Hallo!
Ich wollte mal fragen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt die festen Setzerkombinationen am Beispiel Szczecinek in GO zu Verwenden ( Piano, Forte, aber auch sowas wie Piano Pedal oder Zungenabsteller) oder ist dies nur in HW möglich?
LG
Hallo!
Ich wollte mal fragen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt die festen Setzerkombinationen am Beispiel Szczecinek in GO zu Verwenden ( Piano, Forte, aber auch sowas wie Piano Pedal oder Zungenabsteller) oder ist dies nur in HW möglich?
LG
Grundsätzlich können feste und freie Setzerkombinationen auch in GO programmiert werden.
Diese lassen sich über zugeordnete Knöpfe am Spieltisch etc ansteuern.
Wichtig:
hat die bezeichnete Orgel einen Stellknopf mit dem die Kombination aus- und die Handregister eingeschaltet werden?
Kann man nicht auch unabhängig vom Sampleset unter Anzeige -> Setzer seine Kombinationen speichern und dem entsprechenden Button ein Midi Event zuweisen?
Grundsätzlich ja.
Wenn im Set feste Kombinationen eingebaut sind ist es einfach. Jeder Knopf muss nur einem im Spieltisch zugeordnet werden.
Mit Anzeige>Setzer kann man die Kombinationen programmieren. Nur der Schritt zurück in die Handtegistrierung ist nicht ganz einfach.
Wie man das tut kann ich gerne beschreiben
Ich rate aber ab
Mit Anzeige>Setzer kann man die Kombinationen programmieren. Nur der Schritt zurück in die Handtegistrierung ist nicht ganz einfach.
Wie man das tut kann ich gerne beschreiben
Das wusste ich nicht, ich dachte man kann es dann nach dem Nutzen einfach wieder mit der Hand normal bedienen. Wenn du Zeit und Lust hast wäre eine Erklärung (vielleicht in einem extra Thread) eine super Sache von dir.
An meinem umgebauten MIDI-Spieltisch. Eigene Klänge und feste Kombinationen kann der nicht mehr. Da habe ich beleuchtete Registertaster, Sequenzer-Tasten und auch Tasten mit einer Beschriftung für feste Kombinationen (PP, P, MF, ...). Da ist aber letztlich nichts weiter als ein MIDI Note On/Off Befehl hinterlegt.
Danke! Ich freue mich schon auf dein Tutorial
Stimmt, hattest du geschrieben. Es wird kompliziert.
Hab etwas Ähnliches mit dem Registercrescendo erarbeitet.
Grundsätzlich merkt sich GO die eingestellten Handregister nicht. Sie sind abgeschaltet sowie ein Setzer betätigt wird.
Das bedeutet, dass man sie jeweils vor Nutzung einer festen Kombination speichern muss.
Ist sehr viel Aufwand. Es müssen neue switches kreiert oder vorhandene umdefiniert werden.
Dabei fällt viel Arbeit bei Modifizierung der ODF an. Z.B. Verknüpfungen der switches und stops mit "AND" oder "OR".
Definition der Register in den einzelnen festen Kombinationen mit scope und scoped usw.
Kann das vielleicht etwas für dich verdeutlichen. Die herausgezogenen Register bleiben einfach da, oder? Siehe Ende des Videos.
Die herausgezogenen Register sollen bei festen Kombinationen nicht stehen bleiben.
Jede feste Kombination ist ein eigener Klang. Drückt man den Auslöser werden die Kombinationen ausgeschaltet und die Handregister eingeschaltet. Die hat GO aber inzwischen vergessen.
Anders, wenn man Kombinationen den Handregistern dazuschalten möchte, muss man mit scope und scoped in den Generals und Divisionals arbeiten.
Rainscho wenn ich dich richtig verstehe, dann überschreiben diese Einstellungen die aktuelle Registrierung? Also ich habe beispiel eine Kombination die ich als Piano nutzen will und will diese Kombination mit der bereits gezogenen Trompete nutzen, dann wäre mit dem AUfruf die Trompete auch wieder weg da die Kombination sagt Trompete ist aus. Richtig?
