Design-Spieltisch aus durchgefärbtem MDF

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Niederrheiner

    In dem Kleinen Laborraum wirkt er unruhig, im großen Audimax schon viel weniger

    Portable Network Graphics Format.jpeg

    Auf dem Bild vermisse ich das Podest mit den Rädern. Wird die Orgel im Audimax tatsächlich vom Podest gehoben oder handelt es sich beim Bild um eine virtuelle Darstellung im Computer?

    Zitat von Ebi

    Mir kommt gerade Jörg Glebes Hausorgelprojekt in den Sinn: Dort geben wirklich namhafte Organisten (Sebastian Küchler-Blessing sei hier als einer von Vielen genannt) Privatkonzerte , von denen es bei YouTube zahlreiche hörenswerte Mitschnitte gibt. Möglicherweise würden diese Organisten auch für Aufführungen bei euch zu haben sein, denn Berührungsängste im Hinblick auf digitale Instrumente haben sie ja offenkundig nicht.

    Es hat sicher weniger mit Berührungsängsten der Organisten zu tun, sondern mehr mit der Höhe der Gage, die sie bei Jörg Glebe offenkundig bezahlt bekommen.

    Zitat von Mikelectric

    Auf dem Bild vermisse ich das Podest mit den Rädern. Wird die Orgel im Audimax tatsächlich vom Podest gehoben oder handelt es sich beim Bild um eine virtuelle Darstellung im Computer?

    Es hat sicher weniger mit Berührungsängsten der Organisten zu tun, sondern mehr mit der Höhe der Gage, die sie bei Jörg Glebe offenkundig bezahlt bekommen.

    Die Darstellung im Audimax ist der virtuelle Designentwurf. Die gebaute Orgel war noch nie im Audimax.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Ebi

    Hallo

    Findest du nicht, dass dies eine unzulässige Unterstellung ist?

    Ich war selbst einmal bei einem der Konzerte und habe den Musiker mit "Leib und Seele" beim Orgelspiel erlebt.

    Für mein Empfinden war es neben der Hauptwerk-Orgel der Extraklasse vor allem die ungezwungene Stimmung und Atmosphäre sowie der zwanglose Gedankenaustausch unter den Zuhörern und mit dem Organisten, welche ich als besonders empfand. Das sehe ich am ehesten als Motivation, dort sein Können als Organist zum Besten zu geben und konnte das auch im Gespräch heraushören.

    Wir sind aber wieder mal weit weg vom Ursprungsthema....

    Was denn für eine unzulässige Unterstellung? Soweit mir bekannt ist, spielen die Organisten dort nicht kostenlos. Warum denn auch? Tun sie doch sonst auch nicht. Sie bringen schließlich eine Leistung und opfern ihre Zeit. Unterstellst Du aus der Tatsache, dass Du für den gemütlichen Abend dort nichts zahlen musstest, deshalb auch die Organisten keine Gage wollen? Herr Glebe ist sicher als Mäzen solvent genug, dass er sich so ein Vergnügen leisten kann. Und aus welchem Grund sollte es denn trotz Gage weniger zwanglos und mit "Leib und Seele" zugehen? Ich will ja nicht ausschließen, dass der eine oder andere vielleicht auch mal kostenlos musiziert. Auch bei Orgelkonzerten in Kirchen bekommt der Organist im allgemeinen seine Gage von der Kirchengemeinde bezahlt, auch wenn der Zuhörer keinen Eintritt zahlen muss. Dort hofft man meist auf großzügige Spenden. Mäzene hoffen meist auf gesellschaftliche Anerkennung.

    Zitat von Ebi

    Mir kommt gerade Jörg Glebes Hausorgelprojekt in den Sinn: Dort geben wirklich namhafte Organisten (Sebastian Küchler-Blessing sei hier als einer von Vielen genannt) Privatkonzerte , von denen es bei YouTube zahlreiche hörenswerte Mitschnitte gibt. Möglicherweise würden diese Organisten auch für Aufführungen bei euch zu haben sein, denn Berührungsängste im Hinblick auf digitale Instrumente haben sie ja offenkundig nicht.

    Ich hatte auch mal bei Jörg Glebe angefragt, allerdings die Antwort erhalten, dass er meine Musik für ungeeignet hält. Vielleicht ist ja die Hochschule aufgeschlossener gegenüber Jazz, Rock und anderer Popularmusik? ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von -RF-

    Ich hatte auch mal bei Jörg Glebe angefragt, allerdings die Antwort erhalten, dass er meine Musik für ungeeignet hält.

