).

    Die Laien-Play-by-Ear-Aufnahme wird wohl eine heilige Hymne sein und ein Composit aus CAEN-ROTTERDAM-2, FRIESACH-EISENBARTH und SP-Giga verwenden. Wie Sie vielleicht wissen, baute Michael SP-Giga aus einer Reihe von SonusParadisi-Demosets. Die meisten Forenbenutzer können es jetzt nicht verwenden, da SonusParadisi eines der Demo-Sample-Sets geändert hat. Ich habe vor Jahren alles Nötige heruntergeladen und Stunden damit verbracht, die SP-Giga-Ressourcen bis zum Punkt der Nützlichkeit zu optimieren.

    Bitte beachten Sie, dass ich nur Basskoppler für Pedale verwende und alle Voicings im Wesentlichen vollständig an die Great (Hauptwerk)-Division gekoppelt klingen. Ich habe mein altes 3-manualiges Pult nach meiner Herzschrittmacher-OP verschenkt und benutze jetzt ein NEKTAR LX88+ Keyboard mit Footshoe-Volume.

    Der Nektar hat 10 Generals, Cancel, Set, Save, Combination Up-Down, Crescendo Current, Crescendo Up-Down, Crescendo Level, neun Schieberegler und acht Potentiometer – alle einstellbar. Der NEKTAR ist anschlagdynamisch und ich habe auch drei Instanzen von MODARTT, die gleichzeitig laufen (aktiviert durch Schieberegler für ihre Lautstärke und Dynamik). Hin und wieder füge ich einen netten subtilen Rhythmus von Hydrogen Drum Machine hinzu. Als Bildschirm verwende ich einen schönen 43-Zoll-Wandhalterungs-Flachbildfernseher, den meine süße Frau für mich als Weihnachtsgeschenk gekauft hat.

  • Haralder

    Gerne mache ich das irgendwann morgen Abend hier in Arizona. Ich werde bis zu drei Klangänderungen vornehmen und Screenshots machen oder einfach die Composit-Register auflisten, die auf den drei Orgeln gespielt werden (ich werde das Barton 3-12 nicht "registrieren", obwohl es möglich wäre).

    Die Laien-Play-by-Ear-Aufnahme wird wohl eine heilige Hymne sein und ein Composit aus CAEN-ROTTERDAM-2, FRIESACH-EISENBARTH und SP-Giga verwenden. Wie Sie vielleicht wissen, baute Michael SP-Giga aus einer Reihe von SonusParadisi-Demosets. Die meisten Forenbenutzer können es jetzt nicht verwenden, da SonusParadisi eines der Demo-Sample-Sets geändert hat. Ich habe vor Jahren alles Nötige heruntergeladen und Stunden damit verbracht, die SP-Giga-Ressourcen bis zum Punkt der Nützlichkeit zu optimieren.

    Bitte beachten Sie, dass ich nur Basskoppler für Pedale verwende und alle Voicings im Wesentlichen vollständig an die Great (Hauptwerk)-Division gekoppelt klingen. Ich habe mein altes 3-manualiges Pult nach meiner Herzschrittmacher-OP verschenkt und benutze jetzt ein NEKTAR LX88+ Keyboard mit Footshoe-Volume.

    Der Nektar hat 10 Generals, Cancel, Set, Save, Combination Up-Down, Crescendo Current, Crescendo Up-Down, Crescendo Level, neun Schieberegler und acht Potentiometer – alle einstellbar. Der NEKTAR ist anschlagdynamisch und ich habe auch drei Instanzen von MODARTT, die gleichzeitig laufen (aktiviert durch Schieberegler für ihre Lautstärke und Dynamik). Hin und wieder füge ich einen netten subtilen Rhythmus von Hydrogen Drum Machine hinzu. Als Bildschirm verwende ich einen schönen 43-Zoll-Wandhalterungs-Flachbildfernseher, den meine süße Frau für mich als Weihnachtsgeschenk gekauft hat.

  • Ich habe Haralder eine Demoaufnahme versprochen, aber sie hat sich verzögert, weil ich mit OBS Studio eine wunderbare Video-Audio-Aufnahmemethode zusammengestellt habe. Der nächste Schritt besteht darin, einige Sample-Sounds sowohl für einzelne als auch für kombinierte Orgel-Sample-Sets aufzunehmen. Hoffentlich Donnerstag in Arizona (verfügbar am Freitag)!

    pasted-from-clipboard.png

  • Haralder

    Was ich Haralder versprochen habe, ist endlich hochgeladen (Link unten gepostet).

    Es war mir fast zu peinlich, es zu posten, da das Spiel schrecklich und langweilig ist – alles in der gleichen Tonart. Ich bin mir meines Spiels völlig bewusst, wenn es für andere ist.

    Trotzdem kann man den ersten Teil des Videos durchgehen und vielleicht verfolgen, was die kombinierten Registrierungen bei den Crescendo-Schritten beobachten. Danach spiele ich einfach ein paar Akkorde und Hymnenstücke herum.

