• Offizieller Beitrag

    Danke Gerd für die Info !

    Das ist eine gute Wahl - ich glaube so ziemlich das Beste was man vom Preis-/Leistungsverhältnis derzeit machen kann. Ein i7 bringt meiner Erfahrung nach auch nicht viel Messbares mehr für die virtuelle Orgel. Ich habe drei Orgeln mit dem i5 und verwende kaum Surround, obwohl ich in zweien davon 32 GB drin habe. Also für "nur" Stereo und mit 16 GB RAM reicht der i5 auch noch ganz gut für ziemlich große Samplesets.

  • Zitat

    Ein i5 Quadcore Prozesseror mit 16 GB Speicher - wird wohl vorerst reichen.

    Ich hoffe, das noch Speicherslots frei sind.

    Die kommerziellen Sampleset-Hersteller haben die 32 GB Grenze schon überschritten und es ist vorauszusehen, das es noch größer wird.

  • so liebe Gemeinde,
    der Rechner ist da. Grandorgue hab ich auch schon installiert und startet auch. Wie kriege ich jetzt ein Sample in das programm? Ich habe mir Smecno Demo und ODF herunter geladen auf eine ext. Festplatte, wo muss das hin kopiert werden?
    Muss ich Jack starten für GO?

    Vielen dank für Hilfe
    Gerd

  • Ich würde empfehlen: Kopiere dir das GOLive neu auf einen USB Stick und boote gleich danach den neuen Rechner davon. Damit es möglichst problemlos funktioniert, sollte der USB Stick nicht schon auf einen anderen Rechner gebootet worden sein [Alternativ geht auch ein Boot von der CD].

    Dann starte im SUSE-Menü System/Yast, weiter den Punkt Live-Installer und banne das System auf die Platte.
    Wenn das System leer ist, kannst du dich einfach mit den Defaults durchklicken.
    Wenn es fertig ist, kann man rebooten (ohne USB Stick) und du hast ein Rechner, der automatisch mit GO hochkommt.

    Im Yast kannst du auch die Netzwerk-Karte aktivieren/konfigurieren [auf einen reinen Orgel-PC würde ich es nur bei Bedarf aktivieren, damit du nicht regelmäßig das System updaten musst].
    Über "Software Management" kannst du das System updaten [Netzwerk sollte dazu aktiv sein].

    Die Sampelset-Einspielung habe ich hauptsächlich über das Netzwerk angedacht (Firefox + Packprogramm sind vorhanden).

    Deine externe Platte kann man über den Yast auch temporär einbinden (=mounten) (zB als /mnt). Wichtig: Danach wieder unmounten.

  • Danke für die freundliche Antwort, aber du hast meine Frage leider nicht beantwortet, Ich habe linuxMint drauf, das GO starte auch, aber wo müssen die Samples hin? Muss ich dafür einen Ordner anlegen?
    Welche Dateien aus der Smecno Hauptwerk-demo sample müssen da rein und wo gehört die GO-ODF hin?
    Wenn man das einmal weiß ist es sicher kein Problem, aber ich habe für diese Fragen keine Antworten im Netz gefunden.
    Meine zweite Frage war die nach dem Jack-System, ist das erforderlich?

    lg Gerd

  • Guten Abend Gerd,

    für GO brauchst du Jack nicht. Die Samples packst du in einen Ordner, das ODF packst du in den Ordner wo die vierstellige Zahl des Sampleordners steht.
    Wenn du irgendwann mehrere Samplesets hast stehen diese vierstelligen Nummern alle im Selben Ordner und alle ODFs direkt darunter.

  • Danke!. Die Smecno Demo hat in ihrem Hauptwerk-Ordner 2 Ordern mit Zahlen: 000833 und 000834. in dem einen sind verschiedene Ordner und eine xml datei, in dem anderen nur ein Ordern "pipe" und ebenfalls eine xml. :/

  • Zitat

    Original geschrieben von pfeifenkopp

    Danke!. Die Smecno Demo hat in ihrem Hauptwerk-Ordner 2 Ordern mit Zahlen: 000833 und 000834. in dem einen sind verschiedene Ordner und eine xml datei, in dem anderen nur ein Ordern "pipe" und ebenfalls eine xml. :/

    Die beiden Zahlen stehen ja in einem Zwischenordner. Das sieht so aus

    000833
    000834

    Wenn du zukünftig weitere Sets installierst kommen die Nummern alle in einen Ordner.
    Wenn du mehrere Sets hast muß das dann so aussehen:

    000833
    000834
    000500 (Schantz z.B.)
    000161 (ist Pekela glaub ich)
    000162 (Walcker Wildervank)
    000××× (mehr Nummern von Sets fallen mir grad nicht ein)
    000×××
    ODF Pekela
    ODF Schantz
    ODF Wildervank
    ODF Grenzing
    ODF Velesovo
    ODF Fußhupe

    Dann brauchst du nur auf das gewünschte ODF zu klicken und schon geht es los und die Orgel lädt. Der ganze XML Kram und dieverse HW Info Dateien sind Sondermüll und können dementsprechend entsorgt werden. Für GO brauchst du nur die Sampleordner/datein, die Orgelbilddateien und das ODF.

