Literaturtipp Lothar Graap: Variationen über zwei Liedweisen von Heinrich von Laufenberg für Orgel

  • Wieder einmal ein Notentipp von mir aus der Kategorie "Unbekannte Schätze" und wieder einmal von Lothar Graap.

    Es handelt sich um "Variationen über zwei Liedweisen von Heinrich von Laufenberg für Orgel". Heinrich Laufenberg war ein Priester in Freiburg und wirkte dort um die 1400 als Kapellmeister. Gegen 1429 verfasste er mehrere Lieder, unter anderem das heute noch im Evangelischen Gesangsbuch enthaltene Lied und Gedicht "Ich wollt das ich daheime wär". Dieses ist eines der ganz wenigen Lieder welches die Äolische Tonleiter nutzt und daher einen für uns heute so besonderen Klang hat. In den Variationen über zwei Liedweisen behandelt Lothar Graap das Stück "Ich wollt das ich daheime wär" sowie das noch weniger bekannte Stück "Ich weiß ein lieblich Engelspiel" in verschiedenen Variationen welche am Stück oder auch in kleinen Abschnitten gespielt werden können.

    Zitat von Lothar Graap

    Meine Liedvariationen wollen die Melodien aus der Vergessenheit herausführen. In Gemeindeabenden kann der Text den Anwesenden ausgelegt werden und durch die Orgel-Variationen aufgelockert werden.

    Die Stücke sind klar notiert auf ca. 15 Seiten. Dabei entstehen keine Unklarheiten wie diese umzusetzen sind. Die Stücke werden Stellenweise mit und ohne Pedal gespielt in unterschiedlicher Dynamik und bieten auch gleichzeitig die Gelegenheit für eigene Improvisationen. Der Schwierigkeitsgrad ist abhängig von der Variation von sehr leicht bis sehr schwer. Wobei sich das schwer dann ausschließlich auf die technisch saubere Ausführung bezieht und nicht auf die Verständlichkeit der Noten. Meiner persönlichen Meinung handelt es sich hier genau so wie bei "Wer nur den lieben Gott lässt walten" um ein ausgezeichnetes Studienwerk. Die Zuhörer werden sich an den nicht alltäglichen Klängen erfreuen.

    Die Noten sind erschienen im Verlag Dohr und können unter https://dohr.de/edition_dohr/einzeltitel/ISMN4093.htm für 7,80€ bezogen werden. Dort findet ihr auch eine Probeseite zum anspielen. Natürlich gibt es das Werk auch beim Händler eures Vertrauens.

    Wer ist Lothar Graap?

    Graap studierte ab 1949 am Konservatorium in Görlitz und wechselte 1950 in die Kirchenmusikschule Görlitz. Nach seinem vierjährigen Studium (unter anderem bei Eberhard Wenzel (Tonsatz) und Horst Schneider (Orgel)) legte er das kirchenmusikalische B-Examen ab. An das Examen schloss er noch Kurse bei Helmut Bornefeld und Siegfried Reda an.

    Lothar Graap war ab 1954 als Kirchenmusiker in Niemegk tätig, im Anschluss war er bis zu seinem Ruhestand Kantor und Organist an der Klosterkirche in Cottbus. 1975 wurde ihm der Status des A-Examen zuerkannt, 1981 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Im Jahr 1991 wurde Graap Dozent für Orgelspiel am Konservatorium in Cottbus. Für seine Arbeit erhielt er 1998 die Ehrenmedaille der Stadt Cottbus. Bis ins Jahr 2014 verantwortete er eine wöchentlich stattfindende Reihe von Orgelvespern in Berlin-Friedrichshagen. Er lebt heute in Schöneiche bei Berlin.

