Barockorgel Norrfjärden

  • LarsPalo hat auf seiner Website ein neues Sampleset zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einen Sampleset der Orgel in der Kirche von Norrfjärden. Die Orgel ist eine Nachbildung einer Barockorgel aus der Zeit J.S.Bachs. Weitere Informationen finden Sie auf Lars‘ Website: http://familjenpalo.se/vpo/about-my-s…fjarden-church/

    Das Sampleset kann kostenlos heruntergeladen werden unter: http://familjenpalo.se/sites/default/…denChurch.orgue

    Die Samples werden in Stereo von 3 Positionen in geringem Abstand zu den verschiedenen Werken der Orgel aufgenommen. Das Ergebnis ist eine sehr direkte Aufnahme mit wenig Nachhall. Für diejenigen, die die Orgel aus nächster Nähe hören möchten, aber auch sehr gut zur Verwendung mit Faltungshall geeignet, falls gewünscht.

    Die trockene Aufnahme führt auch zu einer relativ geringen Beanspruchung des Arbeitsspeichers. Obwohl die Orgel über 36 Register verfügt, werden unkomprimiert nicht mehr als 4,4 GB freier Arbeitsspeicher benötigt.

  • Wer einmal gehört hat, wie gute Hauptwerk Samplesets in jahrelanger Arbeit intoniert werden.....?

    (Es gibt welche, bei denen die Stummschaltung zwischen dem Laden der Rohklänge wie in GO und dem völligen Umkrempeln durch Hauptwerk-Intonation aufgehoben ist. Hört es euch mal an...?) ....

  • Man darf auch eine odf für Hauptwerk erstellen: "This sampleset as a whole (including audio files, images and definition files) is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License.", ist also keinesfalls ausschließlich auf GO beschränkt. 

    Grundsätzlich ja, aber warum sollte man sich die Mühe machen? Sie können GrandOrgue kostenlos zusammen mit Hauptwerk installieren und das Sampleset unverändert verwenden. Mit nur einem Odf sind Sie wahrscheinlich auch nicht am Ziel. Die Audiodateien werden mit Wavpack verlustfrei komprimiert. Die Dateien haben die Endung .wav, es handelt sich jedoch tatsächlich um .wv-Dateien. GrandOrgue kann es lesen, aber ich weiß nicht, ob Hauptwerk das auch kann. Wenn nicht, müssen alle Audiodateien in .wav konvertiert werden (unter Beibehaltung der Markierungen), bevor Sie sie in Hauptwerk verwenden können.

  • Wer einmal gehört hat, wie gute Hauptwerk Samplesets in jahrelanger Arbeit intoniert werden.....?

    Was meinst du damit?

    Lassen Sie mich hier nur Lars Palos Warnung hinzufügen:

    • If you’re not prepared for what a true historic instrument is and will sound like, or if you’re only into romantic style organs and think that every pipe should be perfectly even and equal, please do everyone a favor and stay away from this sample set as it won’t be what you expect of it!

    (Übersetzung: "Wenn Sie nicht darauf vorbereitet sind, was ein echtes historisches Instrument ist und wie es klingen wird, oder wenn Sie sich nur für Orgeln im romantischen Stil interessieren und der Meinung sind, dass jede Pfeife vollkommen gleichmäßig und gleich sein sollte, tun Sie bitte allen einen Gefallen und lassen Sie die Finger von die Sampleset, da es nicht Ihren Erwartungen entspricht!")

    Als Liebhaber historischer Orgeln und möglichst originalgetreuer Aufnahmen ist dieses Sample-Set für mich eine Bereicherung

  • Das meine ich nicht. Das wäre eine Fehlentwicklung.

    Aber Orgelklang besteht nicht aus Einzeltönen und - Rohklängen. Diese werden durch die zu einem erheblichen Teil indirekte Abstrahlung in Laden, millionenfachen Reflexionen etc. zu einem Mischklang, der sich durch gegenseitige Beeinflussungen und vielfältige physikalische Effekt gebildet hat.

    Eine beliebige Aneinanderreihung von Einzeltönen, die oft noch nicht einmal in ihren Lautstärkeverhältnissen, geschweige denn von ihren Obertonstrukturenstrukturen, intoniert wurde, ergibt m.E. nur für Laien eine Orgel.

    Noch wesentlich verzwickter wird es bei MehrperspektivenSets. Hier wurde ja dann vieles doppelt aufgenommen, was sich dann teilweise auslöscht, teilweise zu Mulm addiert.

    Mit meiner Anlage kann ich diese gewaltigen Unterschiede der Samplehersteller hörbar machen.Wenn das nicht perfekt gemacht ist, entstehen z.B. sowohl Lücken im Klangbild, als auch unnatürliche "Doppelungen".

