Die (wissenschaftlich) physikalisch-akustische Frage lautet (nach meinem Verständnis): Können Hunderte gemessene IRs eines Raumes in korrekter Anbindung zu den Samples eine annähernd gute Gesamtrealisation der realen Eindrücke vermitteln?
- Dass das bisherige Konzept des Wet-Recordings Schwächen hat, ist bekannt. Es ist physikalisch-akustisch nicht korrekt. Es stimmt vom Spieler aus gesehen noch
noch nicht einmal in Bezug auf die Hallausbreitungsrichtung. Ich würde nach früheren Erfahrungen nie wieder ein Wet-Set ohne Perspektivenmischer einer
großen Kirche kaufen!
- Dass (extremes) Dry + 1(!) IR einfach nicht klingt, ja physikalisch-akustisch aus klaren Gründen nicht klingen KANN, ist hier im Forum nach vielem, jahrelangen
Wunschdenken korrigiert worden.
- Dass Hauptwerk bisher - trotz des schon über 1 Jahrzehnt alten Vorschlags von Gernot, der in erster Linie Forscher ist - Hunderte von IRs nicht an Samples
anbinden kann, ist klar geworden. (Deshalb die vorübergehende (?) Realisierung in einem pro-forma-"Wet"-Set ohne IR von Hauptwerk, aber IRs intern)
Richtig ist: Es geht heute nicht mehr um Speicherbedarf und PC-Ressourcen, sondern um eine weitere Annäherung an korrekter physikalischer
Realisierung eines hochkomplexen akustischen Geschehens.
Jeder neue Versuch ist willkommen und hochinteressant - und sollte nach meinem Wunsch hier im Forum auch von den tatsächlich damit Tag und Nacht Befassten, gerne erläutert werden.