    Das scheint aber nicht grundsätzlich der Fall zu sein. :)

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    • Offizieller Beitrag

    Das Wort Berührunsängste habe doch nicht ich in dem Zusammenhang ins Spiel gebracht.

    Zitat von Ebi

    Das klingt so: Selbst wenn man als Organist Vorbehalte gegen eine Digitalorgel hätte, kann man diese Bedenken durch die Höhe der Gage "wegbezahlen". Und das ist meines Erachtens zu hinterfragen.

    Das habe ich aber weder geschrieben noch gedacht. Nichtsdestotrotz wird aber jeder Konzertorganist seine Preisspanne haben, für die er eine bestimmte Leistung bringt bzw. auch ggf. Widrigkeiten dafür in kauf nimmt. Es wird vielleicht nicht jeder ein Orgelkonzert in der Antarktis geben wollen, aber wenn genügend Honorar winkt, dann macht er es vielleicht doch. Was wäre denn daran auszusetzen?
    Desgleichen wird wohl keiner ein Orgelkonzert in einer Hochschule gratis geben wollen, nur weil der HW-Spieltisch ein ungewöhnliches Lamellendesign hat. Ich würde sagen, Konzertorganisten sind i. d. R. durchaus "käuflich", denn sie leben ja davon.

    .

    Zitat von -RF-

    Ich hatte auch mal bei Jörg Glebe angefragt, allerdings die Antwort erhalten, dass er meine Musik für ungeeignet hält. Vielleicht ist ja die Hochschule aufgeschlossener gegenüber Jazz, Rock und anderer Popularmusik? ;)

    Erst mal muss der Spieltisch fertig sein. Wir sind sicher sehr aufgeschlossen, allerdings wird das mit der Gage schwierig.

    Bin dran, aktuell gibt es aber auch noch andere Prioritäten. Mein Labor wird gerade auf den Kopf gestellt, Garten muss frühlingsreif werden, drei Autos warten auf Sommerreifen, eines auf eine aufwändige Reparatur, TÜV für einen umgebauten Anhängern, Boot einkranen, Saison beginnt, Semster startet und aktuell warte ich noch auf ein paar Kabel, die nicht lieferbar sind. Immerhin sind heute zwei Steuererklärungen fertig geworden. Ach so, am nächsten Wochenende auch noch eine größere Geburtstagsfeier und aktuell Proben in zwei Chören und ggf. die Unterbringung von ein paar Ukrainern organisieren....

    Es fehlt aber eigentlich wirklich nur noch die Verkabelung plus ein paar kleine Optimierungen, die ich aber auch viel später machen kann (betreffen nur das Handling der abnehmbaren Fächer).

    Hallo zusammen,


    der Spieltisch ist jetzt fertig und wird am 24./25.9. bei uns am Fachbereich Design auf der Werkschau ausgestellt.

    https://designkrefeld.de/werkschau2022/i...hp/ausstellung/

    Wer Lust hat zu kommen, die Versanstaltung ist öffentlich.

    Ggf. vorher mir Bescheid geben, ich bin nicht die ganze Zeit da.


    Bin ganz zufrieden, ein paar Optimierungen für die Zukunft habe ich mir noch übrig behalten.

    Leider haben wir keine Topp Lautsprecher in dem Raum, aber Kopfhörer gibt es auch.


    Viele Grüße

    Michael

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    • Offizieller Beitrag

    Herzlichen Glückwunsch zum abgeschlossenen Orgelbauprojekt. Sieht sehr interessant aus. Für meinen Geschmack würde jetzt noch etwas Grünes dazu schön aussehen. Vielleicht Efeu zwischen den Fächern ranken lassen oder so. :)

    Leider ist Krefeld für mich zu weit um mal eben dabei zu sein - schade. Wird der Spieltisch denn nur ausgestellt oder wird auch darauf vorgespielt?

    Zitat von Mikelectric

    Herzlichen Glückwunsch zum abgeschlossenen Orgelbauprojekt. Sieht sehr interessant aus. Für meinen Geschmack würde jetzt noch etwas Grünes dazu schön aussehen. Vielleicht Efeu zwischen den Fächern ranken lassen oder so. :)

    Leider ist Krefeld für mich zu weit um mal eben dabei zu sein - schade. Wird der Spieltisch denn nur ausgestellt oder wird auch darauf vorgespielt?

    Er wird auch bespielt, allerdings stehen an dem Standort keine ordentlichen Lautsprecher zur Verfügung. Für ordentlichen Klang gibt es einen 4 fach Kopfhörerverstärker mit ordentlichen Kopfhörern dran. Die Ausstellung ist im Fachbereich Design, da geht es eben mehr um die optische Gestaltung.