Also gibt es keine möglichkeit die (in grün) freien Kombinationen in Grand Orgue zu benutzen (in Hauptwerk geht das) und beim beispiel von Mezzoforte sieht man, dass GO ihn zwar erkennt, aber ihn im gegensatz zu Hauptwerk nicht benutzt.
Ich hatte so etwas auch einmal bei einer Orgel von Piotr Grabowski. Im ODF konnte ich das dann ich glaube sogar Mithilfe von Rainscho dann selber implementieren. Um welche Orgel geht es bei dir?
Das ist die Szczecinek Orgel von Piotr Grabowski
Ja, da hat er das nicht implementiert. Ich finde mein ODF dazu aber leider nicht mehr oder den Thread...
https://piotrgrabowski.pl/grandorgue-versions/
Zitat
- Some sample sets lack of features, which are present in Hauptwerk versions e.g. combination system in Szczecinek, Orage in Oloron-Sainte-Marie, enclosure pedal noises.
Schau mal hier Szczecinek fehlende Tritte/Schalter [GO]
Rainscho darf ich für schalmei 4' unsere damalige Konversation zur Lösung des Problems hier als Zitat veröffentlichen?
kannst du gerne tun.
Das Problem des Crescendos gegenüber festen Kombinationen ist, dass die Handregister im Crescendo / Decrescendo stehen bleiben müssen.
Bei festen Kombinatiinen sind jeweils nur die Kombination oder Handregister aktiv.
Man muss also dafür sorgen dass die Handregister zwar abschalten aber stets abrufbar sind. Ich arbeite an der Logik bevor ich darüber schreibe
Zitat von RainschoAlles anzeigenNach erster Durchsicht:
* die geometrischen Koordinaten sind definiert ( die Taster sind auch sichtbar).
* Auch der Bereich in dem die Maus Wirkung hat ist festgesetzt.
* Diese Taster haben den Namen
"unused switch"
* Funktion ist "AND" bedeutet, daß eine Anzahl Register zusammengefasst werden kann.
Es fehlt die Anzahl der switches, die zusammen geschaltet werden sollen. Weiterhin fehlt der switch count.
Beispiel für 3 Register in einer Kombination:
SwitchCount = 003 (Anzahl Register)
Switch 001 = 017 (Registerauswahl 1)
Switch 002 = 021 (Registerauswahl 2)
Switch 003 = 047 (Registerauswahl 3)
Bei diesem Beispiel werden die Register, die mit den Switches 017, 021, 047 über die Stops angesprochen werden, gemeinsam in einer festen Kombination erklingen.
Piotr hat also die Switches definiert, aber keine Register in den jeweiligen Kombinationen festgelegt und damit dem Anwender überlassen
Was tun?
Erstell dir eine Übersichtstabelle für alle der unused Taster ( Tutti, Organo Pleno, usw ) und der jeweiligen Register die in den jeweiligen Kombinationen zusammengefasst werden sollen:
Kombination, Registername, Switch-Nummer
Dann muß für jeden Switch eingetragen werden:
* Name = z. B. Zungenchor
* SwitchCount = Anzahl der Register in der Kombination
* Switch 001 = Switch-Nr von Register 1
* Switch 002 = Switch-Nr von Register 2 usw.
Zur Sicherheit dann noch einmal die Anzahl der Register prüfen und mit switchcount-Eintrag vergleichen und diesen notfalls korrigieren.
Wenn du das mit einem Kombinationstaster getan hast:
Speichern und ausprobieren. Orgel neu laden. Evtl erscheint die Meldung, dass die Cachesumme nicht stimmt. Das ignorierst du.
Wenn dir die Kombination nicht gefällt mit anderen/weiteren Registern akustisch korrigieren und die Register inkl. Switch-Nummer notieren. Dann im Editor korrigieren.
