1961 Æolian-Skinner | IV/111, Pasadena Presbyterian Church

  • Ja, PPC ist sicherlich das aktuelle Meisterstück von CLR / Evensong.

    Deinen schönen Landscape Simple Screen könnte man sicherlich in die ODF einbauen (bzw. in zukünftige Sample Sets). Man müsste dafür einmal mit Charles Raasch und Jonathan Orwig sprechen. Man benötigt dafür die Slices (eine Graphik für an, und eine für aus) mit den Koordinaten (obere linke Ecke) -- alles in 4k, denn das ist die aktuelle Auflösung bei Evensong. Und dann noch einmal Alles für einen Bildschirm im Portrait-Format sowie ggf. für zwei Landscape- und Portrait Screens. Denn es gibt ja auch User mit anderen Bildschirm-Konfigurationen. Und jeder will die für sich optimale Darstellung, was leider den zeitlichen Aufwand bei der Implementierung von Screens in die ODF erheblich vergrößert. Diese ist nämlich deutlich archaischer als Dein cleverer Ansatz -- halt wie man es vor 20 Jahren machte.

  • Ich kenne zwar diese konkrete Orgel nicht, aber dass man Divisionen verschiedenen Schwellpedalen zuweisen kann, ist nicht unüblich. Ich habe da ein Beispiel angehängt. Mit einem Fuß kann ich zwei Pedale gleichzeitig bedienen, aber nur, wenn sie nebeneinander liegen. C. Carpenter bräuchte das vielleicht nicht, aber ich fände so eine Funktionalität angenehm, hätte ich mehr als zwei Schwellpedale.

  • Zitat

    Was bedeutet [Echo Shades to Choir Shoe] bzw. [Choir Shades to Solo Shoe]?

    Mit diesen zwei Schaltern werden

    • der Echo-Schwellkasten mit dem Choir-Pedal verbunden. Das Choir bleibt ebenfalls schwellbar. Es sind nun zwei Schwellkästen mit einem Schweller bedienbar. Sobald die Verbindung aufgehoben wird, wird der Echo-Schwellkasten vollständig geöffnet. Er bleibt also nicht in der Stellung, in der er war als die Verbindung aufgehoben wurde. Dies ist genau die Funktionalität am echten Spieltisch.
    • der Choir-Schwellkasten mit dem Solo-Pedal verbunden (s.o.)
  • Ich habe die Orgel gestern und heute mal getestet. Der Prinzipal ist schön warm, der Bourdun im Hauptwerk ein Träumchen und DIE Trompete musste ich erstmal massiv leiser, ääh, intonieren. Das Set belegt auch viel weniger Speicherplatz als die PAB, das kommt meinem Tablet doch sehr zu Gute. Auch das Pedal kann sich hören lassen, ich bin der Meinung, der Prinzipal ist noch einen ganzen Zacken Lauter als bei der PAB.

    Wermutstropfen für mich ist, dass das Set verschlüsselt ist. Das wiegt aber für mich den großen Pluspunkt der "Mach-doch-was-Du-damit-willst"-Lizenz auf. Vermutlich werde ich es nicht mehr erleben, dass es ein großes SampleSet gibt, dass unverschlüsselt ist UND ohne Nachfragen kommerziell eingesetzt werden darf. Von daher... wie gut dass sich Weihnachtsgeld und Evensongs "Black-Friday-Sale" überschneiden :)

  • Basierend auf den Rückmeldungen per E-Mail und aus den Foren haben wir das Sample Set noch einmal überarbeitet. Jonathan Orwig und Charles Raasch überarbeiten noch die Audio-Dateien. Ich habe die ODF um ein paar gewünschte Funktionen erweitert. Das Layout des Simple Screens wurde jedoch nicht verändert. Diese Darstellung orientiert sich an der Platzierung der Register und Koppeln am Originalspieltisch. Mag sein, dass diese Darstellung für uns Europäer nicht so geläufig ist, für jemanden, der amerikanische (oder auch englische) Spieltische gewohnt ist, jedoch umso mehr. Und da es sich um ein amerikanisches Instrument handelt, ist ein amerikanisches (AGO-) Layout vermutlich die beste Lösung.