    Bitte nehmen Sie diese Arbeit mit gutem Gewissen an, da ich sehr hart damit gearbeitet habe.

    Ein letztes Ergebnis des Berichts: Ich habe SP-GIGA geschlossen und sowohl Friesach als auch Caen-Rotterdam mit 24 Bit neu geladen. Keine Störungen, selbst wenn Barton 3-12 ebenfalls geladen ist (bei 16 Bit). Ich vermisse SP-GIGA, aber es erfordert viele Stunden sorgfältiger Abstimmung der verschiedenen Ränge. Mit 83 Jahren habe ich zu viele andere belastende Dinge zu tun. Mit meinen MODART-Klavieren, meiner Drum Machine und einem Kopfhörer kann ich Musik genießen, ohne für andere, einschließlich meiner lieben, süßen Frau, schrecklich zu sein. Der HERR hört die Melodien des Herzens eines Menschen und das ist mir am wichtigsten.

    Gute Nacht aus Prescott, Arizona, und Segen für alle!

    „PNEUMA“

    http://windmountain.org/videos/go-drei-orgeln.mkv

  • Haralder

    Es war mir fast zu peinlich, es zu posten, da das Spiel schrecklich und langweilig ist – alles in der gleichen Tonart. Ich bin mir meines Spiels völlig bewusst, wenn es für andere ist.

    Ist doch vollkommen in Ordnung. So lange du nicht einen bekannten Bach in traditioneller Art spielen willst, gibt es eigentlich kein schrecklich. Du als Spieler entscheidest was richtig ist und was nicht. Ich sage immer: lieber ein sauberes einfaches Spiel, als ein falsches komplexes Spiel ?

    Hast du gut gemacht und wir wissen jetzt wie es klingt. Ich werde es heute Abend mal komplett hören, aber die Auszüge die ich gehört habe sind nicht schrecklich.

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  • Haralder  Mikelectric

    Wunder scheinen nie aufzuhören! Es tat mir leid, Michaels SP-GIGA aufgegeben zu haben, und ich habe es neu geladen. Ich laufe derzeit gleichzeitig - Caen-Rotterdam und Friesach bei 24-Bit, alle Schleifen, alle Angriffe, alle Releases, Polyphase, Barton 3-12 ebenfalls, aber bei 16-Bit und jetzt SP-GIGA noch einmal bei 16-Bit, Polyphase mit allen Schleifen, Angriffen und Veröffentlichungen. Keine Pannen – auch mit TUTTI-Registrierung! (Geprüft)

    Unglaublich und doch wahr. Herzlichen Glückwunsch an das Team, das 3.9.5-1 für LINUX entwickelt hat. Und ein herzliches „Dankeschön“.

    P.S. Drei MODARTT-Instrumente und die Hydrogen Drum Machine sind ebenfalls geladen, benötigen aber nicht viel Speicher.

  • Unglaublich und doch wahr.

    schon erstaunlich was alles mit GO unter Linux geht. Habe ich das richtig verstanden, unter Linux lässt sich GO mit unterschiedlichen Sets in mehreren Instanzen starten und dann auch noch gleichzeitig zu spielen?


    Auf jeden Fall kommt ein gewaltiger Orgelsound zustande. Was mich wundert ist, dass es keinerlei Echoeffekte dabei gibt.


    Nun muss ich gestehen, dass ich mich mit Linux bislang nur wenig auskenne. Ich spiele GO vor allem auf Windows, da ich dort mit dem ASIO Treiber auch vernachlässigbare Latenzen habe. Allerdings reicht das gerade mal für das Friesach Set bei nur 16GB Speicher auf meinem Rechner. Um Störungen sicher zu vermeiden stoppe ich jeweils vorher auch noch einige Windows Hintergrundprozesse.


    Linux Mint habe ich bislang nur auf einer externen SSD als Live Version installiert. Dort läuft das Friesach Set völlig störungsfrei und ohne dass man Hintergrundprozesse stoppen muss. Leider lässt sich mit Linux als Liveversion kein Swapbereich erstellen (zumindest ist es mir bislang noch nicht gelungen) sodass Linux bei größerem Speicherbedarf von Sets als die vorhandenen 16GB einfach abstürzt.


    Aber Dein Bericht lässt mich darüber nachdenken vielleicht doch einen PC nur mit Linux und mehr Arbeitsspeicher aufzusetzen, um vielleicht mit Registerklängen aus unterschiedlichen Sets zu experimentieren ohne dafür eine eigene ODF Datei für eine Mixorgel erstellen zu müssen.

  • unter Linux lässt sich GO mit unterschiedlichen Sets in mehreren Instanzen starten und dann auch noch gleichzeitig zu spielen?

    Zumindest ich habe das noch nicht hinbekommen, da GO ja exclusiven Zugriff auf die Hardware will (Soundkarte/Midi). Wenn es geht, dann vermutlich mit Jack als Backend. Aber vielleicht erfahren wir mehr :) Ich mutmaße aber einmal, dass er einige Probleme lösen musste.

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