- Offizieller Beitrag
In diesem Faden beschreibe ich die Speicherung und Abtastung von Orgeltönen mittels des von Dereux entwickelten und patentierten Kondensator-Speichers.
Zunächst etwas Theorie:
Ein Kondensator besteht ganz vereinfacht aus zwei parallelen Flächen/ Platten mit Abstand zueinander..
An beiden Platten kann man eine Spannung anlegen.
Nun wirkt er ähnlich einer Batterie. Wenn man den Kondensator von der Spannungsquelle trennt ist er aufgeladen. Seine Ladung kann er gut halten wenn sich zwischen den Platten ein isolierendes
( extrem hochohmiges) Medium befindet.
Würde man zwischen den Platten ein elektrisch leitendes Medium (z.B. Wasser) anordnen käme es zu einem Elektronenfluss zwischen den Platten und dadurch zu einer inneren Entladung.
Die Kapazität (Fassungsvermögen von Ladung) ist von einigen Faktoren abhängig:
* Größe der Platten
* Abstand der Platten
* Medium zwischen den Platten
* angelegte Spannung
Da aber die Spannung eines geladenen Kondensators abnimmt ( es gibt kein ideales Medium zwischen den Platten)
Kann man den Kondensator nicht laden und drei Tage später die Orgel spielen. Sie würde wegen der Entladung keinen Ton von sich geben. Man muß einen anderen Weg gehen.
Dereux hat einen sich zeitlich entsprechend der Chromatischen Töne der Orgel veränderlichen Kondensator entwickelt und somit in Verbindung mit einem Widerstand eine veränderbare Spannung ausgenutzt um Schwingungen daraus zu generieren.
In dem nächsten Beitrag folgen Schaltbild und Erläuterung dazu.
Dann folgt Stück für Stück die Umsetzung von Schwingungen in veränderliche Kapazitäten und deren Abtastung.
So, es wird demnächst spannend und interessant. Erholt euch erstmal
Gruß Rainer