Wichtigkeit von einer Soundkarte

    • Offizieller Beitrag

    Es ist keinesfalls so, dass es zu Problemen kommen muss. Es hängt immer vom Einzelfall ab. In meinem Flusi mit NVIDIA Grafik läuft auch der Onboardsound ohne jegliche Störung. Ich mache dort auch gelegentlich Audiobearbeitung darauf und GO läuft mit einem Masterkeyboard.

  • Der Treiber für die M-Audio Karte ist derselbe. Unter Linux verwendet man den ALSA Mixer, bei Windows sollte das die Systemsteuerung/Sound übernehmen. Ich hatte die 10/10 auch schon mal installiert und hatte keinerlei Probleme unter Win10. Kann aber auch sein, dass für die Windows Version das im M-Audio Treiber selbst eingestellt wird (muss ich mal schauen - bin gerade mit Linux unterwegs).

    So, jetzt habe ich mal Windows angeworfen. Es gibt unter Systemsteuerng eine Rubrik M-Audio Delta. Dort kannst Du die Kanäle verwalten.

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  • In meinen verkabelten Zimmern und an vielen Orten, an denen ich schon aufgebaut habe, bekomme ich ä

    ußerst lästige, nervige Einstreuungen, wenn ich nicht "balanced" zu Aktivmonitoren gehe.

    "Balanced" werden störende Signale weggefiltert.

    Damit scheidet "onboard" für mich aus und ich brauche symmetrische Ausgänge. 

    Am liebsten nehme ich xlr "Mikro"-Kabel. (Alle mir bekannten aktuellen Aktivmonitore haben diesen xlr-Eingang .....(.wenn sie nicht (wie z.B. bei @vpo-organist schon direkt, störungsfrei und in höchster Qualität digital angesteuert werden)

    Auch darum ist das Ultragain Digital ADA8200 mit seinen XLR-Ausgängen für meine Zwecke mit Mehrkanal an der RME Digiface USB genau richtig.

  • Im Grunde ist es am besten so weit wie möglich Digital zu übertragen. Im besten Fall geht das Signal digital bis zu den Lautsprechern und wird dort nur noch umgewandelt und verstärkt. Sobald etwas Analog ist wird es auf jedem Millimeter Strecke nicht besser. Egal ob per Lichtleiter oder Kabel, so lange es digital ist, kann es nicht schlechter werden.

    Aber gibt es überhaupt bezahlbare Aktivlautsprecher mit Digitaleingang?

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    • Offizieller Beitrag

    So pauschal kann man das nicht sagen. Irgendwo muss das Digitalsignal nun mal in ein Analogsignal umgewandelt werden. Dort kann man auf 3 cm Kabel auch durchaus mehr Störsignal einfangen als auf 30 m Analogleitung. Gerade digitale Leistungselektronik ist der Feind jedes analogen Audiosignals. Die Schaltnetzteile und digitalen Endstufen in Aktivboxen haben nicht automatisch nur Vorteile. Grundsätzlich erzeugen Schaltnetzteile extreme Störungen, die nur durch aufwändige Filtermaßnahmen unterdrückt werden können. Das kostet alles entsprechend Geld. Es hängt immer von der Umsetzung im Einzelfall ab, wie gut das Endergebnis ist. Traditionelle analoge Verstärker mit Trafonetzteilen und analoge Frequenzweichen werden mit solchen digitalen Problemen erst gar nicht konfrontiert.

    Die Kette ist eben nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Bei zwei Lautsprechern auf dem Orgelspieltisch ist die Analogübertragung meistens nicht das Problem das am stärksten ins Gewicht fällt. Symmetrischer Anschluss über XLR oder symm. Klinke besitzen eigentlich alle infrage kommenden Audio-Interfaces und Aktivboxen. Damit hat man viel gewonnen, falls man sich in einer wirklich stark elektromagnetisch verseuchten Umgebung befindet. In durchschnittlichen Wohnzimmern ist das meist nicht der Fall und man kommt auch mit den üblichen HiFi-Kabeln ohne Probleme aus. Bei einem stationären Midi-Spieltisch geht auch die mechanische Belastung an Kabeln und Steckern gegen Null.

    Die größten Schwachpunkte in der Übertragungskette sind meist zu schlechte Lautsprecher und die negativen Auswirkungen einer Raumbeschallung. Da nützen dann die teuersten Komponenten in der übrigen Übertragungskette auch nichts, wie z. B. eine teure Soundkarte.

  • Das ist schon richtig. Nur logisch betrachtet würde ich behaupten dass ein Lautsprecher der ein Tip Top digitales Signal versaut, der wird ein Analoges Signal wohl auch nicht besser machen. Bei einem System wie hier genannt für mehr als 1000 Euro setze ich voraus, dass diese gut gebaut sind und nicht bei China Importen angesiedelt sind.

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  • Da bin ich froh meine gemieteten Wersi zu haben. Nach Namen zu gehen ist aber auch keine Garantie für Qualität. Klar bei Wersi die darauf angewiesen sind mit ihrer Hand voll Produkte Geld zu verdienen können sich nicht leisten Mist zu verkaufen aber ob das so bleibt? Beispiel Sennheiser war der beste Anbieter von Kopfhörer damals, inzwischen bekommt man neben ausgezeichneten Kopfhörer eben auch für viel Geld Kopfhörer die ihrer Konkurrenz aus China in nichts nachstehen... Das meine ich jedoch nicht im positiven Sinne.

    Bei Zeitschriften muss man immer schauen wer zahlt den dort. Eine Hifi Zeitschrift wird nicht negativ über einen Anbieter berichten der eine gewisse Relevanz hat, dass Risiko keine Geräte zum testen zu bekommen ist zu hoch. Bewertungen im Internet sind auch nicht hilfreich. Man sieht es ja hier im Forum. Wenn wir anfangen HW/GO/Organteq/Aeolus/Viscount und so weiter zu kritisieren. Der Laie könnte denken die Software wäre Käse, obwohl jede einzelne eine technische Meisterleistung ist, aber die Vorlieben eben anders sind und es Kritik auf hohen Niveau ist...

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