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    Bis vor einigen Jahren war mir Lothar Graap überhaupt kein Begriff. Jemand aus dem Forum hier hat mir dann unbedingt zwei Notenhefte schenken wollen, mit denen er nichts anfangen kann. Maßgabe war, dass ich sie ihm auf gar keinen Fall zurückschicken dürfe, weil er sie so grauenvoll findet. Diese beiden Hefte waren von Lothar Graap. Ich habe sie dann ausprobiert und sie zählen seitdem zum Grauenvollsten, was ich in meinem Notenschrank habe. :saint:

    Deswegen wäre ich skeptisch, mir weitere Noten von Lothar Graap zuzulegen. Aber vielleicht sind die von Dir hier vorgestellten Noten ja auch viel besser. Manches ist halt auch Geschmacksache. Und es gibt ja auch Leute mit schlechtem Geschmack. :evil:

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    Wieder einmal ein Notentipp

    Die Stücke sind klar notiert auf ca. 15 Seiten. Dabei entstehen keine Unklarheiten wie diese umzusetzen sind. Die Stücke werden Stellenweise mit und ohne Pedal gespielt in unterschiedlicher Dynamik und bieten auch gleichzeitig die Gelegenheit für eigene Improvisationen.

    Ich hatte interessehalber vor mir die Noten zu kaufen. Werde ich nicht tun. Wenn sie schon hier als grauenvoll beschrieben werden.

    Eigene Improvisationen sieht mann immer mehr in den einschlägigen youtube-Kanälen. Interessant dabei zu sehen ist, dass sich dabei teils mehrere Seiten von Noten mit Einträgen auf dem Notenpult befinden.

    Auch unter diesen "Improvisationen" gibt es wenig Gutes.

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    Ich hatte interessehalber vor mir die Noten zu kaufen. Werde ich nicht tun. Wenn sie schon hier als grauenvoll beschrieben werden.

    Um nichts Falsches zu sagen, habe ich eben den hintersten Winkel meines Notenschranks gelüftet und muss mich doch etwas korrigieren. Ich bekam damals nicht zwei Hefte geschenkt, sondern drei. Und nur eines davon war von Lothar Graap, das heißt: "Sieben leichte Orgelstücke für nebenamtliche Organisten". Die anderen beiden Hefte sind von einem Herbert Gadsch. Alle drei Hefte von "Edition Musica Rinata".

    Nachdem sie jetzt schon draußen liegen, werde ich es nochmal damit probieren. Allerdings werde ich mir heute nicht den schönen Pfingsttag damit versauen, sondern einen profanen Werktag nehmen. Diese "Musik" ist sowieso äußerst profan gehalten. Ich denke, sie entspringt eher dem sozialistischen, als dem christlichen Gedankengut. Nach getaner Arbeit verschwinden sie dann wieder hinten im Notenschrank als orgelliteraturgeschichtliches Beweismittel. :)

  • Deswegen wäre ich skeptisch, mir weitere Noten von Lothar Graap zuzulegen. Aber vielleicht sind die von Dir hier vorgestellten Noten ja auch viel besser.

    Das gleiche denke ich mir wenn mir jemand etwas von seinen Bach Stücken erzählt :) So sind Geschmäcker eben unterschiedlich. Spiele doch einfach mal die Probeseite und mache dir ein eigenes Bild.

    das heißt: "Sieben leichte Orgelstücke für nebenamtliche Organisten".

    Da musst du bedenken, dass solche Noten sich nicht an uns richten, sondern Orgelspieler die in ihrer Freizeit als Hobby spielen und mit Mühe und Not Hände und Füße einigermaßen koordinieren können. Auf einer Skala von Alle meine Entchen (Einstimmig) und der Reger Fantasy in fis-Moll befinden sich diese 7 leichte Stücke etwas über Alle meine Entchen. Da kann man also nicht viel erwarten.

    Auch unter diesen "Improvisationen" gibt es wenig Gutes.

    Du sollst ja nicht improvisieren. Die Stücke laden nur dazu ein das man damit experimentiert und modifiziert. Auf dem Blatt steht ein fertiges und schlüssiges Stück. Der Verzicht auf komplexere Dinge wie wechselnde Tempi und Betonungen geben eben Raum für eigene Interpretationen.

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    Da musst du bedenken, dass solche Noten sich nicht an uns richten, sondern Orgelspieler die in ihrer Freizeit als Hobby spielen und mit Mühe und Not Hände und Füße einigermaßen koordinieren können. Auf einer Skala von Alle meine Entchen (Einstimmig) und der Reger Fantasy in fis-Moll befinden sich diese 7 leichte Stücke etwas über Alle meine Entchen. Da kann man also nicht viel erwarten.

