• Diese Bildchen-Darstellung ist für den Benutzer und auch den Entwickler eher hinderlich, sieht aber natürlich gut aus.

    Im Grunde ist das nur optischer Schnickschnack. Wobei die Ersteller ja durchaus die Option haben ohne Grafiken zu arbeiten und einfach Buttons zu nutzen. Das ist also kein grundsätzliches Problem, sondern eine Entscheidung der Set Ersteller.

    Eine zweckmäßige Oberfläche zum Orgelspiel sieht für mich so aus:

    Datei:Aeolus (software).png

    Ich will beim spielen nicht mit Feinmechaniker Werkzeug auf einem 7" Display die mini Grafiken auslösen oder mir beim spielen schöne Bildchen anschauen. Aber gut, da hat jeder seine eigenen Ansichten.

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  • > Wobei die Ersteller

    Ich meine das so, dass die Ersteller auch die Nutzer sind oder sein sollten.. und da ist das grafische Ding von GO sehr hinderlich.

    So eine Darstellung wie von Aeolus (siehe oben) und dann halt editierbar, also mit "hinzufügen" und "entfernen" :-).. dann muss

    der Ersteller auch gar keine GUI bauen und der Ersteller baut seine SampleSets mit GO "gerne" (und muss auch kein Nerd sein)

  • Nein Aeolus erzeugt die Töne synthetisch. Ich nutze es hier selbst und das erstellen einer eigenen Orgel ist da vermutlich um einiges komplexer als unter GO. Du musst jedes Register selber definieren und sämtliche Parameter der Tonerzeugung selber angeben. Da muss man wirklich sehr viel Expertise besitzen. Ich gehöre nicht zu denen die das können. Aus vorhandenen Klängen kann ich nur eine eigene Zusammenstellung bauen.

    Schau dazu mal hier:

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    BTW das ganze läuft auf einem Raspberry Pi ohne Probleme :)

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  • Zumindest können die Sets von Markus Sigg (NapoApp) .rar-Dateien einlesen; evtl. kommt da in Zukunft doch noch etwas, was für iOS nutzbar wird? Für Android funktioniert das Napo-System allerdings nicht.

    Grüße von Thomas - Mechanische Kegellade

  • Kann man die exportierten Kombinationen/Setzerplätze eigentlich irgendwie mit einem bestimmten Programm öffnen und lesen? Ich habe es mit dem Editor versucht, aber das alles nur kryptisch aus.

    Hintergrund ist, dass ich gern wissen möchte, welche Setzerplätze überhaupt belegt oder frei sind und idealerweise auch, welche Registerkombinationen (z.B. als MIDI-Codes oder besser noch Namensbezeichnungen aus der ODF) darauf gespeichert sind.

  • Kann man die exportierten Kombinationen/Setzerplätze eigentlich irgendwie mit einem bestimmten Programm öffnen und lesen? Ich habe es mit dem Editor versucht, aber das alles nur kryptisch aus.

    Die Daten werden Binär gespeichert, du müsstest also vermutlich ein eigenes kleines Programm schreiben welches die Daten auslesen kann (sofern es kein fertiges Tool gibt). Wäre der Code bzw. das Projekt gut dokumentiert, dann würde man die Stelle oder den Aufbau schnell finden und könnte damit arbeiten. So wird es natürlich schwerer und mit Binärdaten Arbeiten war nie meine Spezialität...

    Vielleicht hilft dir das hier als Einstieg: https://www.delftstack.com/de/howto/pytho…iles-in-python/

    Du könntest mal schauen was du so aus dem Export rausbekommst. Kannst du deinen Export mal hochladen, ich würde es auch mal in einer ruhigen Stunde probieren.

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  • Ich habe mich mal damit beschäftigt.

    Der Export geschieht als cmd Datei. Das ist ein einfaches Archiv. Unter Windows solltest du es mit 7zip problemlos öffnen können. Darin befindet sich eine normale Textdatei mit der du dann arbeiten kannst. Also doch nichts mit Binär :) Ob es das einfacher macht sei mal dahingestellt.

    Ich wünsche dir viel Glück damit :)

    pasted-from-clipboard.png

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  • Hey, danke! Dass cmd ein Archiv ist, darauf bin ich nicht gekommen. „Lesbare“ Dateien lassen sich meist mit dem Editor öffnen, als das mit cmd nicht ging war ich erstmal ratlos.

    Dann probiere ich mal weiter.

  • Dass cmd ein Archiv ist, darauf bin ich nicht gekommen.

    Na die Dateiendung ja nichts über den tatsächlichen Typ aus. Ich kann eine MP3 auch als Lied.zip speichern, dadurch wird es aber kein Archiv. Diese Zuordnung von Dateiendungen ist ja so ein Windows Ding. Bei Linux/Mac gibt es das ja nicht. Natürlich nutzt man auch Dateiendungen für die Übersicht (vor allem wenn man mit Windows Nutzern Daten austauscht). Aber Linux schaut um welchen Datentyp es sich handelt und schlägt dann die entsprechende Anwendung dafür vor. Also wenn ich mein Lied.zip öffne, dann wird das gleich mit dem Audioplayer geöffnet. Windows ist in diese Hinsicht dämlich. Wenn ich Lied.zip öffne, dann wird stur davon ausgegangen dass es ein Archiv ist und das funktioniert natürlich dann nicht :)

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  • Abschnitt 4.1 liefert dazu die Information die auch nur in der englischen Hilfe zu finden ist.

    https://mps-orgelseite.de/dokuwiki/doku.php?id=kapitel4.1

    Die Pegeleinstellung metrisch kann die Signale nur verstärken während mit der Verstärkungseinstellung in dB logarithmisch auch eine Absenkung möglich ist.

    Eine Begründung warum es dazu allerdings zwei unterschiedliche Pegeleinsteller gibt, läßt sich aus der englischen Hilfe nicht entnehmen.

    Die Frage die sich mir dabei stellt ist, bei welcher Pegeleinstellung es zu einer Übersteuerung des Samplesignals kommt bzw. wie die zu erkennen ist. Immerhin läßt sich mit dem Pegel das Signal um Faktor 10 verstärken und mit der dB Angabe um +40 dB. Wenn das Samplesignal mit -6 dB Spitzenwert ausgesteuert wurde würden sich dann erhebliche Verzerrungen ergeben.

    Da ich aber bei einigen Stimmen mit +9 dB verstärke ohne daß es zu Verzerrungen kommt, vermute ich im Programmcode einen Begrenzer zumindest für die direkte Signalverarbeitung der einzelnen Samples.

  • Da ich aber bei einigen Stimmen mit +9 dB verstärke ohne daß es zu Verzerrungen kommt, vermute ich im Programmcode einen Begrenzer zumindest für die direkte Signalverarbeitung der einzelnen Samples.

    Das scheint wie normalisiert zu werden. Also auf eine einheitliche Lautstärke gebracht zu werden. Zu dem Thema gibt es ja viele Vermutungen aus diversen Quellen. Es scheint aber so zu sein, dass sobald GO anfängt zu normalisieren der Klang darunter leidet. Macht ja auch Sinn, wenn der Subbass am Ende genau so laut ist wie die schrille Mixtur, dann hört sich das falsch an.

    Eine saubere technische Dokumentation könnte viele Fragen klären, ganz ohne Spekulation und vVermutungen.

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