Registerzüge selbst herstellen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Haralder

    Die Züge müssten im Grunde ganz leicht beweglich sein. Dazu müsste man wohl eine saubere Konstruktion aufbauen die so wenig widerstand wie möglich bietet. Holz würde da quasi schon ausscheiden und man müsste präzise etwas aus Metall fertigen was entsprechend gelagert ist, aber auch nicht zu schwer. Also wird nur Aluminium Profil bleiben. Da wäre aber je nach Ausführung eine Fräse oder Drehbank Pflicht. Ich weiß nicht ob man wirklich so 50+ Register umsetzen will...

    Egal wie man es dreht und wendet, sinnvoll für Zuhause werden wohl nur Schalter sein.

    Das denke ich auch. Die Motore haben ja auch eine relativ hohe Drehzahl. D.h. die Zahnstange wird sehr schnell bewegt und am Anschlag wird der Motor ruckartig angehalten. Dann muss er präzise abgeschaltet werden.

    Das ist mechanisch und elektrisch eine hohe Belastung.

    Ich würde abraten.

    Im Handel sind diese Züge nicht umsonst so teuer

    Zitat von Haralder

    Ich würde es mir einfach machen. Einen Zug bauen der gezogen werden kann für das Gefühl. Eine Feder die ihn aber gleich wieder in die normale Position zieht. Dafür eine LED direkt in den Knauf oder darunter/darüber die zeigt ob ein Register aktiv ist oder nicht.

    Gute Idee: Schaffen Sie eine Mittelstellung. Dann können alle Magnete und Spulen weggeworfen werden. :)

    • Offizieller Beitrag

    Das hatten wir anfangs schon diskutiert. Es war aber der Wunsch die eingeschalteten Register nicht durch eine LED kenntlich zu machen. Sondern eine optische Anzeige abgestoßener oder gezogener Register herzustellen.

    Bei allen Zügen optisch eine gleichmäßige Mittelstellung zu schaffen geht evtl nur mit einer kleinen mechanischen Vertiefung.

    Würde ich mir bei meinen 64 Registern auch nicht antun selbst zu bauen. Nimmt auch mehr Platz weg als Wippen

    Ich würde mal Charlie Raasch kontaktieren, der für Evensong tätig ist. Seine Lösung scheint zu funktionieren, der Hauptwerk-Bildschirm zeigt ebenfalls die Aktionen der Setzer an. Ich kenne Niemanden, der einen fünfmanualigen Spieltisch besitzt :)

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    Hier ist noch eine andere Perspektive:

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    Zitat von terz

    Ich würde mal Charlie Raasch kontaktieren, der für Evensong tätig ist. Seine Lösung scheint zu funktionieren, der Hauptwerk-Bildschirm zeigt ebenfalls die Aktionen der Setzer an. Ich kenne Niemanden, der einen fünfmanualigen Spieltisch besitzt :)

    Ich glaube nicht das da jemand eine Bastellösung gebaut hat. Solche Spieltische sind professionell gebaut und da spielt Geld vermutlich keine große Rolle. Es ist überhaupt kein Problem Registerzüge selber zu bauen, aber dann kostet das für eine Orgel mit 50 Register eben auch mal so viel wie ein kleines Einfamilienhaus :)

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

    Ich kann mir durchaus vorstellen das man bei solchen Dimension sogar mit pneumatischen Lösungen arbeitet. Ein kleiner pneumatischer Schieber der die Züge reinholt oder rausschiebt. Da braucht man nicht viel Druck und ein kleiner Kompressor wäre wohl kaum hörbar wenn er zwischendurch mal kurz angeht. Das wäre vom Bau für einen Metaller auch kein so großer Akt.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Haralder

    Ich kann mir durchaus vorstellen das man bei solchen Dimension sogar mit pneumatischen Lösungen arbeitet. Ein kleiner pneumatischer Schieber der die Züge reinholt oder rausschiebt. Da braucht man nicht viel Druck und ein kleiner Kompressor wäre wohl kaum hörbar wenn er zwischendurch mal kurz angeht. Das wäre vom Bau für einen Metaller auch kein so großer Akt.

    Wenn ein kleiner Kompressor läuft kann man getrost die Windgeräusche

    vom Set abschalten.:thumbup:^^

    Die Züge sehen sehr nach Fa. Allen aus

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Haralder

    Ich kann mir durchaus vorstellen das man bei solchen Dimension sogar mit pneumatischen Lösungen arbeitet. Ein kleiner pneumatischer Schieber der die Züge reinholt oder rausschiebt. Da braucht man nicht viel Druck und ein kleiner Kompressor wäre wohl kaum hörbar wenn er zwischendurch mal kurz angeht. Das wäre vom Bau für einen Metaller auch kein so großer Akt.

    Grundsätzlich eine schöne Idee. Das System muss abrr dicht sein damit es funktioniert. Das heißt, dass man bei Handbetätigung den innewohnenden Druck überwinden muss. Wenn es dicht ist federt der Zug nach Handbetätigung wieder in seine Setzerstellung zurück.

    Also müssen Ventile eingebaut werden die die Handbetätigung freigeben, sich aber bei Ansteuerung durch Setzer schließen. Man kann ja einen hydraulischen Schließer einer Zentralverriegelung als PKW-Ersatzteil kaufen und studieren