    Folgende Erweiterungen wurden in der ODF gemacht:

    • Das Echo-Werk kann nun über das Hauptwerk-Menü MIDI-gelernt werden. Das wird die große Zahl der User mit 5-manualigen Spieltischen bestimmt freuen ;) Für uns "Normal-User" besteht die Möglichkeit, diese Division fest an ein beliebiges anderes Manual anzulernen.
    • Für alle Schwellkästen wurden Anzeigen der Stellung des Schwellpedals implementiert (siehe Screenshot).
    • Die Division Labels dienen nun als Divisional Cancels. Über einen Klick (oder Touch) im freien Bereich über den Koppeln werden außerdem alle Koppeln ausgeschaltet. Diese Funktion liegt bei den Dual Screens auf den Labels "Coupler".

    Noch ein kleiner Tip, besonders für uns Europäer, denen die amerikanischen Sets häufig ein wenig zu trocken sind: die PPC mit ein wenig Nachhall gepimpt ist ein echter Knaller! Die PPC ist derzeit mein CLR/Evensong Favorit!

    Bildschirmfoto 2020-11-26 um 21.09.03.jpg

  • Die Farben finde ich jetzt nicht einmal übel. Ich würde wohl auch eher etwas zurückhaltendere Farben bevorzugen, aber über Geschmack läßt sich ja bekanntlich trefflich streiten. ;-). Aber die Idee, die angeschalteten Register schwarz auf weiß zu lassen, ist clever, auch die farbliche Zuordnung der großen Anzahl von Koppeln. Ich habe mit Farben ewig rumexperimentiert, war aber am Ende nie ganz zufrieden. Einerseits sollte die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt sein, andererseits sollte der Kontrast zwischen AN und AUS ausreichend groß sein. Das alles unter einen Hut zu bringen, fand ich immer ziemlich schwierig.

    Zu den Divisional Cancels. Die Funktionalität war schon da. Über das Hauptwerk-Menü war es bereits möglich, die Divisional Cancels mit Pistons zu verbinden. Was fehlte, war eine Verbindung zu virtuellen Schaltern. Diese "nachzurüsten" ist bei Hauptwerk halt doch immer mit relativ viel Arbeit verbunden, weil es leider nicht so elegant wie bei dem MIDI-Panel geht, sondern jede einzelne Funktion (und wenn es nur ein zusätzlicher virtueller Schalter ist) mit einer simplen binären Logik und über etliche Tabellen verstreuten Daten implementiert werden muss.

  • ... auf dem Console Screen. Von links nach rechts:

    • Zimbelstern
    • Solo to Pedal 8
    • Choir to Pedal 8
    • Swell to Pedal 8
    • Great to Pedal 8

    Dann kommen die 4 Schwellpedale

    • Flute ouverte 32
    • Contre Bombarde 32
    • Tutti I
    • Tutti II

    Die Fußpistons sind auch alle belegt. Die Pistons an den Manualen haben einen eigenen Screen. Hier finden sich auch noch zwei "Divisionals" für Koppeln.

  • Ups, meine letzte Antwort ist offensichtlich nicht hochgeladen worden.

    Du brauchst keine Lupe, um zu erkennen, welche Funktion ein Schalter hat. Mache einfach einen Rechtsklick auf den Schalter und Du siehst die Funktion im Klartext.

    PPC Tutti I.jpg

    Außerdem liegen die Bilder in 4k vor. Du kannst sie mit einem einfachen Grafikprogramm öffnen. Hier sind die Beschriftungen zwar ein wenig pixelig, aber zumindest lesbar.

    PPC Toe Pistons.jpg

    Diese Schalter sind nicht dazu gedacht, am Bildschirm bedient zu werden -- dafür sind sie viel zu klein --, sondern um die hinterlegte Funktionen mit entsprechenden Tastern oder Schaltern mit dem Spieltisch zu verbinden. Dafür kann man auch auf das Hauptwerk-Menü zurückgreifen:

    Hauptwerk > Organ settings > Stop/coupler/tremulant switches and pistons/buttons ...

    Bei einem so großen Instrument wie PPC ist die Gratwanderung zwischen vollständigem Funktionsumfang und Lesbarkeit (vor allem auf einem einzigen Bildschirm) ausgesprochen schwierig. Und ich verstehe, dass man diesbezüglich ggf. andere Vorstellungen hat. Dein MIDI-Panel ist daher die perfekte Lösung. Du kannst Dir die für Deine Bedürfnisse perfekte Zusammenstellung der Schalter zurechtlegen. Ich würde mir das MIDI-Panel gerne einmal näher ansehen. Läuft auf auf macOS und unterstützt es mehrere Bildschirme?

    Eine letzte Frage: was ist der Unterschied zwischen der Koppel "Solo to Pedal 8" und "Solo to Pedal" (ohne "8") ?