    Also an so Leute wie mich. :)
    Es gibt aber jede Menge Stücke, die deutlich leichter zu spielen sind und auch noch wesentlich hübscher klingen. Überhaupt ist die Aussage "leichte Orgelnoten" sehr relativ zu betrachten. Für Bach gehörten seine Triosonaten womöglich auch zu den "leicht spielbaren Stücken".

  • Überhaupt ist die Aussage "leichte Orgelnoten" sehr relativ zu betrachten.

    Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ein Reger ist für jemanden der den Aufbau der Stücke und die Modulationslehre von ihm kennt einfach zu spielen. Jemand der es nicht kennt wird im ersten drittel des Taktes schon nicht mehr wissen welche Töne er überhaupt spielen soll. Allgemein ist das leicht was man ständig spielt. Ich habe zum Beispiel das Choralspiel gelernt indem ich den Bärenreiter jeden Tag zwei Choräle gespielt habe. Viele sagen es wäre schwer daraus zu spielen, aber für mich der die Stücke und den Aufbau verinnerlicht hat ist es sehr simpel. Lege mir einen Bach Satz vor den andere als leicht bewerten und ich beiße mir die Zähne aus.

    Wobei man allgemein sagen kann: Je weniger Stimmen und je einfacher ein Stück aussieht, desto schwerer ist es. Ich habe hier einen Band über Präludien die nur zweistimmig sind. Sehen total simpel aus, aber ein Fehler ist sofort zu hören und jede Abweichung im Tempo....

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    Du sollst ja nicht improvisieren. Die Stücke laden nur dazu ein das man damit experimentiert und modifiziert. Auf dem Blatt steht ein fertiges und schlüssiges Stück. Der Verzicht auf komplexere Dinge wie wechselnde Tempi und Betonungen geben eben Raum für eigene Interpretationen.

    Alles gut, ich benötige zum Improvisieren keine einladenden Stücke. Mir reicht ein Choral oder ein freies Thema

  • Alles gut, ich benötige zum Improvisieren keine einladenden Stücke. Mir reicht ein Choral oder ein freies Thema

    Man muss aber aufpassen, nicht wenige Orgelspieler sind in ihrem Hamsterrad gefangen und spielen ihr gewohntes System auf allem mit dem Ergebnis das sich alles immer identisch anhört bis auf die Melodie. Daher ist es immer eine gute Idee zu schauen was andere so machen um sich inspirieren zu lassen. Neues ist oft unbequem weil es nicht so gut wie bekanntes geht und viele bleiben dann in ihrem kleinen Kosmos ohne neue Wege zu versuchen.

    Ich hatte da letztens mit unserem Kantor das Gespräch, er war etwas deprimiert das der Improvisation irgendwas fehlt. Er ist absoluter Profi, hat seine Läufe und Module in bestimmt 40 Jahren perfektioniert und beeindruckt damit. Aber wenn man ihn kennt, dann weiß man genau was als nächstes kommt, weil es seit 10 Jahren das gleiche ist. Das ist auch nicht bewertend gemeint, zeigt nur dieses Hamsterrad.

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    Da bin ich voll bei dir. In diesem Hamsterrad steckt wohl jeder ein bisschen.

    Nicht nur bei Improvisationen ist das so.

    Pachelbel, Buxtehude usw mit ihren Kompositionen haben mitunter gleiche Elemente.

    Das führt zu dem Ausspruch:

    Kennst du eine Komposition, kennst du alle Kompositionen

    Hört man sich Improvisationen in YouTube an:

    Wolfgang Seiffen

    Oliver Latry usw

    Sie benutzen oft wiederkehrende Elemente. Ist doch gut. Sie spielen absolut virtuos.