  • Das meine ich nicht. Das wäre eine Fehlentwicklung.

    Aber Orgelklang besteht nicht aus Einzeltönen und - Rohklängen. Diese werden durch die zu einem erheblichen Teil indirekte Abstrahlung in Laden, millionenfachen Reflexionen etc. zu einem Mischklang, der sich durch gegenseitige Beeinflussungen und vielfältige physikalische Effekt gebildet hat.

    Eine beliebige Aneinanderreihung von Einzeltönen, die oft noch nicht einmal in ihren Lautstärkeverhältnissen, geschweige denn von ihren Obertonstrukturenstrukturen, intoniert wurde, ergibt m.E. nur für Laien eine Orgel.

    Noch wesentlich verzwickter wird es bei MehrperspektivenSets. Hier wurde ja dann vieles doppelt aufgenommen, was sich dann teilweise auslöscht, teilweise zu Mulm addiert.

    Mit meiner Anlage kann ich diese gewaltigen Unterschiede der Samplehersteller hörbar machen.Wenn das nicht perfekt gemacht ist, entstehen z.B. sowohl Lücken im Klangbild, als auch unnatürliche "Doppelungen".

    Ich glaube nicht, dass das etwas mit diesem Sampleset zu tun hat.

    Mit einer möglichst originalgetreuer Aufnahme meine ich auch, dass die ursprüngliche Intonation der Orgel erhalten bleibt, geeignet für die Wiedergabe über ein neutrales Soundsystem.

    .

  • Grundsätzlich ja, aber warum sollte man sich die Mühe machen? Sie können GrandOrgue kostenlos zusammen mit Hauptwerk installieren und das Sampleset unverändert verwenden. Mit nur einem Odf sind Sie wahrscheinlich auch nicht am Ziel. Die Audiodateien werden mit Wavpack verlustfrei komprimiert. Die Dateien haben die Endung .wav, es handelt sich jedoch tatsächlich um .wv-Dateien. GrandOrgue kann es lesen, aber ich weiß nicht, ob Hauptwerk das auch kann. Wenn nicht, müssen alle Audiodateien in .wav konvertiert werden (unter Beibehaltung der Markierungen), bevor Sie sie in Hauptwerk verwenden können.

    Du hast recht. Mich hat nur die Aussage "ausschließlich für GO vorgesehen" gestört. Da ist so nicht richtig. Das es nur eine ODF für GO gibt, ist eine andere Sache.

  • Du hast recht. Mich hat nur die Aussage "ausschließlich für GO vorgesehen" gestört. Da ist so nicht richtig. Das es nur eine ODF für GO gibt, ist eine andere Sache.

    Tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint. Ich wollte sagen, dass es nur eine GO-Version gibt.

    Als Niederländer beherrsche Ich deine Sprache offenbar auch mit Hilfe von Google nicht immer richtig

  • Ich glaube nicht, dass das etwas mit diesem Sampleset zu tun hat.

    Mit einer möglichst originalgetreuer Aufnahme meine ich auch, dass die ursprüngliche Intonation der Orgel erhalten bleibt, geeignet für die Wiedergabe über ein neutrales Soundsystem.

    .

    Mag sein, dass es hier bei dieser Orgel nicht so die Rolle spielt.

    Es wird ja gewarnt, dass es kein "geglättetes" Set ist

    (Persönlich mag ich es weder zu extrem "urig", noch zu entschärft und überbearbeitet.

    Das Archaische, das 'Urvieh' einer Orgel soll für mich zur Geltung kommen, aber nicht zu Tinnitus und blöckendem 'Infraschall' ? führen.

    Weder eine zu exakte, "brave" Stimmung, noch zu stark unintonierte 'Schreie'......?

  • Tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint. Ich wollte sagen, dass es nur eine GO-Version gibt.

    Als Niederländer beherrsche Ich deine Sprache offenbar auch mit Hilfe von Google nicht immer richtig

    Kein Problem lieber Bas, jetzt ist es geklärt ;)

  • das Set klingt sehr interessant. Zunächst brauchte ich ein paar Anläufe bis ich die verkürzte Oktave am unteren Ende über MIDI richtig zugeordnet hatte.

    Die Pfeifen klingen sehr direkt und das Ansprechen der Pfeifen ist gut hörbar was einen sehr lebendigen und authentischen Orgelklang entstehen lässt.

    Alle Töne der Register sind vollständig gesampelt und über die ODF hinsichtlich Laustärke und Stimmung perfekt angepasst. Ist schon erstaunlich dass sich eine vollständige Orgel auch mit wenig Speicherbedarf erstellen lässt.

    Ein Dankeschön an LarsPalo für diese interessante Orgel.