  • noch mal ne kleine Rückmeldung von mir.
    Inzwischen habe ich die Smecno Demo und Oude Pekela auf dem Rechner. Menesterol und Zöblitz stehen auf der Wunschliste.
    Anfangs hatte ich derbe Schwierigkeiten mit der Latenz, inzwischen habe ich das in den Griff bekommen. Richtig gut läuft GO mit Jack als soundserver, da sind dann keine spürbaren Latenzen mehr.
    Als Soundkarte verwende ich eine Fast Track Pro, die habe ich schon ein paar Jahre und die arbeitet gut mit Linux zusammen.
    Das ganze läuft an einer 2-manualigen Hammond-Kopie, zunächst manualiter bzw. vorläufig noch mit 17-Tasten-Pedal.
    Der Klang kommt aus einem Roland SA-300 Verstärker (im Grunde eine Mini-PA) oder über Kopfhörer.
    Ich habe festgestellt, dass die Zugriegel der Orgel sich als Midi-Registerzüge eignen, Sehr cool.
    Die Smecno Orgel eignet sich wunderbar für alte Sachen wie Scheidemann, alte Spanier usw.
    Nochmals vielen Dank für eure Starthilfe!

    lg Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gerd,

    das hört sich ja alles schon sehr gut an. Es gibt da auch noch einige andere kostenlose Samplesets die es lohnen mal auszuprobieren: Walcker Wildervank, Rotterdam Demo (kompakt), ESMUC oder natürlich die ganzen Sets von Lars Palo.

    Hat denn diese Hammond Kopie serienmäßig MIDI eingebaut? Wenn Du die Zugriegel verwenden kannst ist das ja schonmal nicht schlecht. Mit dem Pedal wirst Du sicher auch noch eine Lösung finden. Mind. 27 Tasten wären da natürlich schon beinahe Voraussetzung. Ich hatte mein erstes Pedal vom Orgelbauer damals sogar gebraucht fast geschenkt bekommen inkl. passender Bank. Das habe ich mir dann selbst midifiziert. Ist nicht allzu schwierig, wenn man ein wenig technisches Geschick mitbringt.

    Die Roland SA-300 sind für eine optimale Klangqualität der Sets nicht so ganz das Richtige. Vor allem wenn es Dir darum gehen sollte nicht ein großes Publikum zu beschallen, sondern nur selbst die Klänge zu genießen. Am preiswertesten kann man aber einen super Klang mit guten Kopfhörern genießen. Welches Modell verwendest Du da bisher?

    Gruß Michael

  • na für den Anfang find ich den SA-300 schon mal nicht schlecht (kennst du den?), vor allem habe ich den neben der Orgel stehen. Alternativ werde ich demnächst mal eine Stereo-Anlage anspielen. Kopfhörer hab ich bis jetzt noch nicht so tolle, ich denke an den AKG k-701, aber werde ihn jetzt noch nicht anschaffen. Vielleicht gibt es da noch gute Empfehlungen
    Pedal: ich habe eins ersteigert, (danke an Resultant64) das muss dann noch midifiziert werden. Wie das dann alles passt weiß ich noch nicht, v.a. muss ich auch noch eine Orgelbank basteln (Bastelorgel... :-shame: ) oder besorgen. Ein Freund von mir ist Orgelbauer, vielleicht hat er noch eine rumstehen...

    in den nächsten zwei Wochen wird aber bei mir wenig Zeit für all das sein.

    lg Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Nein nein, schlecht ist der SA-300 sicherlich nicht - da kannst Du schon froh sein mit soetwas starten zu können. Nur ist er als PA-Lautsprecher eben eher optimiert auf größere Entfernungen und höhere Lautstärken. Die räumliche Auflösung (das natürliche Hallverhalten im Kirchenraum) vieler Samplsets wird mit anderen Arten von Lautsprechern meistens besser dargestellt. Z.B. gute HiFi-Boxen sollten diese Disziplin besser können, oder noch besser gute Nahfeldmonitore.

    Wenn die Orgel aber auch live und mobil z.B. in Kirchen oder bei Konzerten verwendet werden soll, dann ist der SA-300 wieder in seinem Element.

    Mit einem AKG K-701 kann man wenig falsch machen. Er ist einer der Kopfhörer, die quasi auf (fast) jedem Ohr eine gleichmäßig gute Qualität abliefern. Für den zu zahlenden Preis schon ein richtiges Schnäppchen - absolut preiswert.