    Wiederkehrende Elemente sind ein Teil der Persönlichkeit, der Ausbildung, beliebter und oder bevorzugter Stilrichtungen ( ein wenig Hamsterrad eben )

    Das darf ich auch und meine ich wenn ich sage dass ich keine einladende Stücke brauche

  • Um nichts Falsches zu sagen, habe ich eben den hintersten Winkel meines Notenschranks gelüftet und muss mich doch etwas korrigieren. Ich bekam damals nicht zwei Hefte geschenkt, sondern drei. Und nur eines davon war von Lothar Graap, das heißt: "Sieben leichte Orgelstücke für nebenamtliche Organisten". Die anderen beiden Hefte sind von einem Herbert Gadsch. Alle drei Hefte von "Edition Musica Rinata".

    Nachdem sie jetzt schon draußen liegen, werde ich es nochmal damit probieren. Allerdings werde ich mir heute nicht den schönen Pfingsttag damit versauen, sondern einen profanen Werktag nehmen. Diese "Musik" ist sowieso äußerst profan gehalten. Ich denke, sie entspringt eher dem sozialistischen, als dem christlichen Gedankengut. Nach getaner Arbeit verschwinden sie dann wieder hinten im Notenschrank als orgelliteraturgeschichtliches Beweismittel. :)

    Danke für den Tipp. Ich brauche weder grauenhafte oder profan gehaltene Notenwerke

    Diese Herabsetzung durch unseren Admin hat Lothar Graap nun wirklich nicht verdient. Du hast wenigstens die Verwechslung mit Herbert Gadsch korrigiert, aber das Attribut "grauenhafte Musik" schwirrt immer noch hier im Raum herum. Das trifft für Graaps Werke sicher nicht zu. Ich kenne einiges aus seiner Feder und habe das eine oder andere auch aufgeführt. Bei vielen seiner Stücke handelt es sich um liturgische Gebrauchsmusik für einfache Verhältnisse, aber dass er auch anspruchsvolle zeitgenössische Musik in der Tradition Hindemith-J. N. David-J. Ahrens schreiben konnte, hat er mehrfach bewiesen, zB. in "Präambulum, Improvisation und Finale" 1987 für Oboe und Orgel, erschienen bei Edition Dohr

    https://www.dohr.de/autor/graap.htm

    von mir mit gutem Applaus aufgeführt.

    Man muss nun diese Musik nicht mögen und kann ein anderes subjektiv empfundenes Geschmacksurteil fällen. Aber einen Komponisten als Schöpfer "grauenhafter" Musik abzuqualifizieren, ohne sich ansatzweise mit seinem Werk befasst zu haben, geht einfach nicht, schon gar nicht für einen Forums-Admin.

    Dann hast Du aber noch einen draufgesetzt mit der These, die Musik sei äußerst profan gehalten und entspringe eher sozialistischem als christlichem Gedankengut. Eine Aussage ohne Kenntnis der Biographie, aus dem Bauch heraus geschrieben, ein klassisches Vorurteil bezogen aus der Vermutung, er habe ja in der früheren DDR gewirkt.

    Das grenzt schon an eine Beleidigung, für die Lothar Graap eine Entschuldigung hier im Forum verdient hat.

    Ich kann mir eine abschließende Bemerkung nicht verkneifen: Du schwingst Dich hier im Forum zum Gralshüter der Toleranz auf, hier hast Du aber den Gipfel der Intoleranz erklommen. Schade um dieses Forum, aber ich werde nicht freiwillig kündigen.

    • Offizieller Beitrag

    Das grenzt schon an eine Beleidigung, für die Lothar Graap eine Entschuldigung hier im Forum verdient hat.

    Ich kann mir eine abschließende Bemerkung nicht verkneifen: Du schwingst Dich hier im Forum zum Gralshüter der Toleranz auf, hier hast Du aber den Gipfel der Intoleranz erklommen. Schade um dieses Forum, aber ich werde nicht freiwillig kündigen.

    Hallo @regerfan.

    Du zitierst mich und schreibst darauf zum Schluss was ich hier noch einmal zitiere.

    Damit muss ich den auf mein Zitat folgenden Beitrag von dir auf mich beziehen !!!!

    Dass was du mir hier vorwirfst habe ich aber nicht verfasst. Ich habe lediglich gesagt dass ich profan und grauenhaft gehaltene Notenwerke nicht benötige und habe mich damit auf Aussagen in den Beiträgen davor bezogen.