Funktioniert eine Kombination fehlerfrei gehst du wieder in den Editor, suchst den entsprechenden Switch ( über suchen, ersetzen ), markierst die gesamte Definition und druckst es aus. Dann hast du ein Muster für die Eintragungen der weiteren Switches
Viel Arbeit, aber besser kann man die Wirkweise einer ODF nicht studieren und kennenlernen/verstehen. Mit dem Vordruck aber zu bewältigen. Zeit kostet das jeweilige Suchen der Switch-Nr der einzelnen Register. Das machst du bereits bei Erstellung der Tabelle.
Darfst natürlich auch immer nachfragen.
Wenns klemmt stell einfach eine Kombination zusammen und schreib die Register und die jeweilige Switch-Nummer auf und schreib auf welchem Taster sie erklingen sollen. Bin gerne bereit den Taster entsprechend zu definieren und dir die gesamte Definition zuzusenden. Aber nur wenns klemmt. Spaß macht es sich nach Tipps selbst durchzuflöhen
Viel Spaß
Gruß Rainer
Zitat von IchAlles anzeigenOh je, jetzt muss ich mich damit also doch befassen. Danke bis hierher.
Also zum Sicherheit ob ich es richtig verstanden habe. Ich erstelle Gruppen die definieren welche Schalter zu tätigen sind. Beispiel der Schalter "Tutti" soll bei Betätigung den Schalter "Posaune" und "Subbass" auslösen, dann suche ich welche Schalter es sind.
[Switch013]
Name=P Posaune 16'
[Switch006]
Name=P Subbass 16'
Daraus würde sich dann ergeben:
Code
- Name = Tutti
- SwitchCount = 2
- Switch 001 = 013
- Switch 002 = 006
Das wäre dann quasi der Abschnitt der dem Unused Abschnitt beigefügt werden müsste:
Code
- [Switch082]
- Name=Tutti
- Function=And
- SwitchCount=2
- Switch001=013
- Switch002=006
- Displayed=N
Habe ich das so richtig verstanden vom Prinzip?
Zitat von RainschoAlles anzeigenJa, so ist die Vorgehensweise.
Um displayed = N musst du dich nicht kümmern. Piotr hat diese Definition nur vorbereitet und wollte offensichtlich keine Kombinationsbesetzungen vorschreiben. Er hat die Anzahl der gesamten switches festgelegt und definiert wo die Taster optisch platziert sind usw.
Die Kombinationsdefinition muss leider jeder Anwender allein vornehmen.
......
Jetzt gilt es noch einen wichtigen Punkt zu beachten.
In der ODF sind viele switches mit Name=unused...definiert.
Um die richtige switch-Nummer z. B. Tutti für Registerzuweisungen mit Einträgen zu versehen muss man sich von jedem Switch die PositionX auf dem Hauptbildschirm zusammen mit der switchnummer notieren und nach X-Wert sortieren. Dann hat man die Taster von links nach rechts und die zugehörigen Bezeichnungen (Tutti, Zungen, Plenum usw).
Die unusend Switches auf Panel links und rechts
(wenn vorhanden) müssen nicht umdefiniert werden. Sie sprechen die entsprechenden switches auf dem Hauptpanel an.
Ist auch noch bissl. Arbeit und Grund für eine weitere Kanne Kaffee
.......
Ich hab mal damit angefangen. Da die switches als "unused..." definiert sind muss man sich die entsprechenden Stops suchen. Dann hat man die Zuordnung welcher Stop zu welchem Register und Switch gehört.
Viele Nachtstunden mit viiiieeeel Kaffee.
Ich geh an ODFs von Piotr nicht mehr heran. Die Friesach so zu ordnen, bis sie übersichtlich ist, hat mir gereicht.
Ich schick dir mal die veränderte Datei. Am Ende stehen die Switches. Dort siehst du die Trennung in Switches und im ersten Switch die Trennung nach Befehlen.
Bin mir nicht sicher ob du dir das antust.