Mein Synthesizer-Spieltisch - a never ending story - oder etwa doch?

  • Da ich mir die letzten Tage einige Gedanken über meine Anfänge gemacht habe, stellte ich fest das sich im Bezug auf den Spieltisch in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan hatte.

    Aus jetziger Sicht: eigentlich sogar zu viel!:rolleyes:

    Das Ganze nahm ab 1985 seinen Lauf als ich meinen ersten Synthesizer, einen Korg Poly-800 kaufte (Mitte Foto). Dieser wurde dann, wie so oft, auf eine Yamaha Heimorgel gestellt.

    Recht schnell bemerkte ich; Der "alleine" reicht nicht! Es musste noch ein Zweiter her, der aber dann ein DX21 von Yamaha wurde, da der Poly-800 seinerzeit ausverkauft war.

    1987 gesellte sich dann ein Yamaha DX7 dazu und vervollständigte dieses Trio erstmal. Ein Korg Drumcomputer sorgte für den Rhythmus. Nicht im Bild ist das Elka Basspedal mit eigener Tonerzeugung, da ich auf das nun fehlende Pedal der wegrationalisierten Orgel nicht verzichten wollte.

    Diese Zusammenstellung blieb etwa so bis 1993, dann kam es immer wieder zu irgendwelchen Veränderungen. Ich habe jetzt mal sämtliche Fotos zusammengesucht und bin erschrocken was sich da schon alles getan hatte.

    Leider sind erst Digitalbilder ab 2000 verfügbar, aber ich erinnere mich das der neuere Spieltisch von 1993 in den 90ern schon 2x umgebaut wurde.

    Das Bild stammt von 1987 und zeigt den Spieltisch bis 1993.

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    Fortsetzung folgt...

  • Das ist jetzt der Spieltisch aus den 90ern der immer wieder umgebaut wurde. Das ist der Zustand 2003.

    Als der Spieltisch damals gebaut wurde war der DX21 um eine Oktave nach links versetzt, Rechts befand sich der Drum-Computer und statt der beiden Mittleren Manuale war dort der Poly-800 platziert.

    Der Umbau erfolgte da damals der Atmosphere Softwaresynth heraus kam und ich dafür ein zusätzliches Manual wollte.

    Außerdem kam das Mischpult hinzu, wegen dem der DX21 ganz nach rechts musste.

    Der Tisch sieht dadurch schon jetzt verbaut aus und das wurde noch viel schlimmer.

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  • Der Umbau stammte von 2006. Da war der Spieltisch noch am ansehnlichsten.

    Der DX21 wurde gegen den Poly-800 getauscht, da mir die nach rechts versetzte Tastatur nicht gefiel.

    Der Röhrenmonitor wurde gegen einen LCD getauscht.

    Es gab eine neue PC Tastatur und der Drumcomputer wurde entfernt.


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  • Kann man bei so einem Setup die oberen Manuale überhaupt noch sinnvoll spielen in so einer Position? Ich empfinde es schon ungemütlich auf einem dritten Manual zu spielen an einer Orgel nach Norm.

    Oh, die Frage hatte ich übersehen, Entschuldigung!

    Ich sag mal so: Das 4. Manual war durch diese Schräge sogar angenehmer zu Spielen als das Dritte. Irgendwie passten die Höhe und gewählte Schräge recht gut zusammen. Das 3. Manual war eigentlich zu hoch und dazu noch genau "waagerecht". Das war sehr unangenehm.

    Die Faxen hatte ich damals auch recht schnell dicke. Das blieb nicht lange so.

  • Das war der Zustand Ende 2007. Es wurden mehrere Veränderungen vorgenommen.

    Ein Midipedal wurde eingebaut.

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    Der Casio Expander unt der Poly-800 wurden entfernt. Die verbleibenden Expander kamen nach rechts und im Gegenzug konnten nun die Manuale auf den Auszügen etwas tiefer montiert werden.

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    Noch war das ganze einigermaßen ansehnlich und mit einer Abdeckung versehen.

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  • Transportieren läßt sich ein Stummelpedal in der Tat auch besser als ein großes!

    Die Frage ist nur, wo will ich ein großes hin transponieren. Nach unten geht nicht, da keine Orgel die ich kenne tiefer geht als das c in der großen Oktave. Nach oben ist das gleiche. Im Grunde kann man es durch die Register ja transponieren.

    Bei einem Stummelpedal kann man wunderbar spielen, nur bei Literatur für die Orgel kommt man nicht sehr weit außer man will ständig einen zusätzlichen Knopf drücken.

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  • Habe viele Jahre experimentiert und Stummelpedale manchmal mitgeschleppt. Aber das war unter Keyboardständern immer sehr unbefriedigend, unbequem. aus meiner heutigen Sicht auch sinnlos........

    Man kann auch anspruchsvollere Literatur so zurechtbiegen, dass man das Wesentliche bei einer mobilen, transportablen Lösung manualiter spielt (und zuhause und in der Kirche das Vollpedal verwendet.)

    Entscheidend ist dann eben die - wie ich finde - super "PED"-funktion (in HW), die den untersten gespielten Ton erkennt und den Pedalregistern zuordnet.

    Den Zuhörer kümmern die internen diesbezüglichen Organistenprobleme überhaupt nicht. Für ihn ist es nur schön und wichtig, wenn es voll klingt, wenn die Musik Fundament hat....... und nicht ein rein höhenbetontes Geschrille ist. ;)

  • clevere Idee, aber da kann man es ja gleich so machen wie ich mit einem 25 Tasten Bau. Da man beide midifiziert könnte man ja zwei Midi Kanäle nutzen. Oder per Controller gleich transponieren.

    Ich habe mal versucht ein Stück in c Moll zu spielen so wie es auf dem Blatt steht und das Gerät transponieren lassen. Ich bin kläglich gescheitert an dem Versuch weil die Tomaten zu fest eingeübt sind.

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