    Ich empfehle dir sehr die Verfasser von Beiträgen nicht zu verwechseln und mir nicht mit der zusätzlichen Bemerkung anzulasten dass ich mich zum Gralshüter der Toleranz aufschwinge und den Gipfel der Intoleranz erklommen habe.

    Also: wenn du mit deinem Beitrag hier den Administrator meinst dann setze mein Zitat nicht dazwischen.

    Bissl sorgfältige Recherche und Formulierung wäre schon gut

  • Ich habe Dich deshalb zitiert, weil Du die Aussage des Admin über "grauenhafte oder profan gehaltene" Notenwerke ungeprüft nachgeplappert hast, und um meine Aussage, diese Bewertung schwirre immer noch im Forum herum, zu belegen. "Bissl sorgfältige Recherche" habe ich walten lassen; bei Dir habe ich eine solche vermisst.

    Mit der abschließenden Bemerkung warst Du nicht gemeint; die ganze Zuschrift befasst sich mit den Beiträgen #2 und #4 des Administrators.

  • Was die Qualität der Musik von Lothar Graap betrifft: in meinen eigenen Notenbeständen (ca. 15 Titel vorhanden);

    Was die absurde Behauptung der profanen und sozialistischen Prägung des Komponisten betrifft: in den diversen Homepages der Verlage Musik-Edition Récit, Edition Dohr, Musikverlag Loosmann Ettenheim, Carus, Merseburger, Sonat-Verlag

    und den darin wiedergegebenen Werkverzeichnissen und biographischen Angaben.

  • Vielleicht wäre das geeignet:

    Kleine Präludien und Fughetten

    https://www.stretta-music.de/graap-kleine-p…-nr-136438.html

    Oder zur Jahreszeit passend: Wie lieblich ist der Maien

    https://www.stretta-music.de/graap-wie-lieb…-nr-468463.html

    Die güldene Sonne Variationen für Orgel manualiter Musica Rinata MR5.223.00 (möglicherweise vergriffen)

    Variationen über "Der Mond ist aufgegangen"

    https://www.bodensee-musikversand.de/Noten/Orgel-2h…gel-120764.html

    Oder wenn es etwas anspruchsvoller sein darf:

    Toccata, Improvisation und Fuge

    https://www.bodensee-musikversand.de/Noten/Orgel-2h…020-731800.html

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mal die beiden Präludien und die Fughetta gespielt, wo sich beim Anklicken die Noten öffnen.

    Ich habe div. Notensätze über Präludien und Fugen von Buxtehude, Pachelbel, J.G.Walther, Scheidt, Hanff usw.

    Darunter sind hübsche Kompositionen und welche wo man sagen kann:

    Man wollte komponieren, aber sehr glücklich sind sie nicht geworden.

    Würde mir auch so gehen.

    Ich liebe die Fugen von J.S.Bach

    Wirklich durchkomponiert.

    Weiteres als die Klassiker brauche ich nicht.

    Improvisiere dann auch gern selbst.

    Die drei Werke von Graap reihen sich in der Einfachheit zu den o.a. ein.

    Wesentlich neues oder herausstechendes ist es nicht.

    In der Fughetta verläßt er das Thema teilweise zu Gunsten der beibehaltenen Tonart. Kann man machen.

    Die Fughetta ist evtl. eine Möglichkeit für den Anfang von Improvisationsübungen zum Eigengebrauch.

    Ich würde die klassische Improvisation vorziehen.

    Die beiden Prädikate

    profan und

    grottenschlecht sind vielleicht etwas überzogen.

    Aber so schön, dass ich mir die Noten kaufen wollte, auch als Anregung für Improvisation, sind die Werke nicht. Kann jeder anders beurteilen.

  • Die beiden Prädikate

    profan und

    grottenschlecht sind vielleicht etwas überzogen.

    Aber so schön, dass ich mir die Noten kaufen wollte, auch als Anregung für Improvisation, sind die Werke nicht. Kann jeder anders beurteilen.

    Genauso sehe ich das auch.

    Habe auch mal die frei verfügbaren Ausschnitte angespielt. Nicht so überzeugend, dass ich einen Kauf erwägen würde...

    Hierunda male in george liste in evoltat