Probleme mit GO auf Mac

  • Zu den romantischen Sample Sets:

    Die sind leider tatsächlich recht klein. Ich probiere die aber trotzdem mal aus.

    Zur Zeit lädt das eine oder andere herunter, daher ist der Rechner etwas langsam und will nicht so recht.

    Werde ich die nächsten Tage dann mal ausprobieren und berichten.

    Viele Grüße


    Michael

  • Eine größere Sammlung romantischer Register (64) besitzt das Programm „Basilica“. Die Samples sind zwar mittlerer Qualität – allerdings unverschlüsselt, so dass man auch das ODF für GO selber erstellen kann! Die Software funktioniert ebenso mit der freien Version von HW.

    Link zu „Basilica“: http://organ.monespace.net/ORGANWORKS/sof…a_software.html

    Als Beispiel für HW eine Zusammenstellung aus „Basilica“ - eine 5-manualige Orgel namens „Monaster“. Die Orgel ist frei und gratis...

    Link zu „Monaster“: http://organ.monespace.net/ORGANWORKS/sampleset/monaster.html

    Gruß - Felix

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von martin

    ASIO ist eine Windows Sache.

    Sorry, hatte übersehen dass es sich ja um einen Mac dreht. Insofern kann ich auch nicht wirklich was darüber sagen, wie sich die Latenzen von GO gegenüber HW beim Mac verhalten.


    Zitat

    Original geschrieben von Niederrheiner

    1. Latenz: Ich habe in meiner Deutschen Version von GO nicht 100%ig gefunden, wo ich "Sample per Buffer" verstellen kann. Ich habe die Zahl ganz rechts oben mal auf über 2000 gestellt (so war das) und auch auf 500. Ich habe keinen Unterschied in der Latenz bemerkt.

    Das ist in der deutschen Version unter "Audio/Midi Einstellungen" und heißt "Samples pro Puffer". Ein Wert von 500 ist immer noch ziemlich groß und wird zu spürbarer Latenz führen. Versuche mal diesen Wert schrittweise zu verkleinern, so lange, bis deutliche Störungen im Ton auftreten. Dann wieder ein wenig größer machen um etwas Reserve zu haben. Mit guten Soundtreibern und schneller CPU kann ich hier oft bis auf 128 oder 64 herunter gehen.

    Zitat

    2. Den Parameter Desired Latency habe ich gefunden. Der stand auf 60. Ein Verstellen auf 1 brachte auch keinen Unterschied.

    "Desired Latency" == "Erwartete Latenz". Solange der Wert "Samples pro Puffer" hoch eingestellt ist, wirkt sich diese Einstellung nicht tatsächlich auf die Latenz aus. Bei niedrigem Puffer, können hier durchaus Werte von 6 eingestellt werden. Aber ob die Soundtreiber und CPU des MAC das noch hergeben kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich ja, da es ja in HW auch mit weniger Latenz geht.

    Zitat

    Bei Hauptwerk ist nach wie vor die Latenz sehr viel geringer, eigentlich kaum noch spürbar.
    Hauptwerk mit der St. Annies' Mosley braucht übrigens 70% CPU, GO mit der Burea church extended AGO version nur 40% beim gleichen Stück.

    Das ist natürlich schwer mit zwei unterschiedlichen Samplesets zu vergleichen. Am besten das selbe Set für HW und GO für einen Vergleich heranziehen. Dazu würde sich z.B. Walcker Wildervank gut eignen.

    Zitat

    Wenn ich den Kopfhörer aber direkt an den Mac mini anschließe bleibt die Latenz erhalten.

    Das sollte eigentlich auch keinen Unterschied machen.

    Gruß Michael

  • So mit den Tipps komme ich zu einem immer besseren Verständnis.

    Habe jetzt mit der Wildervanck mal unter HW und GO rumprobiert.

    Wenn ich in GO die Rate auf 256 runtersetze (bei HW geht es in der kostenlosen Version ja sowieso nicht höher) ist die Latenz zwischen HW und GO nicht mehr zu unterscheiden, aber immer noch ganz leicht zu bemerken.

    In GO gibt es bei schnellen Stücken (Widor-Toccata) allerdings massive Aussetzer, bei HW geht das noch so gerade, klingt aber auch nicht wirklich toll.

    Wahrscheinlich ist der schon etwas ältere Mac mini etwas zu schlapp (herkömmliche HD, 8 GB RAM.

