Oloron-Sainte-Marie (France)

  • Nach längerer Abwesenheit wieder mal ein Hallo in die Runde - und gleich mit einer Frage,

    besitzt jemand, hier im Forum, das Set von Piotr Grabowski „Oloron-Sainte-Marie“ und kann evtl. seine ersten Klangeindrücke schildern?

    Auf der Suche nach einer bezahlbaren Cavaillé-Coll Orgel bin ich auf das Set gestoßen und habe mir auch sofort die Demo Version gesaugt.

    Leider ist diese jedoch, was die dürftige Dispo betrifft, nicht aussagekräftig. Auch stören mich ungemein die ,sehr lauten, Nebengeräusche die wohl von der Barkermaschine kommen dürften. Mir ist es auch nicht gelungen diese abzustellen -ohne gleich die ganze Orgel stumm zu schalten.

    Auf jeden Fall sind die paar Stimmen in der Demo (noch dazu bis auf die Vox Humana -nicht eine Zunge) nicht die gelungensten. Auch was die RAM Größe anbelangt ist die Demo mit ihren 9,5GB schon arg heftig und ich bin eigentlich von Piotrs Hinweis auf die Spielbarkeit ab 3,9GB ausgegangen!

    Ansonsten ist es eine der schönsten CC Orgeln ,wie ich finde. Aber auch die dafür auszugebenen169€ müssen einen Sinn machen. Ich spiele sehr gern mit den Sets von Piotr und das nicht nur weil diese bisher für umsonst waren sondern der kurzen Ladezeit wegen. Vielleicht hat jemand unter euch da schon zugeschlagen und kann etwas über diese Orgel berichten.

    LG und bleibt gesund!

  • Auch stören mich ungemein die ,sehr lauten, Nebengeräusche die wohl von der Barkermaschine kommen dürften. Mir ist es auch nicht gelungen diese abzustellen -ohne gleich die ganze Orgel stumm zu schalten.

    Ich habe die Orloron-Demo schon wieder runtergeworfen, aber die Nebengeräusche kannst du doch bei normalerweise allen Orgeln in den Organ Settings über den Dialog "Pipe&Rank Voicing" runterregeln?

  • Frage an den Moderator: Könnte man die Konversation zur Modifikation von ODF Dateien nicht in einen neuen Thread verschieben? Denn ab Seite 2 ff. wird zum ursprünglichen Thema (Qualität des Oloron-Samples) nichts mehr ausgeführt.

    Grüße, Willi

  • Vielleicht hier noch als Ergänzung:

    Piotr hat eine ODF für GO zu Oloron herausgegeben, die ich als Vorabversion bereits testen konnte. Die von der Disposition her eher kompakte Orgel hat eindeutig CC-Erbgut, und ich finde die Einzelstimmen bzw. Register sind sehr sorgfältig und mit guter Qualität abgebildet. Im Gegensatz zu Caen oder anderen grösseren Instrumenten ist das dritte (bzw. physisch das erste) Manual ein reines Koppelmanual. Laut Piotr kann man gewisse Features aus HW infolge des weniger weit entwickelten GO-Programmes nicht 1:1 umsetzen, siehe dazu auch die eher etwas distanziert wirkenden Kommentare unter https://piotrgrabowski.pl/grandorgue-versions/ . (Release der ODFs ab 08.06. angekündigt)

    Dennoch finde ich das Preis-Leistungs-Qualitätsverhältnis für die Oloron-Orgel sehr angemessen. Piotr ist in dieser Hinsicht ein hingebungsvoller Perfektionist, bis hin zu den graphischen Detaildarstellungen, die stark an den HW-Standards ausgerichtet sind. Für CC-Orgelliebhaber wird sich die Anschaffung schon zu Vergleichszwecken lohnen. Dieser Tage wird ja auch Bégard erhältlich sein. Dieses Instrument wurde vom Nachfolger CCs, Charles Mutin, erstellt und nach früheren Eingriffen dann um 2009 re-restauriert. Ich denke, man darf auch auf dieses Instrument gespannt sein.

    • Offizieller Beitrag

    Frage an den Moderator: Könnte man die Konversation zur Modifikation von ODF Dateien nicht in einen neuen Thread verschieben? Denn ab Seite 2 ff. wird zum ursprünglichen Thema (Qualität des Oloron-Samples) nichts mehr ausgeführt.

    Grüße, Willi

    Oh, vielen Dank für den Hinweis, Willi! Diese Konversation war ja nun wirklich vollkommen entglitten. Ich habe deshalb die ganzen Beiträge nach hier verschoben.
    Gruß Michael

  • Hallo,

    ich habe auch das Set von Oloron, Ich musste einige Töne nach regulieren, da sie sehr heraus stachen. Mir gefallen irgendwie die Zungenstimmen nicht. Ich habe das Gefühl, eine Art Hall bei diesen Stimmen zu haben, die komisch klingen. Ich kann es abe nicht besser beschreiben. Für mich ist klar, dass man an Caen nicht vorbei kommt, wenn man die französischen Romantiker gerne spielt.

    Viele Grüße

    Viola da Gamba