  • kleines Beispiel von der Smecno Orgel (das ist allerdings auf einem anderen Gerät aufgenommen, dann normalisiert und dann zu MP3 gemacht, also einmal durchgemangelt)

    Externer Inhalt soundcloud.com
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    Achtung, danach spielt soundsloud irgendwelche andere Musik weiter, die nichts mit mir zu tun hat! Cave Lautstärke.

    lg Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hoi hoi - ich ziehe den Hut :K
    Das hört sich gut an - da muss doch ein Könner am Werk sein.
    Gibt es die Noten dieser Allemande irgendwo gemeinfrei zum herunterladen?

    Die anderen Stücke auf dieser Seite sind ebenfalls toll und swingen mich nachher bestimmt schön in den Schlaf :-dance:

    Danke - Michael

  • Zitat

    Anfangs hatte ich derbe Schwierigkeiten mit der Latenz, inzwischen habe ich das in den Griff bekommen. Richtig gut läuft GO mit Jack als soundserver, da sind dann keine spürbaren Latenzen mehr.

    Vielleicht sind die Defaults bei Jack besser, aber du solltest auch direkt mit ALSA ohne Jack dazwischen eine niedrige Latzenz hinbekommen.

  • Ob die Noten der Almande im Internet zu finden sind weiß ich nicht, falls gewünscht könnte ich sie dir einscannen.
    Es handelt sich um ein Stück aus der Susanne-van-Soldt-Tabulatur 1599,veröffentlicht in "Monumenta Musica Neerlandica III", Ich hatte das gerade aufliegen und eingespielt, um euch zu erfreuen :-wow: und damit zu bestätigen, dass ich die Kiste zum laufen gekriegt habe.

    Metronom verstellt? es wechselt ja auf den Dreiertakt und das lässt durchaus verschiedene Tempointerpretationen zu,...

    Zur Frage ob Jack oder nicht: ich benötige Jack sowieso für andere sachen (Ardour z.B.), da ich mich ja nun auf die Linux-Musik-Schiene eingealssen habe. Bei den Ubuntu-Abkömmlingen, zu denen auch mein LinuxMint gehört, läuft normalerweise Pulseaudio als soundserver, und das ist offenbar nicht so flott, (Prima für 'Youtube, MP3 usw, aber nicht für live-spielen) Mit Jack läuft es bei mir deutlich besser als mit dem Pulseaudio, auch nach dem Versuch der Optimierung der Latenzen. Ob das PA bei der SUSE auch drin ist weiß ich nicht? Läuft die GOLive auf ALSA pur?

    lg Gerd

  • Zitat

    Zur Frage ob Jack oder nicht: ich benötige Jack sowieso für andere sachen (Ardour z.B.), da ich mich ja nun auf die Linux-Musik-Schiene eingealssen habe.

    Jack stellt auch die ALSA MIDI Geräte als Jack MIDI Geräte zur Verfügung - das kann bei GO nerven, weil man die MIDI Geräte doppelt hat (GO erkennt sowohl Jack wie ALSA MIDI).

    Zitat

    Bei den Ubuntu-Abkömmlingen, zu denen auch mein LinuxMint gehört, läuft normalerweise Pulseaudio als soundserver, und das ist offenbar nicht so flott, (Prima für 'Youtube, MP3 usw, aber nicht für live-spielen) Mit Jack läuft es bei mir deutlich besser als mit dem Pulseaudio, auch nach dem Versuch der Optimierung der Latenzen. Ob das PA bei der SUSE auch drin ist weiß ich nicht?

    Mit Abkürzung PA würde ich auspassen (PA auch = portaudio in GO)..

    Pulseaudio ist bei allen großen Distributionen dabei. Für eine gewisse Art von Multi-User macht das Ding auch Sinn.

    In GO selber kannst du auch ein ALSA Gerät direkt als Ausgabe wählen (solange das Interface von keinen anderen Programm blockiert wird). In das ALSA Geräte "default" hängen die meisten Distributionen pulseaudio ein, wenn der Dämon funktionsfähig ist.

    Beste Gegemaßnahme ist /etc/pulse/default.pa zu ergänzen mit:

    Code
    load-module mist /usr/mist


    Dann hat man ein pulseaudio-freies System, weil das Ding nicht mehr startet. "Nachteil" ist auch, das jede Pulseaudio-only Software keinen Ton von sich gibt.
    In der Regel muss der User noch in die Audio-Gruppe, damit der Zugriff auf die Ausgabegeräte gegeben ist.

    Zitat


    Läuft die GOLive auf ALSA pur?

    Sicher. Das ist dort nur ein unnötiger Balast.