    Ich werde es auch mal mit einem PC versuchen, da habe ich aber leider nur einen mit 4GB RAM dafür aber mit einer SSD Platte. Werde ggf. in absehbarer Zeit mal einen kräftigeren zum Probieren ausleihen können.

    Darauf kann ich dann ggf. auch mal das Basilika Programm ausprobieren.

    Mir scheint es aber so, dass wenn man etwas ordentliches für Romantik haben will, man wohl einen leistungsstarken PC (2000 EUR), eine Hauptwerklizenz und ein "echtes" romantisches Sample-Set (beides zusammen so 1500 EUR) kaufen muss.

    Für barocke Sachen ist die Disposition und der Klang meiner Gloria Excellent perfekt, dafür brauche ich nichts anderes.

    Also gehe ich für Romantik dann ab und an mal an die "echte" Wacker-Orgel hier in Krefeld, bis ich dann genug Interesse und Geld habe, mir etwas zu kaufen, von dem ich mir vorher ein Bild gemacht habe, ob es mir das auch wirklich diese Summe Geld wert ist.

    Zwischendurch lerne ich durch die Hilfe hier und probieren ggf. noch mehr dazu.

    Viele Grüße

    Michael

  • Zitat

    Wenn ich in GO die Rate auf 256 runtersetze (bei HW geht es in der kostenlosen Version ja sowieso nicht höher) ist die Latenz zwischen HW und GO nicht mehr zu unterscheiden, aber immer noch ganz leicht zu bemerken.

    In GO gibt es bei schnellen Stücken (Widor-Toccata) allerdings massive Aussetzer, bei HW geht das noch so gerade, klingt aber auch nicht wirklich toll.

    Verwechselst du da nicht "Sample per Buffer" mit der Polyphonie? Meines Wissens nach ist die Polyphonie in HW Free beschränkt.

    Was steht als Audio Interface-Name in GO? Wenn da "(PA)" vorkommt, spielt die "desired latency" eine Rolle.

    Leistung kannst du sparen, wenn du die "lossless compression" abdrehst und als Interpolation "Linear" nutzt.

    Für die Leistung im Betrieb ist vor allen der Prozessor (4 cores, Intel Core i7, 2 GHz lt. Crash-Report) relevant.

    HD/SSD wirkt nur auf die Ladezeit. RAM (8 GB) gibt nur an, wie viele Sampledaten geladen werden können.

  • Zitat

    Mein Fehler war, dass ich immer "Detect complex MIDI Setup" gedrückt hatte. Dann hat er manchmal noch die tiefe Taste erkannt, aber nicht mehr die höchste.

    Lieferen deine Manuale den Anschlag per MIDI?

    Die Instruktion ist "Please press the lowest key with minimal velocity" bzw. "Please press the lowest key with minimal velocity". Wenn du dabei stark anschlägst, betrachtet es GO so einen Anschlag als "Normal" und alles darunter bleibt stumm.
    [Das Feature ist für Second-Touch von Theater-Orgeln nützlich].

    PS: Danke für den Absturz-Report. Für die Analyse werde ich wieder etwas brauchen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Niederrheiner

    Mir scheint es aber so, dass wenn man etwas ordentliches für Romantik haben will, man wohl einen leistungsstarken PC (2000 EUR), eine Hauptwerklizenz und ein "echtes" romantisches Sample-Set (beides zusammen so 1500 EUR) kaufen muss.

    Wenn auch eine deutsche romantische Orgel mit super Qualität in Frage kommt, dann würde ich die Walcker Doesburg (Vollversion) in Betracht ziehen. Dafür habe ich schon eine ODF für GO, die aber noch nicht ganz fertig ist - aber man kann schon ganz gut damit spielen. Das Set ist zwar nicht billig, aber dafür kann man sich dann die Hauptwerk-Lizenz ersparen.

    Zitat

    Für barocke Sachen ist die Disposition und der Klang meiner Gloria Excellent perfekt, dafür brauche ich nichts anderes.

    Es gibt allerdings so viele wunderschöne und ganz unterschiedliche Barockorgeln, dass ich mir schwer vorstellen könnte nur mit einer einzigen auskommen zu müssen ;) (z.B. auch französische und spanische)
    Manche Barockorgel eignet sich bis zu gewissem Grad auch für Romantik. So geht auch auf der Krzeszow so einiges. Und von der gibt es schon eine sehr gute GO-ODF.