Seit dem 01. April - und das ist kein Aprilscherz - habe ich nach 49 Arbeitsjahren endlich das rettende Ufer erreicht und kann mich "besonders langjährig Versicherter" nennen.
Brav wie ich bin, habe ich auch noch mein Studium raus gearbeitet, weil wir ja als Hochschulabsolventen im Laufe unseres Lebens so viel Geld anhäufen konnten, dass wir auf die paar Rentenpunkte nicht angewiesen sind. Soweit die offizielle Begründung. :-crazy:
Das mag für den Westen stimmen aber im Osten? Vor dem Krieg hat man als Ingenieur weniger verdient als ein Schichtarbeiter und nach dem Krieg musste man froh sein, dass man irgend eine Arbeit bekommen hat und wurde natürlich in frühkapitalistischer Manier auch mit Hungerlöhnen abgespeist.
Schwamm drüber. Es ist vollbracht und mein nächstes Projekt wartet: ein neuer Rechner muss her, weil die neuen Samplesets zwar fantastisch klingen aber meinen Arbeitsspeicher um Größenordnungen sprengen.
Also soll es ein Rechner mit 32 GB Arbeitsspeicher, erweiterbar auf 64 GB, werden. Eine M-audio 1010Lt wartet auf den Einbau, so dass ich dann auch mehrkanalig unterwegs sein kann. Als Anzahlung kann ich die 400 Eu, die ich nach 15 Jahren in einem Ingenieurbüro zum Abschied erhalten habe, gut verwenden!
Natürlich habe ich jetzt auch mehr Zeit zum Üben und werde in diesem Jahr auch der Silberfrau zu Großhartmannsdorf meine Aufwartung machen. Die Zustimmung der Kantorin habe ich bereits. Es bleibt spannend!