• Nein, mit Hauptwerk hast Du diese Probleme nicht, weil dort ASIO unterstützt wird. Es kostet halt eine Menge Geld und die Upgrade Politik von Hauptwerk ist auch nicht gerade kundenfreundlich.

    Was hast Du für eine Ubuntu Version (aktuell:20.04 LTS) und was funktioniert nicht?

    Hast Du diese Befehle mal einzeln in ein Terminal kopiert?

    Kommen da Fehlermeldungen und wenn ja, welche?

    Führen Sie für Ubuntu 20.04 folgendes aus:
    Keep in mind that the owner of the key may distribute updates, packages and repositories that your system will trust (more information).
    Code
    echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/home:/e9925248:/grandorgue/xUbuntu_20.04/ /' | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/home:e9925248:grandorgue.list
    
    curl -fsSL https://download.opensuse.org/repositories/home:e9925248:grandorgue/xUbuntu_20.04/Release.key | gpg --dearmor | sudo tee /etc/apt/trusted.gpg.d/home_e9925248_grandorgue.gpg > /dev/null
    
    sudo apt update
    
    sudo apt install grandorgue

    Alle Befehle, die mit sudo anfangen, benötigen ein Root Passwort. Das ist in der Regel Dein Anmeldekennwort

  • Ich hatte ja auch so meine Schwierigkeiten mit GO. Aber Latenzprobleme hatte ich überhaupt nicht. Bevor du dir Hauptwerk zulegst, kannst du dir auch erstmal das Behringer UCA 202 (kostet 20€) kaufen. Das habe ich auch und damit funktioniert GO auch.

    Aber falls du dein Audiointerface nutzen willst, kommst du wahrscheinlich nicht um Hauptwerk drumherum.

    (Es sei denn du bekommst GO unter Linux zum laufen, was bei mir aber nicht ging.)

  • Wenn ich das richtig verstehe, entsteht die Latenz bei der Umwandlung von digitalen Signalen in ein analoges Signal.

    Das ist nur teilweise wahr. Der kleinstmögliche Puffer reicht aus, um das digitale Signal in ein analoges Signal umwandeln zu können. Dieser Puffer muss aber rechtzeitig gefüllt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, treten Probleme und Störungen auf. Sie müssen jedoch im digitalen Bereich nach den Ursachen dafür suchen.

    • Um eine geringe Latenz zu erreichen, ist es wichtig, das Betriebssystem für die Audioverwendung zu optimieren. Unter Windows werden alle Arten von Diensten standardmäßig im Hintergrund ausgeführt. Bei Verwendung von GrandOrgue und / oder Hauptwerk können diese besser ausgeschaltet werden. Ein guter Leitfaden dafür ist Brad Robinsons: „Glitchfree“ (kostenloser Download: https://www.cantabilesoftware.com/glitchfree/). Ich habe bereits an anderer Stelle in diesem Forum darauf hingewiesen. Es ist auf Englisch, aber ich denke, einer unserer Forumkollegen hat bereits eine Übersetzung ins Deutsche zur Verfügung.
    • Für diejenigen, die es kompliziert finden: Es gibt ein Computerprogramm namens „Fidelizer“, das Ihnen diese Arbeit nimmt und Ihren (Windows 10) PC automatisch für Audio optimiert (https://fidelizer-audio.com/tag/windows-10) /). Ich habe selbst keine Erfahrung damit, aber im niederländischen PC-Organ Forum werden positive Erfahrungen gemeldet, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung der Latenz.

    Darüber hinaus bleiben gute Treiber von großer Bedeutung. Es ist in der Tat schade, dass GO kein ASIO mehr anbietet und dass die etwas ältere M-Audio-Soundkarte keine WDM / KS- und WASAPI-Treiber hat. Dann bleibt Directsound MME mit einer etwas höheren Latenz, die jedoch durch die Optimierung des PCs für Audio auf einen nützlichen Wert reduziert werden kann. Siehe auch, was der VPO-Organist über Directsound MME berichtet. (NB: Die M-Audio-Treiber wurden für Windows 10 aktualisiert, oder?)

    Übrigens, eine gewisse Latenz ist realistisch: Selbst bei einer Pfeifenorgel mit mechanischer Traktion muss man sich mit der Latenz auseinandersetzen. Nicht wegen der Traktion, sondern wegen des Abstands von den Orgelpfeifen und der Geschwindigkeit (Langsamkeit) der Klangbewegung. Der Schall bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 330 m / s in der Luft. Ergo: Das Geräusch der Pfeifen in einer Entfernung von etwa 3 Metern kan man als Organist erst nach 10 ms hören und die Pfeifen, die weiter entfernt sind proportional viel später.

  • Die deutsche Übersetzung o.g. Dokuments gibt es bei mir.

    Nein, der letzte Treiber ist von 2012 und für Windows 7

    Die Latenz vom VPO-Organist beruht auf der Hardware DIGIFace. Eine Umwandlung in ein analoges Signal findet hier nicht statt, sondern in den DA Wandlern seiner Nubert. Auch dort wird es eine Latenz geben, die zu den angezeigten Werten hinzuzurechnen ist.

    Ich habe nun wirklich mit allen möglichen Einstellungen experimentiert. Für die M-Audio kann man keine vernünftigen Latenzen für GO unter Win10 erreichen und ja, mein System ist optimiert!

  • Für die M-Audio kann man keine vernünftigen Latenzen für GO unter Win10 erreichen und ja, mein System ist optimiert!

    Schade! Meine ebenfalls treiberlose Behringer UCA 222 läuft mit für mich zufriedenstellenden 26ms unter Windows 10. Auf dem selben PC in einer zweiten Partition habe ich Ubuntu 19.10, da sind es 21ms (jeweils aus der GO-Anzeige abgelesen, die laut irgendeinem Posting nicht ganz verlässlich sein soll).

  • nein, gar kein Sound unter Ubuntu. Unter Systemsteuerung wird auch die M-Audio 2496 angezeigt. Ich habe auf dem PC noch Windows. Dort funktioniert die Soundkarte. Es kann also kein Hardwarefehler sein.

  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

    Was wird Dir denn unter Einstellungen angezeigt?

    Um Treiber brauchst Du Dich bei Ubuntu in der Regel nicht zu kümmern.

    Ich poste Dir mal meine Einstellungen:

    Bildschirmfoto von 2021-04-22 16-56-22.png

    Bei Eingabegerät wird mir Analogeingang und Digitaleingang angeboten. Natürlich nehmen wir den Analogeingang PCI Multichannel I/O Controller (M-Audio Audiophile 2496). Wenn Dir das auch angeboten wird, auf Test gehen und die Kanäle links und rechts überprüfen.

  • Nicht anklicken! Wir haben es hier nicht mit Windows zu tun, sondern mit einem richtigen Betriebssystem!

    Bitte mit den Pfeiltasten nach links bzw. rechts navigieren. Du siehst die Änderung daran, das das ausgewählte Element rot dargestellt wird. In meinem oberen Beispiel also S/PDIF

    Jetzt verwendest Du den Pfeil nach oben um den Pegel zu erhöhen bzw. unten um den Pegel zu verringern.