Huston - wir haben einen Fehler im Schwellwerk...

  • Die Wissenschaft (ich 8)) hat festgestellt,

    dass Sampling und Schwellwerk - in einem Raum mit deutlichem Nachhall) nicht gut zusammen funktionieren...
    (oder ist das allen längst bekannt ???)

    Sampling beruht ja grob darauf, dass für jede Pfeife ein Ton (eine Audio-Datei) aufgenommen wird und diese dann in quasi drei Teile zerlegt wird:

    Anblasgeräusch und Einschwingen des PfeifenTons
    DauerTon - mit Loop - ein Teil des Audios wird immer wieder wieder wieder...
    Absprache der Pfeife und die HallFahnen - also der klassische Nachhall, welcher nur noch alleine durch den Raum "erzeugt" wird...

    Beim ZusammenRechnen der einzelnen Töne spielen verschiedene Faktoren (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ) eine wichtige Rolle,
    neben Tonhöhenänderungen aber hauptsächlich Werte / Faktoren, welche die Lautstärke bestimmen - bis hin zur Generallautstärke
    bei GrandOrgue an sehr prominenter Stelle im kleinen MasterFenster direkt unter "Anzeige" einstellbar von -120 bis +20

    und wie wahrscheinlich alle wissen, sind auch die SchwellPedale (enclosures) nichts weiter als schnöde LautstärkeRegler...

    ABER

    und jetzt geht jeder noch so sehr herbeigesehnte "Realismus" wahrscheinlich komplett flöten...

    wenn ich das richtig beobachtet habe (selbst gehört) dann beeinflusst die Stellung des Schwellpedals eben auch "noch" die Hallfahnen der Töne und das darf sie eigentlich nicht <X

    konkretes Beispiel:

    Schweller komplett geschlossen
    Akkord "erklingt" * nur im SW
    Akkorrrrrd endet abrupt
    und sofort wird der Schweller maximal geöffnet

    Anstelle des hier "richtigen" abklingenden Nachhalls ist plötzlich eine lauter-werdende (Schweller auf) Nachhall-Fahne zu hören... =O
    und genau das dürfte ja überhaupt nicht sein - es sei denn... :/

    oder habe ich mich da verhört ...
    und was sagen Hauptwerk Swellinq und Co dazo ??? :sleeping:


    * ich bevorzuge tatsächlich minAmpLevel=0 - damit aus einem geschlossenen Schwellwerk nix mehr raus kommt - zumindest kein Ton - ist in Deutschland selbstverständlich vollkommen unüblich - aber egal - es ändert nichts an dem von mir als "Fehler" bezeichneten Verhalten... :evil:

  • Ich habe mir das tatsächlich noch nicht genauer angehört, deswegen ist mir wohl auch nichts aufgefallen. In GO ist ja wirklich nur der AmpLevel zuständig, bei Hauptwerk ist das anders, das Schwellwerk wird mit Frequenzen angegeben für offen und geschlossen und die niedrigste Lautstärke.

  • Einen natürlicheren Klang erhalten Sie, wenn Sie mit Hauptwerk oder Grandorgue nur die Orgel simulieren und ein Raumsimulationsprogramm wie z. Inspirata für die Simulation von Akustik.

  • welchen "Fehler" meinst Du?


    * ich bevorzuge tatsächlich minAmpLevel=0 - damit aus einem geschlossenen Schwellwerk nix mehr raus kommt - zumindest kein Ton - ist in Deutschland selbstverständlich vollkommen unüblich - aber egal - es ändert nichts an dem von mir als "Fehler" bezeichneten Verhalten... :evil:

    Bis vor kurzem war der Wert "0" für den Midi-Pegel des Swells in GrandOrgue nicht erlaubt. Der Mindestwert war "1". Wenn man im ODF den Wert "0" verwendete (z.B. bei der automatischen Konvertierung eines Hauptwerk ODF) , hatte dies zur Folge, dass der Swell nach Betätigung des Swell-Pedals und der Zurückstellung auf den minimalen Pegel nicht mehr funktionierte, d.h. dass die Ausgangslautstärke gleich 0 blieb. Es kam also nichts mehr heraus. Ich dachte, du beziehst dich darauf.

  • Ja, tatsächlich kann ich mich daran erinnern, dass es "früher" mit dem Wert (minAmpLevel=0) kleinere Probleme gab, aber da ich das sowieso über einzelne Audio Kanäle in cubase geregelt hatte war das nicht weiter schlimm...